Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
@Blackbox
Vielleicht magst du noch mitteilen wofür du einen Fahrradcomputer überhaupt brauchst.
Du könntest ja auch ganz altmodisch Offline-Kartenmaterial verwenden.
Vor allen für z. B. Radtouren an Flüssen gibt es sehr gutes Material.
Zudem verfährt man sich am Fluss auch nicht so schnell.
Zur Unterstützung kannst du natürlich auch ganz altmodisch OSM-Karten ausdrucken.
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_on_Paper
Dass auf dem von dir genannten Gerät irgendwann freie Software läuft, glaub ich nicht.
Falls du dich für ein Garmin entscheidest, solltest du dich für ein beliebiges Garmin deiner Wahl entscheiden.
Nach Hause telefonieren können die Geräte nicht und dein Auto (falls du eins hast) hat bestimmt auch proprietäre Software.
Vielleicht magst du noch mitteilen wofür du einen Fahrradcomputer überhaupt brauchst.
Du könntest ja auch ganz altmodisch Offline-Kartenmaterial verwenden.
Vor allen für z. B. Radtouren an Flüssen gibt es sehr gutes Material.
Zudem verfährt man sich am Fluss auch nicht so schnell.
Zur Unterstützung kannst du natürlich auch ganz altmodisch OSM-Karten ausdrucken.
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_on_Paper
Dass auf dem von dir genannten Gerät irgendwann freie Software läuft, glaub ich nicht.
Falls du dich für ein Garmin entscheidest, solltest du dich für ein beliebiges Garmin deiner Wahl entscheiden.
Nach Hause telefonieren können die Geräte nicht und dein Auto (falls du eins hast) hat bestimmt auch proprietäre Software.
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Ah, das "Freizeitradler-Argument"! Fahr doch da lang, wo es schön ist! (Hier in der Variante: "... wo sich der Weg einfach finden lässt!").uname hat geschrieben:04.05.2022 08:47:22Du könntest ja auch ganz altmodisch Offline-Kartenmaterial verwenden.
Vor allen für z. B. Radtouren an Flüssen gibt es sehr gutes Material.
Zudem verfährt man sich am Fluss auch nicht so schnell.
Was, wenn ich nicht (in erster Linie) aus Spaß Rad fahre, sondern um von A nach B zu kommen, wobei weder A noch B frei wählbar sind?
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Daher wollte ich ja von Blackbox wissen, wofür er plötzlich nach Jahrzehnten einen Fahrradcomputer benötigt. Ging doch früher auch ohne. Zudem sieht man auch heute noch viele Fahrradfahrer mit Fahrradkarten. Auch sind heutzutage mindestens in Deutschland die Fahrradwege eigentlich recht gut ausgeschildert. Und wenn man doch mal den Weg nicht findet, kann man mal ein paar Personen fragen. So kommt man auch mal wieder ins Gespräch mit anderen Menschen. Ich nutze mein Smartphone auch eher nicht zum navigieren, sondern zum tracken der Wege. Die Wege selbst kenne ich eigentlich alle, da ich sie selbst in großen Teilen für OSM erfasst habe. Und seinerzeit als die OSM-Karten auf meinem Garmin Oregon (ohne Smartphone, ohne Google Maps, ...) noch unvollständig waren, bin ich trotzdem immer wieder gut wieder nach Hause gekommen. Zudem habe ich Orte gefunden, die ich gar nicht finden wollte.
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Ja, dann stehst du aber wie bis vor 20 Jahren alle 5-10km rum und versuchst dich für den nächsten Abschnitt auf der analogen Karte zu orientieren. Das dauert zwar jeweils nur 5-10 Minuten, läppert sich aber.uname hat geschrieben:04.05.2022 09:34:10Daher wollte ich ja von Blackbox wissen, wofür er plötzlich nach Jahrzehnten einen Fahrradcomputer benötigt. Ging doch früher auch ohne. Zudem sieht man auch heute noch viele Fahrradfahrer mit Fahrradkarten.
"Ausgeschilderte Radwege" - das ist wieder die Freizeitradler-Denke.uname hat geschrieben:04.05.2022 09:34:10Auch sind heutzutage mindestens in Deutschland die Fahrradwege eigentlich recht gut ausgeschildert.
Wenn denn welche zu finden sind. In manchen Gegenden Deutschlands kannst du 10km oder mehr fahren, ohne einem Menschen zu begegnen.uname hat geschrieben:04.05.2022 09:34:10Und wenn man doch mal den Weg nicht findet, kann man mal ein paar Personen fragen.
