Linux strukturiert Lernen
Linux strukturiert Lernen
Hallo zusammen,
ich versuche mich seit kurzem an Linux. Dabei möchte ich von vorn herein nur mit dem Terminal arbeiten
Dazu habe ich mir das Buch "Die ultimative Linuxbibel" angeschaut. Leider war das nicht so ganz was ich gesucht habe. Dort steht nicht wirklich viel zum Terminal.
"Linux; die wichtigen Befehle kurz und gut" ist da schon hilfreicher. Leider ist das eher eine Auflistung von Befehlen.
Mit YT oder LinkedIn Kursen ist das auch nicht optimal, wenn man nur mit dem Terminal arbeiten will.
Daher also meine Frage:
Habt Ihr Tipps/Hinweise wie man den Umgang mit dem Terminal am besten und nachhaltigsten erlernt?
Am liebsten wäre mir eine art Kurs mit Aufgaben. Ich glaube das bringt mehr als nur Befehlslisten zu lesen.
Bin für jede Konstruktiven Vorschlag /Erfahrungswerte dankbar.
Vielen Dank im voraus
ich versuche mich seit kurzem an Linux. Dabei möchte ich von vorn herein nur mit dem Terminal arbeiten
Dazu habe ich mir das Buch "Die ultimative Linuxbibel" angeschaut. Leider war das nicht so ganz was ich gesucht habe. Dort steht nicht wirklich viel zum Terminal.
"Linux; die wichtigen Befehle kurz und gut" ist da schon hilfreicher. Leider ist das eher eine Auflistung von Befehlen.
Mit YT oder LinkedIn Kursen ist das auch nicht optimal, wenn man nur mit dem Terminal arbeiten will.
Daher also meine Frage:
Habt Ihr Tipps/Hinweise wie man den Umgang mit dem Terminal am besten und nachhaltigsten erlernt?
Am liebsten wäre mir eine art Kurs mit Aufgaben. Ich glaube das bringt mehr als nur Befehlslisten zu lesen.
Bin für jede Konstruktiven Vorschlag /Erfahrungswerte dankbar.
Vielen Dank im voraus
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Re: Linux strukturiert Lernen
@Milo83:
Erst wenn ich eine Problemstellung oder Aufgabe habe schaue ich, ob ich diese über eine graphische Oberfläche oder das Terminal angehe.
Habe ich mich für das Terminal entschieden (Deine Frage), recherchiere ich in der Regel schnell erfolgreich im Internet.
Beispiel einer Suchanfrage: "Linux Rechte erweitern".
Die Internet-Seiten sind imho zudem meist bezüglich der Optionen und Parameter instruktiver als das Durchkämpfen durch die Man-Pages.
Die befriedigenden Suchergebnisse archiviere ich natürlich und wichtige Befehle liste ich in einer Text-Datei auf.
Meiner Meinung nach ist es für Casual-User sinnlos, ganze Handbücher auswendig lernen zu wollen.
Mein Vorgehen ist sehr schlicht.Habt Ihr Tipps/Hinweise wie man den Umgang mit dem Terminal am besten und nachhaltigsten erlernt?
Erst wenn ich eine Problemstellung oder Aufgabe habe schaue ich, ob ich diese über eine graphische Oberfläche oder das Terminal angehe.
Habe ich mich für das Terminal entschieden (Deine Frage), recherchiere ich in der Regel schnell erfolgreich im Internet.
Beispiel einer Suchanfrage: "Linux Rechte erweitern".
Die Internet-Seiten sind imho zudem meist bezüglich der Optionen und Parameter instruktiver als das Durchkämpfen durch die Man-Pages.
Die befriedigenden Suchergebnisse archiviere ich natürlich und wichtige Befehle liste ich in einer Text-Datei auf.
Meiner Meinung nach ist es für Casual-User sinnlos, ganze Handbücher auswendig lernen zu wollen.
Zuletzt geändert von rockyracoon am 06.08.2022 19:01:05, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Linux strukturiert Lernen
Zusätzlich zu dem Link in Deinem anderen Thread noch das hier:
https://www.bin-bash.de/
https://www.bin-bash.de/
Re: Linux strukturiert Lernen
Die manpages der coreutils sind auch recht aufschlussreich (nicht im Detail, sondern als Überblick der kleinen Helferlein).
41789
Code: Alles auswählen
dpkg -L coreutils | grep man
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: Linux strukturiert Lernen
Hmm ... ob das ein Nachfolger des Regexp-Kurses werden koennte ...?Milo83 hat geschrieben:06.08.2022 18:36:47Am liebsten wäre mir eine art Kurs mit Aufgaben. Ich glaube das bringt mehr als nur Befehlslisten zu lesen.
