Desktopumgebungen

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fischig
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von fischig » 20.11.2021 16:28:35

https://www.wortbedeutung.info/nachkarten/ :mrgreen:
Inhaltlich gehöre ich leider zur ausgeschlossenen Fraktion muss ich leider draußen bleiben. :mrgreen: :mrgreen:
Zuletzt geändert von fischig am 20.11.2021 16:44:24, insgesamt 1-mal geändert.

rockyracoon
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von rockyracoon » 20.11.2021 16:33:54

Und nochmals Dank für Alle, welche diesen Thread konstruktiv weiterführen wollen.
Zuletzt geändert von rockyracoon am 20.11.2021 16:38:29, insgesamt 1-mal geändert.

dasebastian
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 20.11.2021 16:35:48

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 16:28:35
(...) leider zur ausgeschlossenen Fraktion. :mrgreen:
Das klingt jetzt auch wieder hart, aber WMs wären dann wieder ganz eine eigene Sache, deshalb wollte ich mal einfach die "Standardumgebungen" abfragen. Mein Awesome-Setup muss hier auch leider draussen warten :mrgreen:
rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 15:12:41
(...) erfordern beide einen neuen, leistungsstarken PC, was imho aber eigentlich heutzutage kein wirkliches Problem mehr ist.
Für leistungsarme Laptops emfehle ich LXQT oder Mate.
Ich dachte, KDE ist deutlich schlanker geworden?

Mein Problem mit LXQT war ähnlich wie XFCE, Einstellungen ohne Ende, teils doppelt. Das schätze ich an Mate.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von paedubucher » 20.11.2021 21:31:40

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 16:33:54
Und nochmals Dank für Alle, welche diesen Thread konstruktiv weiterführen wollen.
Für mich stellt sich schon die Frage, wo denn ein blosser Fenstermanager aufhört und wo eine Desktopumgebung beginnt. Anders gefragt: Was muss eine Desktopumgebung alles mitbringen, um als eine solche zu gelten?
Habe nun, ach! Java
Python und C-Sharp,
Und leider auch Visual Basic!
Durchaus programmiert mit heissem Bemühn.
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 20.11.2021 21:53:23

paedubucher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 21:31:40
Was muss eine Desktopumgebung alles mitbringen, um als eine solche zu gelten?
Ich meinte einfach die mehr oder weniger bekannten Desktopumgebungen. Punkt. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen?

Klar, schraubst du dir dwm so zusammen, dass es für dich eine vollständige Umgebung ist, schon klar, es ist und bleibt halt ein Windowmanager.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von paedubucher » 20.11.2021 22:24:51

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 21:53:23
paedubucher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 21:31:40
Was muss eine Desktopumgebung alles mitbringen, um als eine solche zu gelten?
Ich meinte einfach die mehr oder weniger bekannten Desktopumgebungen. Punkt. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen?

Klar, schraubst du dir dwm so zusammen, dass es für dich eine vollständige Umgebung ist, schon klar, es ist und bleibt halt ein Windowmanager.
Du hast ja selber geschrieben, dass das für mich eine vollständige Umgebung ist. Ja, ist es. Wozu also die Aufregung, wenn ich von meiner Umgebung berichte? Dem Kriterium, "mehr oder weniger bekannt" zu sein, genügt das wohl: eher weniger bekannt trifft hier zu.

Neulich habe ich mal plan9 auf meinem Raspi ausprobiert. Diese Umgebung ist auch eher weniger bekannt. Soll ich darüber auch noch etwas schreiben, oder ist das irrelevant, da zu unbekannt?

Wenn du es hingegen so meintest, dass du die Meinungen der Foristen zu eher bekannten Desktopumgebungen lesen möchtest, dann schreibe das auch so. Noch besser: Stelle eine Liste von Umgebungen zur Diskussion, die deiner Meinung nach deine Kriterien punkto Bekanntheitsgrad erfüllen.

GNOME und KDE erfüllen deine Kriterien offenbar, also:

Ich habe bis vor ca. zehn Jahren noch GNOME verwendet, das war die Zeit, als GNOME 3 rauskam. Damals hatte ich noch eine komplette Installation von GNOME, inkl. Login-Manager. Ich lernte zunächst den so umzukonfigurieren, dass ich damit dwm starten konnte. Den Dateimanager von GNOME (war das Nautilus?) verwendete ich aber immer noch, sowie zahlreiche andere GNOME-Programme.

