Welche Backup-Lösung

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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MementoX
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Welche Backup-Lösung

Beitrag von MementoX » 19.10.2022 09:13:34

Hey,

es gibt ja diverse Möglichkeiten ein Linux-System zu sichern.

Ich sichere nun einen Dedicated Server über das vom verwendeten Interface integrierte Restric/RClone.
Es erstellt ein verschlüsseltes Repository und sichert die ausgewählten Daten darin.

Das ganze ist mir aber neu und wenn mal das Repo Probleme macht... möchte lieber zzgl. noch eine einfache Sicherung ohne Verschlüsselung/Passwort.
Würde also gerne noch eine andere Voll-Spiegelung od. mit ausgewählten Files machen.

Was wäre die ideale Lösung um schnell und einfach regelmäßig eine 1:1 Kopie als Backup anzufertigen, also quasi ein Snapshot wie es bei Virtuelle Server gibt.
Am besten wäre aufgrund der Datenmenge wohl eher inkrementelles Backup.
Ebenfalls sinnvoll wäre, wenn die Dateiberechtigungen mit übernommen werden (z.b. bei div. Scripte von VHosts) - wäre aber ggf. nicht so tragisch.

Sonst würde ich einfach RSYNC auf ein ext. Storage machen..
Wäre für mich wohl erstmal Aufwand, wie ich damit den gesamten Server "spiegle" und als Cronjob also regm. Sicherung anlege.

Habe aber auch was von rsnapshot gelesen, basiert wohl darauf, ob das nicht besser geeignet ?
Finde immer nur für Ubuntu solch nützliche Anleitungen, würde dies für Debian wohl gleich funktionieren?
https://wiki.ubuntuusers.de/rsnapshot/

Würde mir ja mit einer GUI leichter tun, aber denke auf einem Webserver eher sinnlos.. habe sonst eh auch ein Control Panel
GUI müsste ich nachinstallieren oder? Eigentlich noch nie verwendet - aber ist mir teilweise doch lieber als Konsole.

Wenn ich einmal weiß wie ich so ein "Snapshot" z.b. 1x Woche per Shell einrichte, passt das auch.

Was nutzt ihr so und weshalb ?


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2x500GB SSD - HW-RAID 1
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oln
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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von oln » 19.10.2022 09:49:33

Moin,
ich benutze schon seit Jahren auf all meinen Kisten rsnapshot. Leider ist es aus dem Repo in Bullseye rausgeflogen.
Aber man kann es ja auch direkt herunter laden.
Gruß Ole
AbuseIPDB

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MSfree
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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von MSfree » 19.10.2022 09:49:50

MementoX hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.10.2022 09:13:34
Was wäre die ideale Lösung um schnell und einfach regelmäßig eine 1:1 Kopie als Backup anzufertigen, also quasi ein Snapshot wie es bei Virtuelle Server gibt.
"Ideal" ist subjektiv, da hat jeder seinen eigenen Vorlieben.
Debianrsync funktioniert aber sehr gut.
Am besten wäre aufgrund der Datenmenge wohl eher inkrementelles Backup.
Ebenfalls sinnvoll wäre, wenn die Dateiberechtigungen mit übernommen werden (z.b. bei div. Scripte von VHosts) - wäre aber ggf. nicht so tragisch.
Also rsync.
Habe aber auch was von rsnapshot gelesen, ob das nicht besser geeignet ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Rsnapshot:
rsnapshot macht inkrementelle Datensicherungen[3] und benutzt dabei rsync und Hardlinks.
rsnapshot ist letztlich also auch "nur" rsync. Da kann man auch direkt auf rsync zurückgreifen.
Würde mir ja mit einer GUI leichter tun
Spätestens, wenn du das automatisieren willst, z.B. einmal am Tag um 19h automatisch sichern, fällst du mit einer GUI auf die Nase. Konsolenprogramme wie rsync lassen sich mit cron automatisieren, GUI-Programme nicht.
Was nutzt ihr so und weshalb ?
Ich nutze ein eigenes Skript, das rsync aufruft, um komplette Sicherungen mit Hardlinks zu erzeugen. Das Skript macht noch ein wenig Folklore um rsync herum, um das Sicherungsverzeichnis zu erstellen, bei Abbrüchen wieder aufzusetzen und Logs in HTML aufzubereiten.

