Netzteil kaputt?
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Netzteil kaputt?
Hallo,
Fortsetzung von diesem Faden:
viewtopic.php?t=182151
Ich habe die beiden Rechner jetzt hier zu Hause und bin dabei die wieder in Ordnung zu bringen. Den Laptop habe ich fertig, mit dem DesktopRechner habe ich aber Probleme. Der startet leider nicht, was aber wohl kein Software- sondern ein Hardwareproblem ist. Strom ist angeschlossen und der Schalter am Netzeil ist an. Trotzdem ist kein Mucks zu sehen oder hören. Kann sich der Rechner nach 6 Jahren "kaputtgestanden" haben?
Der Rechner ist ein ziemlicher Klotz. Der Verstorbene hatte den damals selbst zusammengebaut, ausgerichtet auf hohe Leistung für Videobearbeitung, er war begeisterter Amateurfilmer. Bis zuletzt hat der Rechner auch normal gelaufen.
Das Gehäuse ist mit Hardware vollgestopft bis an den Rand, was aber genau darin verbaut ist weiß ich nicht, nur das:
Das Gehäuse ist ein "COOLER MASTER" in etwa der Form eines Würfels:
43 cm breit
40 cm tief
33 cm hoch
Das Netzteil ist ein "be quiet!" und darauf ist ein Aufkleber mit einem Strichcode und dieser Nummer darauf:
S/N 181H2390012390
Ich weiß nicht ob das etwas aussagt und wenn dann was.
Es ist doch wohl davon auszugehen, dass das Netzteil beschädigt ist, oder?
Haben solche Netzteile eine Sicherung und wenn wo? Zu sehen ist da nichts.
Fortsetzung von diesem Faden:
viewtopic.php?t=182151
Ich habe die beiden Rechner jetzt hier zu Hause und bin dabei die wieder in Ordnung zu bringen. Den Laptop habe ich fertig, mit dem DesktopRechner habe ich aber Probleme. Der startet leider nicht, was aber wohl kein Software- sondern ein Hardwareproblem ist. Strom ist angeschlossen und der Schalter am Netzeil ist an. Trotzdem ist kein Mucks zu sehen oder hören. Kann sich der Rechner nach 6 Jahren "kaputtgestanden" haben?
Der Rechner ist ein ziemlicher Klotz. Der Verstorbene hatte den damals selbst zusammengebaut, ausgerichtet auf hohe Leistung für Videobearbeitung, er war begeisterter Amateurfilmer. Bis zuletzt hat der Rechner auch normal gelaufen.
Das Gehäuse ist mit Hardware vollgestopft bis an den Rand, was aber genau darin verbaut ist weiß ich nicht, nur das:
Das Gehäuse ist ein "COOLER MASTER" in etwa der Form eines Würfels:
43 cm breit
40 cm tief
33 cm hoch
Das Netzteil ist ein "be quiet!" und darauf ist ein Aufkleber mit einem Strichcode und dieser Nummer darauf:
S/N 181H2390012390
Ich weiß nicht ob das etwas aussagt und wenn dann was.
Es ist doch wohl davon auszugehen, dass das Netzteil beschädigt ist, oder?
Haben solche Netzteile eine Sicherung und wenn wo? Zu sehen ist da nichts.
Re: Netzteil kaputt?
Das einzig mir bekannte Cooler-.Master-Gehäuse das halbwegs zu diesen Maßen passt wäre das "HAF XB" [1], von dem es zumindest früher meherere Varianten gab. Das ist auf leistungsfähige Hardware ausgelegt, würde hier also Sinn ergeben.
Mit der Seriennummer des Netzteils kann ich nichts anfangen. beQuiet hat etwa 40 verschiedene Modelle im Angebot die passen könnten und vor ein paar Jahren gabes vielleicht noch Andere. Auf dem Netzteil sollte aber irgendwo groß die Modellbezeichnung stehen und etwa "unglaubliche Power drölf" heißen.
Das Netzteil könnte die Ursache des Problems sein. Es könnte aber auch das Mainboard, die vermutlich verbaute GPU, der RAM oder die CPU sein. Oder vielleicht hat sich beim Transport nur ein Stecker gelöst.
