Welchen Dateimanager nutzt ihr? Nutzt ihr Tabs?

[uname]

Hallo,

laut Heise-Artikel veröffentlich Microsoft nun Windows 11 Version 22H2. Eine Neuerung in Windows 11 sind Tabs im Dateimanager.

Ich möchte das mal zum Anlass nehmen um zu fragen, welchen Dateimanager ihr unter Linux verwendet.
Nutzt ihr den Default-Dateimanager eures Desktop-Environment und welcher ist das?
Nutzt ihr dabei Tabs? Nutzt ihr irgendwelche Erweiterungen? Gibt es vielleicht (unbekannte bzw. versteckte) Features oder Erweiterungen?
Oder ist es bei euch so ähnlch wie bei mir, dass ihr den Dateimanager sowieso selten verwendet?

Ich nutze unter openbox nach langer Zeit mit thunar mittlerweile caja.
Sehr gut gefällt mir hierbei, dass wenn ich einen USB-Festplatte anschließe, dass sie bei Caja direkt eingebunden und angezeigt wird.

[debilian]

PCManFM
https://packages.debian.org/buster/pcmanfm
aber meist nehm ich die Konsole

XFE
https://packages.debian.org/xfe
hab ich mir mal installiert, wird aber nie genutzt...

gruss

[fischig]

xfe in der GUI (der mir bekannt schlankeste. Datenträger hänge ich lieber selbst ein. Tabs? Noch mehr Verwirrnis in der Darstellung des Dateisystems?)
mc in der Konsole/Terminal
cd und ls wenn ich's anderweitig für nützlich halte

[TuxPeter]

Thunar unter Xfce. Tabs finde ich eher verwirrend, lieber zwei unabhängige Fenster zum Sortieren von Bilddateien oder ähnlichem. Finde es auch ganz praktisch, gleich aus dem passenden Verzeichnis heraus dann ein Terminal aufzurufen.
Xfe habe ich auch einmal benutzt, sagte mir aber letztlich nicht so zu.

[fischig]

Xfe habe ich auch einmal benutzt, sagte mir aber letztlich nicht so zu.

Der hat seine Macken, keine Frage. Die ärgerlichste für mich ist der „Öffnen mit“-Dialog, aber für das, wozu ich einen Dateimanager brauche, reicht er mir ansonsten völlig aus. So'n bisschen Masochismus muss sein!

[dasebastian]

Hier in awesome nutze ich tatsächlich vorwiegend den mc, mit seinen zwei Spalten finde ich das unglaublich praktisch. Geräte einhängen bzw. auswerfen mache ich dabei händisch mittels eines selbst erstellten Kurzbefehls aus dem F2-Menü raus (gio mount...).

Wenn es grafisch sein soll bzw. ich ein Automount von USB-Sticks will, dann thunar. Der kann ja auch automatisches Einhängen, wenn man die gvfs-Sachen isntalliert hat (gvfs-backends und gvfs-fuse, glaube ich). Thunar ist da aber recht träge, das nervt mich manchmal. Gut finde ich, dass er sich optisch besser in mein System einfügt als zB. pcmanfm.

Als ich noch MATE-Nutzer war, habe ich immer das schon erwähnte caja genommen, war für mich der perfekte Dateimanager, überhaupt mit der Erweiterung caja-rename - das funktioniert irgendwie (Achtung fischig!) intuitiver als das Onboardmittel von Thunar.

Ich würde auch heute noch Caja verwenden, will mir aber irgendie nichts von MATE in mein System ziehen. Wenn man ohne Recommends installiert, sind es zwar weniger Pakete, ich habe aber noch nie ausprobiert, was mir dann alles an Funktionalität fehlen würde und was ich vielleicht dann noch nachinstallieren müsste. Da läuft Thunar zu gut. Vielleicht sollte ich mal testen...

EDIT: also Thunar hängt bei mir auch eine externe USB-Festplatte automatisch ein, nicht nur Sticks.