Use ed once in a while!
Re: Linux strukturiert Lernen
Vielen Dank für eure Hilfe,
die Einführung in die Bash hat mir auch schon etwas mehr Infos gegeben.
Danke euch nochmals
die Einführung in die Bash hat mir auch schon etwas mehr Infos gegeben.
Danke euch nochmals
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Re: Linux strukturiert Lernen
Mir hat die Debian-Referenz geholfen: https://www.debian.org/doc/manuals/debi ... ex.de.html
Da gibt es die Lehrstunde: https://www.debian.org/doc/manuals/debi ... 01.de.html
(Bei Bedarf auch auf Englisch)
Da gibt es die Lehrstunde: https://www.debian.org/doc/manuals/debi ... 01.de.html
(Bei Bedarf auch auf Englisch)
Re: Linux strukturiert Lernen
Wenn es speziell um die Shell geht: https://openbook.rheinwerk-verlag.de/sh ... ammierung/Milo83 hat geschrieben:08.08.2022 16:12:54die Einführung in die Bash hat mir auch schon etwas mehr Infos gegeben.
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Re: Linux strukturiert Lernen
Man kann auch eben kurz das https://debiananwenderhandbuch.de durcharbeiten. Da hat man einiges zu tun.
Re: Linux strukturiert Lernen
Zu dem Thema gibt es natuerlich schon sehr viele Inhalte online, darum wird es wohl doch eher keinen Kurs hier im Forum geben. Ich wuerde aber ggf. punktuell mal das eine oder andere Thema angehen ... na, mal sehen ... nur mal so als Idee ...
Use ed once in a while!
Re: Linux strukturiert Lernen
Eigentlich muss man nur die Probleme der anderen Forenmitglieder lesen, verstehen und am besten lösen oder Lösungen nachvollziehen. Das übt. Leider gibt es hier im Forum immer weniger Probleme zu lösen. Es ist ja schon fast langweilig hier.
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Re: Linux strukturiert Lernen
Meillo hat geschrieben:09.08.2022 11:13:17Zu dem Thema gibt es natuerlich schon sehr viele Inhalte online, darum wird es wohl doch eher keinen Kurs hier im Forum geben.
Stimmt schon. Die Idee klang sehr gut, aber bei so Basiswissen endet es dann wahrscheinlich auch oft in Metadiskussionen und die wirklichen Neueinsteiger, die hier "aufprallen", die werden ohnehin trotzdem fragen.uname hat geschrieben:09.08.2022 12:21:40Eigentlich muss man nur die Probleme der anderen Forenmitglieder lesen, verstehen und am besten lösen oder Lösungen nachvollziehen. Das übt.
Trotzdem gibt's ein Sternchen für die Bereitschaft, zumindest kurz mit der Idee zu spielen!
Ebenso mit der Debianreferenz.uname hat geschrieben:09.08.2022 11:06:54Man kann auch eben kurz das https://debiananwenderhandbuch.de durcharbeiten. Da hat man einiges zu tun.
Debian ist da wirklich ziemlich einzigartig in der Dokumentation.
Re: Linux strukturiert Lernen
Man kann das ganze natürlich auch ganz anders angehen. Erst mal ruft man
auf. Dort gibt es einen Eintrag PATH. In den Pfaden stehen alle Pfade zu allen Programmen.
Die Programme kann man sich anschauen. Schauen wir uns mal das Programm true an.
Was macht true? Es gibt "wahr", "1" bzw. eigentlich gar nichts aus. Braucht man eher in der Shellprogrammierung. Egal.
Am besten testen wir nicht mit root, wir wollen ja nichts kaputt machen.
Wo ist true?
Also im Pfad /bin. Ok.
Hilfe:
Zu welchem Debian-Paket gehört /bin/true:
Ok nun schauen wir uns mal die Inhalte von coreutils an.
Oh, das war aber viel. Lass uns doch mal filtern:
Nun könnten wir noch auf coreutils den Quellcode anschauen. Geht auch per Befehl. Lassen wir hier mal weg.
Ob das Programm wohl immer "wahr" ausgibt? Das Programm ist in C geschrieben. Du könntest eben kurz C lernen.
Aber eigentlich ist das Programm selbsterklärend.
Und nun?
Wir haben die Befehle dpkg, which, man und grep verwendet. Könnte man auch gleich raussuchen. Das übt.
Auch haben wir in /bin und /usr/bin, /bin, /sbin, /usr/sbin noch einige Hundert Befehle.