Zur systematischen Fehlersuche würde man zunächst alles vom Mainboard trennen, was nicht zwingend zum Start notwendig ist. Falls du ein Ersatznetzteil hast könntest du das testen. Sofern beide Netzteile modulare beQuiet-Netzteile sind, könnte es sogar sein, dass du nicht mal Kabel tauschen musst. Aber die Stecker sind zwischen verschiedenen Modellen nicht zwangsläufig kompatibel.
Edit:
PC-Netzteile haben mehrere Sicheungen - alle intern verbaut. Und aufmachen sollte man die Dinger nur, wenn man weiß was man tut.
[1] https://geizhals.de/cooler-master-haf-x ... 77165.html
Mit der Seriennummer des Netzteils kann ich nichts anfangen. beQuiet hat etwa 40 verschiedene Modelle im Angebot die passen könnten und vor ein paar Jahren gabes vielleicht noch Andere. Auf dem Netzteil sollte aber irgendwo groß die Modellbezeichnung stehen und etwa "unglaubliche Power drölf" heißen.
Das Netzteil könnte die Ursache des Problems sein. Es könnte aber auch das Mainboard, die vermutlich verbaute GPU, der RAM oder die CPU sein. Oder vielleicht hat sich beim Transport nur ein Stecker gelöst.
Zur systematischen Fehlersuche würde man zunächst alles vom Mainboard trennen, was nicht zwingend zum Start notwendig ist. Falls du ein Ersatznetzteil hast könntest du das testen. Sofern beide Netzteile modulare beQuiet-Netzteile sind, könnte es sogar sein, dass du nicht mal Kabel tauschen musst. Aber die Stecker sind zwischen verschiedenen Modellen nicht zwangsläufig kompatibel.
Edit:
PC-Netzteile haben mehrere Sicheungen - alle intern verbaut. Und aufmachen sollte man die Dinger nur, wenn man weiß was man tut.
[1] https://geizhals.de/cooler-master-haf-x ... 77165.html
Re: Netzteil kaputt?
Oft liegt es nur daran, daß die Mainboardbaterie (CR2032 Knopfzelle) leer ist.
Rausnehmen und mit einem Voltmeter messen, die sollte rund 3V haben. Wenn du kein Voltmeter hast, tut es auch die Zunge. Solange Spannung drauf ist, wird es leicht kribbeln, das ganze ist bei 3V völlig ungefährlich aber auch ziemlich ungenau, aber "leer" läßt sich zuverlässig testen.
Sollte die Batterie leer sein, mußt du die auf jeden Fall ersetzen und wahrscheinlich ein BIOS-Reset durchführen. Dazu muß man auf dem Mainboard zwei Pins, die in der Regel mit "RST" beschriftet sind, kurzschließen. Auf dem Board steht auch eine Bezeichnung, mit der man sich das Manual als PDF vom Hersteller runterladen kann, um ggfls. nachzuschauen, wo die Reset-Pins sind.
Rausnehmen und mit einem Voltmeter messen, die sollte rund 3V haben. Wenn du kein Voltmeter hast, tut es auch die Zunge. Solange Spannung drauf ist, wird es leicht kribbeln, das ganze ist bei 3V völlig ungefährlich aber auch ziemlich ungenau, aber "leer" läßt sich zuverlässig testen.
Sollte die Batterie leer sein, mußt du die auf jeden Fall ersetzen und wahrscheinlich ein BIOS-Reset durchführen. Dazu muß man auf dem Mainboard zwei Pins, die in der Regel mit "RST" beschriftet sind, kurzschließen. Auf dem Board steht auch eine Bezeichnung, mit der man sich das Manual als PDF vom Hersteller runterladen kann, um ggfls. nachzuschauen, wo die Reset-Pins sind.
Re: Netzteil kaputt?
Alle Mainboards bei denen mir das bisher untergekommen ist, haben zumindest noch ein Lebenszeichen von sich gegeben. Meist booteten sie nach einer mehr oder weniger aussagekräftigen Fehlermeldung sogar.MSfree hat geschrieben:19.10.2021 13:27:25Oft liegt es nur daran, daß die Mainboardbaterie (CR2032 Knopfzelle) leer ist.