[tobo]

Unter i3 habe ich keinen Dateimanager installiert, sondern benutze ausschließlich das Terminal. Und da i3 u.a. Tabs als Layout anbietet, werden die auch mitunter genutzt, sofern darstellungstechnisch angebracht. Mount etc. alles händisch bzw. durch Skripte, aber nichts, was nach dem Einstecken automatsch ablaufen würde.

[Meillo]

Ich mache auch alles im Terminal von Hand. Als einziges Hilfsprogramm fuer das Dateihandling nutze ich `emv'.

Bilder organisiere/verschiebe/kopiere ich direkt in geeqie.

Wenn ich mal einen grafischen Dateimanager brauche (d.h. alle paar Jahre mal), dann ist mir Xfe am liebsten. Ich wuesste nicht, wofuer ich Tabs im Dateimanager brauchen wuerde. Ich wuerde einfach ein zweites Fenster aufmachen, das finde ich flexibler, ... kommt aber sehr selten vor.


Mich wuerde auch interessieren, wie ihr mit eurem Dateimanager arbeitet. Beschreibt also gerne, wie ihr die Tabs nutzt, usw.


Nachtrag: Schlimm finde ich Datei-Speichern/Oeffnen-Dialoge und Dateimanager wo man keine Ordnerpfade eingeben kann, sondern sich ewig durch GUI-Widgets klicken muss, bis man endlich an der Zielstelle angekommen ist.

[KP97]

Wenn es grafisch sein soll bzw. ich ein Automount von USB-Sticks will, dann thunar. Der kann ja auch automatisches Einhängen, wenn man die gvfs-Sachen isntalliert hat (gvfs-backends und gvfs-fuse, glaube ich). Thunar ist da aber recht träge, das nervt mich manchmal.

Ich nutze in meinem Sid Xfce mit spacefm und selbstverständlich Tabs. Bequemer als neue Fenster ist das doch allemal - für mich - aber das ist Ansichtssache. Spacefm kann natürlich auch neue Fenster, spacefm kann einfach alles... habe ich aber an anderer Stelle schonmal erwähnt.
Zu Thunar:
@dasebastian
Die beiden erwähnten gvfs Pakete braucht es nicht, es reichen gvfs und gvfs-common, -daemon und -libs.
Thunar mountet alles, es darf kein Eintrag in der fstab sein und man kann zusätzlich thunar-volman für weitere Einstellungen installieren.
Als ich damals noch Thunar benutzt habe, hat mich diese Zeitspanne von 10 Sek. - festgelegt im Quellcode - auch gestört. Ich habe das dann auf 2 Sek. reduziert und neu kompiliert.
Ein k.o. Argument für Thunar ist aber für mich das unsägliche Kopieren. Dabei wird an den Dateinamen ein Leerzeichen und dann ein (Kopie von bla) angehängt, und zwar automatisch.
Also muß man anschließend diesen Text wieder umbenennen, schrecklich wer sich den Quatsch ausgedacht hat.
Ich habe das dann in der thunar.mo geändert, damit es wieder paßt, aber so gut wie mit spacefm ist es trotzdem nicht.

[Meillo]

Ich nutze in meinem Sid Xfce mit spacefm und selbstverständlich Tabs. Bequemer als neue Fenster ist das doch allemal - für mich - aber das ist Ansichtssache.

Kannst du das etwas genauer erklaeren? Ich bin da halt voellig unwissend, weil ich fast nur in der Shell arbeite. Ich wuerde es mir aber gerne vorstellen koennen.

Fuer was verwendest du die Tabs?

Wenn du Dateien verschieben oder kopieren moechtest, dann sind Tabs doch ungeschickt, weil jeweils nur einer sichtbar ist. Da faende ich zwei Fenster oder einen Zwei-Spalten-Dateimanager praktischer.

Vielleicht nutzt du die Tabs auch eher, weil du mal da und mal dort arbeitest (aehnlich wie Lesezeichen, die aber schon geoeffnet sind). Das waere dann so aehnlich wie wenn ich in tmux mehrere Shells offen habe. Verwendest du die Tabs der Art?

In was fuer Verzeichnissen sind die Tabs dann geoeffnet? Sind es immer die gleichen Orte oder verwendest du die dynamischer?

