Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Smalltalk
guennid

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von guennid » 02.05.2016 13:42:42

hikaru hat geschrieben:Dass das GG nicht "Verfassung" heißt sehe ich nicht als Problem. Das ist nur Wortklauberei.
Na ja, so ganz nicht. Die beteiligten Damen und Herren waren sich Ende 1948/Anfang 1949 noch nicht so ganz sicher, ob sie mit der Spaltung des Landes durchkämen. Ausgearbeitet und abgestimmt über dass GG haben Männer und (einige wenige) Frauen, die 1946 gewählt wurden, als kein damaliger Wahlberechtigter bei seiner Wahlbeteiligung an Gründungen der BRDDR dachte.

Insofern kann ich mich Üerlegungen nach mehr Bürgerbeteiligung gut anfreunden. Aber auch da gilt: Es gibt sowas wie das "St. Floriansprinzip". Und manches Ergebnis einer Volksabstimmung macht mich durchaus auch besorgt.
Jana66 hat geschrieben:Die heutige Parteienlandschaft ist historisch überlebt
Das ist wieder so ein Standpunkt von außen drüber. Welche Parteien weiter existieren oder aber verschwinden werden, hängt nicht zuletzt von ihren Vertretern ab und davon, ob und wie sie aktuelle politische Probleme bewältigen. Es gibt zu "Parteien" keine Alternativen, jedenfalls sehe ich keine. (hikaru, denk an die Dunbar-Zahl!) Die Frage ist eher: welche kann man akzeptieren, auch wenn man ihre Vorschläge nicht teilt, was auch wieder mit den Persönlichkeiten zusammenhängt, die diese Vorschläge machen (oder wie hikaru in anderen Zusammenhängen formuliert: Es kommt halt immer auch darauf an, wem man vertraut :wink: )
hikaru hat geschrieben:die weitgehende Aushöhlung der Demokratie erzeugt Politikverdrossenheit
Ich kann nicht erkennen, wo Merkel/Gabriel die Demokratie auszuhöhlen versuchen - auch wenn mir einiges nicht passt. Zugegeben der Umgang mit TTIP lässt mich auch die Stirn runzeln, aber das ist ein Phänomen und - jedenfalls in meinen Augen - noch nicht die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest". :wink:

Und noch eins zur Wiederholung: Perfekte Verfassungen hat's bisher noch nie gegeben. Ich hege so meine Zweifel, ob eine solche Konstruktion uns Debianforumlern glelingen wird - oder allgemeiner "Der Versuch, den Himmel auf die Erde zu holen, hat noch stets die Hölle produziert." (nicht ganz wörtlich nach Karl Popper :wink: )

Grüße, Günther

NAB
Beiträge: 5501
Registriert: 06.03.2011 16:02:23
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von NAB » 02.05.2016 14:12:43

Never change a broken system. It could be worse afterwards.

"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001

Benutzeravatar
hikaru
Moderator
Beiträge: 13594
Registriert: 09.04.2008 12:48:59

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von hikaru » 02.05.2016 14:56:20

MartinV hat geschrieben:Es gilt, die Problematiken von Direktabstimmungen und Volksbefragungen zu sehen, und Möglichkeiten zur Lösung zu suchen.
Einige Probleme:
- Steuerung der öffentlichen Meinung durch Medien etc.
- daraus folgend: Entscheidungen bei (Direkt-)Wahl/Volksbefragung sind oft nicht sachlich, sondern beruhen auf unklarem Gefühl, Halbwissen und Medienmanipulation. (Wesentlicher Grund, warum wir Parteien&Volksvertreter&parlamentarische Demokratie haben)
- Zu viele Befragungen / Entscheidungsmöglichkeiten können den Wählenden rasch überfordern
Politische Bürgerinformation kann nicht als Bringschuld funktionieren. Das geht nur sinnvoll über eine Holschuld.
Einem Bürger der sich nicht selbstständig politisch informieren will wird man keine politischen Sachverhalte eintrichtern können, sondern höchstens vorgefertigte Meinungen. Die eigene Bemühung, sich selbst ausgewogen politisch zu informieren, statt es sich in seiner Filterblase gemütlich zu machen, betrachte ich als Pflicht eines jeden Einzelnen. Zu Themen über die man sich aus welchen Gründen auch immer nicht ordentlich informieren konnte kann man sich enthalten.

Dass das in letzter Konsequenz nicht funktionieren wird weiß ich. U.A. deshalb wird es die ideale Gesellschaft nie geben. Aber sich aus einer handvoll Parteien mit Fertigprogramm die kleinste Kröte herauszusuchen sehe ich nicht als Alternative.
MartinV hat geschrieben: - Politische Aufklärung ist Aufgabe der staatlich/GEZ-finanzierten Medien.
Um zu funktionieren würde das den idealen Politiker/Intendanten voraussetzen, den es aber nicht gibt.
Dass es nicht funktioniert sehen wir am aktuellen Beispiel.

guennid hat geschrieben:
hikaru hat geschrieben:Dass das GG nicht "Verfassung" heißt sehe ich nicht als Problem. Das ist nur Wortklauberei.
Na ja, so ganz nicht. Die beteiligten Damen und Herren waren sich Ende 1948/Anfang 1949 noch nicht so ganz sicher, ob sie mit der Spaltung des Landes durchkämen. Ausgearbeitet und abgestimmt über dass GG haben Männer und (einige wenige) Frauen, die 1946 gewählt wurden, als kein damaliger Wahlberechtigter bei seiner Wahlbeteiligung an Gründungen der BRDDR dachte.
Das ändert aber nichts daran, dass das GG in Deutschland Verfassungscharakter hat.
guennid hat geschrieben:Ich kann nicht erkennen, wo Merkel/Gabriel die Demokratie auszuhöhlen versuchen - auch wenn mir einiges nicht passt. Zugegeben der Umgang mit TTIP lässt mich auch die Stirn runzeln, aber das ist ein Phänomen und - jedenfalls in meinen Augen - noch nicht die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest". :wink:
Schon dass du das Duo "Merkel/Gabriel" anführst ist ein gutes Zeichen dafür, wie ausgehöhlt unsere "Demokratie" ist, und wie untauglich das Konzept von Parteien als Ganzes ist.