Ich hatte damals sozusagen einen Hybrid.

Von 2004-2005 verwendete ich KDE, bis ich auf meinem neuen Rechner damals SuSE nicht mehr installieren konnte. So kam ich zu Ubuntu und damit zu GNOME 2. Das war für mich eine gute Umgebung. Ich verwendete noch viel Zeit darauf, Sachen zu konfigurieren (z.B. manuell Desktop-Icons für alle möglichen Sachen anzulegen), oder kombinierte es mit alternativen Fenstermanagern wie Compiz, das mit 3D-Effekten damals die versprochenen Grafikeffekte von Windows Vista (Longhorn) in den Schatten stellte. Das war natürlich eine riesige Spielerei, aber andererseits auch eine Machtdemonstration (bzw. eine Ohnmachtsdemonstration vonseiten Microsoft).

Der Nachteil an solchen Umgebungen wie GNOME ist, dass man eben dazu verleitet wird, an grafischen Sachen rumzufummeln. Man ordnet Icons neu an, oder schraubt an Einstellungen rum, einfach nur, weil man sie im Menu gerade erkennt. (GNOME 3 wurde später dafür kritisiert, viele Einstellungen zu verstecken.)

So habe ich halt das gute von GNOME (z.B. GIMP) mit rüber genommen und verwende jetzt dwm.
Habe nun, ach! Java
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von ToterEngel » 20.11.2021 23:06:49

Ich nutze die letzten Jahre Gnome, da mir KDE zu aufgeblasen war von den Ressourcen, sowie der verfügbaren konfiguration.

Gnome könnte zwar im Umkehrschluss auch ein wenig mehr Möglichkeiten von Haus aus bieten, aber mit der 41er Version wurde es ja schon etwas aufgewertet und ich hoffe mal, das durch der aktiven Entwicklung dies auch mit der 42er im nächsten Jahr so weiter geht.

Was mich allerdings am meisten bei den restlichen Desktops störte, war die oft nicht sauber laufende Skalierung auf 4k/Wayland.

Ansonsten rein vom optischen/Funktionsumfang sagt mir auch Deepin mittlerweile zu. Leider nicht von der Anzahl an Bugs. :D

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von thoerb » 20.11.2021 23:50:06

paedubucher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 22:24:51
Wenn du es hingegen so meintest, dass du die Meinungen der Foristen zu eher bekannten Desktopumgebungen lesen möchtest, dann schreibe das auch so. Noch besser: Stelle eine Liste von Umgebungen zur Diskussion, die deiner Meinung nach deine Kriterien punkto Bekanntheitsgrad erfüllen.
Man könnte das so wie früher hier oft als Umfrage gestalten, aber dann gab es meist auch noch Diskussionen zur Umfrage oder Umfragen zu Umfragen.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 21.11.2021 09:29:14

paedubucher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 22:24:51
Wenn du es hingegen so meintest, dass du die Meinungen der Foristen zu eher bekannten Desktopumgebungen lesen möchtest, dann schreibe das auch so. Noch besser: Stelle eine Liste von Umgebungen zur Diskussion, die deiner Meinung nach deine Kriterien punkto Bekanntheitsgrad erfüllen.
Na gut, dann stelle ich hier mal in den Raum (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

GNOME, KDE, LXQT, LXDE (ich weiss...), XFCE, MATE, Enlightenment, Deepin, Budgie, Cinnamon...

Alles Umgebungen, die - im Unterschied zu Fenstermanagern wie openbox, dwm, i3 etc - out of the box ein konfiguriertes Grundsystem mit Softwareauswahl mitliefern.

Ich bin überrascht, dass GNOME doch weiter vorne ist (bisher meist genannt, glaube ich) und dass KDE noch immer schwergewichtig bewertet wird, ich hatte den Eindruch, dass sich das geändert hätte in der letzten Zeit (KDE leichter geworden).
Ich hatte damals sozusagen einen Hybrid.
So habe ich das jetzt schon einige Zeit.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 21.11.2021 09:33:09

thoerb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 23:50:06
Man könnte das so wie früher hier oft als Umfrage gestalten, aber dann gab es meist auch noch Diskussionen zur Umfrage...
Das wäre wahrscheinlich am besten gewesen, hatte ich gar nicht gewusst, bedacht. Und anscheinend kommt ohnehin keine Frage ohne Diskussion über die Frage aus... 8O :mrgreen: (NEIN, ich will da nicht noch mal was Aufheizen, die kleine Spitze musste aber sein... :lol: )

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 22.11.2021 07:36:59

Nachdem wir uns dann doch am Tresen eingefunden haben, hier mal mein Fazit, das mich dann doch überrascht:

GNOME - wurde am öftesten als aktiv genutzt genannt, ist modern, gut zu bedienen und anzupassen - dass GNOME vorne ist, ist für mich die größte Überraschung.