Bequem an Tabs ist vermutlich die Gruppierung, damit du im Window-Manager nicht so viele separate Fenster rumfliegen hast. Dann wirst du vermutlich eher viele Fenster offen haben, wenn das fuer dich relevant ist.

Das sind alles nur Vermutungen, die zeigen, wie wenig Ahnung ich von dieser Arbeitsweise habe. Vielleicht kannst du es ein bisschen mehr beschreiben, damit auch jemand wie ich es sich vorstellen kann.

[ToterEngel]

Nautilus

[Huo]

Ein k.o. Argument für Thunar ist aber für mich das unsägliche Kopieren. Dabei wird an den Dateinamen ein Leerzeichen und dann ein (Kopie von bla) angehängt, und zwar automatisch.
Also muß man anschließend diesen Text wieder umbenennen, schrecklich wer sich den Quatsch ausgedacht hat.

Das ist sehr missverständlich formuliert. Kopiert man mit Thunar eine Datei von einem Verzeichnis in ein anderes, wird gar nichts am Dateiamen geändert. Nur wenn das Zielverzeichnis mit dem Ausgangsverzeichnis identisch ist, wird automatisch " (Kopie 1)" an den Dateinamen angehängt; file.txt beispielsweise wird dann und nur dann zu "file (Kopie 1).txt". In allen anderen Fällen (Ausgangsverz. ungleich Zielverz.) erfolgt eine Abfrage, wenn im Zielverzeichnis bereits eine Datei gleichen Namens vorhanden ist.

[stollenreiter]

Unter i3 habe ich keinen Dateimanager installiert, sondern benutze ausschließlich das Terminal. Und da i3 u.a. Tabs als Layout anbietet, werden die auch mitunter genutzt, sofern darstellungstechnisch angebracht. Mount etc. alles händisch bzw. durch Skripte, aber nichts, was nach dem Einstecken automatsch ablaufen würde.

Wie bei mir. i3 als Fenstermanager. Rest über Console. Und wenn ich wirklich mal einen brauche, dann ist es mc

[inne]

Hallo,

ich nutze Nautilus unter Gnome. Wenn ich mal etwas aus dem System auf einen USB Stick kopiere, um es zu einem anderen Rechner zu bringen, dann nutze ich die Lesezeichen (änhlich wie Tabs) als Ausgangspunkt und hangel mich von dort durch. Oder ich habe zwei Fenster offen, einmal Quelle und einmal Ziel z.B.
Wenn ich eine Datei öffnen will, tue ich es aus der Anwendung herraus oder wie vorhin, mit den Lesezeichen als Startpunkt. Gnome Shell nutze ich da auch eher selten zu.
Tabs nutze ich eigenltich nicht, so lange habe ich nicht mehrere Verz. offen, ich schliesse die bei desintresse immer wieder. Tabs würden mir auch in der Fensterübersicht fehlen, um schnell dort hinzuwechseln, z.B. ins Musik Verz.

Ansonten kopiere/verschiebe und ich im und vom working directory i.d.R. auch im Terminal.

[KP97]

Kopiert man mit Thunar eine Datei von einem Verzeichnis in ein anderes, wird gar nichts am Dateiamen geändert. Nur wenn das Zielverzeichnis mit dem Ausgangsverzeichnis identisch ist, wird automatisch " (Kopie 1)" an den Dateinamen angehängt; file.txt beispielsweise wird dann und nur dann zu "file (Kopie 1).txt". In allen anderen Fällen (Ausgangsverz. ungleich Zielverz.) erfolgt eine Abfrage, wenn im Zielverzeichnis bereits eine Datei gleichen Namens vorhanden ist.

Das stimmt auch. Aber ich ändere öfter mal was in einer Textdatei oder config und mache vorher generell eine Kopie. Dann erscheint das (Kopie 1). Wenn das Zielverzeichnis anders ist, aber der Dateiname der Gleiche, werde ich gefragt, ob ich die vorhandene Datei ersetzen will.
Das will man aber nicht immer, also muß man erst einen anderen Namen wählen.
Das macht spacefm besser, es fragt direkt nach Name oder Pfad.
Wenn ich mich recht erinnere, machen die anderen Dateimanager das aber auch, nur Thunar nicht.
Ist jetzt vielleicht etwas klarer wie ich das meinte.

