Wegen der Apple Tablets erledigt sich die Sache schon von.tkreutz hat geschrieben:22.08.2021 09:40:38Okay, das Forum ist Debian und Du hast Dich auf ein Konzept festgelegt. Aber was hältst Du beispielsweise von diesem Konzept ?paedubucher hat geschrieben:13.08.2021 21:43:00Ich beschäftige mich beruflich mit der Ausbildung von jungen Leuten, die gerne Softwareentwickler werden wollen. Was deutschsprachige Unterlagen und aktuell gängige Praktiken anbelangt, bin ich nicht recht zufrieden. Darum habe ich mir folgendes kleine Konzept ausgedacht:
https://www.apple.com/de/swift/playgrounds/
https://www.apple.com/de/education/k12/teaching-code/
Hier ginge es um die Motivation über den Spaß-Faktor nebst entsprechendem didaktisch aufbereiteten Materialien für Lehrer und lernende. Gut, dazu bräuchte man natürlich Apple Tablets.
Der Vorteil an eigenen Materialien ist es, dass man die Sache dann wirklich kennt. Bei fremden Materialien müsste man das dann haarklein durcharbeiten, wobei einem sicherlich Sachen auffallen, die einem nicht passen. Beispiel: In einem Shell-Lehrheft stand drin, dass man bei Unix nicht auf die Dateiendungen achten dürfe (richtig). Deshalb müsste man einfach jede Datei einmal aufmachen, um zu erfahren was drin ist (falsch: stattdessen file verwenden).tkreutz hat geschrieben: Es ist sicher lobenswert, wenn Lehrer sich dahingehend Mühe geben, eigene Materialien zu erstellen. Auf der anderen Seite, wenn es bereits gut strukturierte Materialien gibt, spräche sicher wenig dagegen, dieses zu verwenden.
Die Auszubildenden müssen sich schon einen Laptop kaufen. Auf einer externen SSD haben sie aber verschiedene VMs, u.a. auch Ubuntu.tkreutz hat geschrieben: Natürlich bezahlt man den Preis der Materialien über die Hardware. Dafür sind die Bücher aber danach kostenlos. Theoretisch kann man sich konzeptionell auch daran anlehnen, sollte man dennoch eigene Materialien erstellen wollen.
Da sind meines Wissen sogar wirklich Leute mit pädagogischem (und nicht kommerziellem) Interesse dahinter, u.a. Alan Kay. In meinem Fall sollte aber direkt eine produktiv nutzbare Programmiersprache zum Einsatz kommen.tkreutz hat geschrieben: Natürlich gäbe es im Opensource Bereich auch Alternativen. z.B.
https://squeak.org
Die deutschsprachigen Unterlagen sind zu einem grossen Teil eine Untermenge der englischsprachigen Unterlagen. d.h. Übersetzungen. Es gibt kaum noch Bücher mit anspruchsvollen oder vielen Aufgaben. Ich habe bemerkt, dass da junge Leute das einfach ganz flott und problemlos durcharbeiten können, aber kaum etwas hängen bleibt. Es hat also nichts mit der Sprache an sich zu tun.tkreutz hat geschrieben: Was genau hat Dir an deutsprachigen Unterlagen mißfallen, gibt es dazu ein Beispiel, damit man verstehen kann, worum es konkret geht ?
Sicherlich ist mein Blick auch eingeschränkt, da ich meine privaten Recherchen für Fachliteratur immer auf den Seiten von Manning, NoStarch, PragProg, Leanpub und InformIT mache. Evtl. hat jemand Tipps für gute deutschsprachige Fachbuchverlage?