Desktopumgebungen
Re: Desktopumgebungen
Hab ernsthaft mit Linux mit Sarge und einem Fileserver auf der Konsole angefangen. Nebenbei SuSe angeschaut, habs nicht ans Laufen bekommen, dann später Versuche mit Edge und Lenny gemacht, und mich dabei auf Gnome2 eingeschossen. Funktionierte und war dem gewohnten 98SE/W2k/XP am nächsten.
Bin dann mit Squeeze/Gnome2 auf Linux umgestiegen. Mit Jessie kam dann der Schock von Gnome3 mit dem ich mich gar nicht anfreunden konnte. Ich blieb erst mal bei Wheezy. In den Backports tauchte Mate auf, hab dann das ausprobiert und als valide Alternative angesehen. Nebenbei ein paar Versuche mit Mint/Mate/Cinnamon/XFCE/LDME gemacht und auf nem alten Rechner mal LDXE probiert, hat mich alles nicht überzeugt. Hab also fleissig immer wieder upgegradet, basierend auf Mate.
Mate hat(te) ein paar Macken im Zusammenhang mit USB-Devices und den Panels die mich immer wieder geärgert haben. Also hab ich nebenher Cinnamon eine zweite Chance gegeben.
Derzeit arbeite ich mit recht aktueller HW auf Ryzen-Basis mit Stable und Cinnamon. Meine Frau benutzt die gleiche HW-Basis mit Mate (never change das an das sich Deine Frau gewöhnt hat).
Mate hat abgesehen von den USB-Problemen eigentlich alles geboten was ich brauche. Laufwerks/Dateipfad-Icons auf dem Desktop, kann da beliebige Daten anlegen, vielgenutzte Programm-Starter ablegen .....
Cinnamon ist etwas eleganter, ich hab aber bis heute nicht verstanden wozu der 3D-Modus gut ist. Die grosse Macke: neu eingebundene USB-Devices werden gnadenlos über bereits plazierte Icon drübergelegt, die haben keine gescheite Positionskontrolle. Ansonsten wie Mate.
Rolf
Bin dann mit Squeeze/Gnome2 auf Linux umgestiegen. Mit Jessie kam dann der Schock von Gnome3 mit dem ich mich gar nicht anfreunden konnte. Ich blieb erst mal bei Wheezy. In den Backports tauchte Mate auf, hab dann das ausprobiert und als valide Alternative angesehen. Nebenbei ein paar Versuche mit Mint/Mate/Cinnamon/XFCE/LDME gemacht und auf nem alten Rechner mal LDXE probiert, hat mich alles nicht überzeugt. Hab also fleissig immer wieder upgegradet, basierend auf Mate.
Mate hat(te) ein paar Macken im Zusammenhang mit USB-Devices und den Panels die mich immer wieder geärgert haben. Also hab ich nebenher Cinnamon eine zweite Chance gegeben.
Derzeit arbeite ich mit recht aktueller HW auf Ryzen-Basis mit Stable und Cinnamon. Meine Frau benutzt die gleiche HW-Basis mit Mate (never change das an das sich Deine Frau gewöhnt hat).
Mate hat abgesehen von den USB-Problemen eigentlich alles geboten was ich brauche. Laufwerks/Dateipfad-Icons auf dem Desktop, kann da beliebige Daten anlegen, vielgenutzte Programm-Starter ablegen .....
Cinnamon ist etwas eleganter, ich hab aber bis heute nicht verstanden wozu der 3D-Modus gut ist. Die grosse Macke: neu eingebundene USB-Devices werden gnadenlos über bereits plazierte Icon drübergelegt, die haben keine gescheite Positionskontrolle. Ansonsten wie Mate.
Rolf
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Re: Desktopumgebungen
Was nach meiner bescheidenen Meinung beim Thema "Desktopumgebungen" sträflich zu kurz kommt, ist das Thema "Wayland".
Anfänger können sicher mit diesem Begriff wenig anfangen, manche Fortgeschrittene halten es aber für wichtig.