[KP97]

Wenn du Dateien verschieben oder kopieren moechtest, dann sind Tabs doch ungeschickt, weil jeweils nur einer sichtbar ist. Da faende ich zwei Fenster oder einen Zwei-Spalten-Dateimanager praktischer.

Nicht unbedingt, wie man an meinem Bildchen sehen kann. Ich habe eine Tableiste mit den geöffneten Anwendungen. Innerhalb von Dateien öffnet gedit schon automatisch die Tabanzeige, da kann ich dann auch hin und her wechseln.

In was fuer Verzeichnissen sind die Tabs dann geoeffnet? Sind es immer die gleichen Orte oder verwendest du die dynamischer?

Auch das ist unterschiedlich. Ich kann auch direkt auf andere Geräte springen oder auf eine andere Partition, den jeweiligen Tab kann ich immer in der Tableiste öffnen. Das kommt bei mir öfter vor, da ich noch eine Partition als Testsystem habe.
Ich arbeite lieber mit der Tastatur, ich habe auch kein Panel, sondern eine Fensterliste, die auf der Windowstaste liegt. Ein klassisches Startmenü nutze ich nicht, die häufig genutzen Programme sind ebenfalls über eine Tastenkombi aufzurufen, wenig genutzte Programme starte ich über gmrun, welches natürlich auch auf einer Taste liegt.
So hat jeder seine eigene Arbeitsmethode, ob das für andere User ebenso paßt...hm, wohl eher nicht. Aber wir können ja wählen, das ist ja das Schöne.

[Alternativende]

Meist nemo, weil mir caja nicht einfällt .

[DerChris]

Unter i3 habe ich keinen Dateimanager installiert, sondern benutze ausschließlich das Terminal. Und da i3 u.a. Tabs als Layout anbietet, werden die auch mitunter genutzt, sofern darstellungstechnisch angebracht. Mount etc. alles händisch bzw. durch Skripte, aber nichts, was nach dem Einstecken automatsch ablaufen würde.

Wie bei mir. i3 als Fenstermanager. Rest über Console. Und wenn ich wirklich mal einen brauche, dann ist es mc

Bei mir ist auch i3. Als Dateimanager nutze ich nnn, der hat 4 eingebaute Workspaces/Tabs. Mit denen komme ich locker aus, wenn mal mehrere Verzeichnisse komfortabel im Blick sein müssen. Mount und Co wird mit pmount oder udevil erledigt.

[DeletedUserReAsG]

Ich möchte das mal zum Anlass nehmen um zu fragen, welchen Dateimanager ihr unter Linux verwendet.

Die meiste Zeit keinen, aber wenn, dann entweder vifm oder mc – je nachdem, was für den jeweiligen Job am besten geeignet ist.

[rodney]

Ich nutze bei Bedarf vifm aufgrund seiner Konfigurierbarkeit und der (sehr) guten Dokumentation. Tabs sind zwar moeglich, werden von mir jedoch nicht genutzt.

Die meiste Zeit keinen, aber wenn, dann entweder vifm oder mc – je nachdem, was für den jeweiligen Job am besten geeignet ist.

Darf man fragen fuer welche Jobs du den mc nimmst.

[DeletedUserReAsG]

Darf man fragen fuer welche Jobs du den mc nimmst.

Längere Kopier-/Verschiebejobs – die Fortschrittsanzeige beim mc ist dann doch irgendwie hübscher, als beim vifm

[rhHeini]

Caja wenn Mate Desktop, Nemo wenn Cinnamon. Nutze gelegentlich die Tabs, separate Fenster sind aber für grössere Kopieraktionen besser.

