Nice hat geschrieben: 14.07.2017 18:57:36
Gerade weil GNU/Linux nicht-kommerziell ist, und gerade weil es in einer Nische steht, wird es weiterbestehen.
Ein Grossteil wird kommerziell entwickelt:
Des Weiteren unterstützt Red Hat viele andere Open-Source-Projekte wie Samba und OpenJDK in Form von IcedTea. Red Hat ist Gründungsmitglied der Open Source Business Alliance, früher Lisog.
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Red Hat sponsert das Fedora-Projekt, eine von der Community getragene Linux-Distribution, deren Fokus auf dem Einsatz aktueller und freier Software liegt. Einige Führungspositionen innerhalb des Fedora-Projekts sind mit Red-Hat-Mitarbeitern besetzt. So ist es möglich, neue Techniken in Fedora einzusetzen und von der Community testen zu lassen, ehe sie in Red Hat Enterprise Linux, welches auf Fedora basiert, zum Einsatz kommen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Red_Hat
Die Mozilla Foundation hatte 2010 Jahreseinnahmen von 123 Millionen US-Dollar, davon etwa 100 Millionen aus einem Sponsoringvertrag mit Google.[111] Im Dezember 2011 wurde der Vertrag bis zum Jahr 2014 verlängert. Festgelegt ist eine jährliche Zahlung in Höhe von etwa 300 Millionen Dollar. Im Gegenzug veröffentlicht Mozilla seine Browser mit Google als Standardsuchmaschine.[112][113] Darüber hinaus wirkten IT-Fachkräfte von Google bei der Entwicklung von Mozillas Webbrowsern mit.
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Seit 2014 versucht Mozilla, seine finanzielle Abhängigkeit von Google zu verringern.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox
Erfolgreich?
Zwar sei der Red-Hat-Angestellte [Poettering] harte Diskussion etwa auf Mailing-Listen gewohnt und habe sich früher auch an Flamewars beteiligt, statt allein auf technische Diskussion einzugehen. Entsprechend habe er ein "dickes Fell". Das habe trotz der fortwährenden Kritik unter anderem zum Erfolg von Systemd beigetragen. Dennoch wundere er sich ab und zu darüber, "was für eine furchtbare Community Linux besitzt."
https://www.golem.de/news/lennart-poett ... 09649.html
Einige Firmen, die mit Linux Geld verdienen, nutzen GNU/Linux und entwickeln weiter und müssen lt. Lizenz OSS veröffentlichen. Es wird nicht nur im stillen Kaemmerlein Anwendersoftware gebastelt.
Nachdem 1999 das ursprüngliche Unternehmen hinter dem Projekt, Star Division, von Sun Microsystems übernommen worden war, wurden im darauf folgenden Jahr die Quellen des proprietären StarOffice freigegeben: OpenOffice.org entstand. Im Zuge dieser Freigabe regte Sun Microsystems bereits im Jahr 2000 die Gründung einer Stiftung an.[8][7] Das Ziel hinter diesem Vorhaben hat sich mit der Gründung der Document Foundation nicht verändert: Die Entwicklung des Office-Pakets soll unabhängig von Firmeninteressen weitergeführt und die Freiheiten sowohl von Entwicklern als auch von Anwendern gestärkt werden.[4][5]
https://de.m.wikipedia.org/wiki/LibreOffice
1997 hatte Torvalds von den beiden Linux-Unternehmen Red Hat und VA Linux aus Dank Aktienoptionen erhalten. Als am 11. Oktober 1999 Red Hat erfolgreich an die Börse ging,[23] wuchs das Torvaldssche Vermögen über Nacht von 5.000 Dollar auf eine Million. Wenige Monate später hatte VA Linux den erfolgreichsten Börsenstart aller Zeiten.[24] Nach Ablauf der beiden 180-tägigen Sperrfristen besaß die Familie 20 Millionen Dollar[25] und zog aus ihrer Doppelhaushälfte in ein großes komfortables Anwesen. Am 20. November 2000 kam die dritte Tochter, Celeste Amanda, zur Welt.
Im Juni 2003 verließ Linus Torvalds Transmeta und begann seine Arbeit bei Open Source Development Labs (OSDL), einer Non-Profit-Organisation zur Förderung von Linux im Unternehmensbereich.[26] Ein Jahr später zog die Familie in die Nähe von Portland, um näher bei dem in Beaverton (Oregon) situierten OSDL zu wohnen.[27] 2007 schloss sich OSDL mit der Free Standards Group zur Linux Foundation zusammen. Torvalds arbeitet dort weiterhin an der Weiterentwicklung des Linux-Kernels.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Linus_Torvalds
Non-Profit-Organisationen werden von Stiftern, Sponsoren oder vom Steuerzahler finanziert.
Mein Gott, warum sieht keiner, dass Entwickler essen müssen. Und die meiste Zeit für Entwicklungen während der Dienstzeit haben.
Spätestens ab der Version 2.0 sind mehrere große Unternehmen und Organisationen in der Weiterentwicklung des Gnome-Desktops involviert. Die Unterstützung reicht von Hardwarespenden über das Beschäftigen der Hauptentwickler und das Herstellen freier Applikationen bis zur Vorgabe einer Entwicklungsstrategie. Nachfolgend sind einige dieser Organisationen aufgeführt:
Canonical, Hauptunterstützer von Ubuntu
Debian
Free Software Foundation
Google Inc.
Hewlett-Packard
IBM
Intel
Motorola
Nokia hat mit der Nokia-Internet-Tablet-Serie mobile Handhelds herausgebracht, deren Desktop Hildon auf Gnome basiert
Novell als Hauptunterstützer von openSUSE und mit den Projekten Mono und Evolution
Red Hat mittels der Advanced Development Labs und als Hauptunterstützer von Fedora
Sun bietet den Sun Java Desktop an, welcher ein Gnome-Desktop mit Java-Erweiterungen ist
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gnome
KDE ist e. V. braucht aber auch Unterstützung:
Durch die Nutzung von Qt als Basis für KDE-Software bildeten sich schnell Beziehungen zur mittlerweile von Nokia übernommenen Firma Trolltech. Im Juni 1998 gründeten KDE e. V. und Trolltech gemeinsam die KDE Free Qt Foundation, um den Fortbestand von Qt als Freier Software zu gewährleisten.[46] Trolltech begann außerdem als Sponsoring-Maßnahme einige KDE-Entwickler einzustellen.
Die Software-Entwicklungs- und -Consulting-Firmen Intevation GmbH aus Deutschland und die schwedische Klarälvdalens Datakonsult AB (KDAB) nutzen Qt und KDE-Software – insb. Kontact und Akonadi für Kolab – für ihre Dienstleistungen und Produkte, weshalb beide KDE-Entwickler beschäftigen.
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Viele Distributoren von Linux und anderen freien Betriebssystemen beteiligen sich an der Entwicklung der Software, die sie vertreiben und sind dementsprechend auch im KDE-Projekt aktiv. Das schließt kommerzielle Distributoren wie z. B. SUSE, Mandriva, Red Hat oder Canonical mit ein, aber auch staatlich geförderte unkommerzielle Organisationen wie der Wissenschafts- und Forschungsrat der Türkei mit seiner Linux-Distribution Pardus.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/KDE
Ich finde gut, wenn Entwickler und ihre Familien essen können. Blauäugigkeit ist fehl am Platze.
Edit: KDE erweitert und Quelle nachgetragen.