Wie gesagt, das funktioniert, wenn du nur aus Spaß an der Freude ohne Zeitdruck ziellos durch die Gegend fährst.uname hat geschrieben:04.05.2022 09:34:10Und seinerzeit als die OSM-Karten auf meinem Garmin Oregon (ohne Smartphone, ohne Google Maps, ...) noch unvollständig waren, bin ich trotzdem immer wieder gut wieder nach Hause gekommen. Zudem habe ich Orte gefunden, die ich gar nicht finden wollte.
Wenn du aber von A nach B willst und dafür begrenzt Zeit hast, dann ist ein modernes Navi das weiß wo es lang geht enorm hilfreich.
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Wo soll das sein? Hengasch vielleicht?hikaru hat geschrieben:04.05.2022 09:52:36In manchen Gegenden Deutschlands kannst du 10km oder mehr fahren, ohne einem Menschen zu begegnen.
In Deutschland kannst du im Schnitt nichtmal 5km fahren, ohne auf ein Dorf zu treffen.
BTT: mir fällt auch nur die recht hilflose Variante mit einem Raspberry, GPS-Modul, Touchscreen, Navit und einer sehr großen Powerbank ein. Handlicher als ein UMPC ist das jedenfalls nicht, vom Schuhschachteldesign und der nicht vorhandenen Wetterfestigkeit mal ganz abgesehen.
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Viele wollen nicht einfach von A nach B fahren. Sie wollen einen Track abfahren. Selbst geplant oder vorgegeben.hikaru hat geschrieben:... sondern um von A nach B zu kommen, wobei weder A noch B frei wählbar sind?
Ich habe mal hier im Beispiel den Emsradweg gewählt. Viele andere GPX-Dateien erhält man nur nach vorheriger Anmeldung in irgendwelchen Portalen.
Emsradweg-GPX-Dateien:
Übersicht: https://www.emsradweg.de/emsradweg/info ... nloads.php
GPX-Datei: https://www.emsradweg.de/emsradweg-wAss ... e_2021.gpx
GPX-Datei dargestellt im Browser:
https://www.bernhard-gaul.de/gpxviewer/ ... e_2021.gpx
(URL für andere GPX-Tracks anpassbar, GPX-Tracks können auch direkt vom PC eingebunden werden)
Bei einem Navi bzw. einer Navigations-App auf dem Smartphone hat man dann genau diese Infos.
Wie man sieht geht der Weg auch mal von der Ems weg (vor allen bei der Quelle). Ein Routing direkt zum Emdener Außenhafen wäre nicht so toll.
(A: Quelle, B: Emden Außenhafen, der Track hat jedoch etwa 3000 Wegpunkte (ca. alle 100 Meter) und nicht nur zwei)
Für dieses Beispiel (Emsradweg) gibt es gute Bücher z. B. vom Verlag Esterbauer.
Auch könnte man OSM-Karten ausdrucken und dann den Weg einmalen.
Aber einfacher geht es natürlich mit einem Navi oder einer kostenlosen Navigations-App.
Ich verwende unter Android dafür OSMAnd mit Offline-OSM-Karten und eingebundenem GPX-Track.
@Blackbox
Was war nun noch dein Ziel?
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Im Auto mag das stimmen. Da fährst du nämlich zwangsläufig auf mehr oder weniger großen Straßen, und die verbinden nun mal Dörfer und Städte.MSfree hat geschrieben:04.05.2022 10:29:42In Deutschland kannst du im Schnitt nichtmal 5km fahren, ohne auf ein Dorf zu treffen.
Auf dem Rad sind aber Feld- und Waldwege oft die bessere Option. Da kommt auch alle 5km irgendwas, z.B. ein Gehöft oder auch mal eine kleine Gruppe Häuser, die man mit etwas Phantasie "Dorf" nennen könnte. Aber nur weil da etwas steht heißt das nicht, dass da auch Menschen (leicht) zu finden wären.
Und selbst wenn du Menschen findest, ist nach dem Weg fragen immer noch zeitaufwändiger als ein Navi (auch weil du mit Fehlweisungen rechnen musst). Im Auto fragst du dich auch nicht alle 5km ein Stück weiter, sondern hast entweder ein Navi oder fährst klassisch nach guter(!) Beschilderung. Genau diese Beschilderung fehlt aber für Radfahrer, oft auch auf touristisch ausgebauten Strecken.
Und diese Leute könnten auch ohne Navi gut zurecht kommen, z.B. mit einem Roadbook.uname hat geschrieben:04.05.2022 10:40:44Viele wollen nicht einfach von A nach B kommen. Sie wollen einen Track abfahren.
Aber es missfällt mir, dass Radfahrer immer auf den Freizeitradler reduziert werden, so als würde es hier um nichts gehen. Betrachte das Rad als Verkehrsmittel, auch für Mittel- bis Langstrecke!
