"Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
"Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
Mein Sohn ist geht in die erste Klasse und darf ab und zu an meinem Rechner gcompris spielen. Er ist natürlich noch nicht auf dem höchsten Level, aber ich schaue mich an Alternativen um, die ihn an das Programmieren und/oder kreative Arbeiten mit dem Computer heranführen könnten.
Smartphone, Konsole, etc spielt er nicht. Er ist kein Daddel-Kind. Selten mal mit einer alten Wii. Alles nur unter Aufsicht.
Der Markt ist ja voll mit angeblich pädagogischen Spielzeug. Daher interessiert mich am meisten, ob ihr als ITler hier schon eigene Erfahrungen machen konntet und evtl. Empfehlungen oder Warnungen habt.
Ein eigener PC ist derzeit noch nicht angesagt. Diverse Anwendungen kann er auf meinem Rechner nutzen.
Ansonsten fände ich auch Elektro-Bau-Bastel-Spielzeug zum Anfassen interessant. Mit RaspberryPi und Lötkolben habe ich es selbst nicht so sehr. Das fällt daher aus.
Wie wäre es mit Lego?
Smartphone, Konsole, etc spielt er nicht. Er ist kein Daddel-Kind. Selten mal mit einer alten Wii. Alles nur unter Aufsicht.
Der Markt ist ja voll mit angeblich pädagogischen Spielzeug. Daher interessiert mich am meisten, ob ihr als ITler hier schon eigene Erfahrungen machen konntet und evtl. Empfehlungen oder Warnungen habt.
Ein eigener PC ist derzeit noch nicht angesagt. Diverse Anwendungen kann er auf meinem Rechner nutzen.
Ansonsten fände ich auch Elektro-Bau-Bastel-Spielzeug zum Anfassen interessant. Mit RaspberryPi und Lötkolben habe ich es selbst nicht so sehr. Das fällt daher aus.
Wie wäre es mit Lego?
Debian 11 & 12; Desktop-PC, Headless-NAS, Raspberry Pi 4
Teil des Upstream Betreuer Teams von Back In Time (backintime)
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Re: "Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
Suche mal nach junior, es gibt in bookworm eine ganze Reihe.
Lego Bricks... sehr teuer, es gibt da allerdings auch freie Software dafür, bei Interesse zum Programmieren
Lego Bricks... sehr teuer, es gibt da allerdings auch freie Software dafür, bei Interesse zum Programmieren
Re: "Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
Da fällt mir spontan getdigital.de ein. Dort ist auch eine Rubrik "Spaß und Spiel". Evtl. ist da was passendes im Sortiment, was dir und deinem Sohn gefallen könnte.
https://www.getdigital.de/shop/spiel-und-spass
Grüße Sven
https://www.getdigital.de/shop/spiel-und-spass
Grüße Sven
Re: "Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
@buhtz
Ich möchte dir einen Tipp geben ganz unabhängig von den möglichen Spielen.
Du solltest dich damit beschäftigen, wie sich andere Kinder (in meinen Augen sehr negativ) bzgl. Umgang mit IT entwickeln. Viele Kinder spielen schon im Vorschulalter sehr viel und werden sogar mit der IT alleine gelassen.
Du wirst aber auf kurz oder lang ihn nicht mehr vollständig schützen können. So ist es ab einer gewissen Schulklasse normal, dass die Kinder ein Smartphone haben. Ohne Smartphone wird er zum Außenseiter. Auch wird er zu Freunden spielen gehen. Da wird er dann vielleicht auch vollkommen ungeeignete Spiele kennnenlernen.
Das Risiko ist, dass irgendwann der Schritt zu groß wird. Für andere Kinder ist der Schritt dann nicht zu groß. Wenn er aber von wertvollen GNU-Spielen direkt auf Ego-Shooter umsteigt, ist das leider auch nicht so toll.
Ich möchte dir einen Tipp geben ganz unabhängig von den möglichen Spielen.