Das bitte nicht mit der Netzteilsicherung probieren!MSfree hat geschrieben:19.10.2021 13:27:25Wenn du kein Voltmeter hast, tut es auch die Zunge. Solange Spannung drauf ist, wird es leicht kribbeln, [..]
Re: Netzteil kaputt?
Ich hatte schon Boards, die sich tot gestellt haben, nicht gepiepst haben und auch keine Indikator-LED hatten. Ein paar mal hat mir in solch einem Fall dann ein BIOS-Reset geholfen.hikaru hat geschrieben:19.10.2021 13:32:28Alle Mainboards bei denen mir das bisher untergekommen ist, haben zumindest noch ein Lebenszeichen von sich gegeben.
Re: Netzteil kaputt?
Ich würde zuallererst nachsehen, ob die Verbindungen vom Power- Button (Gehäuse Schalter) zu den Steckplätzen auf dem Board noch bestehen.
Der Steckplatz dafür ist meist rechts unten.(unten = Gegenüber den großen ATX- Steckern auf dem Board )
sieht meist so aus, und sollte mit einer Taschenlampe zu erkennen sein:
Der Steckplatz dafür ist meist rechts unten.(unten = Gegenüber den großen ATX- Steckern auf dem Board )
sieht meist so aus, und sollte mit einer Taschenlampe zu erkennen sein:
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Re: Netzteil kaputt?
Danke für die Antworten.
Beim Transport ist da sicher nichts passiert, der Rechner ging ja da schon nicht an.
Unter Mithilfe meiner Frau habe ich jetzt aber noch dieses entdeckt. Ich hoffe, dass das richtig erkannt wurde, wir waren uns nicht immer einig:
PURE POWER
MODELL: BOT L8-CM-530W
Wo ich da die Mainboardbatterie finde, weiß ich auch noch nicht. Das ist alles so wahnsinnig vollgestopft.
Ein Reservenetzteil habe ich natürlich nicht und auf blauen Dunst neu kaufen?
Nach den Steckplätzen werde ich noch mal suchen.
Beim Transport ist da sicher nichts passiert, der Rechner ging ja da schon nicht an.
Unter Mithilfe meiner Frau habe ich jetzt aber noch dieses entdeckt. Ich hoffe, dass das richtig erkannt wurde, wir waren uns nicht immer einig:
PURE POWER
MODELL: BOT L8-CM-530W
Wo ich da die Mainboardbatterie finde, weiß ich auch noch nicht. Das ist alles so wahnsinnig vollgestopft.
Ein Reservenetzteil habe ich natürlich nicht und auf blauen Dunst neu kaufen?
Nach den Steckplätzen werde ich noch mal suchen.
Re: Netzteil kaputt?
Ich habe von Hardware gar keine Ahnung.
Aber müsste ein Netzteil wie BOT L8-CM-530W nicht auch ohne angeschlossene Hardware funktionieren? Wenn ja könnte man ja mal alles andere abkabeln als wenn er ausgebaut betrieben würde. Es müsste - selbst wenn der Lüfter nicht läuft - doch eine minimale Wärmeentwicklung und Geräusche geben, oder?
Aber müsste ein Netzteil wie BOT L8-CM-530W nicht auch ohne angeschlossene Hardware funktionieren? Wenn ja könnte man ja mal alles andere abkabeln als wenn er ausgebaut betrieben würde. Es müsste - selbst wenn der Lüfter nicht läuft - doch eine minimale Wärmeentwicklung und Geräusche geben, oder?
Re: Netzteil kaputt?
Ja, aber dazu muß man die grüne Ader des breiten Mainboardsteckers mit einer schwarzen Ader des selben Steckers kurzschließen.uname hat geschrieben:19.10.2021 14:20:23Aber müsste ein Netzteil wie BOT L8-CM-530W nicht auch ohne angeschlossene Hardware funktionieren?
Re: Netzteil kaputt?
Wirklich? Was wäre denn, wenn man das Netzteil neu gekauft hätte und es vor dem Einbau mal hätte ausprobieren wollen. Ist es dann auch kurzgeschlossen oder muss man es kurz schließen oder kann man es gar nicht ohne weitere Hardware testen. Wie gesagt, von Hardware habe ich wenig Ahnung.MSfree hat geschrieben:Ja, aber dazu muß man die grüne Ader des breiten Mainboardsteckers mit einer schwarzen Ader des selben Steckers kurzschließen.