Das ist genau so eine Freizeitradlerstecke. Der Ems zu folgen ist einfach und die Infrastruktur ist gut ausgebaut.
Such dir einfach mal zwei beliebige Orte auf der Karte, die Luftlinie 50-100km voneinander entfernt sind, und dann überlege, wie du zwischen denen sinnvoll mit dem Rad navigierst! Dann stellst du schnell fest, dass das rein analog enormen Aufwand bei der Vorbereitung braucht, denn du musst so viel wie möglich entweder auswendig lernen oder in ein Roadbook überführen, denn die eigentlich zur Orientierung gedachte Straßenbeschilderung richtet sich an KFZ und ist für Radfahrer oft suboptiomal und an Radfahrer gerichtete Beschilderung richtet sich an Freizeitradler (und taugt oft nicht mal für die). Und du kannst diesen Aufwand mittels durchfragen unterwegs kaum kompensieren, denn dabei geht die Zeitplanung gegen den Baum und du musst ab einem gewissen Punkt nicht nur mit der Zeit selbst, sondern auch mit deinen Kräften und deiner Verpflegung haushalten.
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Gerne. Nehmen wir doch mal Osnabrück und Münster als die Städte des westfälischen Friedens. Nehmen wir mal an wir fahren nicht die Friedensroute. Es geht nur um die Verbindung der beiden Städte. Es funktioniert somit für beliebige Orte A und B.hikaru hat geschrieben:Such dir einfach mal zwei beliebige Orte auf der Karte, die Luftlinie 50-100km voneinander entfernt sind, und dann überlege, wie du zwischen denen sinnvoll mit dem Rad navigierst!
Die Strecke würde ich im Internet (Browser) planen. Navis und mobile Navi-Apps sind mir viel zu ungeeignet dafür.
Zu Beginn starte ich mit zwei Wegpunkten (Bahnhöfe Osnabrück und Münster, da ich vielleicht mit der Bahn anreise und abreise):GraphHopper Osnabürck - Münster - 2 Wegpunkte.
Navigiert für Radfahrer habe ich angeklickt. Über Zwischenhalte (rechte Maustaste) würde ich den Weg natürlich optimieren (Sehenswürdigkeiten, schöne Wegstrecke, ...) und anschließend würde ich ihn als Route oder eher als Track als GPX exportieren (linker Teil der Webseite). Aufs Navi oder Smartphone laden und los gehts. Natürlich gibt es auch extra Navigationssoftware z. B. von Komoot. Auf einer Papierkarte würde ich den Weg einfach einmalen.
Ach ja. Und wenn ich von der Route/Track mal runter will (z. B. Übernachtung) kann ich immer noch zu einzelnen Wegpunkten navigieren, die ich mir am besten zuhause auch direkt gespeichert und aufs Navi bzw. Smartphone kopiert habe.
@Blackbox
Was war nun dein Anwendungsfall?
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Ok.uname hat geschrieben:04.05.2022 12:24:03Gerne. Nehmen wir doch mal Osnabrück und Münster als die Städte des westfälischen Friedens. Nehmen wir mal an wir fahren nicht die Friedensroute. Es geht nur um die Verbindung der beiden Städte. Es funktioniert somit für beliebige Orte A und B.
Ich dachte, du wolltest ohne Navi fahren (wozu für mich auch eine Handi-App zählt). Erlaubt sind also nur Straßenschílder, analoge Karte, Roadbook*, und ggf. Durchfragen.
Ich kenne keine der beiden Städte und habe auch keine Vorstellung von der Umgebung. Ich muss mir also alles aufschreiben bzw. extra merken:
- Vom Bahnhof in Osnabrück in Richtung Südwesten starten ist einfach.
- Hinter der Bahnüberquerung nach Süden abiegen und über Sutthausen nach Holzhausen fahren kann ich mir noch merken - müsste ich aber vermutlich auch, denn mit dem KFZ, wofür vermutlich vorhandene Schilder gedacht sind, würde man schon anders aus Osnabrück rausfahren.
- Die erste echte Hilfe bräuchte ich vermutlich hinter Hagen, um die richtige Abzweigung zu finden um an Lengerich vorbei zu fahren (zur Erinnerung: Auf Straßenschilder ist kein Verlass!)
- Für das Zickzack zwischen Kattenvenne Coerde bräuchte ich weitere Hilfe um nicht irgendwo falsch abzubiegen.
- Ab Coerde reicht vermutlich die Beschilderung um zum Bahnhof in Münster zu finden.
