Und warum nicht
direkt spenden an irgendwen, der real und nachweisbar und zur Ansicht für jeden was tut? Mir fallen auf Anhieb Tierheime und bürgerfinanzierte Windräder ein - aber auch spendensammelnde Organisationen, in deren Bürokratie, Hierarche und "Geschäftstüchtigkeit" die Hälfte der Spenden versickert. Irgendwann gab es dehalb "Zertifikate" - wie für alles und jeden (Bio-) Scheiß.
heisenberg hat geschrieben: 04.07.2019 12:53:41
Die Bank wechseln: Zur GLS Bank gehen.
Bezüglich oben genannter Bedenken bitte näher ausführen - insbesondere, wieviel von indirekten Spenden (vergleichsweise hohen Gebühren)
nachweisbar wo in der Realität angekommen ist. Mit mehren und
unabhängigen Quellen bitte. Eine Bank ist die letzte Organisation, der ich was anderes als Eigennutz der Gesellschafter (und deshalb Kundenwerbung) zutrauen würde. Ethik-Alibi-Marketing-Werbungs-Nebelkerzen wefen viele PR-Abteilungen von Unternehmen, Organistationen und Politikern, heute ist doch jeder "grün", tierlieb und schützt die Umwelt - um gesellschaftlich anerkannt zu sein, Kunden und Wähler zu bekommen, am Ende deren Geld. "Ethische Banken" - hast du die Ironietags vergessen oder habe ich was übersehen?
Übrigens: Der Begriff "Nachhaltigkeit" nervt langsam: Gezündete Atombomben, GAUs in Atomkraftwerken, klimawirksame Gase (Kohlendioxid, FCKW, Methan), abgeholzte Urwälder, versaute Ozeane, Beton und Asphalt sind viele Jahrzehnte nachhaltig! "Biologisch-dynamisch" war auch so ein (Begriffs-) Marketing-Lacher gewesen. Meine Vorschläge stehen jedenfalls im 1. Satz und im nachfolgenden Absatz:
Es muss zentral reguliert werden, unsere Probleme sind individuell (Bequemlichkeit, Konsumsucht, Gier nacht Macht und Ressorcen/Vermögen) infolge Tellerranddenken von Individuen, Banken, Staatsapparat, Industrie und Landwirtschaft entstanden, also massenhafter Individualus, dadurch Betriebswirtschaft entgegen Volkswirtschaft, wobei letztere Folgen des Telleranddenkens berechnen kann und selbst ohne Berechnung tragen muss. Regulierung von Massen und Unternehmen kann nur die Politik mit Exekutive. Wie kommt man zu einer entsprechend sinnvollen Politik in einer "Demokratie" mit massenhafter Bequemlichkeit/Konsumsucht/Telleranddenken/Resignatiuon/Nach-mir-die-Sintflut-Denke? Geschichtsbücher lesen!
Aussichtslos, durch Demonstrieren, Radfahren, Vegatarismus und Zahlung erhöhter Kontogebühren weniger Idealisten irgendwas verändern zu können. Die Masse bleibt bequem, konsumorientiert und denkt kürzer als eine Kuh scheißt: Die blöde Masse denkt maximal bis zum Erwachsensein der Kinder, an die eigene Sippe, an das eigene gute Leben. Macht jede Katze so. "Ich lebe nur einmal und nicht mehr lange, den Ruhestand habe ich mir verdient, meinen Kindern habe ich alles mir mögliche gegeben." Umwelt und Ressourcen der Enkel jedoch liegen schon weit außerhalb des Horizontes angeblich intelligenter Menschen. Und gerade erfahrene und kluge Menschen sollten sich engagieren, weil diese mehr Erfolg haben als andere!
Was ich persönlich gut finde: Die Schülerdemos mögen naiv sein, von der Politik wie die Schülerdemos in den USA gegen Waffen ausgesessen werden - aber einige von den "Naiven" lernen, sich mit Umwelt und Politik intensiver zu befassen und werden dabei bleiben. Die "Einigen" könnten durchaus mehr sein, als unter den älteren, noch lebenden Generationen, die sich mit sich selbst und anderen Nichtigkeiten beschäftigen, zu finden waren.
Was ich nicht gut finde: Wie einige im Forum mit intelligent scheinenden Worten offenbar Verständnis für die eigene Resignation und Bequemlichkeit suchen, indirekt dafür Werbung machen und dafür noch Beifall gezollt wird. Andere damit von Idealismus, Tatendrang und sinnvoller Beschäftigung abbringen, nur weil man selber ein schlechtes Gewissen hat, dieses ungefragt Fremden erklären muss, sich auf einem schlechten Gewissen mit gutem Gewissen bis zum Lebensende bequem ausruhen will? Offenbar selbst erkannten Fehler begründen muss, weil das schlechte Gewissen nebst Konsumverhalten, Resignation und Bequemlichkeit drückt? Ein von anderen beklatschtes Alibi dafür sucht? Die Alibis funktionieren nicht, sieht man leicht an mehrfachen gleichartigen Beiträgen derselben Personen im Forum. Schade, dass diese ausgerechnet von offenbar erfahrenen und intelligenten Menschen kommen, die aufgrund dessen was bewirken könnten. Und wenn man schon resigniert, Charakterstärke und Mut fehlt - Klappe halten ginge auch. Oder andere beraten und denen Mut machen! Irgendwann finde ich eine Theorie für dieses psychologische Phänomen. Wahrscheinlich sehr einfach, jedes Kind findet eine durchschaubare Ausrede für sich selbst und für andere ...
Falls wer fragt, wen ich meine: Selbstverständlich nur den namenlosen getroffenen Hund!
@ heisenberg: Ich bin nicht ganz deiner Meinung, finde aber deine Gedanken, Anregungen und Initiativen (Threads) gut! Falls du antwortest, brauchst du nicht sehr laut bellen!