Einrichten des Druckers und des Drucksystems, Scannerkonfiguration und Software zum Scannen und Faxen.
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king-crash
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von king-crash » 01.10.2021 12:18:54
Hallo, ich möchte über Samba einen Raw Drucker freigeben, dessen Ausgabe in Dateien gespeichert wird um diese zu einem späteren Zeitpunkt auszudrucken.
Dazu habe ich zuerst mit
einen Drucker angelegt.
Dieser wird auch im Webfrontend richtig angezeigt. "Treiber: Local Raw Printer (schwarz-weiß)" "Verbindung:file:///tmp/print/${USER}"
Erstelle ich jetzt einen Druckauftrag mit "lp -d vprinter testdatei" wird diese auch umgehend als beendeter Auftrag angezeigt, eine Datei erscheint allerdings nicht. In /var/log/cups/error_log findet sich ebenso nichts und ein weglassen der USER Variable zeigt auch das gleiche Verhalten.
Hat jemand eine Idee?
Zuletzt geändert von
king-crash am 04.10.2021 16:03:08, insgesamt 1-mal geändert.
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king-crash
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Beitrag
von king-crash » 04.10.2021 16:02:39
Ich habe jetzt eine Lösung gefunden.
In der smb.conf braucht es so etwas:
Code: Alles auswählen
[netzwerkdrucker]
printing = bsd
# Auch der Unterordner muss Existieren
path = /var/spool/samba/
printable = yes
printer name = dummyprinter
create mask = 0770
# Inhalt der Datei -> "Dateiname (ohne Pfad)" "Druckername" "Benutzername"
print command = echo "\"%f\" \"%p\" \"%U\"" >> /tmp/netzwerkdrucker.log
# Es können noch mehr Befehle ersetzt werden:
# lpq command = Zeigt die Druckerwarteschlange
# lpresume command = Auftrag fortsetzen
# lprm command = löscht einen Auftrag
# lppause command = pausiert einen Auftrag
Druckt jetzt ein Windowsclient mit dem richtigen Treiber, kann die von Samba gespeicherte Spooldatei bei Bedarf auch über CUPS gedruckt werden. Der CUPS Treiber muss jetzt RAW sein.
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DebianNeuling2020
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Beitrag
von DebianNeuling2020 » 04.10.2021 19:25:53
Die Funktion "in Datei drucken" kenne ich noch als Postscriptdatei drucken. Früher konnte man aber Postscriptdateien nicht ansehen was gerade oft bei Filmbelichtungen für den Offsetdruck zu Fehlerquellen führte. Das PDF-Format entstand und wurde u.a. so weiterentwickelt das man Postscriptdateien wandeln (mit dem Progammteil Destiller), ansehen und drucken konnte.
Heute verwendet man eigentlich nur noch PDF. Waum legst du dir über CUPS nicht einen PDF-Drucker an und arbeitest damit?
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king-crash
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von king-crash » 06.10.2021 01:16:05
Das Dateiformat wird bereits im Windowsclient durch den dort vorhandenen Treiber festgelegt. Aber in der Tat habe ich meinen letzten Versuch mit dem Windows Generic PCL Treiber durchgeführt, was natürlich zu einem universelleren Ergebis führt. Was dann allerdings noch im Client fehlt sind Einstellmöglichkeiten für Papierformat, Duplex, etc. Es gibt auch einen Windows Postscript Treiber für den eine PPD Datei angegeben werden kann. Das wird wohl ein weiterer Versuch werden. Falls jemand dazu Informationen hat, sind diese hier herzlich willkommen.
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MSfree
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von MSfree » 06.10.2021 09:33:06
DebianNeuling2020 hat geschrieben: 04.10.2021 19:25:53
Früher konnte man aber Postscriptdateien nicht ansehen
Wann soll dieses "früher" gewesen sein? Mit
ghostscript existiert ein Viewer für Postscript seit 1988.
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DebianNeuling2020
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von DebianNeuling2020 » 06.10.2021 19:28:19
Wann soll dieses "früher" gewesen sein? Mit "ghostscript" existiert ein Viewer für Postscript seit 1988.
Ich bin Jahrgang 1960 und vielleicht kennst du so etwas nicht:
Auf jeden Fall vor dem PDF-Format. Deshalb gab es oft Probleme bei der Filmbelichtung von Postscriptdateien von Kunden für die Druckvorstufe/Offsetdruck.
Diese Daten wurden dann einfach vom MAC zum Filmbelichter gesendet und es war oft ein Glücksspiel was raus kam. Das es ein Programm zum Ansehen von Postscriptdaten gab ist mir nicht bekannt.
Lass es damit gut sein denn ich habe keinen Bock mich hier für jegliche Aussagen rechtfertigen zu müssen.
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