JTH
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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von JTH » 19.10.2022 10:07:24

oln hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.10.2022 09:49:33
[…] rsnapshot. Leider ist es aus dem Repo in Bullseye rausgeflogen.
Das Paket hat einen neuen Maintainer. Deshalb ist es in den bullseye-backports wieder verfügbar und damit wohl auch zukünftig in Bookworm :)

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.10.2022 09:49:50
rsnapshot ist letztlich also auch "nur" rsync. Da kann man auch direkt auf rsync zurückgreifen.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.10.2022 09:49:50
Ich nutze ein eigenes Skript, das rsync aufruft, um komplette Sicherungen mit Hardlinks zu erzeugen.
Also benutzt du quasi … rsnapshot :P
Manchmal bekannt als Just (another) Terminal Hacker.

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von buhtz » 19.10.2022 10:24:33

Hinweis: Ich bin in dem genannten Projekt involviert.

Schau dir mal Debianbackintime-qt (GitHub Projekt-Seite) an. Das ist im Grund eine Debianrsync front-end, dass die hard-link Funktion von rsync nutzt, um Speicherplatz zu sparen.

Das Projekt wurde in den letzten Jahren nur rudimentär gepflegt, weil es eine klassische FOSS-One-Man-Show war. Aktuell formt sich ein neues Team (mit mir) und wir arbeiten gerade daran, die dringendsten Probleme bis zum nächsten Debian Freeze im Januar 2013 zu beheben. Du solltest dich derzeit auf das Paket aus Debian stable beschränken; kein testing/unstable oder gar upstream. Detailfragen zum Projekt kannst du gerne einfach als Issue schreiben; eine user mailing liste gibt es derzeit nicht.
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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von MSfree » 19.10.2022 10:30:26

JTH hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.10.2022 10:07:24
Also benutzt du quasi … rsnapshot :P
:mrgreen:
Im Prinzip hast du recht. Ich mache mich aber nicht von Software abhängig, die letztlich nur von rsync abgeleitet ist und gelegentlich nicht im Debian-Repo zu finden ist. Es ist/war ja auch aus Ubuntu rausgeflogen. Begründet wurde das mit mangelnder Pflege upstream.

Das besondere an rsnapshot, daß es Hardlinks benutzt, ist ja nicht allein in rsnapshot vorhanden, rsync kannn das ja auch. Allerdings muß man dazu eben den entsprechenden Parameter auf der Kommandozeile mitgeben, was einem rsnapshot erspart.

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von MementoX » 19.10.2022 10:31:45

...Probleme bis zum nächsten Debian Freeze im Januar 2013 zu beheben.
Du meinst wohl 2023 ^^ Zurück in die Zukunft.

Ja.. per Suchmaschine habe ich so manches gefunden.. auch das genannte - nur kA was am besten.
Denke wohl, es wird mal eine rsync basierte Geschichte - glaube das rsnapshot wäre für mich wohl am einfachsten.
Bin nicht der Linux Experte und suche halt die einfachste Einrichtung dafür.
Eigenes Script kommt daher weniger in Frage, außer es stellt mir jemand zur Verfügung, da nicht so der Developer ^^

Es läuft ohnehin schon ein Backup per Restic.
Wäre nur als Zusatz Sicherung, falls das verschlüsselte mit PW geschützte Repository mal Probleme macht.

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von uname » 19.10.2022 10:41:38

@MementoX
Vor vielen Jahren habe ich mal dieses Script auf Basis von Debianrsync geschrieben: https://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Backup_mit_RSYNC

Der Vorteil ist, dass es nur Debianrsync und Shellprogrammierung nutzt.
Natürlich gibt es viele andere Scripte, die vielleicht auch besser (und verständlicher) sind.

Du kannst dir aber mit Debianrsync und den Scripten dann selbst was bauen.
Damit bist du nur noch abhängig von Debianrsync und deinen Scriptkenntnissen.

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von MementoX » 19.10.2022 11:03:59

Und per SCP ?
Fällt mir gerade ein, da ich so zumindest mal manuell einen Server bzw. bestimmte Verzeichnisse damit gesichert habe.

Aber muss mir wohl mal rsync bzw. ein Script das darauf basiert wie rsnapshot ansehen..

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von MSfree » 19.10.2022 11:36:23

MementoX hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.10.2022 11:03:59
Und per SCP ?
scp oder auch cp kann man nutzen, um das Erstbackup anzufertigen, weil für das erste Backup sowieso der komplette Datenbestand zu kopieren ist.Da hätte rsync kaum einen Vorteil.

Für alle weiteren Backups will man eigentlich nur Änderungen übertragen, um die zu übertragende Datenmenge zu minimieren. Da bleiben einem nur rsync-basierte Lösungen oder modernere snapshotfähige Dateisysteme.