[whisper]

nautilus
Tabs so gut wie nie.
Ich nehme CTRL-C und CRTL-V.
das geht damit prima im nautilus.
Normalerweise kopiere ich aber im Terminal.
mc habe ich noch fast nie benutzt, kein Bedarf daran

[buddy67]

Für das "Hin- und Herschieben" von ein paar Dateien die Konsole, ansonsten mc , ist so ziemlich das erste was ich bei einer Neuinstallation installiere. Die anderen, wie z.B. Nautilus, Nemo, etc. sind zwar "hübscher", können aber nicht mehr und laufen nicht im terminal...

[Korodny]

Ich nutze Thunar und zwar immer mit Tabs (s.u.): ich arbeite mit einem graphischen Dateimanager generell schneller (Klicken und Drag'n Drop vs. Dateinamen/Pfade Tippen), Automount von Wechseldatenträgern, graphische Vorschau bei Bilddateien möchte ich nicht missen, Umbennen von mehreren Dateien sehr komfortabel, Funktion "Senden an" lässt sich sinnvoll erweitern (Dateien per Mausklick über meinen Webspace "teilen", URL landet im Clipboard) - das sind so die Dinge, die mir auf Anhieb einfallen. Ich muss mich dann auch nicht mit den Parametern von zu vielen nicht ständig genutzten Konsolen-Tools herumschlagen ("war das jetzt 'unrar x...' oder 'unrar e...'?"), weil ich die alle in den Dateimanager einbinden kann.

Thunar-spezifische Erweiterungen benutze ich keine, Thunar lässt sich mit den "Benutzerdefinierten Aktionen" für bestimmte Dateitypen/-Endungen sehr komfortabel selbst erweitern: "Hier nach/in Dateien suchen", "Terminal hier öffnen", "Mit Administrator-Rechten öffnen", "Bildgröße anpassen" usw.

Fuer was verwendest du die Tabs?

Ich habe fast immer drei oder vier Verzeichnisse geöffnet: "Temp", wo Downloads, gespeicherte Mail-Anhänge u.ä. landen, dazu zwei oder mehr Verzeichnisse in denen ich gerade was mache oder vorhin was gemacht habe.

Tabs sind in meinen Augen der beste Kompromiss aus "maximal viel Platz für die Anzeige des aktuellen Verzeichnisses" - nämlich fast doppelt so viel wie bei einem Dateimanager mit 2-Spalten-Darstellung - und "schnell und problemlos wieder von einer anderen Anwendung zur Verzeichnisanzeige zurück" - würde ich einzelne Fenster statt Tabs nutzen, hätte ich ständig 3-5 Dateimanager-Fenster, die mein Dock in einem einzigen Piktogramm kombiniert und die mir die Alt-Tab-Wechselei (nutze ich sehr häufig) verkomplizieren.

Da ich Tabs aus meinem Web-Browser, meinem Texteditor, meinem Grafikprogramm etc. gewohnt bin, empfinde ich das auch kein bisschen als verwirrend.

Wenn du Dateien verschieben oder kopieren moechtest, dann sind Tabs doch ungeschickt, weil jeweils nur einer sichtbar ist. Da faende ich zwei Fenster oder einen Zwei-Spalten-Dateimanager praktischer.

Ob ich zu einem anderen Fenster oder einem anderen Tab wechsle, um das Zielverzeichnis zu checken oder zu finden macht ja nicht so viel Unterschied - zumindest bei mir, alle meine Fenster sind prinzipiell maximiert. Und wenn (bei jemand anderem) die beiden separaten, nicht bildschirmfüllenden Fenster nicht zufällig nebeneinander angeordnet sind, hat er ja im Vergleich zu mir noch zusätzliche Mausarbeit vor sich.

Ich nutze entweder Ctrl-C, Klick auf Zieltab, evtl. nochmal Verzeichniskontrolle (will ich *hierhin*?), Ctrl-V - oder Drag'n Drop (auf Zieltab ziehen, warten bis es "nach vorn" geholt wird, evtl. Kontrolle, Dateien fallen lassen). In ein Unterverzeichnis des aktuellen Verzeichnisses - mache ich häufig - kann man bei modernen Dateimanagern sowieso einfach durch Drag'n Drop auf das Verzeichnispiktogramm kopieren.