Aber Bahnhöfe sind auch einfache Start- und Zielpunkte. Nimm z.B. beliebige Adressen in möglicherweise kleinen Nebenstraßen in diesen Städten, weil dort deine Unterkünfte sind! Ohne Ortskenntnisse findest du die nicht selbstständig, sondern nur mit Hilfsmitteln.
Osnabrück-Münster ist außerdem mit gut 50km eine eher kurze Strecke. Die kann man zu jeder Jahreszeit vollständig im Tageslicht fahren, wenn es der Zeitplan für den Tag hergibt. Lass uns das bis nach Bochum verlängern!** [1] Dann sind wir bei gut 120km, wofür ich mit dem Trekkingrad und etwas Gepäck 6-7h veranschlagen würde, was aber mangels Ortskenntnis auch zu wenig sein könnte. Dann sind wir im Winter schon in der Situation im Dunkeln fahren zu müssen, was analoge Wegfindung erschwert (Karte lesen nur mit Lampe, Straßenschilder möglicherweise schwer zu erkennen, auf dem Land generell schlechtere Orientierung anhand der Umgebung).
Nun mag so mancher einwenden: "Dann steig doch in die Bahn, wenn dein Plan nicht aufgeht!"
Ja, hier ginge das. Aber um mal ein anderes beliebiges Beispiel zu nehmen, das ich so selbst nicht kenne, wo ich aber die Umgebung gut genug einschätzen kann um ahnen zu können was mich erwartet, lass uns von Waren nach Stralsund [2] (115km, 6h) fahren! Hier ist nichts mit Bahn. Das muss also mit dem Rad klappen.
Schlüsselerlebnis, mir ein Navi zuzulegen war übrigens auf einer Zweitagestour von Magdeburg nach Hamburg, wo ich mich trotz Roadbook 5km hinter dem Bahnhof in Magdeburg verfahren habe, weil eine Straße gesperrt war. Zum Glück war ich nicht allein und mein Mitfahrer hatte sein Handy am Lenker.
*) Lässt sich für die Strecke vielleicht im Netz finden, allgemein sollten wir aber davon ausgehen, es selbst anfertigen zu müssen.
**) Kenne ich genauso wenig. Ich habe einfach die Strecke verlängert und irgendwo ins Ruhrgebiet geklickt.
[1] https://graphhopper.com/maps/?point=52. ... =Omniscale
[2] https://graphhopper.com/maps/?point=53. ... =Omniscale
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Danke für die sehr ausführliche Beschreibung. Es hat Spaß gemacht deine Ausführungen zu lesen. Da denkt man ja fast man wäre die Strecke wirklich gefahren.
Noch mal zum Thema ganz ohne Navi und Navi-App:
Der Umgang nur mit Karten muss natürlich gelernt sein. Wichtig ist die Karte einzu-nord-en und den aktuellen Standort durch besondere Merkmale (Flüsse, Kirchen, Straßennamen, ...) oder geodätische Mechanismen ohne GPS zu ermitteln. Leider kenn ich mich mit Geodäsie wenig aus. Mein Wissen beschränkt sich auf geodätische Linien (tolles Video) und auf die Punkte, die die flache Erde widerlegen und somit auf einige Punkte der Geodäsie eingehen (Youtube Flo Plus).
Noch mal zum Thema ganz ohne Navi und Navi-App:
Der Umgang nur mit Karten muss natürlich gelernt sein. Wichtig ist die Karte einzu-nord-en und den aktuellen Standort durch besondere Merkmale (Flüsse, Kirchen, Straßennamen, ...) oder geodätische Mechanismen ohne GPS zu ermitteln. Leider kenn ich mich mit Geodäsie wenig aus. Mein Wissen beschränkt sich auf geodätische Linien (tolles Video) und auf die Punkte, die die flache Erde widerlegen und somit auf einige Punkte der Geodäsie eingehen (Youtube Flo Plus).
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Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Das ist eher als eine stille Hoffnung, da in der Vergangenheit bereits einige Geräte dieser Firma mit Linux zu betreiben waren, weil sich um diese Geräte die größte (kleine) Community gebildet hat und die Geräte genügend Leistung für diese Aufgabe mitbringen.hikaru hat geschrieben:04.05.2022 08:11:49Hast du eine Quelle, die dich vermuten lässt, dass auf dem 530 mal FLOSS laufen wird?
Genau das ist doch das Problem mit der Navigation auf FLOSS Basis.hikaru hat geschrieben:04.05.2022 08:11:49Ich stand seinerzeit vor der Wahl zwischen dem 530 und dem Explore und hatte mich letztendlich für das etwas größere Display zum niedrigeren Preis und gegen die Sensorenfähigkeit die ich nicht brauche entschieden.