Dazu ein paar Gedanken:

1. Wahl ohne Wahlmöglichkeit ist sinnnlos. Es spielte bei der letzten Bundestagswahl überhaupt keine Rolle, ob man CDU oder SPD wählte. Die von beiden vertretene Politik ist in der Realität kaum noch zu unterscheiden. Jede andere Partei zu wählen führte absehbar dazu, dass man Opposition wählte. Kann man machen, aber ohne den Anspruch wählen zu gehen seine politischen Positionen umgesetzt zu sehen ist wie nach dem Olympischen Gedanken an einem Sportwettkampf teilzunehmen. Und ich fürchte mit der AfD auf dem Schirm wird diese "Alternativlosigkeit der Sachzwänge" die Koalitionsstruktur weiter festigen. Hätte man bei der letzten Wahl noch auf ein Wunder in Form eines respektablen Ergebnisses für die FDP, und somit zumindest auf die Wahl zwischen Schwarz-Rot und Schwarz-Gelb hoffen können, so ist für die nächste Wahl eigentlich jetzt schon klar, dass in jedem Fall Schwarz-Rot herauskommt. Rot-Rot-Grün war auf Bundesebene nie realistisch, und ich sehe mit dieser SPD auch nicht, wie sich das jemals ändern sollte.

2. "Stammwähler" sind ein Schlag ins Gesicht jeder Demokratie. Teils sind sie verantwortlich für 1. Wer eine Partei deshalb wählt, weil er es "schon immer" getan hat, und glaubt damit seine demokratische Pflicht erfüllt zu haben, der hat das Prinzip nicht verstanden.

3. Geheimnisse* jeder Art sind mit dem Politikbetrieb einer jeden Demokratie unvereinbar. Seien es Geheimverhandlungen wie TTIP, das Betreiben von Geheimdiensten, oder auch nur die "Nebeneinkünfte" der Politiker. Die Demokratie definiert sich darüber, dass das Volk der Souverän ist. Um souverän handeln zu können muss der Souverän aber in der Lage sein, sich über alle politischen Vorkommnisse umfassend informieren zu können. Ihm den Zugang zu diesen Informationen zu verweigern bedeutet, ihm seine Souveränität zu nehmen. Ja schon die Möglichkeit ihm solche Informationen vorenthalten zu können zeigt, dass er in Wahrheit nicht der Souverän ist. Im Grunde müsste das was aktuell Whistleblower im Verborgenen unter Gefahr für Freiheit und Leben tun, nämlich das Veröffentlichen politisch relevanter Dokumente "im Quelltext" ein ganz normaler Prozess im politischen Alltag sein.


*) Nur um das vorwegzunehmen: Damit meine ich ausdrücklich nicht das geheime Wahlrecht als politische Willensäußerung des (Privat)Bürgers, sondern die Arbeitsweise des (Berufs)Politikers.

guennid

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von guennid » 02.05.2016 15:45:55

Das ändert aber nichts daran, dass das GG in Deutschland Verfassungscharakter hat.
Das wollte ich auch nicht bestreiten, aber dass die Verfassung nicht Verfassung genannt wurde, war mehr als nur eine "Wortklauberei".
Um souverän handeln zu können muss der Souverän aber in der Lage sein, sich über alle politischen Vorkommnisse umfassend informieren zu können.
Der Souervän "handelt" hierzulande nur im Wahlakt (ziemlich wenig Handlungsmöglichkeit, da gebe ich dir recht). Das machen dann die nur ihrem "Gewissen"( :wink: ) verantwortlichen Gewählten, womit wir wieder bei der Problematik von freiem und imperativen Mandat wären. Und wiederum erinnere ich an Dunbar-Zahl! :wink: [1]

Aber im Prinzip stimme ich zu: Es gehört zum Wesen der Demokratie, sich frei informieren zu können.

Nichtsdestotrotz: "das Betreiben von Geheimdiensten" ist in einer zersplitterten Welt voller mehr oder minder souveräner Nationalstaaten ist für mich auch in einer Demokratie grundsätzlich legitim. Über konkrete Machenschaften der "Schlapphüte" kann und muss man reden. Insofern gebührt Snowden eigentlich der Freidensnobelpreis. Aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. :wink:


[1] Um auch nicht missverstanden zu werden: Die Dunbar-Zahl ist nichts Neues, sondern nur der empiristisch-positivistische Versuch, die Problematik der Vermittlung von Allgemeinem und Besonderem zahlenmäßig lösen zu wollen. Was Dunbar wahrscheinlich genauso wenig geglückt ist wie weiland Robespierre und später Lenin. Aber das Problem, das Dunbar angeht ist, eminent und insofern: Ich habe überhaupt nichts gegen die Dunbar-Zahl (sind halt alles in der Wolle gefärbte Empiristen/Utilitaristen, die Briten und Amis :mrgreen: ).

Benutzeravatar
catdog2
Beiträge: 5352
Registriert: 24.06.2006 16:50:03
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von catdog2 » 03.05.2016 16:13:25

Wahl ohne Wahlmöglichkeit ist sinnnlos. Es spielte bei der letzten Bundestagswahl überhaupt keine Rolle, ob man CDU oder SPD wählte. Die von beiden vertretene Politik ist in der Realität kaum noch zu unterscheiden. Jede andere Partei zu wählen führte absehbar dazu, dass man Opposition wählte. Kann man machen, aber ohne den Anspruch wählen zu gehen seine politischen Positionen umgesetzt zu sehen ist wie nach dem Olympischen Gedanken an einem Sportwettkampf teilzunehmen.
Das ist eine extrem problematische Denkweise der leider viele anhängen. Führt dann entweder dazu, dass doch wieder der altbekannte Sumpf gewählt wird weil man will ja zu den "Gewinnern" gehören (auch wenn man letztlich nichts gewinnt) oder dazu, dass gar nicht mehr gewählt wird. Wenn viele so denken bleiben die kleinen Parteien klein und die großen müssen keine Angst haben und noch weniger auf die Opposition eingehen.
Und ich fürchte mit der AfD auf dem Schirm wird diese "Alternativlosigkeit der Sachzwänge" die Koalitionsstruktur weiter festigen.
Ja irgendwann kommt halt dann sowas wie die AfD, die die unzufriedenen mit Populismus aufsammelt und dann doch ordentliche Ergebnisse abliefert. Schlimmstenfalls führt das dann halt zu einer Koalition der Verzweifelten wie in Sachsen-Anhalt jetzt.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