Und wenn das nicht reicht. Im Internet kann man ca. 40.000 Pakete und damit weit mehr Befehle nachinstallieren.
Und eins ist hier nur wichtig: Es ist für alle Befehle im Prinzip wie für /bin/true.
An dem Beispiel sieht man auch gleich, dass die Programme ihre Dateien ganz anders verwalten als z. B. Windows.
Ausführbare Dateien kommen in gemeinsame Ordner und Dokus auch in gemeinsame Ordner. Siehe auch Dateiliste von coreutils.
Wieder was gelernt.
Code: Alles auswählen
env
env |grep PATH
Die Programme kann man sich anschauen. Schauen wir uns mal das Programm true an.
Was macht true? Es gibt "wahr", "1" bzw. eigentlich gar nichts aus. Braucht man eher in der Shellprogrammierung. Egal.
Am besten testen wir nicht mit root, wir wollen ja nichts kaputt machen.
Wo ist true?
Code: Alles auswählen
which true
/bin/true
Hilfe:
Code: Alles auswählen
man true (umfangreiche Doku von true)
true --help (ok hat keine Hilfe)
Code: Alles auswählen
dpkg -S /bin/true
coreutils
Code: Alles auswählen
dpkg -L coreutils
Code: Alles auswählen
dpkg -L coreutils |grep bin
Ob das Programm wohl immer "wahr" ausgibt? Das Programm ist in C geschrieben. Du könntest eben kurz C lernen.
Aber eigentlich ist das Programm selbsterklärend.
Und nun?
Wir haben die Befehle dpkg, which, man und grep verwendet. Könnte man auch gleich raussuchen. Das übt.
Auch haben wir in /bin und /usr/bin, /bin, /sbin, /usr/sbin noch einige Hundert Befehle.
Und wenn das nicht reicht. Im Internet kann man ca. 40.000 Pakete und damit weit mehr Befehle nachinstallieren.
Und eins ist hier nur wichtig: Es ist für alle Befehle im Prinzip wie für /bin/true.
An dem Beispiel sieht man auch gleich, dass die Programme ihre Dateien ganz anders verwalten als z. B. Windows.
Ausführbare Dateien kommen in gemeinsame Ordner und Dokus auch in gemeinsame Ordner. Siehe auch Dateiliste von coreutils.
Wieder was gelernt.
Re: Linux strukturiert Lernen
Hmmm, wie anfangen. Nun kommt es drauf an, in wie weit man schon IT Kenntnisse im Allgemeinen hat, damit man nicht schon an manchen Fachbegriffen scheitert.
Zu Linux Grundlagen wurde hier schon vieles genannt. Was ich immer gern empfehle sind die Unterlagen von tuxcademy. Die sind an den LPI Prüfungen angelehnt. Leider sind die nicht mehr ganz aktuell, aber zum Grundverständnis durchaus geeignet.
Link: https://www.tuxcademy.org/media/all/
Grüße Sven
Zu Linux Grundlagen wurde hier schon vieles genannt. Was ich immer gern empfehle sind die Unterlagen von tuxcademy. Die sind an den LPI Prüfungen angelehnt. Leider sind die nicht mehr ganz aktuell, aber zum Grundverständnis durchaus geeignet.
Link: https://www.tuxcademy.org/media/all/
Grüße Sven
Zuletzt geändert von s_fischer am 13.08.2022 12:41:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linux strukturiert Lernen
Hallo
Neben einigen schon genannten Möglichkeiten fand ich jenes Werk sehr geeignet:
https://linuxcommand.org/tlcl.php
Man kann es käuflich erwerben wenn man den Autor unterstützen möchte oder kostenlos runterladen (Link).
Das Folgewerk, weiter unten auf der Seite, fand ich auch recht gelungen
Auch das Script aus diesem Video nutze ich hin und wieder gerne:
https://www.youtube.com/watch?v=vrN5SPeVUu0
(ruhig von Anfang bis Ende schauen, auch dabei lernt man was....^^)
Grüße von
tof
Neben einigen schon genannten Möglichkeiten fand ich jenes Werk sehr geeignet:
https://linuxcommand.org/tlcl.php
Man kann es käuflich erwerben wenn man den Autor unterstützen möchte oder kostenlos runterladen (Link).
Das Folgewerk, weiter unten auf der Seite, fand ich auch recht gelungen
Auch das Script aus diesem Video nutze ich hin und wieder gerne:
https://www.youtube.com/watch?v=vrN5SPeVUu0
(ruhig von Anfang bis Ende schauen, auch dabei lernt man was....^^)
Grüße von
tof
Signaturen sind wie frische Pilze, denn frische Pilze.....
