Serien die man gucken kann

[reox]

Foundation war ganz OK (kam hier noch gar net vor :O)- allerdings war mir seit sie die Serie angekündigt haben klar, dass sie sich nicht ans Buch halten können und bin da mit wenig Erwartungen hineingegangen
Wenn man die Bücher nicht kennt sind vllt einige Szenen unlogisch und merkwürdig, aber sonst sehr schöne Bilder.
Also wer lieber ließt, dem seien eher die Bücher empfohlen.

[dasebastian]

Wir haben zum 2. mal wieder The Sopranos komplett durchgeschaut, unpackbar gut geschrieben und gespielt, ich würde sagen, erwachsenes Fernsehen.
Breaking Bad ist auch so ein Klassiker, auch "für Erwachsene".

Teils wurden auch schon genannt:

Taboo (warten sehnsüchtig auf Fortsetzung)
The Terror (ich fand nur Staffel 1 gut, das aber sehr)
Chernobyl (traurig aktuell, nichtsdestotrotz extrem gut gemacht)
Big Little Lies
Mindhunter
und Akte X geht immer....

EDIT: lesbarer gemacht

[buhtz]

Hui, dass ist doch mal ein schöner Thread! Und greife mal etwas weiter zurück.

M*A*S*H: Auch unabhängig der aktuellen Ereignisse immer relevant.

Zurück in die Vergangenheit: Schaue ich gerade wieder und bin erstaunt über die schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller. Unterm Strich gute Drehbücher und natürlich auch ein bisschen Trash dabei; aber durchaus doch mit Anspruch.

Rosanne (exclusive der letzten Staffel) plus The Conners ("Spin-off" bzw. Fortsetzung ohne Rossi, die unglaublich gut den Vibe der alten Serie einfängt)

Sorry und das hier muss jetzt auch sein.

Willkommen im Leben mit Claire Danes und Jeret Leto in Jugendtagen.

Dawsons Creek. Was hab ich gelitten!

*duck* ALF und die originale Ghostbusters Animationsserie.

[reox]

Chernobyl (traurig aktuell, nichtsdestotrotz extrem gut gemacht)

stimmt und die war mit den 5 Folgen auch gut kompakt.

[dasebastian]

Fand ich auch. Und ich kann nie genau sagen, weshalb, aber der Jared Harris nimmt mich immer voll mit.

[Livingston]

Im Moment in der ARD-Mediathek vorrätig: https://de.wikipedia.org/wiki/Beforeigners
Es handelt sich nicht um SF, auch wenn Menschen, die aus der Zeit vor unserer Gegenwart plötzlich in Kopenhagen auftauchen; die Zeitlöcher bilden vielmehr den Plot für diese witzige und gesellschaftskritische Krimiserie.
Nett sind vor allem die ironischen Untertöne: Natürlich ist es grob unhöflich, Leute aus der fernen Vergangenheit in einem Fernsehinterview als "Steinzeitmenschen" anzusprechen. Das gibt sofort einen Rüffel von der Moderatorin, die an den korrekten Sprachgebrauch erinnert: "Menschen, mit multitemporalem Hintergrund".

[debilian]

Dexter
und
Six Feet Under
wurden noch nicht erwähnt?

beides in englisch, macht eigentlich immer Sinn...

[dasebastian]

Oh yeah, Six Feet Under!!

[thoerb]

Breaking Bad ist auch so ein Klassiker

Ozark gefällt mir gut. Erinnert auch ein wenig an Breaking Bad.

[dasebastian]

Ozark gefällt mir gut. Erinnert auch ein wenig an Breaking Bad.

Hahahahaha!!!! Lag zuerst auf der Couch und dachte "Mist, Ozark hast du noch vergessen. Naja, zu faul...".
+1

[heisenberg]

Star Trek Picard versucht weiterhin eine Wahrnehmung für die Essenz der Gegenwart zu schaffen:

Diese Welt ist ein wahres Pulverfass. Die vernichten gerade ihren eigenen Planeten. Die machen sich die Welt wie Sie Ihnen gefällt. Fakten sind nicht einmal mehr Fakten. Einige wenige hätten die Resourcen um für den Rest alle Probleme zu lösen, aber sie machen es nicht, weil Ihre grösste Sorge ist dann selbst weniger zu haben. Die haben nur diese einzige winzige Kugel in der Weite der Galaxis und alles, was diese Spezies will, ist, sich streiten.

...

Es ist nicht zu spät.


Ukraine ... Klimakatastrophe ... Zerstörung der Lebensgrundlagen ... Kapitalismus ...

[inne]

Breaking Bad ist auch so ein Klassiker

Ozark gefällt mir gut. Erinnert auch ein wenig an Breaking Bad.

Good Girls auf Netflix, wer die noch nicht kennt. Richtig gut zu schauen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Good_Girls

[hikaru]

Star Trek Picard versucht weiterhin eine Wahrnehmung für die Essenz der Gegenwart zu schaffen:

Ja, aber mit schwacher Umsetzung, wie ich finde:

Diese Welt ist ein wahres Pulverfass. Die vernichten gerade ihren eigenen Planeten. Die machen sich die Welt wie Sie Ihnen gefällt. Fakten sind nicht einmal mehr Fakten. Einige wenige hätten die Resourcen um für den Rest alle Probleme zu lösen, aber sie machen es nicht, weil Ihre grösste Sorge ist dann selbst weniger zu haben. Die haben nur diese einzige winzige Kugel in der Weite der Galaxis und alles, was diese Spezies will, ist, sich streiten.

