Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

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niesommer
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von niesommer » 17.04.2016 17:47:57

Jana66 hat geschrieben:'n Abend niesommer!
Interessantes Forum, sogar mit Elektronik-Ecke. :mrgreen:
LG Jana
Jo Hallo und einen schönen Abend. Da gibt es noch ein forum http://www.mrunix.de drin, das ist für mich aber eher uninteressant da bin ich nicht schlau genug für. :mrgreen: Aber dafür schaue ich eben TBBT. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Gruß niesommer

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ralli
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von ralli » 17.04.2016 17:57:28

Ich schaue in dem von mir geposteten Forum nur noch sporadisch rein. Es scheint tatsächlich so zu sein, das die Community arg geschrumpft ist. Vor vielen Jahren war ich dort auch Stammgast, bis ich dann zu meiner Arbeitsdistri Debian gewechselt bin.
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 17.04.2016 18:46:19

Hallo Ralli,
ist doch richtig entspannt hier im Thread, mit einem funktionierenden Debian über andere Distris zu philosophieren, zu spekulieren und bei Bedarf im Multiboot zu testen - nach den aufregenden politischen Diskussionen. Aber alles muss sein - in Maßen.

Deine Worte, dass heute alles so schnell (und danit oberrflaetchlich) gehen muss, haben mich in gewissem Ehrgeiz bestärkt. Mit CentOS bin ich erstmal gescheitert, schwer mit englischen Manuals. Kann zwar etwas Englisch, aber die. Feinheiten. Versuche mich jetzt an Opensuse, ich schätze das wird mir bei CentOS helfen - 2. Versuch bei Susi mit deutschen Anleitungen und danach wieder CentOS.
Schönen Abend!

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ralli
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von ralli » 17.04.2016 19:43:18

Jana66 hat geschrieben:Hallo Ralli,
ist doch richtig entspannt hier im Thread, mit einem funktionierenden Debian über andere Distris zu philosophieren, zu spekulieren und bei Bedarf im Multiboot zu testen - nach den aufregenden politischen Diskussionen. Aber alles muss sein - in Maßen.

Deine Worte, dass heute alles so schnell (und danit oberrflaetchlich) gehen muss, haben mich in gewissem Ehrgeiz bestärkt. Mit CentOS bin ich erstmal gescheitert, schwer mit englischen Manuals. Kann zwar etwas Englisch, aber die. Feinheiten. Versuche mich jetzt an Opensuse, ich schätze das wird mir bei CentOS helfen - 2. Versuch bei Susi mit deutschen Anleitungen und danach wieder CentOS.
Schönen Abend!
Hallo Jana66,
so soll und so darf es sein, Gelassenheit kommt von loslassen, und es gibt Themen (wie Böhmermann), die einfach überstrapaziert sind. Also denn mal los, probieren und studieren. Egal was dabei rauskommt, es erweitert auf jeden Fall den (Linux) Horizont. Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinen Vorhaben. Schönen Abend auch Dir. Im Augenblick mache ich ein interessantes Experiment und werde demnächst davon berichten. Es geht darum, das auch schwergewichtige Desktops resourcenschonend gut und ausreichend schnell auch unter älteren Rechnern laufen.
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von gehrke » 17.04.2016 20:26:34

Jana66 hat geschrieben:Mit CentOS bin ich erstmal gescheitert, schwer mit englischen Manuals. Kann zwar etwas Englisch, aber die. Feinheiten. Versuche mich jetzt an Opensuse, ich schätze das wird mir bei CentOS helfen - 2. Versuch bei Susi mit deutschen Anleitungen und danach wieder CentOS.
Ich fürchte nur, dass Du bei openSUSE ebenso wenig oder viel deutsche Manuals (Verzeihung Handbücher) finden wirst wie bei anderen Distributionen - und wenn, dann bezogen auf uralte Versionen.
Auch wenn in Nürnberg immer noch deutsch gesprochen wird, ist SUSE/Novell/Attachemate/Micro Focus längst kein deutsches Unternehmen mehr und das Projekt openSUSE international besetzt. Deutsch als Sprache ist da eher hinderlich...
http://www.youtube.com/watch?v=PpUrMk3g_og (Angriff auf die Freiheit von Ilija Trojanow / Juli Zeh) - let’s encrypt

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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von ralli » 18.04.2016 07:12:02

