KDE4 laufwerke/partitionen mounten versagt?!
- bmario
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Re: KDE4 laufwerke/partitionen mounten versagt?!
Hallo bolivar,
ich hab mich mal ein wenig in die Thematik eingelesen. Das Problem daran ist HAL. HAL wird zu gunsten von udev, udisks und upower nicht mehr weiter entwickelt. Leider kann KDE 4.2 noch nicht damit umgehen. Deswegen nutzt der Dolphin unter Squeeze tatsächlich nur HAL.
Das Problem daran ist, dass HAL auf policykit setzt zu Rechteverwaltung, aber policykit wurde komplett neu geschrieben (heißt jetzt policykit-1) und ist auch nicht mehr zueinander kompatibel. Und jetzt kommt der Hacken, HAL nutzt noch policykit, aber das gibt es in Squeeze nicht mehr. Deshalb klemmt es grade in Squeeze in diesem Bereich. Unter Wheezy ist dann die Transition erledigt und es sollte wieder laufen
Bis dahin kann ich dir nur empfehlen, die Partitionen per fstab mit auto zu mounten und gut ist, oder aber, je nachdem, wie oft du tatsächlich auf die Partitionen zugreifst dies mit der Option "user,users" zu tun.
ich hab mich mal ein wenig in die Thematik eingelesen. Das Problem daran ist HAL. HAL wird zu gunsten von udev, udisks und upower nicht mehr weiter entwickelt. Leider kann KDE 4.2 noch nicht damit umgehen. Deswegen nutzt der Dolphin unter Squeeze tatsächlich nur HAL.
Das Problem daran ist, dass HAL auf policykit setzt zu Rechteverwaltung, aber policykit wurde komplett neu geschrieben (heißt jetzt policykit-1) und ist auch nicht mehr zueinander kompatibel. Und jetzt kommt der Hacken, HAL nutzt noch policykit, aber das gibt es in Squeeze nicht mehr. Deshalb klemmt es grade in Squeeze in diesem Bereich. Unter Wheezy ist dann die Transition erledigt und es sollte wieder laufen
Bis dahin kann ich dir nur empfehlen, die Partitionen per fstab mit auto zu mounten und gut ist, oder aber, je nachdem, wie oft du tatsächlich auf die Partitionen zugreifst dies mit der Option "user,users" zu tun.
Nichts zu tun ist viel besser,
als mit viel Mühe nichts zu schaffen. - Laotse
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- bmario
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Re: KDE4 laufwerke/partitionen mounten versagt?!
Ich hab doch noch eine Lösung gefunden. Allerdings ohne HAL und polkit.
Ist ein aber ein dirty Hack und sollte nur benutzt werden, wenn du alleine an dem Rechner bist.
Als erstes erstellst du einen Eintrag für die Partition in der fstab.
(Das solltest du soweit schon haben.)
Dann folgendes ausführen als root
Danach solltest du als User in der Konsole mounten können:
Und unmounten können:
Wenn das klappt, dann kann mit großer Sicherheit auch Dolphin damit umgehen
Ist ein aber ein dirty Hack und sollte nur benutzt werden, wenn du alleine an dem Rechner bist.
Als erstes erstellst du einen Eintrag für die Partition in der fstab.
Code: Alles auswählen
/dev/sdaN /media/Daten ntfs-3g defaults,noauto,user,users 0 0
Dann folgendes ausführen als root
Code: Alles auswählen
chown :disk $(which ntfs-3g)
chmod u+s $(which ntfs-3g)
chmod g+s $(which ntfs-3g)
Code: Alles auswählen
mount /media/Daten
Code: Alles auswählen
umount /media/Daten
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Re: KDE4 laufwerke/partitionen mounten versagt?!
zunächst einmal danke für deine ausführlichen erklärungen.
im so gemounteten zustand kann Dolphin auch problemlos auf die jeweiligen partitionen zugreifen, allerdings kann er anschließend diese nicht selbst wieder aus-/einhängen.
zusammengefasst: Dolphin erkennt zuvor per Konsole eingehängte laufwerke, kann auf selbige einwandfrei zugreifen, kann selbstständig aber weder ein- noch aushängen.
anscheinend feuert Dolphin für's ein-/aushängen im hintergrund einen anderen befehl als mount und umount ab, nur welchen?
eben nicht. hier handelt es sich wahrscheinlich um ein mißverständnis, denn die laufwerke als user via terminal/Konsole mit zitierten befehlen ein-/auszuhängen funktioniert bereits schon seit der hinzufügung der option user, users zu besagter fstab ganz fabelhaft; darin bestand nicht das eigentliche problem.bmario hat geschrieben: Danach solltest du als User in der Konsole mounten können:Und unmounten können:Code: Alles auswählen
mount /media/Daten
Wenn das klappt, dann kann mit großer Sicherheit auch Dolphin damit umgehenCode: Alles auswählen
umount /media/Daten
im so gemounteten zustand kann Dolphin auch problemlos auf die jeweiligen partitionen zugreifen, allerdings kann er anschließend diese nicht selbst wieder aus-/einhängen.
zusammengefasst: Dolphin erkennt zuvor per Konsole eingehängte laufwerke, kann auf selbige einwandfrei zugreifen, kann selbstständig aber weder ein- noch aushängen.
anscheinend feuert Dolphin für's ein-/aushängen im hintergrund einen anderen befehl als mount und umount ab, nur welchen?
My bash says Ultraman.