KDE - hier zweit häufigst genannt, bis auf den Ressourcenverbrauch keine Nachteile - das mit den Ressourcen ist die zweite Überraschung für mich.

XFCE - waren die meisten mal drauf, keine großen Nachteile, gut anpassbar, aber geblieben ist (von den Leuten in diesem Thread hier) keiner dabei.

MATE - geht auf mich.

LXQT - wurde aus den bekannten Gründen genannt, hier keiner als aktiven Desktop.

DEEPIN - schick, Bugs, keiner aktiv.

CINNAMON - wurde mal verwendet, nicht geblieben.

LXDE - scheint wirklich tot zu sein.

WINDOWMANAGER - sind hier weiter verbreitet (als unter den Durchschnittsusern ohne debianforum-account?)

So in etwa habe ich mir das jetzt hier rausnotiert.

Meiner irrigen Einschätzung nach hätte KDE geführt, gefolgt von XFCE/LXQT, dann GNOME, der Rest unter ferner liefen. Finde ich spannend.

@all: danke, dass hier dann doch was entstanden ist. :THX:

@ihrwisstschonwer: ich wollte niemandem zu nahe treten oder vergraulen, sorry, konstruktive Kritikpunkte an meinen Formulierungen wurden angenommen. :hail: :mrgreen:

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von paedubucher » 22.11.2021 08:43:16

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2021 07:36:59
@all: danke, dass hier dann doch was entstanden ist. :THX:

@ihrwisstschonwer: ich wollte niemandem zu nahe treten oder vergraulen, sorry, konstruktive Kritikpunkte an meinen Formulierungen wurden angenommen. :hail: :mrgreen:
Danke ebenfalls. Nach anfänglichem Aneinandervorbeireden ‒ zu einem Missverständnis gehören immer mindestens zwei ‒ ist hier doch noch etwas gutes herausgekommen.
Habe nun, ach! Java
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Wiko
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von Wiko » 22.11.2021 10:08:22

Ich hab den Thread gerade eben erst gelesen, und mach dann mal weiter...
Seit ein paar Monaten läuft hier wieder KDE PLASMA. Davor lief einige Zeit GNOME, aber auch XFCE, Cinnamon und ganz lange Openbox.

warum KDE PLASMA?
+ ist ein "vollständiger" Desktop, wie auch GNOME. Das gefällt mir für das tägliche Arbeit (ich nutze meinen Debian Desktop Rechner auch geschäftlich)
+ Die Uhr ist rechts unten :-) klingt banal, aber der Halter meiner neuen Webcam überdeckt bei GNOME die Uhr oben in der Mitte des Bildschirms und das kann man in GNOME nicht ändern :-(
+ KDE braucht weniger RAM als GNOME
+ die Anpassbarkeit von KDE ist genial. Da geht es mir weniger um die Dekoration, das ändere ich gar nicht. Sondern die ganzen Shortkeys und funktionalen Einstellungen
+ SDDM ist schlanker als GDM
+ Icons auf dem Destop

Allerdings hat KDE auch ein paar Nachteile gegenüber GNOME, die mich immer mal wieder den Besuch bei GNOME machen lassen
- GNOME ist responsiver unter Last. Bei KDE passiert es mir immer wieder, dass die UI stehen bleibt unter Last (Festplatte, nicht so sehr CPU Last)
- Nautilus von GNOME ist meiner Meinung nach der beste Dateimanager unter Linux. Das einfache Suchen durch alle Ebenen per Eintippen vermisse ich jedes Mal, wenn ich Dolphin verwende. Und nein, Nautilus unter KDE funktioniert zwar, ist aber nicht das gleiche :-)
- Libreoffice sieht unter nativem GTK schicker aus als in nativem QT

