inne hat geschrieben: 02.07.2022 18:28:07
Im Grunde (wie früher) ein MusikMaker oder AutoTune?
Wie Autotune, ja – wobei es im Grunde zwei Möglichkeiten gibt, sowas einzusetzen: einerseits so, dass es eben nicht hörbar ist, sondern die Tonhöhen möglichst unmerklich perfekt auf den Punkt gebracht werden¹, und andererseits als Stilmittel / zur Klangformung, indem man gehaltene Töne kippen und z.T. schwingen lässt. Früher™ hat man’s nicht besser hinbekommen, aber heute wird’s halt bewusst eingesetzt. Vermutlich liegt’s, wie gesagt, an mir – ich assoziiere das eben noch mit dem „früher“, als der typische Klang ein Zeichen für, sagen wir, weniger begabte Sänger war.
On-Topic:
Nanowar of Steel – And Then I Noticed That She Was A Gargoyle – da musste tatsächlich laut lachen, als ich es mir das erste Mal angehört und -geschaut habe. Hat mich auch mal wieder gefreut
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¹)
witzigerweise ist das eine Möglichkeit, den Einsatz solcher Tools zu erkennen: wenn man einen Vocal-Part mittels FFT in ein Spektrogramm zerlegt, und das Gesungene ausnahmslos auf das Cent genau glatt auf der richtigen Tonhöhe liegt, idealerweise noch genau im Takt, wurd’s nachbearbeitet. Kein noch so guter Sänger bekommt das hin