Das Selbe hätte man zu den Hoch-Zeiten des Kalten Krieges schreiben können und es wäre genauso wahr gewesen. Es ist also keine aktuelle Besonderheit sondern ein allgemeiner Zustand unseres Gesellschaftssystems.

Warum also eine Zeitreisegeschichte in die "Gegenwart" (2024)? Die Föderation, wie in Picard dargestellt, hatte selbst gerade genug gesellschaftliche Probleme, die man ohne Weiteres zur Metapher auf aktuelle Probleme hätte machen können - so wie es Star Trek seit jeher tat. Damit hätte man sich genau das Aktualitätsproblem sparen können, das man nun in der Serie hat:

Wenn schon Zeitreise, warum dann 2024, also eine Zeit die zwar aus Picards Sicht (mit ~400 Jahren Abstand betrachtet) unsere Gegenwart ist, aber aus unserer Sicht eben nicht die Gegenwart ist, weil wir insbesondere aktuell kaum absehen können was in zwei Jahren sein wird.
Klar, die Klimakrise wird in zwei Jahren weitgehend auf dem selben Stand sein, das lässt sich also voraussagen. Aber Corona? Ist in 2 Jahren alles auf oder alles zu? Laut Picard ist alles auf - wer's glaubt...
Ukraine? War zur Zeit des Drehs noch gar kein Thema. In zwei Jahren? Schnee von gestern oder 3.Weltkrieg?

Ich fürchte, dieser Zeitsprung war storytechnisch extrem dämlich.
Dieses Jahr (2024) stehen übrigens in-Universe noch die Bell-Riots an. Hat man das beim Schreiben der Story bedacht?

Anderer Punkt:
Warum erkennt Guinan Picard nicht? Sie kennt ihn aus Time's Arrow und ich würde davon ausgehen, dass sie ihn spätestens wiedererkennt, nachdem er sich vorstellt.

Es ist nicht zu spät.

Vielleicht doch, zumindest für Star Trek.
Ich persönlich hoffe auf eine Fortsetzung von "For All Mankind" (und "The Orville").

[DeletedUserReAsG]

Ich persönlich hoffe auf eine Fortsetzung von "For All Mankind" (und "The Orville").

Dann will ich aber die Fortsetzung von Firefly, und eine neue sechste Staffel von Expanse, die sich an den Büchern orientiert, und danach entsprechend weitere Staffeln gemäß der Vorlage.

An Serien fand ich in der letzten Zeit Blackout (die deutsche Serie, die auf dem Buch vom Elsberg basiert, nicht die andere da) recht nett. Hab allerdings bislang erst zur Hälfte geschaut, bin irgendwie noch nicht zum Rest gekommen.

Es ist nicht zu spät.

Vielleicht doch, zumindest für Star Trek.

… immer noch besser, als Star Trek Discovery. Das ist ja mal völlig kaputt – aber Hauptsache, ’ne politisch korrekte Rollenverteilung. Vielleicht sollte das aber auch so Trash sein, wär’ ja dann wieder Kunst – wer weiß das schon …

[dasebastian]

... fand ich in der letzten Zeit Blackout (die deutsche Serie, die auf dem Buch vom Elsberg basiert, nicht die andere da) recht nett.

Da gibt's was? Na schau, müssen wir auch antesten. Hab das Buch erst vor Kurzem gelesen, da wär's noch frisch...

Nachtrag: ich freue und fürchte mich gleichermaßen vor der Verfilmung vom Schwarm vom Schätzing...

[hikaru]

Dann will ich aber die Fortsetzung von Firefly,

Damit bin ich nie wirklich warm geworden. Serie und Film waren nicht schlecht, aber eine Fortsetzung davon brauche ich nicht.

und eine neue sechste Staffel von Expanse, die sich an den Büchern orientiert, und danach entsprechend weitere Staffeln gemäß der Vorlage.

Ich kenne die Bücher nicht, fand die Serie eigentlich ganz gut, aber angesichts des Hypes der darum gemacht wurde, war ich dann doch mäßig begeistert.
Ein "Selling Point" sollte ja der Realismus sein, aber das ging für mich gleich zum Anfang mit der Einführung dieses außerirdischen blauen Goo kaputt. Nach allem was wir wissen ist die Galaxie eben keine dicht besiedelte Großstadt mit Leben an jeder Ecke. Der Rest der Serie war trotzdem gut, aber als übergreifenden Handlungsbogen hätte ich lieber kein außerirdisches Deus Ex, sondern sowas wie den Bau und die Aussendung des ersten interstellaren Raumschiffes als interplanetare Anstrengung trotz aller Konfilkte gesehen - sozusagen ISS^10. Die Nauvoo hätte dafür Potenzial gehabt.

