Stabilität vs Aktualität - warum?

[dg7mza]

Ich vermute also, dass das ein Marketingphaenomen ist, das sich bei dir auswirkt. Das muss sich aber nicht mit dem denken was die tatsaechliche Realitaet ist.


Btw: Wie ist denn deine Wahrnehmung zu Ubuntu? Wo liegt das aus deiner Sicht in diesem Spektrum?

Das kann natürlich gut sein, dass es ein Marketingphänomen ist, auf das ich hereingefallen bin.

Ubuntu verorte ich eher ganz knapp vor der goldenen Mitte.

[Meillo]

Ubuntu verorte ich eher ganz knapp vor der goldenen Mitte.

Na dann liegt doch die bekannteste Distribution genau in dem Bereich von dem du sagst, dass er kaum bedient werden wuerde.

[dasebastian]

Mal abgesehen davon, dass ich persönlich diese Allesmussimmerneu-Mentalität als von irgendwelchen Youtubern und Geeks erfunden empfinde (was leider nichts daran ändert, dass es anscheinend auch beim normalsten Normaluser, der nicht mal sämtliche Features der aktuellen Versionen kennt wirkt), es gibt doch in der GNU/Linux Welt auch noch mehr als Debian vs. Arch.

Ubuntu wurde schon genannt, ganz spontan fallen mir dann noch Fedora und OpenSuse als größere Zweige ein.

Ich sehe diesen Konflikt einfach nicht bzw. ich sehe ihn schon, nehme ihn aber als ideologisch wahr, der zum Teil sehr wenig mit der Realität zu tun hat.

Und Vergleiche mit Windows hinken einfach schon per se, Stichwort Quellen.

EDIT: Ganz im Gegenteil, du hast hier die aller freieste Wahl, wie neu/stabil du sein willst. Teils durch die Wahl der Distribution, teils durch die Wahl des Zweigs und teils auch durch die Wahl der Oberfläche. Von links nach rechts ist hier wirklich alles besetzt.

Meine 5c.

[dg7mza]

Ich danke euch allen für eure Beiträge.

Sie haben mir doch ein bisschen die Augen geöffnet, für das, was ich wohl nicht sehen wollte.

Ich wünsche allen für morgen einen schönen Herrentag.

Gruß

Micha.

[kalle123]

Ich nehme mal an, du hast versucht, zu bauen und bist nicht klar gekommen, oder?

Ja, das auch. Allerdings war es nicht bei freedv sondern beim Versuch eine aktuellere Version von wsjtx zu bekommen.
Wenn es dann klemmt, steigt bei mir die Frustrationskurve steil an.
Da vergeht mir dann sehr schnell die Lust, in etwas einen Haufen Zeit zu investieren, das man woanders in einer oder zwei Minuten haben kann.
Mittlerweile habe ich zwar deutlich mehr Zeit für sowas, da die Kinder groß und die Frau aus dem Haus ist und ich versuche schon einiges mehr, um des Lerneffekts Willen, aber Vermeidbares umgehe ich trotzdem weiterhin.

Wir sind ja hier im Smalltalk und dann will ich dir nochmal antworten Micha.

Kinder sind schon lange aus dem Haus, aber die Ehefrau ist immer noch da

Da ich mir im Rentenalter die manntragende Fliegerei nicht mehr leisten kann und mir dabei auch zu viele Leute umkommen, hab ich in späten Jahren mit dem Flugmodellbau und der damit verbundenen Elektronik (Flightcontroller, Telemetrie etc.) angefangen. Komme aber aus der Ecke Maschinenbau.

Hier mal ein Beispiel

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Ist eine GUI + Simulator, wo du deine Modelle am Rechner generieren und auch simulieren kannst.
In diesem Fall wird für Linux ein appimage angeboten (gebaut unter Ubuntu 20.04) links im Bild. Sieht hier unter Debian lausig klein aus. Dann setze ich mich halt daran und versuche mich mit dem Bauen unter Debian. Erst mal den Bildlauf im Terminal hoch setzen und dann den 1. Befehl. Kommt ein Fehler? Nein, dann weiter step-by-step. Irgendwann kommt der 1. Fehler und dann halt suchen ... Die Fehlerbeschreibungen sind meist recht klar und einfach zu beseitigen. Und irgendwann bist du durch

Hier mal die erste Seite (von 158!) aus meinem Protokoll zum Bauen von EgdeTX unter Debian. Naja, die ersten 72 Seiten waren nur das Erstellen der 'building enviroment'.

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Bisschen wie ein Spiel für mich, mir macht das Spass.

Und wie schon gesagt, bauen nur in einer VM!

Grüße KH

[dg7mza]

Und wie schon gesagt, bauen nur in einer VM!

Grüße KH

Auf die Idee mit der VM bin ich, ehrlich gesagt, noch nicht gekommen. Das werde ich mal probieren, danke

Gruß

Micha

[schorsch_76]

Und wie schon gesagt, bauen nur in einer VM!

Grüße KH

Auf die Idee mit der VM bin ich, ehrlich gesagt, noch nicht gekommen. Das werde ich mal probieren, danke

Gruß

Micha

Aus Literatur weiß ich, dass bsp. manche Spieleentwicklerfirmen die Buildinfrastruktur sich ins Lager legen um das Projekt später nochmal bauen zu können wenn Änderungen notwendig sind. Das kann entweder der Buildserver sein oder im Zweifelsfall auch eine VM die das Projekt bauen kann. Dann liegt das funktionierende Image eben auf dem Laufwerk bis man es wieder braucht. Diese Projekte werden notorisch von Inkompatibilitäten getrieben da so viele Softwarekomponenten benötigt werden.