Benutzeravatar
hikaru
Moderator
Beiträge: 13594
Registriert: 09.04.2008 12:48:59

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von hikaru » 03.05.2016 16:34:09

guennid hat geschrieben:Nichtsdestotrotz: "das Betreiben von Geheimdiensten" ist in einer zersplitterten Welt voller mehr oder minder souveräner Nationalstaaten ist für mich auch in einer Demokratie grundsätzlich legitim.
Geheimdienste sind aber in einem "Open-Source-Staat" nicht arbeitsfähig, da sie ihre gesamte Arbeit für das Volk offenlegen müssten, wo dann natürlich auch potenzielle Gegner rankämen. Demzufolge ist das Existieren von Geheimdiensten in einer Demokratie unsinnig, bzw. ein Zeichen dafür, dass es mit der "Demokratie" nicht weit her ist.
Dass funktionierende Geheimdienste für das Funktionieren eines Staates einen Beitrag leisten können will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber man muss sich eben entscheiden: Geheimdienste oder Demokratie? Beides zusammen geht nicht. Und einen Mittelweg kann ich nicht erkennen. Entweder kann ich Geheimdienste demokratisch kontrollieren, oder nicht. Das ist genauso binär wie eine Schwangerschaft.
catdog2 hat geschrieben:
Wahl ohne Wahlmöglichkeit ist sinnnlos. Es spielte bei der letzten Bundestagswahl überhaupt keine Rolle, ob man CDU oder SPD wählte. Die von beiden vertretene Politik ist in der Realität kaum noch zu unterscheiden. Jede andere Partei zu wählen führte absehbar dazu, dass man Opposition wählte. Kann man machen, aber ohne den Anspruch wählen zu gehen seine politischen Positionen umgesetzt zu sehen ist wie nach dem Olympischen Gedanken an einem Sportwettkampf teilzunehmen.
Das ist eine extrem problematische Denkweise der leider viele anhängen. Führt dann entweder dazu, dass doch wieder der altbekannte Sumpf gewählt wird weil man will ja zu den "Gewinnern" gehören (auch wenn man letztlich nichts gewinnt) oder dazu, dass gar nicht mehr gewählt wird. Wenn viele so denken bleiben die kleinen Parteien klein und die großen müssen keine Angst haben und noch weniger auf die Opposition eingehen.
Ich sehe kein Problem in der Denkweise, sondern in den Zuständen, die zu dieser Wahrnehmung führen. Ich möchte hier also Wert darauf legen, nicht Ursache und Wirkung zu vertauschen.
Und nur weil ich meine, dass Wahlen unter den gegebenen Umständen lediglich über Pest oder Cholera entscheiden können, heißt das noch lange nicht, dass ich deshalb Sumpf oder AfD wählen muss. Ich kann stattdessen auch bewusst Opposition wählen, Kirmes, oder gar nicht.

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3919
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von ralli » 14.05.2016 09:47:18

Ich wollte mal vorbeischauen, wie weit die Weltrevolution gediehen ist. Offensichtlich ist sie im Reformstau erstickt. Veränderungen können nur schrittweise und in kleinen Schritten wirklich erfolgreich sein. Aber bevor ich die Welt verbessere, beginn ich lieber bei mir selbst. Wenn ich an meiner eigenen Büste meißel, dann habe ich genug zu tun. Dauerkritik an den herrschenden politischen Verhältnissen macht unzufrieden. Ein gesundes Urteilsvermögen und größtmögliche Objektivität entsteht erst, wenn wir alle Methoden des Verstehens aufgeben und uns von Vorurteilen und vorgertigten Dogmen befreien. Nur wenn wir unseren Narzismuß an die Leine legen und Rechthaberei abbauen und die Meinung Andersdenkender respektieren, kann echte Toleranz entstehen. Und plötzlich sind wir befreit von Wunschdenken und Illusionen und finden uns in der Realität wieder. Freie Geister bedürfen keiner Illusionen.

Hier mal ein paar eigene philosophische Gedanken zum bevorstehenden Pfingstfest:

Innere Freiheit

Wir müssen Abschied nehmen von Gut und Böse, Schuld und Sühne, richtig
und falsch. Erst wenn wir uns von diesen Konditionierungen befreien,
sind wir innerlich wirklich frei. Diese Gegensatzpaare sind reine
Erfindungen des Intellektes und daher Illusionen, die auf den
jeweiligen Übereinstimmungen und Regeln einer Gesellschaft zurück zu
führen sind uns aber abgrenzen und auch ausgrenzen.

Diese inneren Richter trennen uns von der Lebenswirklichkeit und sind
eine Vergewaltigung des Menschlichen, weil sie uns liebesunfähig machen.

Sich mit anderen Menschen zu vergleichen, ist daher ein Verrat der
eigenen geistigen Grundlagen, die Quelle aller Unzufriedenheit und
Intoleranz.

Dieser Abschied ist daher auch immer ein Akt der inneren Befreiung!
Haben wir das umgesetzt und erschaffen uns eine neue Wirklichkeit, die
aus uns selbst heraus wirkmächtig ist, dann sind wir nicht mehr das
Opfer der Umstände oder der Sklave unserer Vorurteile und Vorstellungen.

Nur was der eigene Geist erschaffen hat, das versteht er auch. Liebe
muß nicht erklärt, sondern erfahren werden.

Vertrauen muß nicht ausgesprochen werden, sondern spürbar sein.

Mit den Methoden der Naturwissenschaften lassen sich daher diese
Bewußtseinsphänomene nicht erfassen, sezieren, zerlegen, einordnen und
katalogisieren.

Diese Werte an sich sind daher unantastbar durch ihre persönliche
Integrität, Ihre Ganzheit. Sie sind aber in hohem Maße
identitätsstiftend und erzeugen das Kraftfeld der Liebe.

Liebe und Vertrauen sind nie relativ, daher gibt es auch die große
Liebe nicht, auch Vertrauen kann nicht gemessen werden!

Naturwissenschaften versus Geisteswissenschaften?

Beide Disziplinen sind ebenfalls nur erfundene Denkmodelle, um die
Lebenswirklichkeit zu interpretieren und erträglicher zu machen.

Sie erzeugen eine trügerische Sicherheit, die es nie gegeben hat und
auch nie geben wird.

Auch das Streben nach absoluter Wahrheit ist ja nur ein Teil dieser
illusionären Sicherheitsarchitektur.

Lassen wir uns fallen in Liebe, dann wird alles richtig gut. :-)

Was wir dann sehen und wahrnehmen, das sind wir SELBST! :-)

Freiheit bedarf keines Wettbewerbes.

Ich wünsche Allen ein frohes Pfingstfest.
Zuletzt geändert von Anonymous am 14.05.2016 15:14:49, insgesamt 1-mal geändert.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

medias
Beiträge: 90
Registriert: 18.05.2014 11:21:43

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von medias » 14.05.2016 11:33:43

hikaru hat geschrieben:
MartinV hat geschrieben:
guennid hat geschrieben:Ich kann nicht erkennen, wo Merkel/Gabriel die Demokratie auszuhöhlen versuchen - auch wenn mir einiges nicht passt.
Guennid, Du bist schon reichlich naiv. Dir empfehle ich die letzte Rede von Herrn Lindner http://www.christian-lindner.de/files/6 ... g_2016.pdf

Gabriel höhlt nicht die Demokratie aus, aber Merkel und Maas schon. Da gibt es nicht nur TTIP. Auch die Flutung der Bundesrepublik mit Flüchtlingen ist so eine Entscheidung. Hier hätte ich gefragt werden wollen.

Es gibt immer mehr Gesetze (GEZ, Hausdämmung, psychiatrische Unterbringung (nicht nur Mollath), Verrentung wegen Berufsunfähigkeit nach Gewaltdelikt ,,,) gegen die man zwar Klagen kann, aber noch nie hat jemand anderes als der Staat gewonnen.