- ottonormal
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Re: Netzteil kaputt?
So geht's mir auch, gar keine Ahnung von vielen Dingen habe ich auch jede Menge.
Unbelegte Steckverbindungen sind ja genug vorhanden:
https://abload.de/img/rechner-01q9koq.jpg
https://abload.de/img/rechner-02yujmk.jpg
https://abload.de/img/rechner-03f6k8s.jpg
https://abload.de/img/rechner-04y1jm8.jpg
Dann müssten aber auch die Stecker irgendwo lose herumhängen. Da ist aber nichts zu erkennen.
Re: Netzteil kaputt?
Wenn du grün und schwarz kurzschließt, schaltet das Netzteil an und liefert auf den anderen Adern 3.3V, 5V, bzw. 12V. Die Belegung der Adern findest du z.B. hier:uname hat geschrieben:19.10.2021 14:31:48Was wäre denn, wenn man das Netzteil neu gekauft hätte und es vor dem Einbau mal hätte ausprobieren wollen. Ist es dann auch kurzgeschlossen oder muss man es kurz schließen oder kann man es gar nicht ohne weitere Hardware testen.
https://de.wikipedia.org/wiki/ATX-Format#Pinbelegung
Wenn du grün und schwarz wieder trennst, ist das Netzteil wieder aus.
Aber was sollte man so ganz ohne Last an so einem Netztei testen? OK, man kann z.B. eine H4-Birne aus einem Autoscheinwerfer zum Leuchten bringen
Re: Netzteil kaputt?
Was soll denn da "wahnsinnig voll" sein. Da ist ein Mainboard mit einem großen CPU-Kühler (das Ding mit dem vielen silbernen Lamellen), eine etwas breitere Graphikkarte und eine USB- und/oder Firewire Karte, der Rest ist gähnende Leere und etwas Staub.ottonormal hat geschrieben:19.10.2021 14:37:31https://abload.de/img/rechner-01q9koq.jpg
https://abload.de/img/rechner-02yujmk.jpg
https://abload.de/img/rechner-03f6k8s.jpg
https://abload.de/img/rechner-04y1jm8.jpg
Dann müssten aber auch die Stecker irgendwo lose herumhängen. Da ist aber nichts zu erkennen.
Die Mainboardbatterie ist auf deinem 3. Bild neben dem CPU-Kühler erkennbar.
Re: Netzteil kaputt?
Das wäre dieses Modell. [1] Geizhals hat es seit August 2011 gelistet.
Ich vermute, wenn du die Grafikkarte ausbaust wirst du sie sehen. Vielleicht musst du etwas unter den CPU-Kühler schielen.ottonormal hat geschrieben:19.10.2021 14:06:38Wo ich da die Mainboardbatterie finde, weiß ich auch noch nicht. Das ist alles so wahnsinnig vollgestopft.
Wenn du das Mainboard-Modell identifizieren kannst wäre das leicht herauszufinden. Ich rate es ist ein "Gigabyte" (die verbauen gern die abgewinkelten SATA-Buchsen).
ATX-Netzteile sind nicht darauf ausgelegt, ohne weitere Hardware (Mainboard+Poweknopf) zu laufen. Das ging teils bei AT-Netzteilen schon nicht mehr.uname hat geschrieben:19.10.2021 14:31:48Was wäre denn, wenn man das Netzteil neu gekauft hätte und es vor dem Einbau mal hätte ausprobieren wollen. Ist es dann auch kurzgeschlossen oder muss man es kurz schließen oder kann man es gar nicht ohne weitere Hardware testen.
[1] https://geizhals.de/be-quiet-pure-power ... 74412.html
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Re: Netzteil kaputt?
So einfach ist das auch nicht, die Bilder sind alle nur von oben gemacht. Darunter verbergen sich noch diverse andere Teile. Z.B. auch das Netzteil, Festplatten und was weiß ich noch alles. Für mich ist das jedenfalls "rappelvoll".MSfree hat geschrieben:19.10.2021 14:59:56Was soll denn da "wahnsinnig voll" sein. Da ist ein Mainboard mit einem großen CPU-Kühler (das Ding mit dem vielen silbernen Lamellen), eine etwas breitere Graphikkarte und eine USB- und/oder Firewire Karte, der Rest ist gähnende Leere und etwas Staub.
