Weiss jmd. wie ich zu einer neuere Version von "apache2" gelange - also OHNE das Debian-APT-Repo zu nutzen? [Gelöst]

[jmar83]

Hallo zusammen

Also bei MariaDB hat's ganz gut geklappt, statt die Debian-URL wird dann einfach die MariaDB-URL in der source.list eingetragen... wie aber ist es bei Apache (apache2) ??

Bieten die keine APT-Repos an, weiss das evtl. jemand hier?

(Falls "ja", müsste man wohl selbst kompilieren...?)

Besten Dank für die Feedbacks.

[Six]

Hallo Jan, Bullseye (Debian 11, stable) bringt Apache 2.4.54 mit. Das ist die aktuelleste Apache2 Version.

[jmar83]

Hallo Six

Besten Dank für dein Feedback.

Die Sache ist die: Der Server ist noch auf Debian 9 "Stretch" - und sollte eigentlich schon längst mit v11 aktualisiert werden. Habe einen Security-Check gemacht (Online-Scanner) und der hat mir (aktuell) "nur" was die Apache Version 2.4.xy betrifft (letzte von Debian 9 Stretch) ein paar (mittelmässige) Sicherheitsrisiken angezeigt...

[uname]

Debian Stretch ist nicht mal mehr Debian LTS siehe https://wiki.debian.org/LTS .
Du solltest deine Zeit besser in ein Upgrade Richtung Debian Buster oder Debian Bullseye investieren.
Wo ist dein Problem? Beschreib das mal.
Vielleicht kannst du besser z. B. Debian Buster oder Debian Bullseye installieren und z. B. PHP downgraden.

[jmar83]

Problem: Gerade keine Zeit, alles neu aufzusetzen. Aber klar, du hast natürlich recht, keine Frage!



Eine Möglichkeit? -> Evtl. das Repo auf "stretch-backports" ändern - oder gar auf "buster", dann "apt update" und "apt install apache2" oder "apt upgrade apache2" ?

Solche Basteleien funktionieren teilweise, wenn man aber Pech hat so zerstört man einiges an Paketabhängigkeiten und steht irgendeinmal vor dem aus..

[jmar83]

PHP ist nicht das Problem, Webapp wurde mit PHP 7.0 entwickelt, 7.x (oder 8.x) sollten da relativ problemlos passen...

[Meillo]

Problem: Gerade keine Zeit, alles neu aufzusetzen. Aber klar, du hast natürlich recht, keine Frage!

[...]

Solche Basteleien funktionieren teilweise, wenn man aber Pech hat so zerstört man einiges an Paketabhängigkeiten und steht irgendeinmal vor dem aus..

Du willst also den noetigen Zeitaufwand im Jetzt reduzieren und diesen Tausch mit spaeter groesseren Zeitaufwand bezahlen. Zugleich willst du dich auf ein Gluecksspiel einlassen, denn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit reduziert sich der Zeitaufwand im Jetzt gar nicht, sondern das Vorhaben explodiert und du hast im Jetzt einen erheblich groesseren Zeitaufwand, um das System ueberhaupt wieder zu reparieren. -- Nun gut, jeder wie er will.

[uname]

Problem: Gerade keine Zeit, alles neu aufzusetzen. Aber klar, du hast natürlich recht, keine Frage!

Du musst doch nicht alles neu aufsetzen. Du musst doch nur das Dist-Upgrade durchlaufen lassen und danach vielleicht ein paar kleine Probleme beheben.
Du hast hoffentlich ein Backup. Oder hast du dafür im Jetzt auch keine Zeit?

[jmar83]

Snapshots, Backups, Replikationen - alles, daran liegt es nicht

Aber wenn ich damit Anfange, dann setze ich alles (von Grund auf) neu auf, parallel neben der alten VM, der Übergang klappt dann auch fast nahtlos...

[uname]

Ja. Aber wirklich lange dauert das nicht. Wahrscheinlich hat diese Diskussion schon länger gedauert.

[jmar83]

[michaa7]

Also für mich hört sich das so an als hättest du noch nie ein releaseupgrade gemacht (was technisch ja nur ein dist-upgrade mit - je nach dem - entsprechend angepasster sources.list ist). Und statt dessen alles neu aufzusetzen, und weil das so viel Aufwand ist, vor sich herzuschieben und externe Paketquellen in Anspruch zu nehmen erscheint mir von der Prioritätensetzung doch reichlich von hinten durch die Brust ins Auge zu sein ...

[jmar83]

Doch, habe ich schon gemacht. Damals mit Debian 6 "Squeeze"... dabei ist das reinste Chaos entstanden in welches ich über 1/2 Nacht investierte habe, ca. von 22:00 - 04:00 und letztendlich nicht am Ziel war (wobei ich damals auch squeeze-backports verwendet habe, evtl. deswegen?) und ich werde das NIE mehr tun - never ever...

Bei meinem (privaten) Vserver-Anbieter wo ein Vserver mit Plesk & Debian 10 läuft, werd ich mir dann einfach einen 2. Vserver mit Debian 11 bestellen und alles Stück für Stück migrieren und gut ist...