… immer noch besser, als Star Trek Discovery.

Ich hoffe baldig auf folgende Szene im Serienfinale :
Erde, 2385:
Troi [verabschiedet sich an einer Wohnungstür]: "Seien Sie nicht so streng mit ihrer Tochter, Samantha! In Anbetracht ihrer Kindheit ist die Gewöhnung an das eher ereignislose Leben auf der Erde ein großer Schritt für einen Teenager. Etwas Eskapismus ist da gar nicht verkehrt. Und Flotter ist in dem Alter nicht mehr wirklich angesagt. *zwinker*"
Samantha: "Wahrscheinlich habe Sie recht! *seufz* Auf Wiedersehen!" [schließt die Tür]
Samantha [tippt Kommunikator an]: "Commander Wildman an Naomi Wildman: Mach das Holodeck aus! Essen ist fertig!"
Naomi: "Ja-haa! Glei-ch! *stöhn*"

[rockyracoon]

Arte: "In Therapie".
Arte: "30 Grad im Februar".

Beides zutiefst menschliche Erfahrungen. Mehr sage ich nicht.

[schwedenmann]

Hallo

Aktuell ist Killing Eve,Staffel4 angelaufen.

mfg
schwedenmann

[B52]

Ist diese Frage nicht subjektiv?
Ich schaue sehr gerne koreanische oder chinesische Serien auf dem roten N. Für mich jedoch durchaus Serien, die man gucken kann und es hat richtige Perlen darunter.

[thoerb]

Ich finde es gut, dass es noch Serien gibt, die auch ohne viel Action und Geballer richtig spannend sein können.

Ich gucke gerade The Sinner, da ist das so.

[heisenberg]

Nachdem es noch nicht explizit in diesem Thread erwähnt wurde:

Better Call Saul

Ein Spin-Off von Breaking Bad, in dem der eher kleine betrügerische Anwalt "Jimmy McGill" sich zum Mafiaanwalt "Saul Goodman" verwandelt und sich dabei zunehmend in tiefere kriminellere Verstrickungen gerät bzw. sich darauf einlässt.

Die Serie ist besonders gut, weil neben dem Hauptcharakter auch weitere interessante, Charaktere gut umgesetzt sind: Der perfektionistische, hochkompetente/fähige Crystal-Meth Drogenboss "Gus Fring". Seine überaus fähige und sehr schweigsame rechte Hand "Mike Ehrmantraut", ein Ex-Polizist.

Ich finde die Umsetzung wirklich sehr gelungen und super spannend. Aktuell läuft die letzte Staffel und auch wenn über den Ausgang schon so einiges bekannt ist - weil sie zeitlich vor Breaking Bad spielt, gelingt es den Produzenten eine absolut spannende Story abzuliefern.

Ein kleiner Wehrmutstropfen, an den man sich gewöhnen muss, ist der Austausch der Synchronsprecher von Gus Fring und Mike Ehrmantraut in der finalen Staffel, die vorher wirklich perfekt gepasst haben.

[thoerb]

Ich finde die Umsetzung wirklich sehr gelungen und super spannend. Aktuell läuft die letzte Staffel und auch wenn über den Ausgang schon so einiges bekannt ist - weil sie zeitlich vor Breaking Bad spielt, gelingt es den Produzenten eine absolut spannende Story abzuliefern.

Zustimmung, die Serie gefällt mir inzwischen mindestens so gut, wenn nicht sogar noch besser als Breaking Bad.

Die Serie ist besonders gut, weil neben dem Hauptcharakter auch weitere interessante, Charaktere gut umgesetzt sind: Der perfektionistische, hochkompetente/fähige Crystal-Meth Drogenboss "Gus Fring". Seine überaus fähige und sehr schweigsame rechte Hand "Mike Ehrmantraut", ein Ex-Polizist.

Mir gefallen auch die Charaktere gut, die man in Breaking Bad nicht gesehen hat, wie Nacho Varga, Kim Wexler und Howard Hamlin.

[paedubucher]

Ich schaue sonst keine Serien, aber Silicon Valley finde ich doch recht witzig. Viele IT-spezifische Sachen sind natürlich überspitzt dargestellt, aber dass muss halt so sein, wenn man ein einigermassen grosses Publikum erreichen will. (Sonst gäbe es kaum das Budget für eine solch aufwändige Serie.)

Arbeitet man selber in der Informatik, erkannt man doch gewisse Typen von Figuren wieder.

[inne]

The Billion Dollar Code ist auch ganz nett anzuschauen:
https://www.imdb.com/title/tt15392100/

Ich bekomme das Zitat nicht mehr ganz zusammen, aber so ungefähr ging es:

Sie wissen das der Chaos Computer Club als krimminelle Vereinigung geführt wird, und köntne man sagen: Sie (Schizophrener?) sind ein Geisteskranker in einer krimminellen Vereinigung?

[thoerb]

The Billion Dollar Code ist auch ganz nett anzuschauen:
https://www.imdb.com/title/tt15392100/

Dazu gibt es auch noch einen spannenden Podcast mit einem der beteiligten Entwickler, um die es in diesem Film geht.

https://cre.fm/cre222-terravision