Aber danke für den Tipp mit der Batterie. Ich werde mal schauen, ob ich da so einfach herankomme.
Re: Netzteil kaputt?
Ich würde GraKa und USB-Karte ausbauen, dann kommst du da relativ einfach dran. Bei der Gelegenheit kannst du auch nach der Boardbezeichnung schauen, die steht meistens zwischen den PCIe-Steckern aufgedruckt.ottonormal hat geschrieben:19.10.2021 15:11:58Aber danke für den Tipp mit der Batterie. Ich werde mal schauen, ob ich da so einfach herankomme.
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Re: Netzteil kaputt?
Geizhals sagt: Derzeit keine Angebotehikaru hat geschrieben:19.10.2021 15:02:45Das wäre dieses Modell. [1] Geizhals hat es seit August 2011 gelistet.
[1] https://geizhals.de/be-quiet-pure-power ... 74412.html
Trotzdem danke für Deine Nachforschungen.
Ich habe die Batterie ausgebaut bekommen. Mein Messgerät zeigt gut 2 Striche von dreien. Das sollte dann doch in Ordnung sein, oder?
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Re: Netzteil kaputt?
Es ging auch so, mit langen, spitzen Fingern.MSfree hat geschrieben:19.10.2021 15:28:00Ich würde GraKa und USB-Karte ausbauen, dann kommst du da relativ einfach dran.
Re: Netzteil kaputt?
Auf deinem ersten Bild ist links neben dem gelben SATA-Kabel der BIOS-Reset zu sehen. Beschriftet ist das Ding mit "CLRCMOS". Da stehen 3 Pins auf dem Mainboard, von denen zwei mit einerm Jumber überbrückt sind. Um das BIOS zurückzusetzen, ziehst du den Jumper runter und steckst ihn für ein paar Sekunden so, daß der mittlere und der vorher freie Pin überbrückt sind. Danach steckst du ihn wieder in die Ausgangsposition.
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Re: Netzteil kaputt?
Vielen Dank, das will ich gerne versuchen.MSfree hat geschrieben:19.10.2021 18:44:42Auf deinem ersten Bild ist links neben dem gelben SATA-Kabel der BIOS-Reset zu sehen. Beschriftet ist das Ding mit "CLRCMOS". Da stehen 3 Pins auf dem Mainboard, von denen zwei mit einerm Jumber überbrückt sind. Um das BIOS zurückzusetzen, ziehst du den Jumper runter und steckst ihn für ein paar Sekunden so, daß der mittlere und der vorher freie Pin überbrückt sind. Danach steckst du ihn wieder in die Ausgangsposition.
Ich bin aber nicht sicher ob ich das richtig verstanden habe. Von "CLRCMOS" kann ich nichts entdecken. Es sind dort 3 Stecker mit je 2 Adern. Auf dem Stecker ganz rechts vorne steht: "RESET SW" ist das der richtige?
Je öfter ich mir das durchlese, umso unsicherer werde ich. Was ist ein "Jumper"?
Zur Sicherheit noch mal ein Bild:
https://abload.de/img/resetc2kzj.jpg
Re: Netzteil kaputt?
Eine Steckbrücke: https://de.wikipedia.org/wiki/Jumper_(Elektrotechnik)
Re: Netzteil kaputt?
Nein. Das ist der Stecker für den Reset-Schalter am PC-Gehäuse.ottonormal hat geschrieben:19.10.2021 20:11:55Es sind dort 3 Stecker mit je 2 Adern. Auf dem Stecker ganz rechts vorne steht: "RESET SW" ist das der richtige?
Rechts daneben auf deinem neuen Bild befinden sich vier Pins. Hier würde man einen internen Lautsprecher (Speaker) anschließen. Falls du einen hast, böte es sich an das zu tun. Über diesen Speaker würde das BIOS Fehlermeldungen in Form von Beepcodes ausgeben.
Dahinter befinden sich drei Pins - der Beschriftung auf dem Mainboard nach für eine Power-LED.