Es gibt Bundesländer die sind vollständig politisch verfilzt und das nicht erst seit Herrn Rau. Das gilt ebenfalls für die öffentlich rechtlichen Sender der ARD, weniger das ZDF.

Warum sind die Zustände bei dem Hähnchenschlachter Wiesenhof so wie die sind? Das ist gewollt.

Warum wird die Arbeitslosenstatistik geschönt. Das ist gewollt.

Warum muss ich mir politische Informationen über die Bundesrepublik in ausländischen Medien erlesen und warum bekomme ich diese Informationen nicht bei ARD, ZDF, BILD, SZ, Spiegel oder Die Zeit? Das liegt nicht nur daran das in Deutschland alle und zwar absolut alle politische Interviews vor der Veröffentlichung den Prozess der Authorisierung durchlaufen.

Da werden mal kurz die Geschäftsordnungen der Länderparlamente geändert, nur um der AfD eines reinzuhauen.

Da wird mal kurz das Parteienspendengesetz geändert (die Gold Verkäufe der AfD).

Aber niemand schafft es den Böhmermann § binnen Tagen abzuschaffen? Das ist gewollt.

Merkel werfe ich unter anderem vor den Begriff christlich zu vergewaltigen und damit meine ich nicht nur das christlich in dem Parteinamen.

Ich könnte jetzt weiter machen mit dem parlamentarischem Lobbyismus oder dem AfD bashing (Pack, Idioten, Ratten, etc) oder ...

:)

LDR
Beiträge: 256
Registriert: 11.05.2013 19:43:13

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von LDR » 14.05.2016 12:10:56

ralli hat geschrieben:Ein gesundes Urteilsvermögen und größtmögliche Objektivität ensteht erst, wenn wir alle Methoden des Verstehens aufgeben und uns von Vorurteilen und vorgertigten Dogmen befreien. Nur wenn wir unseren Narzismuß an die Leine legen und Rechthaberei abbauen und die Meinung Andersdenkender respektieren, kann echte Toleranz entstehen. Und plötzlich sind wir befreit von Wunschdenken und Illusionen und finden uns in der Realität wieder. Freie Geister bedürfen keiner Illusionen.
Kann heutzutage nicht oft genug sagen, verstehen viele leider nicht! :THX:

tarrasch

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von tarrasch » 14.05.2016 12:14:02

ralli hat geschrieben:Ich wollte mal vorbeischauen, wie weit die Weltrevolution gediehen ist. Offensichtlich ist sie im Reformstau erstickt. Veränderungen können nur schrittweise und in kleinen Schritten wirklich erfolgreich sein. Aber bevor ich die Welt verbessere, beginn ich lieber bei mir selbst. Wenn ich an meiner eigenen Büste meißel, dann habe ich genug zu tun. Dauerkritik an den herrschenden politischen Verhältnissen macht unzufrieden. Ein gesundes Urteilsvermögen und größtmögliche Objektivität ensteht erst, wenn wir alle Methoden des Verstehens aufgeben und uns von Vorurteilen und vorgertigten Dogmen befreien. Nur wenn wir unseren Narzismuß an die Leine legen und Rechthaberei abbauen und die Meinung Andersdenkender respektieren, kann echte Toleranz entstehen. Und plötzlich sind wir befreit von Wunschdenken und Illusionen und finden uns in der Realität wieder. Freie Geister bedürfen keiner Illusionen.

Hier mal ein paar eigene philosophische Gedanken zum bevorstehenden Pfingstfest:

Innere Freiheit

Wir müssen Abschied nehmen von Gut und Böse, Schuld und Sühne, richtig
und falsch. Erst wenn wir uns von diesen Konditionierungen befreien,
sind wir innerlich wirklich frei. Diese Gegensatzpaare sind reine
Erfindungen des Intellektes und daher Illusionen, die auf den
jeweiligen Übereinstimmungen und Regeln einer Gesellschaft zurück zu
führen sind uns aber abgrenzen und auch ausgrenzen.





Diese inneren Richter trennen uns von der Lebenswirklichkeit und sind
eine Vergewaltigung des Menschlichen, weil sie uns liebesunfähig machen.

Sich mit anderen Menschen zu vergleichen, ist daher ein Verrat der
eigenen geistigen Grundlagen, die Quelle aller Unzufriedenheit und
Intoleranz.

Dieser Abschied ist daher auch immer ein Akt der inneren Befreiung!
Haben wir das umgesetzt und erschaffen uns eine neue Wirklichkeit, die
aus uns selbst heraus wirkmächtig ist, dann sind wir nicht mehr das
Opfer der Umstände oder der Sklave unserer Vorurteile und Vorstellungen.

Nur was der eigene Geist erschaffen hat, das versteht er auch. Liebe
muß nicht erklärt, sondern erfahren werden.

Vertrauen muß nicht ausgesprochen werden, sondern spürbar sein.

Mit den Methoden der Naturwissenschaften lassen sich daher diese
Bewußtseinsphänomene nicht erfassen, sezieren, zerlegen, einordnen und
katalogisieren.

Diese Werte an sich sind daher unantastbar durch ihre persönliche
Integrität, Ihre Ganzheit. Sie sind aber in hohem Maße
identitätsstiftend und erzeugen das Kraftfeld der Liebe.

Liebe und Vertrauen sind nie relativ, daher gibt es auch die große
Liebe nicht, auch Vertrauen kann nicht gemessen werden!

Naturwissenschaften versus Geisteswissenschaften?

Beide Disziplinen sind ebenfalls nur erfundene Denkmodelle, um die
Lebenswirklichkeit zu interpretieren und erträglicher zu machen.

Sie erzeugen eine trügerische Sicherheit, die es nie gegeben hat und
auch nie geben wird.

Auch das Streben nach absoluter Wahrheit ist ja nur ein Teil dieser
illusionären Sicherheitsarchitektur.

Lassen wir uns fallen in Liebe, dann wird alles richtig gut. :-)

Was wir dann sehen und wahrnehmen, das sind wir SELBST! :-)

Freiheit bedarf keines Wettbewerbes.

Ich wünsche Allen ein frohes Pfingstfest.
Morgen ralli,

man kannst es drehen und wenden wie man will, ohne Konditionierung ist keine Gesellschaft überlebensfähig. Das heute bei vielen Menschen jegliche Konditionierung versagt, das der Unterschied zwischen "Gut" und "Böse" mehr und mehr verwischt wird , das fehlendes Unrechtsbewusstsein zunimmt, hat vielerlei Gründe und scheint ein hervorstechendes Phänomen unserer Epoche zu sein.