Soviel ich weiß, unterstützen nur KDE und Gnome3 das zukunftsweisende Wayland.
@KP97:
Hot-Keys lassen sich mit fast jeder Oberfläche erstellen.
Die fast ausschließliche Verwendung der Tastatur scheint eine Vorliebe für Fortgeschrittene zu sein. Insofern bin ich auch einer...
Anfänger wollen zum Programmstart meiner Beobachtung nach das gleiche Design wie bei dem gewohnten Windows:
Dropdown-Menü aufklappen > suchen > anklicken und alternativ überall (Panel / Desktop) Programm-Start-Icons.
Anfänger können sicher mit diesem Begriff wenig anfangen, manche Fortgeschrittene halten es aber für wichtig.
Soviel ich weiß, unterstützen nur KDE und Gnome3 das zukunftsweisende Wayland.
@KP97:
Bei Gnome3 genügt ein Tippen auf die Super(Windows)-Taste und ein gmrun ähnlicher Starter oben und eine Fensterliste sind geöffnet.Dieser Ablauf ist nur in KDE Plasma ähnlich einzurichten, aber mit Fummelei, die anderen können das so nicht.
Hot-Keys lassen sich mit fast jeder Oberfläche erstellen.
Die fast ausschließliche Verwendung der Tastatur scheint eine Vorliebe für Fortgeschrittene zu sein. Insofern bin ich auch einer...
Anfänger wollen zum Programmstart meiner Beobachtung nach das gleiche Design wie bei dem gewohnten Windows:
Dropdown-Menü aufklappen > suchen > anklicken und alternativ überall (Panel / Desktop) Programm-Start-Icons.
Re: Desktopumgebungen
rockyracoon der fortgeschrittene Wayland Ritterrockyracoon hat geschrieben:22.11.2021 18:27:15Die fast ausschließliche Verwendung der Tastatur scheint eine Vorliebe für Fortgeschrittene zu sein. Insofern bin ich auch einer...
Mich nervt es schon, wenn ich bei Vivaldi zum Suchen auf der Seite STRG+F drücken muss, während FF ein schönes Icon hat
Warum ?
Die Linke Hand bedient die Zigarette und keinen blöden Tasten
Aber ich bin halt noch ein Anfänger und werde es ewig bleiben
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Re: Desktopumgebungen
Seit wie vielen Jahren ist das nun schon die Zukunft™? Im Betrieb habe ich dummerweise einer Auszubildenden GNOME 3 installiert, das auf Ubuntu standardmässig mit Wayland läuft. Die Webcam kann so in vielen Anwendungen nicht verwendet werden, was mit dem alten X-Server problemlos funktionieren würde.rockyracoon hat geschrieben:22.11.2021 18:27:15Was nach meiner bescheidenen Meinung beim Thema "Desktopumgebungen" sträflich zu kurz kommt, ist das Thema "Wayland".
Anfänger können sicher mit diesem Begriff wenig anfangen, manche Fortgeschrittene halten es aber für wichtig.
Soviel ich weiß, unterstützen nur KDE und Gnome3 das zukunftsweisende Wayland.
Ist es übrigens Wayland, dass einen windows-ähnlichen Stil beim Aktivieren von Fenstern verwendet? Wenn ich unter Xorg/dwm mit der Maus auf ein anderes Fenster fahre, wird dieses sogleich aktiv. Unter GNOME 3 mit Wayland muss man da zuerst klicken.
Habe nun, ach! Java
Python und C-Sharp,
Und leider auch Visual Basic!
Durchaus programmiert mit heissem Bemühn.
Da steh' ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor.
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Re: Desktopumgebungen
Ich denk mal du meinst damit den Fenster-Fokus. Der lässt sich bei Gnome doch recht einfach einstellen mit Boardmitteln:Wenn ich unter Xorg/dwm mit der Maus auf ein anderes Fenster fahre, wird dieses sogleich aktiv. Unter GNOME 3 mit Wayland muss man da zuerst klicken.