Ich habe bei CentOS noch nie ein deutsches Manual gebraucht. Am Anfang der Installation stelle ich im Installer ja die Benutzerführung auf deutsch ein und das installierte Gnome ist dann natürlich auch deutsch. Der Paketmanager ist bei der Benutzung selbsterklärend. Und dann bleibt es ein Linux und das funktioniert genau so, wie alle anderen Distris auch. Einen großen Unterschied habe ich nicht feststellen können. Das gilt auch für openSUSE. Wenn ich das auf automatische Installation stelle, kann ich Kaffee trinken gehen und nach ein paar Minuten ist es fertig auf der Platte. Etwas aufwendiger ist es möglicherweise, wenn eine Dual Boot Installation vorgenommen wird mit Windows und Linux. Da kenn ich mich nicht mehr aus, denn das habe ich mal vor 15 Jahren mit Windows Xp und Suse Linux gemacht. Es hat sich ja viel geändert und heute gibt es anderes Bios ect. Ich denke, das war auch damals wichtig, das immer zuerst Windows installiert wird, und dann erst Linux. Für Multimedia gibt es extra eine deutsche Seite auf der CentOS Homepage. Dort gibt es auch ein deutsches Wiki. Da werden dann auch zwei Repos eingebunden und dann kann auf die meisten Fedora Software zugegriffen werden. So genug, ich bin ja hier im Debian Forum ...
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 18.04.2016 09:38:18

Nicht dass noch einer denkt, ich bin sehr doof (ein bisschen schon). :oops: :mrgreen:

Am Anfang eines Distributionstest steht für mich immer nach der Installation die komplette Hardware-Inbetriebnahme meines Laptops mit nvidia optimus an. Der CentOS-Installer ist genial, eine Stelle zum konfigurieren, dann Ruhe sanft, keine weiteren Zwischenfragen. Kaffe trinken oder was anderes. :THX:

Mein Problem ist, dass die Manuals getrennt sind: NVIDIA und Bumblebee. Und dann klappt deshalb eine Feinheit nicht. War auch mein erster Thread im Debianforum: Einen (englischen) Satz nicht verstanden/übersehen. Aber mir wurde hier geholfen. So, und bei CentOS und m. E. auch bei OpenSuse gibt es Runlevels, die mir bei nicht funktionierender Grafik wahrscheinlich weiterhelfen. Davon verstehe ich (noch) nichts, aber deshalb erstmal CentOS zurückgestellt und Susi installiere ich nach diesem Post. Dort weiss ich, wie die Grafik konfiguriert wird und beschäftige mich danach mit Runlevels. Mal sehen, wie es mit einer anfängerfreundlichen, deutschen Anleitungen aussieht ... . :hail:
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 18.04.2016 09:47:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von ralli » 18.04.2016 09:42:33

Für die Treiberinstallation von Nvidia Karten gibt es ein Repo. Ist dann kinderleicht. Guckst Du hier:
http://elrepo.org/tiki/tiki-index.php
Für dumm halte ich Dich nicht, es fehlt eben an Informationen. Wenn das Repo installiert ist, eifach im Ym Paketmanager Nvidia eingeben.
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 18.04.2016 09:50:48

Habe das genutzt, aber soll ich in df wirklich genau schreiben, woran es hapert? Ich kann mir denken, dass mir einer helfen könnte, die Anleitungen sind ganz easy, aber die Runlevels muss ich wohl zuerst verstehen, um nicht bei jedem Fehler oder Test eine Neuinstallation zu tun. Das würde ich mir lieber mit deutscher Anleitung antun :oops:
Du könntest mir vielleicht sagen, ob es richtig ist, dass einem das Verständnis von Susi-Runlevels bei CentOS hilft? Damit sind wir auch noch nicht OT?! :mrgreen:

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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von ralli » 18.04.2016 10:27:33