Du solltest dich damit beschäftigen, wie sich andere Kinder (in meinen Augen sehr negativ) bzgl. Umgang mit IT entwickeln. Viele Kinder spielen schon im Vorschulalter sehr viel und werden sogar mit der IT alleine gelassen.
Du wirst aber auf kurz oder lang ihn nicht mehr vollständig schützen können. So ist es ab einer gewissen Schulklasse normal, dass die Kinder ein Smartphone haben. Ohne Smartphone wird er zum Außenseiter. Auch wird er zu Freunden spielen gehen. Da wird er dann vielleicht auch vollkommen ungeeignete Spiele kennnenlernen.
Das Risiko ist, dass irgendwann der Schritt zu groß wird. Für andere Kinder ist der Schritt dann nicht zu groß. Wenn er aber von wertvollen GNU-Spielen direkt auf Ego-Shooter umsteigt, ist das leider auch nicht so toll.
Re: "Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
Lego ist super. Lässt sich später auch super wieder verkaufen.
Ansonsten: Wieso stellst Du die Frage ausgerechnet hier? Genau für derlei Fragen sind Elternabende da, wo Du kompetente und v.A. pädagogisch ausgebildete Leute fragen kannst. Die wissen aus der Praxis, wann welche Kinder mit was für Zeug umgehen können.
Gruß
Gregor
PS: Eigene Erfahrung: Kinder wollen irgendwann das tun, was „die Großen“ machen. Wenn Du Spaß an etwas hast und Dein Kind das mitbekommt, wird es irgendwann von selbst auf Dich zukommen - dann ist es wirklich interessiert (und entsprechend motiviert)
PPS: Da mir gerade noch das „Digital“ im Betreff ins Auge sprang: „Lego in digital“ kostet ein Schweinegeld. So ein Digital-Brick kostet so um 300 € (eher mehr), ein Arduino kostet so um 30 €, ein ATmega 3 €. Von Digital-Lego zu ATmega beträgt der Kostenfaktor etwa 100:1 ...
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
- frederickk
- Beiträge: 40
- Registriert: 25.07.2021 20:51:13
Re: "Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
Also ich würde auch wie uname angedeutet hat jeden schritt in die IT-Welt nicht so weit wie möglich, aber doch schon etwas hinauszögern.
Bei mir selber liegt die Einschulung/Umstieg aufs Gymnasium auch noch nicht sehr lange zurück und ich habe erst relativ spät (8.-9. Klasse, die meisten anderen alle ca 4. Klasse) von meinem Eltern ein Handy bekommen und bin ihnen dafür sehr dankbar, nur so als Beispiel.
Auch wenn es bei dir um etw anderes (sinnvolleres) geht würde ich "erst etw langam machen", aber das nur meine persönliche wage Einschätzung.
Bei LEGO® würde ich entwerder nur gebraucht, oder gleich BlueBrixx® kaufen
Vergleich:
Lego 48x48 Baseplate 14,99€ [1]
Bluebrixx 50x50 Baseplate 6,95€ [2]
Auch hier mal wieder eine Erfahrung aus meiner nicht allzu lang zurückliegender Kindheit:
Mir persönlich hat es immer mehr Spaß gemacht selber irgendwas aus den klassischen Steinchen zu Bauen als fertige Sets Stur nach Anleitung zu bauen - aber ich kann natürlich nur für mich sprechen.
[1] https://www.lego.com/de-de/product/gray-baseplate-11024
[2] https://www.bluebrixx.com/de/accessorie ... grau-Wange
Bei mir selber liegt die Einschulung/Umstieg aufs Gymnasium auch noch nicht sehr lange zurück und ich habe erst relativ spät (8.-9. Klasse, die meisten anderen alle ca 4. Klasse) von meinem Eltern ein Handy bekommen und bin ihnen dafür sehr dankbar, nur so als Beispiel.
Auch wenn es bei dir um etw anderes (sinnvolleres) geht würde ich "erst etw langam machen", aber das nur meine persönliche wage Einschätzung.