Das Explore hatte ich bis eben nicht auf dem Zettel, deswegen muss ich mir dieses Gerät noch einmal genauer ansehen.hikaru hat geschrieben:04.05.2022 08:11:49Wäre das 530 FLOSS-fähig und das Explore nicht, dann wäre meine Entscheidung anders ausgefallen.
Auch bei diesem Gerät wäre die Entscheidung, genau wie beim 530er, eine Wette in die Zukunft.
Fun Fact, im Moment ist das Edge 530 günstiger, als das Explore, da gerade im Angebot.
Wäre eine interessante Option, wenn das Gerät nicht als Klappgerät ausgeliefert würde, das dürfte nicht nur umständlich zu befestigen sein, sondern müsste auch noch aufwendig vor ungünstigen Witterungsumständen geschützt werden.hikaru hat geschrieben:04.05.2022 08:11:49Mein Fazit vor zwei Jahren war, dass die beste FLOSS-Option ein 7"-Convertible wie z.B. das One Mix A1 wäre, auf dem man Debian mit Navit, Marble o.Ä. installiert und über eine selbstgebastelte Halterung an den Lenker flanscht.
Denn mein Bike ist auch für den Weg zur Arbeit gedacht und nicht nur für Schönwetterfahrten.
Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Notebook: TUXEDO BU1406 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Alles Minimalinstallationen und ohne sudo/PA/PW.
Rootserver: Rocky Linux 9.3 - Kernel: 5.14
Freie Software unterstützen, Grundrechte stärken!
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
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Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Geodäsie im weiteren Sinne ist zufälligerwise mein Thema.uname hat geschrieben:04.05.2022 14:12:25Der Umgang nur mit Karten muss natürlich gelernt sein. Wichtig ist die Karte einzu-nord-en und den aktuellen Standort durch besondere Merkmale (Flüsse, Kirchen, Straßennamen, ...) oder geodätische Mechanismen ohne GPS zu ermitteln.
Das mit den besonderen Merkmalen kann da schon mal so eine Sache sein, wenn du irgendwo zwischen Berlin und der Ostsee mitten an einer Feldwegkreuzung stehst, von der du nicht mal sicher bist, ob sie auf der Karte eingezeichnet ist und bestenfalls am Horizont drei Kirchtürme der nächsten Orte siehst, ohne aber genau zu wissen, welches Dorf welches ist. Im Dunkeln oder bei Nebel klappt das zudem nicht. Im "Flow" auf dem Rad verliert man schnell das Zeitgefühl und damit auch das Gefühl für Entfernungen. Klar, kannst du auf die Uhr schauen, aber erinnerst du dich noch, wann du es das letzte mal getan hast und wo dui da gerade warst?
Einnordung können die Meisten auch nur, wenn sie die Sonne sehen. Bei bedecktem Himmel wird das ohne Polfilter schon schwierig. Und nachts musst du bei teilweiser Bewölkung mehr oder weniger den ganzen Sternenhimmel kennen, wenn der Polarstern gerade hinter einer Wolke ist.
Rein analog muss man viel bewusster mit der Umgebung umgehen, weil man eben selbst navigieren muss. Klar, das geht, aber wenn du es einmal vergisst, funktioniert bis zur nächsten Landmarke keine Koppelnavigation mehr. Und hoffentlich verwechselst du dann nicht zwei Kirchtürme!
Richtig interessant wird's aber erst auf See, ganz ohne Landmarken.
Nett gemacht, das Video!uname hat geschrieben:04.05.2022 14:12:25Mein Wissen beschränkt sich auf geodätische Linien (tolles Video)
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das erste Beispiel, wo die Geodäte als Umweg um Autos und Fußgänger beschrieben wird, so haltbar ist. Eigentlich leitet sich die Geodäte zwischen zwei Punkten aus Eigenschaften des Raums ab, nicht aus Objekten in ihm.
Die Orthodrome, als Spezialfall der Geodäte auf einer Kugeloberfläche ist z.B. deshalb eine Geodäte, weil hier die Kugeloberfläche als Referenzraum angenommen wird. Natürlich wäre es kürzer, wenn sich das Flugzeug von Berlin nach Sydney durch die Erde bohren würde, aber das betrachtet man gar nicht, weil die Erdoberfläche (in erster Näherung eine Kugeloberfläche) hier als Referenzraum dient.
Für das Beispiel im Video würde das Bedeuten, dass die Hindernisse als im Wortsinn unverrückbare Eigenschaften des Raums anzusehen wären, um den Umweg um sie zur Geodäte zu erklären.
Um das vielleicht zu veranschaulichen:
Stell dir die Geodäte als zwischen A und B gespanntes Seil vor! Das Seil ist unendlich reißfest und die Spannkraft unendlich groß. Steht das Auto immer noch im Weg?