Re: Linux strukturiert Lernen
Wenn man gleich bei Kapitel 3 einsteigt, verdurstet man nicht so schnelluname hat geschrieben:09.08.2022 11:06:54Man kann auch eben kurz das https://debiananwenderhandbuch.de durcharbeiten. Da hat man einiges zu tun.
Meine Empfehlung: Zusätzlich einfach hier mitlesen und versuchen, Probleme und Lösungen zu verstehen, ggf. nachzuvollziehen. Grundsätzlich in der Shell arbeiten (es können ja auch mehrere xterm sein). Kein Tool à la mc benutzen. Logs lesen.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
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Re: Linux strukturiert Lernen
Hallo,
ich empfehle dir das Buch: Linux von Michael Wielsch, ISBN 381581619X
da gehts hauptsächlich um die Linux-Verwaltung mit der Bash bzw. Shell.
das Buch stammt aus 1996, aber auf Shell-Ebene hat sich da nicht viel verändert.
Ich glaub das gibst sogar noch auf Amazon.
ich empfehle dir das Buch: Linux von Michael Wielsch, ISBN 381581619X
da gehts hauptsächlich um die Linux-Verwaltung mit der Bash bzw. Shell.
das Buch stammt aus 1996, aber auf Shell-Ebene hat sich da nicht viel verändert.
Ich glaub das gibst sogar noch auf Amazon.
Re: Linux strukturiert Lernen
Such mal hier im Forum nach Problemen, die entstanden sind, weil jemand veralteten Tutorials und Anleitungen gefolgt ist. Wobei „veraltet“ hier schon für „vor zwei Jahren geschrieben“ stehen kann. Da ein Buch zu empfehlen, das über ein Vierteljahrhundert alt ist, erscheint mir nicht völlig durchdacht.geoliver2104 hat geschrieben:11.08.2022 13:45:39das Buch stammt aus 1996, aber auf Shell-Ebene hat sich da nicht viel verändert.
Das macht in der Tat einen ziemlich guten Eindruck.thinkofant hat geschrieben:10.08.2022 22:05:04Neben einigen schon genannten Möglichkeiten fand ich jenes Werk sehr geeignet:
https://linuxcommand.org/tlcl.php
Re: Linux strukturiert Lernen
Sehe ich als nicht so schlimm an. Bei grundlegenden Befehlen hat sich in den letzten 20 Jahre nicht viel geändert. Das ist ja auch der Vorteil von Linux. Einmal gelernt und gut ist es. Bei Windows ist das viel schwieriger. Da werden von Zeit zu Zeit irgendwelche Button verschoben.niemand hat geschrieben:Such mal hier im Forum nach Problemen, die entstanden sind, weil jemand veralteten Tutorials und Anleitungen gefolgt ist. Wobei „veraltet“ hier schon für „vor zwei Jahren geschrieben“ stehen kann. Da ein Buch zu empfehlen, das über ein Vierteljahrhundert alt ist, erscheint mir nicht völlig durchdacht.
Re: Linux strukturiert Lernen
Es kommt halt stark darauf an, auf welcher Ebene ein Buch geschrieben ist. Wenn es die grundlegenden Konzepte erklaert, dann ist die Halbwertszeit lang. (Systemd ist sicher der groesste Faktor, der sie in den letzten Jahren verkuerzt hat.) Je mehr aber Schritt-fuer-Schritt-Anleitungen enthalten sind, desto weniger brauchbar ist ein aelteres Buch.
Bei dem konkret hier vorgeschlagenen Buch kann ich das nicht einschaetzen, da ich es nicht kenne.
Bei dem konkret hier vorgeschlagenen Buch kann ich das nicht einschaetzen, da ich es nicht kenne.
Use ed once in a while!
Re: Linux strukturiert Lernen
suuname hat geschrieben:11.08.2022 14:00:13Sehe ich als nicht so schlimm an. Bei grundlegenden Befehlen hat sich in den letzten 20 Jahre nicht viel geändert. Das ist ja auch der Vorteil von Linux. Einmal gelernt und gut ist es. Bei Windows ist das viel schwieriger. Da werden von Zeit zu Zeit irgendwelche Button verschoben.niemand hat geschrieben:Such mal hier im Forum nach Problemen, die entstanden sind, weil jemand veralteten Tutorials und Anleitungen gefolgt ist. Wobei „veraltet“ hier schon für „vor zwei Jahren geschrieben“ stehen kann. Da ein Buch zu empfehlen, das über ein Vierteljahrhundert alt ist, erscheint mir nicht völlig durchdacht.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: Linux strukturiert Lernen
So ist es. Ich habe hier noch das erste Linux-Buch, das ich mir anno '96 oder '97 gekauft hatte - da war lecker Slackware 3.0 dabei ...uname hat geschrieben:11.08.2022 14:00:13Sehe ich als nicht so schlimm an. Bei grundlegenden Befehlen hat sich in den letzten 20 Jahre nicht viel geändert. Das ist ja auch der Vorteil von Linux. Einmal gelernt und gut ist es.niemand hat geschrieben:Such mal hier im Forum nach Problemen, die entstanden sind, weil jemand veralteten Tutorials und Anleitungen gefolgt ist. Wobei „veraltet“ hier schon für „vor zwei Jahren geschrieben“ stehen kann. Da ein Buch zu empfehlen, das über ein Vierteljahrhundert alt ist, erscheint mir nicht völlig durchdacht.