"Lassen wir uns fallen in Liebe, dann wird alles richtig gut. :-) "

Daran glaube ich auch. Nur leider trifft man immer auf weniger Menschen, die es vermögen liebe zu geben , bzw. dazu gewillt sind. ( und dies nicht nur, weil sie sich selber nicht lieben oder keine empfangen haben) und gar nicht wissen welches "Schatzes" sie sich berauben. Ich arbeite in einem Altenheim und werde jeden Tag von Liebe überflutet. Warum wohl ?

Ich wünsche dir ebenfalls ein frohes Pfingsfest.
MFG tarrasch

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3919
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von ralli » 14.05.2016 15:28:16

Danke tarrasch und LDR. Und media:

Das sage ich seit vielen Jahren, das nichts passiert, was nicht politisch ganz genau so gewollt ist. Manche sind für Ihr Handeln verantwortlich. Die Politiker mehr durch Ihr Unterlassen. Und die Liebe ist der Gegenspieler des Narzismus. Wer überwiegend narzistisch ist, der ist liebesunfähig. Liebe ist die einzige Macht, der ich mich bedingungslos unterwerfe. Auch der augenblickliche Zeitgeist und die gesellschaftlichen Zustände sind ein Spiegelbild vieler einzelner und individueller Charaktere.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

tarrasch

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von tarrasch » 14.05.2016 16:58:01

ralli hat geschrieben:Danke tarrasch und LDR. Und media:

Das sage ich seit vielen Jahren, das nichts passiert, was nicht politisch ganz genau so gewollt ist. Manche sind für Ihr Handeln verantwortlich. Die Politiker mehr durch Ihr Unterlassen. Und die Liebe ist der Gegenspieler des Narzismus. Wer überwiegend narzistisch ist, der ist liebesunfähig. Liebe ist die einzige Macht, der ich mich bedingungslos unterwerfe. Auch der augenblickliche Zeitgeist und die gesellschaftlichen Zustände sind ein Spiegelbild vieler einzelner und individueller Charaktere.
Da sprichst du was an ralli. Jeder soll nach seiner Façon selig werden, aber es darf nicht sein, das zugunsten der Individualität des einzelnen, das gemeinwohl der Gesellschaft geopfert bzw. gemindert wird.

MFG

AndreK
Beiträge: 469
Registriert: 17.05.2007 19:20:58

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von AndreK » 15.05.2016 11:47:25

Nein, nein, liebe df-user, die Angelegenheit ist viel ferkeliger. Frau Merkel will offensichtlich nicht die Demokratie abschaffen, obwohl, Frau Merkel machte einst diese Aussage in Ihrer Rede am 16.06.2005 zum 60-jährigen Bestehen der CDU - zu diesem Zeitpunkt war sie noch keine Bundeskanzlerin:
Politik ohne Angst, Politik mit Mut - das ist heute erneut gefragt. Dann wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit. Unsere Werte müssen sich im Zeitalter von Globalisierung und Wissensgesellschaft behaupten. Und wenn sie sich behaupten sollen, dann müssen wir bereit sein, die Weichen richtig zu stellen. Auch da sind wieder Widerstände zu überwinden.[1]
Interessant ist auch die Frage: "welche Werte" Frau Dr. Merkel mit "unsere Werte" gemeint hat? Es ist nicht zu erkennen, dass Frau Merkel mit diesen Werten "Demokratie" und "soziale Marktwirtschaft" gemeint hat. Es gibt gewisse politische Tendenzen, die erkennen lassen, dass die Politik sich eigentlich nur noch gegen das eigene Volk richtet. Vorratsdatenspeicherung, heimliche Onlinedurchsuchung durch Trojaner sind nur einige Stichworte, die den Eindruck vermitteln, alle Bürger in Deutschland seien potentielle Straftäter. Wenn man ihre CDU-Parteikollegen beobachtet, die gleichzeitig als Staatsanwälte aktiv sind, verstärkt sich der Eindruck der schleichenden Abschaffung der Demokratie durch die gelernte Physikerin.

Frau Merkel will offenbar die Deutschen abschaffen. Da passt es doch wunderbar, wenn Frau Merkel jetzt die älteren Hartz IV Bezieher zwangsverrenten möchte [2], weil das dem Staat Geld spart. Auf der anderen Seite macht Frau Merkel gerade 93 Milliarden Euro für die Schutzsuchenden locker [3]. Irgendwie passt dazu dieser nette Renditehinweis der konservativ liberalen Frankfurter Allgemeinen Zeitung [5].

Da muss ich wirklich nicht zu allererst daran denken, dass Frau Merkel die Demokratie abschaffen will, selbst wenn es auch der EU tatsächlich und langfristig um die Abschaffung aller Nationalstaaten im Bereich EU geht, da sich diese - angeblich - durch die Globalisierung überholt haben. Die Demokratie mag im Zuge dessen womöglich sogar auf der Strecke bleiben. Wer weiss!

Schließen möchte ich mit diesem Merkel'schen highlight [4]. Keine Angst, Ordnungsamt, Polizei und Staatsschutz sind bereits aktiv. Schöön zu lesen welche strafrechtlichen Konsequenzen das hat.
... niemand streichelt Schweine gerne ... [6]
:)

[1] https://www.youtube.com/watch?v=oHQc3tltKkU (am Ende Teilzitat)
[1] http://www.cdu.de/doc/pdf/050616RedeMer ... re_CDU.pdf (mittlerweile gelöscht) :)
[1] http://antiterror-info.org/exchange/lat ... re_CDU.pdf (Seite 3, drittletzter Absatz (mittlerweile gelöscht)
[2] http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 92377.html
[3] http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... gaben-2020
[4] http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/3327460
[5] http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 33528.html
[6] https://www.youtube.com/watch?v=ro5lknPFeE8

BenutzerGa4gooPh

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 15.05.2016 12:40:16

Tja, AndreK hat wohl in seinem sehr schönen, ausführlichen und begründeten Beitrag gezeigt, dass die "Welt-Revolution" vorangeht, nicht im Reformstau steckt. Wer diese so hinnehmen will, bleibt weiter schön ruhig und zieht sich auf Esoterik zurück. Sorry Ralli fuer die Ironie. Die verschiedenen Beiträge sind diesmal so herrlich widerspruechlich - genau richtig für ein erwachsenes Forum.

Und es gehört schon eine gehörige Portion Narzissmus dazu, mit etwa 35% Stimmanteil bei 60% Beteiligung langfristige und umwaelzende und alle betreffende Entscheidungen treffen zu wollen. Eine große Koalition ist wohl eine noch schlechtere Wahl als die zwischen Pest und Cholera. Werde mal darüber nachdenken, ob ich künftig nicht so wähle: Wahlumfragen berücksichtigen und dann die Partei mit den meisten Stimmen wählen, damit möglichst nur 1 Partei mit starker Opposition regiert. Demzufolge nur Pest und nicht Pest und Cholera gemeinsam.