willy4711

Re: Desktopumgebungen

Beitrag von willy4711 » 22.11.2021 10:36:10

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2021 07:36:59
XFCE - waren die meisten mal drauf, keine großen Nachteile, gut anpassbar, aber geblieben ist (von den Leuten in diesem Thread hier) keiner dabei.
Nachmeldung:
Ich nutze Xfce seit mehreren Jahren.(vorher KDE)
  • Für mich ist Xfce perfekt anpassbar. Ich möchte behaupten wie kein anderer Desktop.
    Problemlos für jede Arbeitsfläche ein eigener Hintergrund (sonst meist nur mit Tricks oder gar nicht)
    Andere (zusätzliche) Docks vertragen wunderbar mit Xfce
    xfdashboard lässt ein Gnome-Feeling simulieren, ohne dass man die ganzen Beschränkungen von Gnome hat
    Weitgehend sehr stabil
    Kleiner Nachteil: Thunar hat nur ein Fenster dafür gibt es dann halt Nemo
Alle anderen Oberflächen hab ich in VM's installiert. Aber wirklich hinziehen tut es mich zu keiner mehr.

mcb

Re: Desktopumgebungen

Beitrag von mcb » 22.11.2021 11:22:03

Gnome 3 :D

Der Desktop kommt mir nicht in den Weg. Mit wirklich minimalen Änderungen alles konfiguriert.
Der größte Vorteil für mich also: man muß nichts anpassen. :THX:

thoerb
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von thoerb » 22.11.2021 12:11:55

willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2021 10:36:10
Nachmeldung:
Ich nutze Xfce seit mehreren Jahren.(vorher KDE)
+1

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frederickk
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von frederickk » 22.11.2021 14:23:41

Servus,

ich bin ja jz erst seit einem gutem Jahr in der Linuxwelt, habe mich aber definitiv mit Xfce angefreundet, nachdem ich mich mit MATE, Gnome, KDE, LXDE/LXQt und Cinnamon bekannt gemacht habe.

Ersteinmal die Vor- und Nachteile von Xfce, wie ich denke:
+ relativ Recourcenschonend
+ sehr anpassbar (muss ja auch, weil blank sieht es ja einfach nur hesslich aus ^^)
+ schöne Werkzeuge (App-Finder, Dateimanager Thunar, etc.)

+/- klassischer Desktop -> für mich plus, für andere vllt nicht
-/- geht mit der Debian-Philosophie (wenige, aber durchdachte Updates) -> für mich plus, für andere vllt nicht

- vom vorhinein nicht ansprechend

Vergleich mit anderen DEs:
MATE: Vom Optischen ist es erst einmal relativ ähnlich, von den Werkzeugen auch, aber Xfce iss leichter :wink:
Gnome: ...nicht mein Geschmack :mrgreen:
KDE: ich finde KDE eig die perfekte Mischung aus Gnome und MATE/Xfce, brauche für mich persnl allerdings nicht so ein "überladenes" System
LXDE/Qt: auch eine sehr gute DE, aber nicht so anpassungsfähig
Cinnamon: für mich auch zu überladen.

All in all: jede DE hat ihre eigene Stärken und Schwächen - ich bin ein Xfce-Fanboy, habe aber Respekt vor allen Communitys, die schauen, dass alle verschiedene DEs entwickelt werden und Vielfalt iss ja auch das Gute an Linux

EDIT: hab erst jz gelesen, dass die Diskussion schon zuende iss :facepalm:
Zuletzt geändert von frederickk am 22.11.2021 14:53:22, insgesamt 1-mal geändert.
Lenovo Laptop, schon etwas älter (4GB RAM) - Debian 11 mit openbox
Medion Rechner (16 GB RAM) - Windows 10

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von TRex » 22.11.2021 14:37:39

Falls sich mal ein Anfänger hier rein verirrt und bis hierher liest... frage dich, wie du deinen Desktop benutzen möchtest:

1. Programme starten über ihre Namen, ein Menü (mit Kategorien), eine Leiste oder einen "Desktop" (für die oft verwendeten)?
2. Magst du deine Fenster automatisch anordnen lassen/Bildschirm in zwei Hälfte spalten können/lieber alles frei anordnen und verschieben?
3. Legst du Wert auf ein "vollständiges und stimmiges Bild", also vorausgewählte Programme für Mail/Kontakte/..., die dann aufeinander optimiert sind oder lieber deine eigenen Programme?
4. Ist dir die Grundperformance wichtiger als viele Extras?