Bei LEGO® würde ich entwerder nur gebraucht, oder gleich BlueBrixx® kaufen
Vergleich:
Lego 48x48 Baseplate 14,99€ [1]
Bluebrixx 50x50 Baseplate 6,95€ [2]
Auch hier mal wieder eine Erfahrung aus meiner nicht allzu lang zurückliegender Kindheit:
Mir persönlich hat es immer mehr Spaß gemacht selber irgendwas aus den klassischen Steinchen zu Bauen als fertige Sets Stur nach Anleitung zu bauen - aber ich kann natürlich nur für mich sprechen.
[1] https://www.lego.com/de-de/product/gray-baseplate-11024
[2] https://www.bluebrixx.com/de/accessorie ... grau-Wange
Lenovo Laptop, schon etwas älter (4GB RAM) - Debian 11 mit openbox
Medion Rechner (16 GB RAM) - Windows 10
Medion Rechner (16 GB RAM) - Windows 10
Re: "Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
LOL ... denkst du das bloss oder hast du derartige Erfahrungen in der Praxis gemacht?GregorS hat geschrieben:04.10.2022 15:29:35Ansonsten: Wieso stellst Du die Frage ausgerechnet hier? Genau für derlei Fragen sind Elternabende da, wo Du kompetente und v.A. pädagogisch ausgebildete Leute fragen kannst. Die wissen aus der Praxis, wann welche Kinder mit was für Zeug umgehen können.
Meiner Erfahrung nach haben Lehrer (zumindest in BW) im allgemeinen sehr wenig Ahnung von allem was IT angeht. Kompetente und paedagogisch sinnvolle IT-Heranfuehrung in Schulen erscheint mir ein Widerspruch zu sein. Aber vielleicht konntest du ja erfreulicherweise andere Erfahrungen machen.
Ich finde die Frage von buhtz gut. Danke uebrigens fuer den Tipp mit gcompris, das mir gefaellt.
Eine wirkliche Antwort habe ich dir leider nicht. Ich sehe derzeit keine gute Loesung, gerade fuer den Uebergangsbereich von dem ganz einfachen Zeug und der betreuten Nutzung hin zur Selbststaendigkeit im Internet und richtigen Programmieren usw. Fuer die Luecke dazwischen gibt es IMO wenig.
Vermutlich wird es sinnvoll sein, so aehnlich vorzugehen wie beim Fahrrad- und Autofuehrerschein: Man vermittelt, worauf man achten muss und welche Wege sicher sind. Oder wie beim Schulweg, bei dem du dein Kind zuerst begleitest und es dann zunehmend alleine gehen laesst. So erweitert es nach und nach seinen Umkreis. Es ist also vermutlich mehr eine Frage des Wie als des Was.
Beim Was koenntest du auf die Interessen eingehen: Spiele programmieren/anpassen, kreative Arbeit am Rechner (Malen, Design, Audio, Video, ...), Berechnungen/Statistiken fuer den Alltag, Hardwarebasteleien, ... da gibt es viele Moeglichkeiten, die due ausgehend von den Interessen genauer erkunden koenntest.
Nachtrag: Du koenntest mit deinem Kind auch mal bei Gruppen wie der Openstreetmap, Amateurfunkern, Hackerspaces u.ae. vorbeischauen, Oft gibt es in Ferienprogrammen von Staedten gute Moeglichkeiten, um Einblicke zu bekommen. Du musst das dann nicht selber machen, sondern kannst spaeter dann aufgreifen, wofuer dein Kind Interesse zeigt.
Generell ist auch die Frage, was du erreichen moechtest. Um ein guter Informatiker zu werden reicht es, wenn man als Jugendlicher am Computer anfaengt, das muss noch nicht als Kind sein. Viel wichtiger als die Computerbedienung ist Denkenlernen und das lernt man besser abseits vom Computer, weil man dafuer Zeit und Ruhe braucht. Falls es dir aber eher wichtig ist, dass dein Kind gut in seine Generation eingefuegt ist, dann solltest du dich so aehnlich verhalten wie die Eltern um dich herum, damit das Kind in aehnlichem Alter aehnliche Erfahrungen macht. ... Es kommt darauf an, was man anstrebt.