Jana66 hat geschrieben:Habe das genutzt, aber soll ich in df wirklich genau schreiben, woran es hapert? Ich kann mir denken, dass mir einer helfen könnte, die Anleitungen sind ganz easy, aber die Runlevels muss ich wohl zuerst verstehen, um nicht bei jedem Fehler oder Test eine Neuinstallation zu tun. Das würde ich mir lieber mit deutscher Anleitung antun :oops:
Du könntest mir vielleicht sagen, ob es richtig ist, dass einem das Verständnis von Susi-Runlevels bei CentOS hilft? Damit sind wir auch noch nicht OT?! :mrgreen:
Nein, das kann ich leider nicht, bei CentOS brauchte ich nie in einen anderen Runlevel zu wechseln. Bei OpenSUSE gilt bei manueller Installation des Nvidia Treibers die Regel, vom Runlevel 5 auf der Konsole als root in den Runlevel 3 zu wechseln und zwar mit init x. Aber auch da ist es viel einfacher, wenn Du die 1 CLICK Installation wählst. Die Runlevel sind leider nicht unter den Linux Distris gleich. Wenn Du den Treiber unter openSUSE selbst installieren möchtest, dann gibt es auch gute Anleitungen dafür. Denn dafür müssen die passenden Kernel Headers installiert sein und grub als Parameter nomodeset mitgegeben werden. Dann kann mit Yast noch eingestellt werden, das KMS nicht geladen wird und um ganz sicher zu gehen, sollte der normal installierte freie Treiber nouveau geblacklistet werden. Ist aber alles dokumentiert.
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von owl102 » 19.04.2016 10:27:32

Jana66 hat geschrieben:So, und bei CentOS und m. E. auch bei OpenSuse gibt es Runlevels
Nö, die gibt es seit CentOS 7 nicht mehr wirklich. (Stichworte: "systemd" und "targets")

Siehe zum Beispiel: http://www.heise.de/open/artikel/Das-In ... 63461.html , Abschnitt "... und Targets".

Und ja, deutschsprachige Anleitungen usw. zum Thema CentOS bzw. Fedora sind (leider) in der Tat Mangelware. Das deutschsprachige Fedoraforum (welches übrigens auch Fragen zu CentOS beantwortet) hat zum Beispiel die Pflege des eigenen Wikis zugunsten des englischen Wikis aufgegeben, Schade.

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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von ralli » 19.04.2016 10:44:26

Nein owl102, das ist mir nicht entgangen, das es mit systemend sich einiges geändert hat. Meine Erfahrung mit den Runleveln bezog sich auch noch auf ältere OpenSUSE Versionen und bei CentOS ebenfalls < 7. Trotzdem wird hier mit vielen Halbwahrheiten argumentiert. Auch als openSUSE schon nicht mehr aus Nürnberg kam, sondern Novell der neue Besitzer war, gab es sehr gut Handbücher für Einsteiger und für den Administrator in deutsch als PDF Datei. Man mußte sie eben nur installieren :mrgreen: Und wenn ein Forum für eine Distri nicht besonders hoch frequentiert ist, könnte das anders interpretiert ja auch bedeuten, das es mit dieser Distri am wenigsten Probleme gibt. Meine Erfahrung ist die, das es so große Unterschiede zwischen den führenden Linux Distris nicht mehr gibt.
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von owl102 » 19.04.2016 11:35:41

ralli hat geschrieben:Und wenn ein Forum für eine Distri nicht besonders hoch frequentiert ist, könnte das anders interpretiert ja auch bedeuten, das es mit dieser Distri am wenigsten Probleme gibt.
Das mag ich als Teilnehmer des deutschsprachigen Fedora-Forums nicht unterstreichen, denn dies ist sehr wenig frequentiert, und naturgemäß gibt es mit Fedora Probleme.

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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 19.04.2016 11:45:17

Um sich Fedora zu installieren, muss man vielleicht Forschertyp sein - bei den kurzen Upgrade-Zyklen. Und das ist sicher nicht jeder. Manche mögen's bequem und brauchen nicht die neueste Software. :mrgreen:
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 19.04.2016 11:48:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von ralli » 19.04.2016 11:47:45

owl102 hat geschrieben:
ralli hat geschrieben:Und wenn ein Forum für eine Distri nicht besonders hoch frequentiert ist, könnte das anders interpretiert ja auch bedeuten, das es mit dieser Distri am wenigsten Probleme gibt.
Das mag ich als Teilnehmer des deutschsprachigen Fedora-Forums nicht unterstreichen, denn dies ist sehr wenig frequentiert, und naturgemäß gibt es mit Fedora Probleme.
Ok, das war auch nur eine Vermutung. Fedora ist ja auch nur eine Spielwiese für die kommerzielle Variante. Wie openSUSE auch für die Enterprise Version. Bleibt nicht mehr viel übrig .... aber Debian ist nach wie vor frei von Abhängigkeiten oder finanziellen Interessen. Und es ist verhältnismäßig stabil und sicher. Trotzdem gibt es immer wieder User, die auch hiermit Schwierigkeiten oder Probleme haben. Da kann ich nur schmunzelnd sagen, 70 000 tausend Zuschauer im Stadion, wer kriegt den Ball am Kopp, IMMER ICH! :facepalm: Kleiner Scherz meinerseits .... :mrgreen:
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 19.04.2016 11:52:36