Nochmal dahinter befinden sich drei weitere Pins. Das sind die Pins für den BIOS-/CMOS-Reset. Die beiden linken Pins sind mit einem Jumper überbrückt. Diesen Jumper ziehst du ab und steckst ihn für etwa 30 Sekunden auf die beiden rechten Pins dieser Dreiergruppe. Danach steckst du ihn wieder zurück an seine ursprüngliche Position und versuchst den Rechner zu starten.
Re: Netzteil kaputt?
Ich habe die Stelle auf deinem Bild rot umkringelt:ottonormal hat geschrieben:19.10.2021 20:11:55Zur Sicherheit noch mal ein Bild:
https://abload.de/img/resetc2kzj.jpg
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Re: Netzteil kaputt?
Ahaa... Jetzt ist es klar, jetzt sehe ich auch das von @MSfree genannte "CLRMOS". Ich glaub' das trau ich mir zu. Im Moment läuft der Vierensuchlauf mit "desinfect". Das wird wohl noch einige Stunden dauern. Dann werde ich das in Angriff nehmen.
Danke @hikaru, danke auch @MSfree, alles klar!
Danke @hikaru, danke auch @MSfree, alles klar!
Re: Netzteil kaputt?
Ich weiß nicht... wenn ein Rechner gar nichts tut, dann ist es in meiner Erfahrung allermeistens nicht das BIOS. Selbst wenn das BIOS kompett zerschossen ist, sollte der CPU Lüfter anlaufen etc...
Normalerweise ist es einem PC auch egal ob eine CMOS batterie drin ist oder nicht. Üblicherweise bekommt man bei leerer oder fehlender Batterie einfach eine Meldung beim starten die man quittieren muss.
Am ATX Netzteil kann man mehrere Dinge messen: 1) ob die 5V Standby Spannung am ATX Stecker anliegt. Wenn die nicht da ist, ist das NT vermutlich komplett hin. 2) die Leerlaufspannung messen nachdem man ATXPWR auf GND gelegt hat. Wenn man da nicht alle Spannungen messen kann, dann ist das NT sehr wahrscheinlich auch kaputt. Es kann dann immer noch sein, dass das NT unter Last einbricht - aber das ist schwer festzustellen.
Wenn ich solche Probleme mit Rechnern habe, nehme ich mal alles raus was optional ist und versuche den Rehner mit einem Minimum an Komponenten zu betreiben. Im Idealfall hat man dann genau das Board, CPU und RAM drin. Allerdings: Ich hatte schon Fälle wo kaputter RAM drin war und deswegen auch keine POST Codes daher kamen. Erst den Rechner ohne RAM starten brache den POST Code "RAM Fehler" (mit der CPU kann es ähnlich sein).
Alle Steckverbinder überprüfen kann auch nicht schaden - mehr als einmal hab ich schon gesehen, dass das Kabel vom Powerbutton nicht dort war wo es hingehörte (oder reset und power vertauscht...)
Normalerweise ist es einem PC auch egal ob eine CMOS batterie drin ist oder nicht. Üblicherweise bekommt man bei leerer oder fehlender Batterie einfach eine Meldung beim starten die man quittieren muss.
Am ATX Netzteil kann man mehrere Dinge messen: 1) ob die 5V Standby Spannung am ATX Stecker anliegt. Wenn die nicht da ist, ist das NT vermutlich komplett hin. 2) die Leerlaufspannung messen nachdem man ATXPWR auf GND gelegt hat. Wenn man da nicht alle Spannungen messen kann, dann ist das NT sehr wahrscheinlich auch kaputt. Es kann dann immer noch sein, dass das NT unter Last einbricht - aber das ist schwer festzustellen.
Wenn ich solche Probleme mit Rechnern habe, nehme ich mal alles raus was optional ist und versuche den Rehner mit einem Minimum an Komponenten zu betreiben. Im Idealfall hat man dann genau das Board, CPU und RAM drin. Allerdings: Ich hatte schon Fälle wo kaputter RAM drin war und deswegen auch keine POST Codes daher kamen. Erst den Rechner ohne RAM starten brache den POST Code "RAM Fehler" (mit der CPU kann es ähnlich sein).
Alle Steckverbinder überprüfen kann auch nicht schaden - mehr als einmal hab ich schon gesehen, dass das Kabel vom Powerbutton nicht dort war wo es hingehörte (oder reset und power vertauscht...)