Hallo,
mit xinit habe ich oft spontan viele Wondowmanager getestet. Ich sah einen da mußte man die Menüs selbst schreiben/editieren.
Beim wechseln fiel mir auf das installierte Programme ,,verschwinden'' können. In einem Manager sind sie sichtbar und im anderen nicht. Ich vermute deshalb das nicht alle Manager kompatibel zueinander sind. Ich nenne es mal Familie oder Gruppe. Ich weiß nicht wie man das nennt.
Programme für Kde zum Beispiel erkennt man an der Datei. kde-session oder mate-session - zeigen unterschiedliche Start-Dateien der Fenstermanager.
So jetzt meine Frage. Kann man vorher erkennen ob Fenstermanager kompatibel zueinander sind ohne das Programme unsichtbar werden?
mfg
Window-Manager-Familien
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Re: Window-Manager-Familien
Ein Windowmanager ist nur ein Programm, das um die Anwendungsfenster eine Rahmen malt, oben eine Leiste mit Close-, Minimize- und Maximize-Knöpfen zeichnet und das Verschieben und Vergrößern/Verkleinern von Fenstern ermöglicht.logoft hat geschrieben:01.10.2021 01:17:59Kann man vorher erkennen ob Fenstermanager kompatibel zueinander sind ohne das Programme unsichtbar werden?
Dem Windowsmanager ist es auch völlig egal, ob das Anwendungsprogram als rohe X11-Anwendung, mit Athena-Widgets, Motif, Qt, Gtk-1/2/3, KDE oder sonst einem Toolkit erstellt wurde.
Die Taskleiste, die du als "Menü" bezeichnest, ist auch keine Eigenschaft der Windowmanagers sondern ein eigenes Programm, das vom Windowmanager nur platziert wird. Und hier entstehen dann die Unterschiede in der "Kompatibilität". Eine Inkompatibilität gibt es jedoch nicht. Jedes für X11 kompilierte Programm läuft unter jedem beliebigen Windowmanager, ob ein Eintrag im Startmenü erscheint, hängt davon ab, ob eben entsprechende Session-Dateien existieren. Selbst, wenn die Session-Dateien nicht existieren, ließe sich das Programm trotzdem ausführen, wenn man weiß, wie es heißt und in welchem Verzeichnis es liegt.
Zusammengefaßt, kein Menüeitrag heißt nicht, daß ein Programm inkompatibel ist. Dann muß man es halt aus einem Dateimanager starten oder den Programmnamen in die Kommandozeile eines xterms eintippen.
Re: Window-Manager-Familien
Das was MSfree hier beschreibt, ist Orthogonalitaet -- eine wertvolle Qualitaet von Systemen.
Wir sind nur leider zumeist Systeme gewohnt, die wenig orthogonal sind, darum wissen viele wenig damit anzufangen oder verstehen das Konzept teilweise auch gar nicht.
Orthogonalitaet bedeutet Nicht-Abhaengigkeit. Man kann also eine Komponente austauschen ohne, dass dies Auswirkungen auf andere Komponenten hat. Gleichermassen kann man die Komponenten beliebig kombinieren. Der Windowmanager ist dabei nur eine Komponente der grafischen Oberflaeche ... eben diejenige, die die Fenster anordnet und verwaltet.
Wir sind nur leider zumeist Systeme gewohnt, die wenig orthogonal sind, darum wissen viele wenig damit anzufangen oder verstehen das Konzept teilweise auch gar nicht.
Orthogonalitaet bedeutet Nicht-Abhaengigkeit. Man kann also eine Komponente austauschen ohne, dass dies Auswirkungen auf andere Komponenten hat. Gleichermassen kann man die Komponenten beliebig kombinieren. Der Windowmanager ist dabei nur eine Komponente der grafischen Oberflaeche ... eben diejenige, die die Fenster anordnet und verwaltet.
Use ed once in a while!
Re: Window-Manager-Familien
Da ich nur openbox nutze, kann ich nicht wirklich weiterhelfen.
Es gibt aber das Debian-Paket menu und darin enthalten ist z.B. update-menus.
Bei openbox wird menu wie folgt verwendet:
http://openbox.org/wiki/Help:Menus/Debian-menu
Könnte sein, dass einige Window Manager menu verwenden und andere nicht.
Beispiel Openbox: https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... efault.png
(gemeint ist hier das Teilmenü Debian)
Zusätzlich gibt es wohl .desktop-Dateien. Weiß jemand ob das noch mal was anders ist?
https://wiki.ubuntuusers.de/.desktop-Dateien/
Es gibt aber das Debian-Paket menu und darin enthalten ist z.B. update-menus.
Bei openbox wird menu wie folgt verwendet:
http://openbox.org/wiki/Help:Menus/Debian-menu
Könnte sein, dass einige Window Manager menu verwenden und andere nicht.
Beispiel Openbox: https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... efault.png
(gemeint ist hier das Teilmenü Debian)
Zusätzlich gibt es wohl .desktop-Dateien. Weiß jemand ob das noch mal was anders ist?
https://wiki.ubuntuusers.de/.desktop-Dateien/
Re: Window-Manager-Familien
Hallo,
ich hatte mal den Manager gewechselt und Programme waren unsichtbar.
Ich hatte mal ein Manager der wollte das man die Menüeinträge selbst editiert.
Ich hätte erwartet den Manager zu wechseln und alle Programme sind sichtbar. Wenn ich auf die Kommandozeile muß, dann finde ich das ziemlich unkonfortabel.
Unter Multiuser stelle ich mir mehr Komfort vor. Ich stelle mir vor eine Wohngemeinschaft wollte Linux nutzen. In der Familie, 5 Leute ein Rechner.
Wie sollten dann alle erfahren das was neues installiert wurde?
ich hatte mal den Manager gewechselt und Programme waren unsichtbar.
Ich hatte mal ein Manager der wollte das man die Menüeinträge selbst editiert.
Ich hätte erwartet den Manager zu wechseln und alle Programme sind sichtbar. Wenn ich auf die Kommandozeile muß, dann finde ich das ziemlich unkonfortabel.
Unter Multiuser stelle ich mir mehr Komfort vor. Ich stelle mir vor eine Wohngemeinschaft wollte Linux nutzen. In der Familie, 5 Leute ein Rechner.
Wie sollten dann alle erfahren das was neues installiert wurde?
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Re: Window-Manager-Familien
Nutze halt eine integrierte Desktopumgebung – dazu sind die da.