Da kann ich nur schmunzelnd sagen, 70 000 tausend Zuschauer im Stadion, wer kriegt den Ball am Kopp, IMMER ICH! :facepalm: Kleiner Scherz meinerseits .... :mrgreen:
Ach deshalb debian stable - da passiert es wenigstens nicht alle halben Jahre. Ubuntu hat auch was mit LTS ... Aber das Forum soll angeblich etwas verbissen sein. :mrgreen:

Wie komme ich jetzt von Klatsch und Tratsch und OT weg? Die Ubuntus habe eine hervorragende deutsche Doku und im Forum sind auch wahre Experten. Und für Opensuse gibt es mindestens 3 Foren, 2 hatte ich bereits genannt, beim "originalen" von Novell mit deutschem Anteil ist die Forensoftware m. E. ungut bedienbar. Eigene Erfahrung, hatte dort auch mal was gefragt - und korrekte Antwort bekommen. Aber die Forensoftware ... . :evil:

Also, man hat bei OpenSuse die freie Wahl auch der Community - wenn man sich unbeliebt gemacht hat. :mrgreen: (War aber bei mir wegen einer Frage nicht der Fall.)
Gerade noch so die Kurve zum Thread-Thema wieder gekriegt. :hail:

Wie sieht es denn da bei Debian aus? Muss mich entweder zügeln oder englisch lernen oder man versteht Spaß. :mrgreen:

niesommer
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von niesommer » 19.04.2016 12:29:46

Jana66 hat geschrieben: Wie sieht es denn da bei Debian aus? Muss mich entweder zügeln oder englisch lernen oder man versteht Spaß. :mrgreen:
Also die deutschsprachige Unterstützung hat zwar etwas nachgelassen und war vor einigen Jahren wesentlich besser, aber sie ist immer noch ganz gut. Wenn du allerdings beim neuesten vom neuesten mitreden willst musst du wohl ziemlich gut englisch können.
Ansonsten lief dies, das alles eigentlich weniger über Foren als über Mailinglisten:
https://www.debian.org/MailingLists/index.de.html Ich habe damals nur deutschsprachige benutzt.
Das geht normalerweise freundlich und sehr schnell zu, so lange man keine html mails und oder aber mit Werbung verschickt. :mrgreen:
sonst geht das auch so: https://www.debian.org/doc/index.de.html https://www.debian.org/News/index.de.html
Das Debianforum hast du ja gefunden. :THX: es gibt aber noch unzählige andere Foren in denen man werkeln kann. Und bei uns gibt es auch ein Wiki: https://wiki.debianforum.de/Hauptseite zum Mitmachen :D
Gruß niesommer

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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 19.04.2016 15:10:09

Distrowatch zu Debian u. a.:
Nachteile: Konservativ - aufgrund der Unterstützung vieler Architekturen, sind neueste Technologien nicht immer enthalten; langsam Release-Zyklus (ein stable-Release alle 1 - 3 Jahre); Diskussionen auf Mailinglisten und Blogs von Entwicklern können manchmal unkultiviert sein
http://distrowatch.com/dwres.php?resour ... anguage=DE
Hi, hi, hi :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

OpenSuse hingegen:
Vorteile: Umfassendes und intuitives Konfigurations-Tool; großes Magazin von Software-Paketen, exzellente Website und gedruckte Dokumentation
Wieder Kurve zum Thema gekriegt und Politik ist auch Auswahl und Weglassen von Nachrichten, hoffentlich merkt's keiner. :oops:

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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von niesommer » 19.04.2016 16:16:10

deshalb habe ich mich im Anwenderbereich aufgehalten, außerdem sind die Entwickler Korridore meist eh englisch, und die waren eigentlich fast immer freundlich zumindest in meiner Erinnerung. :D