Die Fragen hängen sehr an deinen persönlichen Präferenzen, die Antworten ändern sich über die Zeit durch Weiterentwicklung.

Mein Eindruck ist, dass KDE nicht mehr so fett ist wie früher, aber vielleicht liegt das auch an besserer Hardware. Glücklich wurde ich deswegen dennoch nicht damit, weil die obigen Punkte auch bei mir nicht für KDE gesprochen haben. Darum folge bitte nicht blind irgendwelchen Empfehlungen ohne vorigen Austausch der Präferenzen :)
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 22.11.2021 16:07:41

Super, da sind ja noch einmal eine Menge Meldungen gekommen, insgesamt geht es dann eh in die Richtung KDE/GNOME ähnlich verbreitet, XFCE vorne mit dabei, LXQT/MATE passt schon, LXDE mausedout.
TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2021 14:37:39
Falls sich mal ein Anfänger hier rein verirrt und bis hierher liest... frage dich, wie du deinen Desktop benutzen möchtest (...)
Und diese Fragen sind auch noch heisse Tipps! :THX:

Und ich persönlich musste auch immer mal testweise durch die Umgebung stolpern, um dann zu sehen, ob ich darin auch laufen kann :D
frederickk hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2021 14:23:41
MATE: Vom Optischen ist es erst einmal relativ ähnlich, von den Werkzeugen auch, aber Xfce iss leichter :wink:
Im Livesystem hielten sich die beiden bei mir immer die Waage, mir lag MATE dann bauchmäßig einfach näher.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von KP97 » 22.11.2021 17:25:17

Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts schreiben, da es sehr stark vom persönlichen Geschmack und persönlichen Vorlieben abhängt, wie TRex schon schreibt.
Ich kenne alle DEs, einschließlich Enlightenment, welches sehr umfangreich anpaßbar ist und viele Programme mitbringt.
Früher KDE3 - lang ist's her - Gnome 2 war ebenfalls mal zeitweise in Benutzung, seit Gnome 3 ist das kein Thema mehr.
Aber seit Jahren nutze ich Xfce, weil dieser Desktop sehr modular aufgebaut ist und äußerst flexibel zu handhaben ist.
Generell mag ich es minimalistisch aber trotzdem komfortabel, das geht mit Xfce hervorragend. Ich habe also keine Icons auf dem Desktop und auch keine Leiste.
Oft genutzte Anwendungen starte ich im Kontextmenü, über die Tastatur oder über gmrun.
Dann nutze ich noch auf festgelegten Tasten
xfdesktop -M -> für das Menü
xfdesktop -W -> Fensterliste der geöffneten Programme
um nur diese beiden unter mehreren Befehlen zu nennen. Das hat den Vorteil, an jeder x-beliebigen Stelle das Anwendungsmenü oder die Fensterliste zu sehen, da sich diese immer in den Vordergrund legen.
Ich bin also eher ein 'Tastaturmensch', da kommt mir das sehr entgegen. Dieser Ablauf ist nur in KDE Plasma ähnlich einzurichten, aber mit Fummelei, die anderen können das so nicht.

Also ganz klar Xfce...alles andere ist mal interessehalber, aber nicht dauerhaft.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von rhHeini » 22.11.2021 17:53:39

Hab ernsthaft mit Linux mit Sarge und einem Fileserver auf der Konsole angefangen. Nebenbei SuSe angeschaut, habs nicht ans Laufen bekommen, dann später Versuche mit Edge und Lenny gemacht, und mich dabei auf Gnome2 eingeschossen. Funktionierte und war dem gewohnten 98SE/W2k/XP am nächsten.

Bin dann mit Squeeze/Gnome2 auf Linux umgestiegen. Mit Jessie kam dann der Schock von Gnome3 mit dem ich mich gar nicht anfreunden konnte. Ich blieb erst mal bei Wheezy. In den Backports tauchte Mate auf, hab dann das ausprobiert und als valide Alternative angesehen. Nebenbei ein paar Versuche mit Mint/Mate/Cinnamon/XFCE/LDME gemacht und auf nem alten Rechner mal LDXE probiert, hat mich alles nicht überzeugt. Hab also fleissig immer wieder upgegradet, basierend auf Mate.
Mate hat(te) ein paar Macken im Zusammenhang mit USB-Devices und den Panels die mich immer wieder geärgert haben. Also hab ich nebenher Cinnamon eine zweite Chance gegeben.