Ist eigentlich jemand bekannt oder hat jemand einigermaßen begründete, plausible Vermutungen darüber, welcher Philosophie Frau Merkel und ihr Kabarett - sorry, verschrieben, Kabinett heisst es wohl korrekt - anhängt?

Schon eigenartig, wo Milliarden fuer Flüchtlinge und Banken ploetzlich herkommen, die für Infrastruktur, Rentner und sozial Schwache gekürzt wurden oder nie da waren. Bei vielen publizierten Rechnungen werden übrigens Mehrkosten für oeffentliche Verwaltung und Betreung, Kindereinrichtungen, Schulen, Polizei, Krankenversicherung, deutsche Zahlungen für EU-Beihilfen zur "Fluechtlingsabwehr" etc. unberücksichtigt gelassen. Bin mir etwas unsicher, inwieweit sich Ruestungsexporte und Aussen-Einsätze der Bundeswehr "volkswirtschaftlich lohnen". Oder hat irgendeiner in Afghanistan gewonnen? Ausser den korrupten Warlords, die jetzt regieren. Fragt sich nur wie lange - bis idealistische und islamistische Moslems das wieder mal ändern. Ich zerfliesse immer vor Mitleid, wenn im Fernsehen traumatisierte deutsche Soldaten gezeigt werden. Waren ja wohl Freiwillige und keine Rekruten. Der Tod oder ein Leben als Krüppel ist der in Erwägung zu ziehende, nicht sonderlich abnormale Feierabend eines Soldaten. Nicht unbedingt neu, diese Erkenntnis. Malis Uranvorkommen finde ich interessant - offensichtlich nicht nur ich. Die dürfen nicht in falsche Hände kommen - wie in Israel geschehen, welche Behauptung sicher alsbald kritisiert wird.

Persönliche Meinung zu Merkels Reden - so man diese überhaupt so hochtrabend bezeichnen möchte: Sie konnte es noch nie, sie hängt ihr Faehnlein zu oft in den Wind (*), sie redet viel und sagt wenig. Und das leider Gottes auch noch ohne jeden Humor. Habe AndreKs Links mal durchgelesen.

Schöne Pfingsten euch allen, auch denen, die mich kritisierren und die ich kritisiere. Meinungsvielfalt macht Spass und bildet! Jana

* Ausstieg vom Ausstieg aus dem Atomausstieg, Energiewende, Medienzensur, "Willkommenskultur" - aber mit Tuerkei-Deal, "Empörung" gegen Schliessung von Grenzen anderer Nationalstaaten etc.
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 15.05.2016 14:13:50, insgesamt 4-mal geändert.

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3919
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von ralli » 15.05.2016 14:03:18

Ich wußte garnicht, das ich auch eine isoterische Begabung haben soll. :wink: Jedenfalls ist das meinem Freundeskreis in den vergangenen Jahrzehnten noch nie aufgefallen. Hier liegt wohl eher ein Mißverständnis vor. Aber sollte ich so ettikettiert und wahrgenommen werden, habe ich kein Problem damit, weil ich damit eh nichts am Hut habe und mich in aller Form davon distanziere, sollte ich damit gemeint sein. Aber zurück zur Sachlichkeit, wir müssen einen Zustand erreichen, der keiner Illusion bedarf. Natürlich gab es und gibt es Visionäre, die sicherlich auch eine Daseinsberechtigung haben. Ganz sicher sind dies schöpferisch und kreativ veranlagte Menschen, die dank ihrer Phantasie Vorstellungen von der Zukunft entwickeln, die dem normalen Menschen mangels Vorstellungskraft und intellektueller Potenz verborgen bleiben. Meine Vorstellung als pragmatisch veranlagter Mensch mit einer gehörigen Portion Sinn für die Realität indessen sagt mir, das wir genug damit zu tun haben, wenn wir uns zuerst auf das Machbare konzentrieren würden und erst mal bestehende Defizite und Mängel in unserer Gesellschaft beseitigten. Dafür reichen aber keine Stammtischgespräche und auch keine verbalen intellektuellen Äußerungen, die zu Rationalisierungen neigen, denn es fehlt uns schlichtweg an Macht und Einfluß, unsere Vorstellungen von einer besseren Welt politisch zu verwirklichen. Es war nicht meine Absicht, hier irgendjemand zynisch zu kritisieren, sondern eher, diesem Thread ein wenig neuen Schwung zu verleihen. Wie ich sehe, ist mir das ja gelungen. Und den Unterschied zwischen einer Vision und einer Illusion brauche ich wohl hier niemanden zu erklären. Auch Phantasien und Phantastereien können durchaus zwei verschiedene Paar Schuhe sein. Auch ich habe einen Glauben, den Glauben an die befreiende Macht der Wahrheit. Solange wir gesellschaftliche Verhältnisse aufrecht erhalten und dulden, die der Illusionen bedürfen, läuft etwas Elementares falsch. Und wer seinen eigenen Weg der Selbstfindung erfolgreich abgeschlossen hat, darf natürlich gerne seine Energie auf das äußere Mileu richten. Für mich ist das Glas nie halb leer, sondern halb voll und bei aller berechtigten und durchaus auch sachlichen Kritik leben wir immer noch in der Besten aller Welten. Dessen sollten wir uns jederzeit bewußt sein, denn Zufriedenheit ist zumindest für mich ein hohes Gut. Und zu guter letzt, danke AndreK, ich bin mit allem ganz bei Dir, werde vielleicht auch noch auf Deinen Thread mal näher eingehen. Aber ich lasse das erst Mal sacken und entspann mich tüchtig .... denn heute ist Familientag und im richtigen Leben gibt es auch noch Freunde.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

LDR
Beiträge: 256
Registriert: 11.05.2013 19:43:13

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von LDR » 15.05.2016 14:11:02

Jana66 hat geschrieben:Bin mir etwas unsicher, inwieweit sich Ruestungsexporte und Aussen-Einsätze der Bundeswehr "volkswirtschaftlich lohnen". Oder hat irgendeiner in Afghanistan gewonnen?
Also ehrlich gesagt...bei Krieg gewinnt nie wirklich einer...und wenn man das "volkswirtschaftlich" :roll: betrachtet finden einige das bestimmt gar nicht so übel...so ein Krieg bzw Kriege und Konflikte die nicht richtig enden weil keiner gewinnt, ist das nicht die beste ABM die man so haben kann, die Rüstungsindustrie und andersweitig Beteiligte freuen sich bestimmt...