- bmario
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Re: KDE4 laufwerke/partitionen mounten versagt?!
Bist du mal haargenau nach meiner Anleitung vorgegangen? Welche ja natürlich nur für NTFS Platten so läuft. Hast du auch ntfs-3g installiert?
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Re: KDE4 laufwerke/partitionen mounten versagt?!
ja. selbstverständlich. ja.bmario hat geschrieben:Bist du mal haargenau nach meiner Anleitung vorgegangen? Welche ja natürlich nur für NTFS Platten so läuft. Hast du auch ntfs-3g installiert?
aber bevor das hier noch überdimensional ausartet, hab' ich vorerst das problem einigermaßen umgangen, indem ich jeweils für's einhängen der gewünschten partitionen und für's aushängen einen selbst gebastelten, eben auch für'n user freigegebenen starter (mit beispielsweise mount /dev/sdaX && dolphin) in die Kontrolleiste eingepflanzt habe.
ist natürlich nur ein 08/15-würgaround, aber vorerst erfüllt diese maßnahme vollends ihren verwendungszweck; dennoch freue ich mich natürlich über jeden weiteren vorschlag.
My bash says Ultraman.
Re: KDE4 laufwerke/partitionen mounten versagt?!
Besteht dieses Problem noch immer? Wenn ja hab ich was, dass das Problemchen lösen könnte. Statt die Laufwerke direkt über die UUID in die fstab einzutragen, kann man sie so eintragen:bolivar hat geschrieben:
ebenso erkennt das Geräteüberwachung-applet die laufwerke wieder doppelt und dreifach (eventuell verbugt?)
Code: Alles auswählen
/dev/disk/by-uuid/UUID des Laufwerks
LG
Re: KDE4 laufwerke/partitionen mounten versagt?!
Bei mir war/ist diese Variante bei ntfs-3g sogar notwendig.MadDin0815 hat geschrieben:Wenn du die Laufwerke so einträgst, sollte sich das Problem gelöst haben...
Gruß cirrussc
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„Der Mensch steigert zur Zeit die Nutzung dessen, was seiner Willkür unterliegt - und kommt sich sehr klug dabei vor.“ H. Gruhl
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Re: KDE4 laufwerke/partitionen mounten versagt?!
Ich nutze dieses Verfahren bei einer ext4-Partition die mir als Datenaustauschmöglichkeit zwischen meinen Systemen dient(Trippleboot). Weil ich halt einige Dateien nicht kreuz und quer verteilen möchte(wie Musik, Bilder, Videos etc.) hab ich eine Datenpartition eingerichtet um mir die Sache einfacher zu machen. Interessanterweise musste ich diesen Weg nur wegen Nautilus wählen, der nicht in der Lage war die Partition vernünftig einzuhängen...
Re: KDE4 laufwerke/partitionen mounten versagt?!
danke für die anregung, allerdings kann ich leider keinerlei änderung feststellen, die laufwerke werden comme toujours unsinnigerweise mehrfach und ohne erkennbare logische anordnung, mal mit, mal ohne dazugehöriger beschriftung angezeigt. ebenso funktioniert das graphische mounten via Dolphin (als user) immer noch nicht.MadDin0815 hat geschrieben:Besteht dieses Problem noch immer? Wenn ja hab ich was, dass das Problemchen lösen könnte. Statt die Laufwerke direkt über die UUID in die fstab einzutragen, kann man sie so eintragen:bolivar hat geschrieben:
ebenso erkennt das Geräteüberwachung-applet die laufwerke wieder doppelt und dreifach (eventuell verbugt?)
Wenn du die Laufwerke so einträgst, sollte sich das Problem gelöst haben...Code: Alles auswählen
/dev/disk/by-uuid/UUID des Laufwerks
aber: als ich neuerdings mir eine live-dvd vom allerneusten openSuSE (mit KDE SC 4.7) angeschaut habe, konnte ich folgendes, durchaus bemerkenswertes feststellen:
- partitionen graphisch über Dolphin zu mounten funktioniert hier reibungslos, man sieht auch kurzzeitig beim anklicken, daß ein fenster zur rootpaßwortabfrage geöffnet wird, welches sich aber schleunigst wieder schließt, alles andere wäre ja unter einem livesystem auch äußerst sonderbar. bei einer festen installation müßte man wohl höchstwahrscheinlich hier das geforderte rootpaßwort eintragen. anschließend wird jedenfalls die jeweilige partition (egal ob ext4 oder ntfs) ganz normal geöffnet.
- sämtliche laufwerke werden in dem Geräteüberwachungsapplet stets fehlerfrei angezeigt, man kann sie auch hier ganz bequem mounten/unmounten, alles bestens.
auf gut deutsch: unter besagtem SuSE-livesystem funktioniert alles wie am schnürchen, wobei dann die folgerichtige und wesentlich interessantere frage natürlich lauten muß:
woran liegt das genau? KDE-version? Anwendungsversionen (Dolphin, Geräteüberwachung)? bugs? oder ist es etwa ein ausschließliches rechteproblem, daß man etwa beispielsweise einer bestimmten gruppe angehören müßte, um partitionen als user nicht nur über die Konsole, sondern auch über graphische hilfsmittel einhängen zu können?
oder verfolgen Debian und SuSE diesbezüglich etwa grundlegend andersartige ansätze/vorgehensweisen/umsetzungen etc. pp.? sind bloß ein paar noob'sche theorien...
My bash says Ultraman.