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Ich stimme dir in allen Punkten zu.
Bei dem Video fand ich vor allen das Fliege-Spinnen-Problem interessant. Video ab Sekunde 110. Über sowas habe ich früher nie nachgedacht und viele würden diese Lösung nicht erwarten.
Bei dem Video fand ich vor allen das Fliege-Spinnen-Problem interessant. Video ab Sekunde 110. Über sowas habe ich früher nie nachgedacht und viele würden diese Lösung nicht erwarten.
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Ich verstehe den Kontext nicht. Was ist das Problem mit Navigation auf FLOSS-Basis, bezogen auf mein Zitat?Blackbox hat geschrieben:04.05.2022 14:46:40Genau das ist doch das Problem mit der Navigation auf FLOSS Basis.hikaru hat geschrieben:04.05.2022 08:11:49Ich stand seinerzeit vor der Wahl zwischen dem 530 und dem Explore und hatte mich letztendlich für das etwas größere Display zum niedrigeren Preis und gegen die Sensorenfähigkeit die ich nicht brauche entschieden.
Geizhals listet gerade beide für knapp 200 Euro, wobei ich den Unterschied "unter ferner liefen" verbuchen würde.Blackbox hat geschrieben:04.05.2022 14:46:40Fun Fact, im Moment ist das Edge 530 günstiger, als das Explore, da gerade im Angebot.
Ich hatte das Explore vor gut zwei Jahren für 194 Euro gekauft. Ich meine, das 530 lag damals bei 230 Euro.
Ja, die Witterungsbeständigkeit war auch für mich ein Grund gegen die Bastellösung. Außerdem habe ich nur direkt auf dem Vorbau Platz und kann nicht viel breiter werden als so ein typisches Navi.Blackbox hat geschrieben:04.05.2022 14:46:40Wäre eine interessante Option, wenn das Gerät nicht als Klappgerät ausgeliefert würde, das dürfte nicht nur umständlich zu befestigen sein, sondern müsste auch noch aufwendig vor ungünstigen Witterungsumständen geschützt werden.
Bei Tropfen auf dem Display leidet übrigens die Bedíenbarkeit des Explore-Displays. Die muss man dann immer erst wegwischen. Ich glaube das ist normal bei kapazitiven Displays, mir fehlt aber der Praxisvergleich zu anderen Geräten.
Um an unames Frage anzuschließen:
Welche Streckenlängen bzw. Fahrzeiten schweben dir denn vor? Das Explore wird mit 12h beworben und hält bei mir ohne Stromsparmaßnahmen knappe 6h. Das 530 soll auf dem Papier 24h können, ich würde hier also 11-12h real erwarten.
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Generell ist es doch so, dass ein OS für konkrete Mikrocontroller optimiert werden, sofern Energieverbrauch- und Baugröße eine Rolle spielen. Ansonsten könnte man ja gleich eine Notebook-Halterung ans Fahrrad schrauben.
Sofern es bereits Hersteller geben, die entsprechende Produkte anbieten, würde man ja in Konkurrenz dazu von der Pieke auf entwickeln müssen.
Beispiel, die Entwicklung von Wear OS samt aller Möglichkeiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wear_OS
Die Intention der Fragestellung ist mir dennoch nicht ganz klar, die Frage wurde ja bereits beantwortet. Oder willst Du ein Crowd Funding starten, um einen Fahrradcomputer zu bauen ?
Natürlich kann man über DIY Projekte eine Menge lernen und auch Erfahrungen sammeln. Aber davon habe ich bisher noch nichts gelesen.
Sorry, habe mich relativ spät eingeschaltet in das Thema und auch viele Beiträge nur überflogen.
Mein Gedanke war aber auch, dass ambitionierte Radfahrer nicht zwingend auf einen Computer angewiesen sind.
Der Preis ist auch ein schlagendes Argument. Softwareentwicklung kann sehr teuer werden. Ein Produkt müsste alle Kosten ja irgendwie auch wieder raus holen und sollte einen Gewinn erwirtschaften.
Sofern es bereits Hersteller geben, die entsprechende Produkte anbieten, würde man ja in Konkurrenz dazu von der Pieke auf entwickeln müssen.
Beispiel, die Entwicklung von Wear OS samt aller Möglichkeiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wear_OS
Die Intention der Fragestellung ist mir dennoch nicht ganz klar, die Frage wurde ja bereits beantwortet. Oder willst Du ein Crowd Funding starten, um einen Fahrradcomputer zu bauen ?
Natürlich kann man über DIY Projekte eine Menge lernen und auch Erfahrungen sammeln. Aber davon habe ich bisher noch nichts gelesen.