Use ed once in a while!
Re: "Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
Ich kenne zwei Pädagogen, eine davon ist Lehrerin. Es stimmt schon, dass Lehrer und andere Pädagogen i.d.R. sehr wenig Ahnung von IT haben. Aber sie können meiner Meinung nach sehr gut erkennen, wenn ein Kind mit einer Sache überfordert ist. Mein Neffe hatte „erst“ mit 12 Jahren einen eigenen Computer, als er ungefähr 13 Jahre alt war, habe ich ihm seinen ersten Arduino geschenkt. Da er dann auch mit denjenigen Teilen basteln wollte, mit denen ich gebastelt habe, hat er immer wieder mal interessante Bauteile als „Mitbringsel“ bekommen - natürlich mit einem Ausdruck des (englischen) Datenblatts. Dass er dadurch motiviert war, englisch zu lernen, hat mir gefallen - und mit dem TSSP14P38 (IR-Taster) konnte auch er irgendwann logisch/elektronisch blödeln.Meillo hat geschrieben:05.10.2022 17:08:45LOL ... denkst du das bloss oder hast du derartige Erfahrungen in der Praxis gemacht?GregorS hat geschrieben:04.10.2022 15:29:35Ansonsten: Wieso stellst Du die Frage ausgerechnet hier? Genau für derlei Fragen sind Elternabende da, wo Du kompetente und v.A. pädagogisch ausgebildete Leute fragen kannst. Die wissen aus der Praxis, wann welche Kinder mit was für Zeug umgehen können.
Meiner Erfahrung nach haben Lehrer (zumindest in BW) im allgemeinen sehr wenig Ahnung von allem was IT angeht. Kompetente und paedagogisch sinnvolle IT-Heranfuehrung in Schulen erscheint mir ein Widerspruch zu sein. Aber vielleicht konntest du ja erfreulicherweise andere Erfahrungen machen.
...
Vielleicht bekommt man auf einem Elternabend von Lehrern eher dämliches Zeug zu hören, wenn es um IT geht, aber der Kontakt zu anderen Eltern ist dort jedenfalls ziemlich schnell hergestellt.
ITler neigen IMO dazu, gleich auf einem viel zu hohen Level einsteigen zu wollen. Für ein Kind ist IMO wichtig, erst einmal Dinge wie Mengenlehre kennen zu lernen. Dann versteht es etwas wie logische Verknüpfungen leichter und kann später mit deutlich weniger Mühe ins Programmieren u. ä. einsteigen.
Wie dem auch sei, Kinder sind sehr unterschiedlich. Man sollte ihr Interesse eher wecken, indem man ihnen vorlebt, was Spaß macht.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: "Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
Danke für diesen Thread!buhtz hat geschrieben:04.10.2022 10:00:15Mein Sohn ist geht in die erste Klasse und darf ab und zu an meinem Rechner gcompris spielen. Er ist natürlich noch nicht auf dem höchsten Level, aber ich schaue mich an Alternativen um, die ihn an das Programmieren und/oder kreative Arbeiten mit dem Computer heranführen könnten.
Smartphone, Konsole, etc spielt er nicht. Er ist kein Daddel-Kind. Selten mal mit einer alten Wii. Alles nur unter Aufsicht.
Der Markt ist ja voll mit angeblich pädagogischen Spielzeug. Daher interessiert mich am meisten, ob ihr als ITler hier schon eigene Erfahrungen machen konntet und evtl. Empfehlungen oder Warnungen habt.
Ein eigener PC ist derzeit noch nicht angesagt. Diverse Anwendungen kann er auf meinem Rechner nutzen.