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Re: Desktopumgebungen
Ah, vielen Dank! Habe gerade kein GNOME zur Hand, aber werde das beim nächsten mal gerne anwenden.ToterEngel hat geschrieben:23.11.2021 07:29:54Ich denk mal du meinst damit den Fenster-Fokus. Der lässt sich bei Gnome doch recht einfach einstellen mit Boardmitteln:Wenn ich unter Xorg/dwm mit der Maus auf ein anderes Fenster fahre, wird dieses sogleich aktiv. Unter GNOME 3 mit Wayland muss man da zuerst klicken.
Zuletzt geändert von paedubucher am 23.11.2021 16:24:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Desktopumgebungen
Und Gnome läßt sich auch mit Xorg betreiben, braucht man nur in der Anmeldung umzustellen. Dann funktioniert auch die Webcam wie gewünscht....
sagt jemand, der Gnome 3 kennt und deswegen nicht nutzt...;-)
OT: Wenn schon solche Riesenbilder eingestellt werden, muß man die nicht auch noch zitieren.
Es soll Leute geben, die nutzen keinen 27" Monitor, sondern diese kleinen briefmarkengroßen Dinger, nennt sich Smartphone...
sagt jemand, der Gnome 3 kennt und deswegen nicht nutzt...;-)
OT: Wenn schon solche Riesenbilder eingestellt werden, muß man die nicht auch noch zitieren.
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Re: Desktopumgebungen
Schön ausgedrückt mit minimalistisch und komfortabel, würde ich von mir genau so sagen, deshalb bei mir Mate (da empfinde ich das Kontrollzentrum übersichtlicher und spartanischer und trotzdem alles schön anpassbar) und statt gmrun bei mir der Klassiker rofi in Verbindung mit drun aus suckless-tools.KP97 hat geschrieben:22.11.2021 17:25:17Generell mag ich es minimalistisch aber trotzdem komfortabel, das geht mit Xfce hervorragend. Ich habe also keine Icons auf dem Desktop und auch keine Leiste.
Oft genutzte Anwendungen starte ich im Kontextmenü, über die Tastatur oder über gmrun.
+1
rhHeini hat geschrieben:22.11.2021 17:53:39Meine Frau benutzt die gleiche HW-Basis mit Mate (never change das an das sich Deine Frau gewöhnt hat).
Diese USB-Probleme kenne ich gar nicht, ... freue mich jedenfalls, daß noch jemand hier Mate mag!rhHeini hat geschrieben:22.11.2021 17:53:39Mate hat abgesehen von den USB-Problemen eigentlich alles geboten was ich brauche. Laufwerks/Dateipfad-Icons auf dem Desktop, kann da beliebige Daten anlegen, vielgenutzte Programm-Starter ablegen .....
Das mit den Icons würde mich verrückt machen - wenn ich denn Icons am Desktop hätte. Der wird bei mir dann von awesome gezeichnet, da gibts nichts als ein schlankes Panel und das Hintergrundbild.rhHeini hat geschrieben:22.11.2021 17:53:39Cinnamon ist etwas eleganter, (...) Die grosse Macke: neu eingebundene USB-Devices werden gnadenlos über bereits plazierte Icon drübergelegt, die haben keine gescheite Positionskontrolle. Ansonsten wie Mate.
Scheint so, scheint so...willy4711 hat geschrieben:22.11.2021 22:54:30Aber ich bin halt noch ein Anfänger und werde es ewig bleiben
Re: Desktopumgebungen
Dann muss ich an dieser Stelle auch noch eine Lanze für Mate brechen. Bin zwar i3-Mensch (oder auch sehr gerne fluxbox), aber wenn ich gezwungen eines der bekannten/größeren DEs zu nutzen, wäre es Mate. Bin mit Gnome2 damals eingestiegen und alte Liebe rostet in diesem Fall nicht.
Im Familienkreis ist daher auch ein älteres Notebook mit Mate unterwegs.
Im Familienkreis ist daher auch ein älteres Notebook mit Mate unterwegs.
i3 & bookworm
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Re: Desktopumgebungen
Yeah, now we are coming!!