Sorry, habe mich relativ spät eingeschaltet in das Thema und auch viele Beiträge nur überflogen.
Mein Gedanke war aber auch, dass ambitionierte Radfahrer nicht zwingend auf einen Computer angewiesen sind.
Der Preis ist auch ein schlagendes Argument. Softwareentwicklung kann sehr teuer werden. Ein Produkt müsste alle Kosten ja irgendwie auch wieder raus holen und sollte einen Gewinn erwirtschaften.
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Wenn ich es richtig sehe geht es Blackbox darum es ausschließlich mit freier Software umzusetzen. Ich sehe da keine sinnvolle Option. Manchmal gibt es eben keine Alternative zu proprietären Lösungen es sei denn man verzichtet ganz auf eine Lösung.
Ich sehe auch kein Problem ein Garmin-Gebrauchtgerät zu kaufen, OSM-Karten zu verwenden und alles über USB ohne Internet zu übertragen. GPS ist auch nur ein Empfangssystem. Nichts wird an Dritte übertragen und mit dem Kauf eines Garmin-Gebrauchtgeräts hat man sogar noch die Umwelt geschützt.
Ich sehe auch kein Problem ein Garmin-Gebrauchtgerät zu kaufen, OSM-Karten zu verwenden und alles über USB ohne Internet zu übertragen. GPS ist auch nur ein Empfangssystem. Nichts wird an Dritte übertragen und mit dem Kauf eines Garmin-Gebrauchtgeräts hat man sogar noch die Umwelt geschützt.
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Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Als Unterstützer der FSFE wäre dieser Weg zumindest das optimale und erstrebenswerte Ziel.uname hat geschrieben:05.05.2022 07:59:01Wenn ich es richtig sehe geht es Blackbox darum es ausschließlich mit freier Software umzusetzen.
Sollte sich dieses Ergebnis herauskristallisieren, werde ich vom Kauf eines Gerätes absehen, denn fahren geht auch ohne ein solches Gimmick.uname hat geschrieben:05.05.2022 07:59:01Manchmal gibt es eben keine Alternative zu proprietären Lösungen es sei denn man verzichtet ganz auf eine Lösung.
Diesen Kompromiss gäbe es, aber es wäre nicht mein Kompromiss.uname hat geschrieben:05.05.2022 07:59:01Ich sehe auch kein Problem ein Garmin-Gebrauchtgerät zu kaufen, OSM-Karten zu verwenden und alles über USB ohne Internet zu übertragen.
Alles richtig. Dennoch zu viel Kompromiss für mich, ich möchte nicht die Freiheit dem Pragmatismus opfern müssen.uname hat geschrieben:05.05.2022 07:59:01GPS ist auch nur ein Empfangssystem. Nichts wird an Dritte übertragen und mit dem Kauf eines Garmin-Gebrauchtgeräts hat man sogar noch die Umwelt geschützt.
Das können andere machen.
Dennoch danke für die anregende Diskussion, ich habe zumindest einen Überblick erhalten.
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Alles Minimalinstallationen und ohne sudo/PA/PW.
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Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Hallo Blackbox.
Ich kann dich voll und ganz in deinen Entscheidungen verstehen.
Aber vielleicht solltest du dann auch gleich GPS, Galileo, Glonass und Beidou in Frage stellen und nicht unterstützen.
Immerhin wird es für den 3. Weltkrieg kriegsentscheidend sein. Damit fällt auch jede andere deiner Lösungen außer die Papierlösung weg.
Vielleicht noch ein Ansatz zum Abschluss:
Mittlerweile gibt es einige Kontenpunkt-Karten mit Hinweisschildern an Straßenkreuzungen.
Du kannst somit mit als auch ohne Karte in diesen Gegenden fahren und dich an den Knotenpunkten orientieren.
https://www.knotenpunkttouren.de/radwanderkarten.html
In Norddeutschland ist das schon gut ausgebaut.
Auch habe ich schon Radfahrer gesehen, die sich daran tatsächlich orientiert haben.
Wo wolltest du noch mal radfahren?
Ich kann dich voll und ganz in deinen Entscheidungen verstehen.
Aber vielleicht solltest du dann auch gleich GPS, Galileo, Glonass und Beidou in Frage stellen und nicht unterstützen.
Immerhin wird es für den 3. Weltkrieg kriegsentscheidend sein. Damit fällt auch jede andere deiner Lösungen außer die Papierlösung weg.
Sehe ich genauso. Aber trotzdem danke für die nette Diskussion.Blackbox hat geschrieben:... denn fahren geht auch ohne ein solches Gimmick.
Vielleicht noch ein Ansatz zum Abschluss:
Mittlerweile gibt es einige Kontenpunkt-Karten mit Hinweisschildern an Straßenkreuzungen.