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3919
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von ralli » 15.05.2016 14:44:19

Jetzt habe ich mir die Links von AndreK auch mal näher angesehen. Was die Flüchtlingspolitik angeht, so hatte ich von Anfang an meine Zweifel am Gutmenschentum der augenblicklich Regierenden. Mir war sofort klar, das jeder Euro ein investierter Euro war und das gesammte Programm ein riesiges Subventionsprogramm für unsere Wirtschaft. Ansonsten halte ich mich hier zurück, denn es sind verfolgte Menschen, die gerade Ihr nacktes Leben gerettet haben und das die der Hilfe bedürfen, ist ja sonnenklar. Nur leider wird in den Mainstreammedien nicht aufgeklärt, wer genau die Verursacher dieser Kriege sind und bei näherem Hinschauen kommt der Westen da schlecht weg ...

Mein Lieblingskabarettist Volker Pispers bringt es wie immer auf den Punkt.

Guckst Du hier:

https://www.youtube.com/watch?v=IFJot4tiwcg

Gut, auch hier werden Illusionen zerstört, aber wenn's der Wahrheitsfindung dient, Euer Ehren ....

Und jetzt gibt es erst Mal Tass Kaff. Auch Kuchen, natürlich mit Sahne. :mrgreen:
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

BenutzerGa4gooPh

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 15.05.2016 15:17:27

Ja ralli, über Flüchtlinge an sich reden schon die Stumpfsinnigen genug, die sich nie Gedanken über Ursache und Wirkung machen. Ich schreibe bei dem Thema auch nur über Ursachen. Interessant fand ich die AndreKs Links in Bezug auf damit verbundene Wirtschaftssubvention. Jetzt haben wieder die Recht, die glauben, die Flüchtlinge nehmen ihnen was weg. Was notwendigerweise auch so ist, wofür jedoch alle, die die Ruestungsexporte, Kriegsteilnahmen und Buendnispolitik hingenommen haben, nun ausbaden muessen. Auch die Stumpfsinnigen, Empathielosen - neben den Schweigern. Ich sehe es ganz pragmatisch: Fluechtlinge sind da, es gibt durch die Vielzahl Probleme, wir alle tragen dafür Verantwortung - und wenn es durch Stillschweigen zu politischen Missstaenden war - und jetzt gehen wir menschlich mit den Leuten um! Fuer mich ist das einfach Anstand, den jedermann besitzen sollte. Man sollte an den Ursachen und nicht - wie meist und gerade wieder mal - an den Wirkungen arbeiten. Das fehlt mir - wieder mal.

Falls du mir wegen meiner kleinen Ironie im vorigen Beitrag böse bist, bin ich es auch. Ansonsten Kaffee und danach Volker Pispers, gute Idee. (Bin nun mal bisschen emotional-revolutionaer-romantisch - mit Hang zum Sarkasmus, ich ecke häufig an.) :oops:

Stimmt LDR, die Rüstungsindustrie gewinnt immer und ein Soldat, egal auf welcher Seite er kämpft, verliert immer. Komisch, dass sich immer welche finden. "Ein kluger Kopf passt unter keinen Stahlhelm." "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin!" Waren wohl mal Plakate von den Grünen, lang, lang ist es her ... und als ich die wählte.

Ich finde es als Riesensauerei, wenn der Staat soziale Ungleichheit und Abenteuerlust und Begeisterungsfaehigkeit der Jugend ausnutzt und im Ausland missbraucht - ohne Verteidigungsnotwendigkeit.
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 15.05.2016 15:36:42, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3919
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von ralli » 15.05.2016 15:32:32

Quatsch mit Soße, Jana. Natürlich bin ich nicht böse. Erstens habe ich mir den Schuh nicht angezogen, zweitens bin ich im Laufe meines Lebens schon so viel ettikettiert worden.... Meine Güte was ich alles bin und sein soll, dabei bin ich nur ein stinknormaler Mensch mit Ecken und Kanten und Schwächen und Stärken. Also toootal nooormal oder so ähnlich. Und angeeckt durch meine Liebe zur Weisheit (oder Philosophie) bin ich auch schon oft. Direkte Menschen gelten als schwierig, aber zumindest weiß man bei denen immer, woran man ist und muß nicht rätseln, in welche Schublade man sie ablegen soll. :wink:
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

NAB
Beiträge: 5501
Registriert: 06.03.2011 16:02:23
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von NAB » 15.05.2016 15:50:33

Krieg ist prima! Da kann man an beide Seiten Waffen verkaufen - das ist gut für die Außenhandelsbilanz. Außerdem kann man behaupten, was für Frauen, Kinder und die Bildung zu tun, wenn man das schon im eigenen Land nicht gebacken kriegt. Und danach kommt das Allerschönste ... man kann dem Land beim Wiederaufbau der zerbombten Infrastruktur helfen ... das bedeutet reichlich Folgeaufträge für die heimische Wirtschaft und das Land ist auf Jahrzehnte verschuldet und abhängig. Das nennt man "Schaffung neuer Märkte".

Flüchtlinge sind auch ganz gut ... die drücken die Löhne auf dem Arbeitsmarkt und treiben gleichzeitig die Mieten in die Höhe ... das sorgt auch im Inland endlich mal wieder für steigende Renditen. Und das ist schwierig genug, wo die EZB ja nun gar keine Zinsen mehr gibt.... irgendwoher muss das Wachstum ja kommen, sonst geht's der Wirtschaft nicht gut, und dann leiden wir ja bekanntlich alle.

Wir schaffen das!
Never change a broken system. It could be worse afterwards.

"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3919
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von ralli » 15.05.2016 16:00:45

Und man kann zielgerichtet die sozial Schwachen gegeneinander ausspielen und noch mehr Druck aufbauen. Obwohl ich eher bestimmte Politiker als sozial schwach ansehe. Auf jedenfall ist hier eine soziale Lunte gelegt, die uns noch lange beschäftigen wird. Denn "Wir schaffen das" ist nur eine Worthülsenakrobatik. Jedenfalls wird es in den nächsten Jahren nicht langweilig in Deutschland.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

BenutzerGa4gooPh

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 15.05.2016 16:12:42

@ NAB: Mit wenig Worten viele Zusammenhaenge und herrlich ironisch ausgedrückt. Gefällt mir, ich schreibe immer Romane und meine das Gleiche. Das mit dem Kurzfassen muss ich noch lernen. Schönen Sonntag, NAB! :THX:

NAB
Beiträge: 5501
Registriert: 06.03.2011 16:02:23
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von NAB » 15.05.2016 16:52:24

Das ist keine Ironie. Das ist Ökonomie.
Never change a broken system. It could be worse afterwards.

