Keine DE, also auch nicht KDE installiert.
Da ja die LXDE/QT-Leute den bisher für einfache Text-Notizen nahezu perfekt gestalteten Editor
leafpad, und in der Folge dann leider auch Debian nach stretch, aufgegeben haben und der Fork l3afpad in Debian auch nicht vorhanden ist, habe ich mich anderwärts nach Ersatz umgeschaut und bin vorerst bei featherpad hängen geblieben.Was mich als Minimalisten sofort für ihn einnahm, war, der geringe Platzbedarf: auf dem spartanischsten meiner bullseye-Systeme 2,2MB. Die mir von hikaru avisierte Alternative
mousepad käme auf diesem System auf stolze 54MB.Was mir bisher weniger gefällt: featherpad kann den Dateinamen eines Textes nicht drucken. Dafür habe ich mit Huos Hilfe eine Ersatzlösung gefunden¹. Nicht so schön, aber immerhin.
Auf einem schmalbrüstigen Rechner dauert es ziemlich lange bis das Programm erstmals startet. Danach geht's dann aber.
Die Suchfunktion. Ob's der Weisheit letzter Schluss ist, à la Firefox/libreoffice-writer, da ein festes Fenster am unteren Fensterrand von featherpad zu plazieren, lass ich mal dahingestellt sein. Die Bedienung ist verwirrend. Einen Startbutton gibt's nicht nach Eingabe eines Suchbegriffs. Es gibt ein Symbol für abwärts oder aufwärts suchen. Aber wo die Suche beginnt, weiß man nicht. Es gibt ja bei aktiver Suche keinen Cursor mehr im Hauptfenster, von dem man vermuten könnte, ab dieser Position würde abwärts/aufwärts gesucht. Meldung bei erfolgloser Suche gibt's auch nicht und Schließen kann ich das Suchfenster in der aktuellen Sitzung auch nicht mehr.
¹ viewtopic.php?t=182334&hilit=featherpad