Du kannst somit mit als auch ohne Karte in diesen Gegenden fahren und dich an den Knotenpunkten orientieren.
https://www.knotenpunkttouren.de/radwanderkarten.html
In Norddeutschland ist das schon gut ausgebaut.
Auch habe ich schon Radfahrer gesehen, die sich daran tatsächlich orientiert haben.
Wo wolltest du noch mal radfahren?
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Ok, dann hatte ich die Intention wohl falsch verstanden. Danke für das Feedback.uname hat geschrieben:05.05.2022 07:59:01Wenn ich es richtig sehe geht es Blackbox darum es ausschließlich mit freier Software umzusetzen.
Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Kommt Android gar nicht in Frage oder nur nicht mit einem Emulator?
Ich verwende für solche Zwecke nämlich ein vergleichsweise altes Android Smartphone, das mit CarbonROM (und natürlich ohne Google Framework, Playstore, Maps,...) läuft. CarbonROM ist bis auf einige gerätespezifische Treiber und Firmwaredateien soweit ich das überblicke freie Software, auch wenn die vielen Repos auf github für mich ein Buch mit sieben Siegeln sind.
(Mit lineageos würde sich die Auswahl an unterstützten Geräten wohl noch vergrößern, aber da fehlt mir der Überblick wie frei das tatsächlich ist.)
Jedenfalls lassen sich (freie) Apps ganz bequem mit fdroid installieren, u. a. osmand und damit bin ich, wie andere hier im Thread auch, sehr zufrieden.
Ich verwende für solche Zwecke nämlich ein vergleichsweise altes Android Smartphone, das mit CarbonROM (und natürlich ohne Google Framework, Playstore, Maps,...) läuft. CarbonROM ist bis auf einige gerätespezifische Treiber und Firmwaredateien soweit ich das überblicke freie Software, auch wenn die vielen Repos auf github für mich ein Buch mit sieben Siegeln sind.
(Mit lineageos würde sich die Auswahl an unterstützten Geräten wohl noch vergrößern, aber da fehlt mir der Überblick wie frei das tatsächlich ist.)
Jedenfalls lassen sich (freie) Apps ganz bequem mit fdroid installieren, u. a. osmand und damit bin ich, wie andere hier im Thread auch, sehr zufrieden.
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Re: Fahrradcomputer mit Linux Betriebssystem
Danke für eure Rückmeldung.
Denn damit gäbe ich alle Vorteile eines Linuxsystems auf.
Und extra eines zum Rad fahren anschaffen, fände ich doof.
Mein Weg wird das nicht.
Das Fahrrad fährt auch ohne einen „Computer“.
Android als Technologie habe ich aus unterschiedlichen Gründen komplett übersprungen, und ein Emulator ála „Boxter“ kommt mir nicht auf das gute Linux Smartphone.smutbert hat geschrieben:05.05.2022 21:33:34Kommt Android gar nicht in Frage oder nur nicht mit einem Emulator?
Denn damit gäbe ich alle Vorteile eines Linuxsystems auf.
Dieses Szenario scheitert bei mir bereits daran, dass bei mir kein altes Android Smartphone herumliegt.smutbert hat geschrieben:05.05.2022 21:33:34Ich verwende für solche Zwecke nämlich ein vergleichsweise altes Android Smartphone, das mit CarbonROM (und natürlich ohne Google Framework, Playstore, Maps,...) läuft. CarbonROM ist bis auf einige gerätespezifische Treiber und Firmwaredateien soweit ich das überblicke freie Software, auch wenn die vielen Repos auf github für mich ein Buch mit sieben Siegeln sind.
Und extra eines zum Rad fahren anschaffen, fände ich doof.
Vielleicht ein Einsatzziel für andere Mitlesende?smutbert hat geschrieben:05.05.2022 21:33:34(Mit lineageos würde sich die Auswahl an unterstützten Geräten wohl noch vergrößern, aber da fehlt mir der Überblick wie frei das tatsächlich ist.)
Jedenfalls lassen sich (freie) Apps ganz bequem mit fdroid installieren, u. a. osmand und damit bin ich, wie andere hier im Thread auch, sehr zufrieden.
Mein Weg wird das nicht.
Das Fahrrad fährt auch ohne einen „Computer“.
Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Notebook: TUXEDO BU1406 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Alles Minimalinstallationen und ohne sudo/PA/PW.
Rootserver: Rocky Linux 9.3 - Kernel: 5.14
Freie Software unterstützen, Grundrechte stärken!
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
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Alles Minimalinstallationen und ohne sudo/PA/PW.
Rootserver: Rocky Linux 9.3 - Kernel: 5.14
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