Im übrigen die gedruckten Handbücher von SuSE waren echt Spitze, damit habe ich gelernt wie man einen Internetzugang per Modem konfiguriert und mein erstes Heimnetzwerk aufgebaut bei dem ein Rechner dann die Verbindung über Freenet ins Weltnetz automatisch bereit stellte bzw. aufbaute. Das konnte man damals noch hören, wenn das modem lärmte. :mrgreen:
Gruß niesommer

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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von ralli » 19.04.2016 16:26:53

Hier wird konservativ mit altmodisch gleichgesetzt, was natürlich Schwachsinn ist. Sehen wir es doch positiv und sagen wertkonservativ. Denn abgehangene Software ist ausgereift und meist stabil.
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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von niesommer » 19.04.2016 16:49:24

ralli hat geschrieben:Hier wird konservativ mit altmodisch gleichgesetzt, was natürlich Schwachsinn ist. Sehen wir es doch positiv und sagen wertkonservativ. Denn abgehangene Software ist ausgereift und meist stabil.
1++ Das sehe ich auch so, und ignoriere das meistens.
Gruß niesommer

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Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 19.04.2016 17:16:04

Also ganz ungerecht ist distrowatch nicht, ich habe mir nur spasseshalber erlaubt, von dem einen nur die Vorteile, von dem anderen nur die Nachteile zu zitieren - mit verstecktem Hinweis darauf.

owl102

Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von owl102 » 19.04.2016 22:01:53

Jana66 hat geschrieben:Um sich Fedora zu installieren, muss man vielleicht Forschertyp sein - bei den kurzen Upgrade-Zyklen.
Und was soll man dann erst über Debian-Testing-Anwender sagen? (Oder Arch-Anwender?) :mrgreen:

Ich finde das gut, daß es bezüglich Release-Philosophie so viele Alternativen gibt, und sich die Distributionen nicht nur im Logo und Hintergrundbild unterscheiden.

Wo ich den Bogen gerne zu Suse spannen würde: Ich finde das Releasemodell von Suse Leap sehr interessant und überlege zur Zeit ernsthaft, mir es (testweise/übergangsweise!?) als Hauptbetriebssystem zu installieren, um damit Erfahrungen zu sammeln.

owl102

Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von owl102 » 19.04.2016 22:19:39

ralli hat geschrieben:Denn abgehangene Software ist ausgereift und meist stabil.
Aber nur, wenn man Bugfixes vornimmt, was Debian ja bei stable oft nicht macht. Siehe zum Beispiel den recht unbrauchbaren NTFS-Treiber, was zeigt, daß "stable" offensichtlich nicht ausreichend ist, um solche gröberen Patzer zu vermeiden. (Wenn es auch trotzdem in der Praxis mit der Qualitätssicherung erstaunlich gut funktioniert, finde ich.) Und Gnome 3.14 ist in RHEL/CentOS stabiler als in Debian stable, da Red Hat viel in das Bugfixing vor dem Release von RHEL 7.2 gesteckt hat. Wovon Debian Stable null profitiert, weil es die Bugfixes nicht übernimmt.

Nein, daher mag ich das mit dem "abgehangen = stabil" nicht per se unterschreiben. Was ich aber unterschreibe und als den großen Vorteil von Debian stable sehe, ist die weitgehende Überraschungsfreiheit beim Update, denn wenig Änderungen heißt eben auch wenig neu eingebaute Fehler.

BenutzerGa4gooPh

Re: Spielt SUSE eigentlich bei Linux noch eine Rolle?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 15.05.2016 14:50:08

Erst mal allen Schöne Pfingsten - was davon noch übrig ist.

Haben vielleicht einige Lust, über Erfahrungen mit Leap zu schreiben, was ist besser, schlechter, anders im Vergleich zu Debian? Die Support-Zeiträume dürften ja jetzt ähnlich sein, ich denke mal, das hat einige von OpenSuse zu Debian gebracht. Oder Stabilität, Debian-Stable ist ja vmtl. besser getestet, wenn es zu "Speiseeis" für die Stabilitaetsbeduerftigen wie mich wird. Das vermute ich mal als primären Unterschied zu Debian, den man aber erst im Dauerbetrieb herausfindet.

Na, schreibt mal bisschen speziell zu Leap - wenn das Wetter Wünsche offen lässt. Wer KDE-Fan ist, hat doch bestimmt eine Susi nebenher laufen? LG Jana

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