Ansonsten fände ich auch Elektro-Bau-Bastel-Spielzeug zum Anfassen interessant. Mit RaspberryPi und Lötkolben habe ich es selbst nicht so sehr. Das fällt daher aus.
Wie wäre es mit Lego?
Durch Diesen bin ich auf LeoCAD gestoßen und habe es für mich gewonnen. Endlich kann ich digital Steine legen, ohne aufzuräumen.
Debian GNU/Linux 12 (bookworm) x86_64 Gnome Desktop - ThinkPad T480 - Intel i5-8350U (8) @ 3.6 GHz - Intel UHD Graphics 620 - 512 MB Shared Memory - 8 GB RAM - XMPP: ardalrian@jabber.org
Re: "Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
Na schönen Dank auch! Das nächste Wochenende ist gelaufen.Ardalrian hat geschrieben:10.10.2022 11:59:34Durch Diesen bin ich auf LeoCAD gestoßen und habe es für mich gewonnen. Endlich kann ich digital Steine legen, ohne aufzuräumen.
Re: "Digital" pädagogisches Geschenk für Schulanfänger & Co
Wie wäre es denn mit Sport?
Ich bin auf einem größeren Bauernhof groß geworden. Daher hatte ich andere Voraussetzungen als die heutige Generation der Kinder. Aber von der "Athletik" die ich mir damals unwissentlich angeeignet habe, von der profitiere ich noch heute. Selbst meine beiden Schwestern hatten und haben heute mehr drauf als gleichaltrige Städter. Darauf konnte ich als Jugendsportler aufbauen.
Es muß nicht unbedingt Fussball sein, aber der Fussball ist aus Gründen - die ich hier selbst nicht mal anzudeuten wage - auf dem Gebiet der Kinderförderung sehr aktiv und attraktiv. Bei uns in der Stadt wird sogenanntes Bambini Fußball angeboten. Das sind alles ab 6 Jahre alte Jungs und Mädels. Das ist Spaß und Spiel kombiniert mit Fussballtraining. Daneben gibt es noch sogenannte Minis im Alter zwischen 4 und 6. Natürlich sind immer die Eltern dabei. Fast immer die Mutti. Das kostet aber Mitgliedsbeitrag und von Elternseite Zeit und guten Willen. Und wenn die Eltern persönlich selber nie Sport getrieben haben - meine Erfahrung - dann wird das bei den Kindern auch nix und es entstehen so Ideen bei den Eltern wie "ich bringe meinem 6 Jährigen das Programmieren bei". Will der das denn? Schon mal gefragt?
Ich bin auf einem größeren Bauernhof groß geworden. Daher hatte ich andere Voraussetzungen als die heutige Generation der Kinder. Aber von der "Athletik" die ich mir damals unwissentlich angeeignet habe, von der profitiere ich noch heute. Selbst meine beiden Schwestern hatten und haben heute mehr drauf als gleichaltrige Städter. Darauf konnte ich als Jugendsportler aufbauen.
Es muß nicht unbedingt Fussball sein, aber der Fussball ist aus Gründen - die ich hier selbst nicht mal anzudeuten wage - auf dem Gebiet der Kinderförderung sehr aktiv und attraktiv. Bei uns in der Stadt wird sogenanntes Bambini Fußball angeboten. Das sind alles ab 6 Jahre alte Jungs und Mädels. Das ist Spaß und Spiel kombiniert mit Fussballtraining. Daneben gibt es noch sogenannte Minis im Alter zwischen 4 und 6. Natürlich sind immer die Eltern dabei. Fast immer die Mutti. Das kostet aber Mitgliedsbeitrag und von Elternseite Zeit und guten Willen. Und wenn die Eltern persönlich selber nie Sport getrieben haben - meine Erfahrung - dann wird das bei den Kindern auch nix und es entstehen so Ideen bei den Eltern wie "ich bringe meinem 6 Jährigen das Programmieren bei". Will der das denn? Schon mal gefragt?