Derzeit arbeite ich mit recht aktueller HW auf Ryzen-Basis mit Stable und Cinnamon. Meine Frau benutzt die gleiche HW-Basis mit Mate (never change das an das sich Deine Frau gewöhnt hat).

Mate hat abgesehen von den USB-Problemen eigentlich alles geboten was ich brauche. Laufwerks/Dateipfad-Icons auf dem Desktop, kann da beliebige Daten anlegen, vielgenutzte Programm-Starter ablegen .....

Cinnamon ist etwas eleganter, ich hab aber bis heute nicht verstanden wozu der 3D-Modus gut ist. Die grosse Macke: neu eingebundene USB-Devices werden gnadenlos über bereits plazierte Icon drübergelegt, die haben keine gescheite Positionskontrolle. Ansonsten wie Mate.

Rolf

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von rockyracoon » 22.11.2021 18:27:15

Was nach meiner bescheidenen Meinung beim Thema "Desktopumgebungen" sträflich zu kurz kommt, ist das Thema "Wayland".
Anfänger können sicher mit diesem Begriff wenig anfangen, manche Fortgeschrittene halten es aber für wichtig.
Soviel ich weiß, unterstützen nur KDE und Gnome3 das zukunftsweisende Wayland.

@KP97:
Dieser Ablauf ist nur in KDE Plasma ähnlich einzurichten, aber mit Fummelei, die anderen können das so nicht.
Bei Gnome3 genügt ein Tippen auf die Super(Windows)-Taste und ein gmrun ähnlicher Starter oben und eine Fensterliste sind geöffnet.
Hot-Keys lassen sich mit fast jeder Oberfläche erstellen.

Die fast ausschließliche Verwendung der Tastatur scheint eine Vorliebe für Fortgeschrittene zu sein. Insofern bin ich auch einer... :wink:
Anfänger wollen zum Programmstart meiner Beobachtung nach das gleiche Design wie bei dem gewohnten Windows:
Dropdown-Menü aufklappen > suchen > anklicken und alternativ überall (Panel / Desktop) Programm-Start-Icons.

willy4711

Re: Desktopumgebungen

Beitrag von willy4711 » 22.11.2021 22:54:30

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2021 18:27:15
Die fast ausschließliche Verwendung der Tastatur scheint eine Vorliebe für Fortgeschrittene zu sein. Insofern bin ich auch einer...
rockyracoon der fortgeschrittene Wayland Ritter :mrgreen:

Mich nervt es schon, wenn ich bei Vivaldi zum Suchen auf der Seite STRG+F drücken muss, während FF ein schönes Icon hat :oops:
Warum ?
Die Linke Hand bedient die Zigarette und keinen blöden Tasten :!:

Aber ich bin halt noch ein Anfänger und werde es ewig bleiben :mrgreen:

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von paedubucher » 22.11.2021 22:57:33

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2021 18:27:15
Was nach meiner bescheidenen Meinung beim Thema "Desktopumgebungen" sträflich zu kurz kommt, ist das Thema "Wayland".
Anfänger können sicher mit diesem Begriff wenig anfangen, manche Fortgeschrittene halten es aber für wichtig.
Soviel ich weiß, unterstützen nur KDE und Gnome3 das zukunftsweisende Wayland.
Seit wie vielen Jahren ist das nun schon die Zukunft™? Im Betrieb habe ich dummerweise einer Auszubildenden GNOME 3 installiert, das auf Ubuntu standardmässig mit Wayland läuft. Die Webcam kann so in vielen Anwendungen nicht verwendet werden, was mit dem alten X-Server problemlos funktionieren würde.

Ist es übrigens Wayland, dass einen windows-ähnlichen Stil beim Aktivieren von Fenstern verwendet? Wenn ich unter Xorg/dwm mit der Maus auf ein anderes Fenster fahre, wird dieses sogleich aktiv. Unter GNOME 3 mit Wayland muss man da zuerst klicken. 8O
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von ToterEngel » 23.11.2021 07:29:54

Wenn ich unter Xorg/dwm mit der Maus auf ein anderes Fenster fahre, wird dieses sogleich aktiv. Unter GNOME 3 mit Wayland muss man da zuerst klicken.
Ich denk mal du meinst damit den Fenster-Fokus. Der lässt sich bei Gnome doch recht einfach einstellen mit Boardmitteln:

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