"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001

schwedenmann
Beiträge: 5530
Registriert: 30.12.2004 15:31:07
Wohnort: Wegberg

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von schwedenmann » 15.05.2016 20:24:36

Hallo

@AndreK
Interessant ist auch die Frage: "welche Werte" Frau Dr. Merkel mit "unsere Werte" gemeint hat? Es ist nicht zu erkennen, dass Frau Merkel mit diesen Werten "Demokratie" und "soziale Marktwirtschaft" gemeint hat. Es gibt gewisse politische Tendenzen, die erkennen lassen, dass die Politik sich eigentlich nur noch gegen das eigene Volk richtet. Vorratsdatenspeicherung, heimliche Onlinedurchsuchung durch Trojaner sind nur einige Stichworte, die den Eindruck vermitteln, alle Bürger in Deutschland seien potentielle Straftäter. Wenn man ihre CDU-Parteikollegen beobachtet, die gleichzeitig als Staatsanwälte aktiv sind, verstärkt sich der Eindruck der schleichenden Abschaffung der Demokratie durch die gelernte Physikerin.

Frau Merkel will offenbar die Deutschen abschaffen. Da passt es doch wunderbar, wenn Frau Merkel jetzt die älteren Hartz IV Bezieher zwangsverrenten möchte [2], weil das dem Staat Geld spart.
Das ist so an den Haaren herbeigezogen und durch eine die Realität verbauende Brille gesehen, da kann ich nur lachen, und ich bin kein Mama-Merkel-Fan.

was hat VDS mit nichtdemokratisch zu tun ?
Im Grunde nichts, es geht um a. Prävention und b. erkennen und aufklären von Strukturen der OK und der Terroristen. BKA und Innenmnister neigen da eher zu 100% Maßnahmen, geb ich zu, bin auch nicht glücklich darüber (ich möchte mal den von Euch hier sehen, der Innenminister ist, lasche Sicherheitsgesetze propagiert, und umsetzt und dann knallt es wie in Paris oder Brüssel, gebt ihr euch dann wegen der liberalen, schönen demokratischen Haltung die 9mm-Parabellum ? Mit Sicherheit nein, denn in dem Fall hat keiner von euch Eeier in der Hose, die persönlchen Konsequenzen zu ziehen, falls meine Kids betroffen wären, würde ich das gerne persönlich nachholen, ohne mit der Wimper zu zucken. Es ist immer so schön im Elfenbeiturm zu diskutieren, aber wenn die realität einen einholt, kann man zurücktreten, oder die weichspüler sagen dann nur besser rot als tot, oder kommen mit dem Spruch von afaik Franklin "wer freiheit einschränkt, hat die Freiheit schon verloren", wobei man im 1.H.19.Jh. weder Terroristen, noch Anarchisten kannte, ansonsten hätte Franklin den Spruch wohl doch relativiert..

Weiter zu HartzIV und Frühverrentung: ließ doch einfach mal das Sozialgesetzbuch, dann löst sich vieles. HartzIV (früher Sozialhife) müssen ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können (Vermögen, tec. pp) werden aufgerechnet. Dann ist es nur konsequent, Frührente zu beziehen um damit einen Teil der Kosten, die die Gemeinschaft trägt, zu reduzieren. Man sollte nicht vergese, das über 50% !!! des Bundeshaushalts für Sozialleistungen draufgehen. Deutschland also unsozial zu nennen, stimmt nun wirklich nicht. Und das die Statistik damit geschönt werden soll, kan ich auhc nciht erkenne, er geht um Reduzierung realer Kosten.

mfg
schwedenmann

Benutzeravatar
Revod
Beiträge: 3788
Registriert: 20.06.2011 15:04:29
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Vorstellungen, Utopien für unsere Zukunft

Beitrag von Revod » 15.05.2016 21:03:58

schwedenmann hat geschrieben:...
was hat VDS mit nichtdemokratisch zu tun ?
Im Grunde nichts, es geht um a. Prävention und b. erkennen und aufklären von Strukturen der OK und der Terroristen. BKA und Innenmnister neigen da eher zu 100% Maßnahmen, geb ich zu, bin auch nicht glücklich darüber (ich möchte mal den von Euch hier sehen, der Innenminister ist, lasche Sicherheitsgesetze propagiert, und umsetzt und dann knallt es wie in Paris oder Brüssel, gebt ihr euch dann wegen der liberalen, schönen demokratischen Haltung die 9mm-Parabellum ? Mit Sicherheit nein, denn in dem Fall hat keiner von euch Eeier in der Hose, die persönlchen Konsequenzen zu ziehen, falls meine Kids betroffen wären, würde ich das gerne persönlich nachholen, ohne mit der Wimper zu zucken. Es ist immer so schön im Elfenbeiturm zu diskutieren, aber wenn die realität einen einholt, kann man zurücktreten, oder die weichspüler sagen dann nur besser rot als tot, oder kommen mit dem Spruch von afaik Franklin "wer freiheit einschränkt, hat die Freiheit schon verloren", wobei man im 1.H.19.Jh. weder Terroristen, noch Anarchisten kannte, ansonsten hätte Franklin den Spruch wohl doch relativiert..

Weiter zu HartzIV und Frühverrentung: ließ doch einfach mal das Sozialgesetzbuch, dann löst sich vieles. HartzIV (früher Sozialhife) müssen ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können (Vermögen, tec. pp) werden aufgerechnet. Dann ist es nur konsequent, Frührente zu beziehen um damit einen Teil der Kosten, die die Gemeinschaft trägt, zu reduzieren. Man sollte nicht vergese, das über 50% !!! des Bundeshaushalts für Sozialleistungen draufgehen. Deutschland also unsozial zu nennen, stimmt nun wirklich nicht. Und das die Statistik damit geschönt werden soll, kan ich auhc nciht erkenne, er geht um Reduzierung realer Kosten.
schwedenmann
Ich bin da anderer Meinung, respektive sehe es aus einen anderes Blickwinkel, aus Deinen Blickwinkel hast Du Recht.

Mein Blickwinkel: Man muss auch erkennen wer HartzIV Empfänger " produziert " und wie sie " produziert " werden ( das wäre einen zusätzliches, riesiges Thema ).

Wegen Terrorismus usw. stelle ich genau die gleiche Frage und zusätzlich, wen ist es aufgefallen, dass das Terrorismus in den letzten 10 Jahre stark gewachsen ist und warum wohl? Als Antwort nur ein paar Stichwörter; Waffenhändler, Politik- und Wirtschaftskorruption, fanatische Meinungen über Geld, Macht und Religionnsmissbrauch usw.

Mit anderen Worten, wenn ich am Körper wegen einer ungesunde Ursache Schmerzen, als Wirkung habe lasse ich mir nicht das Schmerz behandeln, sondern die Ursache die das Schmerz verursacht.

HartzIV Empfänger und Terrorismus = für mich leider das Schmerz und nicht die Ursache.

Daher denke ich, dass Franklin auch heuer immer noch absolut Recht hat ( gewisse rebellieren, auch in Form von Terrorismus, wenn Freiheit verloren ging ... und mich selber " schützend einsperren " weil " da draussen " es scheinbar " tot " unsicher ist finde ich es auch nicht mehr als Lebenswert sicher eingesperrt zu sein ) :wink:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

Antworten