Ooch, mit widersinnig angeordneten Buttons darf sich ein Debianiker inzwischen auch herumärgern.Bei Windows ist das viel schwieriger. Da werden von Zeit zu Zeit irgendwelche Button verschoben.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: Linux strukturiert Lernen
Also hier bei openbox und dessen Anwendungen passiert in den letzten Jahren nicht viel.GregorS hat geschrieben:Ooch, mit widersinnig angeordneten Buttons darf sich ein Debianiker inzwischen auch herumärgern.
https://de.wikipedia.org/wiki/OpenboxErscheinungsjahr 18. September 2002
Aktuelle Version 3.6.1
(1. Juli 2015)
Hier mal ein paar mehr Versionen der letzten Jahre: http://ftp.de.debian.org/debian/pool/main/o/openbox/
Wobei zwischen 2002 und 2015 hat sich auch nicht wirklich viel verändert.
Zudem basiert Openbox auf blackbox.
Blackbox ist ziemlich alt. Ein erstes Release konnte ich auf die Schnelle nicht finden.
Re: Linux strukturiert Lernen
Lässt sich leider auch nicht viel drüber in Erfahrung bringen: ist von Data Becker, aus der Reihe „Das Computer Taschenbuch“ (incl. Deppenleerzeichen), broschiert und allenfalls noch gebraucht zu bekommen. Inhaltangabe oder -verzeichnis habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Ist’s auch irgendwie nicht wert, weiter danach zu suchen: warum sollte man sich ’n fünfundzwanzig Jahre altes Buch zu einem System holen, bei dem sich täglich was ändert (also abseits von Stable, jetzt)?Meillo hat geschrieben:11.08.2022 14:05:03Bei dem konkret hier vorgeschlagenen Buch kann ich das nicht einschaetzen, da ich es nicht kenne.
uname hat geschrieben:11.08.2022 14:00:13Bei grundlegenden Befehlen hat sich in den letzten 20 Jahre nicht viel geändert.
Mal stichprobenartig gucken …
Initsysteme, Runlevel → systemd
verschiedene Werkzeuge zur Systemverwaltung → systemctl
Logging mit den verschiedenen Files → journalctl
netstat → ss
ifconfig und route und Co. → ip
hdx → sdx
ungerade Minorversion des Kernels ist Entwicklerversion (zu dem Zeitpunkt 2.1!) → abgeschafft
iptables → nftables
MBR → GPT
BIOS → UEFI
plain ALSA → Pulse
LADSPA → LV2
lilo → Grub2 und viele Andere
ext2 → ext4
Wireless-Kram ← gab’s damals in der Form noch nicht
DKMS ← gab’s nicht
SELinux/ACL ← gab’s nicht
LVM2 ← gab’s nicht
LUKS ← gab’s nicht
wirklich viele andere Sachen ← gab’s nicht
Einige grundlegende Sachen existieren noch, und sie lassen sich gar noch so nutzen, wie früher™ – aber die meisten von ihnen haben soviele neue Funktionen bekommen, dass man es sich unnötig umständlich und unbequem macht, wenn man mit antiken Büchern hantiert. Viele Sachen, die heute ohne nachzudenken genutzt werden, werden darin mangels damaliger Existenz nicht mal erwähnt. Und die Sache mit systemd ist eigentlich der Punkt, an dem es jedem einleuchten sollte, dass so alte Bücher nicht für heutige Systeme nutzbar sind.
Nein … ein Buch aus der Epoche würde ich keinem empfehlen, der nicht ein nostalgisches Interesse an einem alten System oder alter Doku hat. Ich meine: selbst an freien Sachen gibt es doch heute wirklich viele wirklich gute Sachen – warum sollte man ausgerechnet archäologisch wertvolle Bücher zum Lernen nehmen?