fischig hat geschrieben: 30.10.2021 10:38:13
Mir hätte wohl weder losetup noch mount in diesem Fall geholfen, da ich die Plattengeometrie nicht präzise kannte.
Richtig. losetup ist erst dann sinnvoll, wenn die Partitionstabelle schon wieder hergestellt ist (oder, wenn du die exakte Aufteilung kennst).
Da war dann wohl testdisk hilfreicher, indem es selbige erriet.
Kein Zweifel, das stand ja auch am Anfang deines anderen Threads.
Raten tut testdisk da ellerdings nicht. Dateisysteme haben zur Identifikation eine typische Bytefolge, mit der man den Anfang eines Dateisystems erkennen kann. testdisk muß dann "nur" den kompletten Datenträger oder die Imagedatei einmal komplett durchlesen und nach diesen Bytefolgen suchen. Aus diesen Informationen rekontruiert testdisk dann die Partitionstabelle.
Ob mir das Durchprobieren von Startwerten mit mount-Versuchen besser geholfen hätte?
Ich denke nicht, das wäre nur ein ziemlich frustierendes Versuch-und-Irrtums-Spiel geworden.
Und ja, auch das wird mir immer deutlicher bewusst: Immer mit Kopien arbeiten
Man kann es nicht oft genug sagen. Fehler beim Wiederherstellen sind nicht rückgängig zu machen, und Kopien sind da eine wichtige Rückversicherung.
auch wenn ich jetzt entweder einen nahezu 1TB großen Datenmüll wieder aufräumen muss
Besser als Totalverlust.