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cosinus
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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von cosinus » 19.10.2022 13:53:32

MementoX hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.10.2022 11:03:59
Und per SCP ?
Wozu denn SCP? rsync kann auch auf entfernte Verzeichnisse kopieren:

Code: Alles auswählen

rsync -av --progress --stats /quelle user@host:/irgendein/ziel

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von Strunz_1975 » 19.10.2022 17:15:13

Hallo,

ich würde dir "Borgbackup" empfehlen :-)

Mfg
Strunz_1975
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slu
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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von slu » 19.10.2022 17:49:22

Und ich werfe mal noch Debianrsbackup in die Runde.
Genauso wichtig ist auch die mögliche Wiederherstellung!
Gruß
slu

Das Server Reinheitsgebot:
Debian Bookworm, sonst nichts.

Stolzer Gewinner der Jessie Release Wette:
https://wiki.debianforum.de/Jessie_Release_Wette#SIEGER

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von Strunz_1975 » 19.10.2022 18:34:28

Oder

timeshift
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GregorS
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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von GregorS » 19.10.2022 22:57:36

MementoX hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.10.2022 09:13:34
Was nutzt ihr so und weshalb ?
Ich habe mir mein eigenes Backup-Scriptchen geschrieben, mit dem ich wöchentlich ein ziemlich primitives Backup mache (auf eine externe Festplatte mit 4 TB):
- Mein Home-Verzeichnis wird per cp -arx kopiert
- der Rest wird mit rsync -auqEhs aktualisiert

Vorteile: Ich habe alles lokal und ohne jegliche Kompression oder Verschlüsselung vorliegen und kann bei Bedarf einfach per drag-and-drop zurückkopieren. Ich benötige keine kryptische und irgendwann sterbende (und v.A. fremdprogrammierte) Software und Netz-Zugang um mir meine Daten aus einer fremdkontrollierten Cloud zu holen.

Nachteil: Da meine Datensammlung immer nur wächst, muss ich irgendwann (vermutlich in 1-2 Jahren wieder) Hand anlegen - Backup-Platte putzen (löschen) und ein erstes „Start-Backup“ anlegen. Letzteres dauert zwar ein paar Stunden, dafür dauert das wöchentliche Update nur ein paar Minuten.

Und wenn ich mal etwas ganz Abenteuerliches vorhabe, boote ich grml und mache ein dd-Backup der kompletten System-Platte (die deshalb absichtlich eher klein ist). Wenn das Abenteuer in einer Katastrophe endet, habe ich innerhalb <30 Minuten mein altes System wieder.

Nimm, was zuverlässig und nachvollziehbar funktioniert.

Gruß

Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])

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heisenberg
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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von heisenberg » 19.10.2022 23:19:31

Ich gebe auch nochmal meine 2 cent dazu:

Ich verwende lieber ein fertiges Backup-Programm - dem ich idealerweise auch noch vertraue - statt mir eines selber zu schreiben.

Grund

Ich mag es, wenn jemand sich da intensiv Gedanken darüber gemacht hat. Der Ansatz hat mir oft gezeigt, dass das einfach funktioniert. Dass es vereinzelt Ereignisse gegeben hat, wo ich gesehen habe, dass ein selbstgestricktes Script fatale Fehler hatte, während ich ebenso vereinzelt Erfahrungen erlebt habe, dass eine gute BackupSoftware mich gegen unvorhergesehene Fehler durch weise Voraussicht der Programmierer geschützt hat.

Beispiel

Ich habe mal ein System übernommen, wo jemand sein eigenes Backupscript gebastelt hat. Mir ist eine VM abgekesselt und ich musste die aus einem Dateibackup wiederherstellen. Tja. Dummerweise hat das Backup-Script keine Softlinks gesichert. Das hat mich einen 12 Stunden extra gekostet, bis ich alle Softlinks lokalisiert, herausgefunden, wo die denn nun hinzeigen müssen und diese dann manuell neu erstellt habe.
Im Übrigen: Das Thema Backup ist zurecht immer wieder einmal hier ein Thema und dementsprechend bringt die :suche: auch viele hilfreiche Ergebnisse.

Z. B. dieser Thread Backup: Was nutzt Ihr dafür?
... unterhält sich hier gelegentlich mangels wunschgemäßer Gesprächspartner mal mit sich selbst.

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von uname » 20.10.2022 08:26:05

Ich gebe auch noch mal meinen Senf dazu. Oben hatte ich ja geschrieben, dass ich ein Backup-Script geschrieben habe. Aber wirklich genutzt habe ich das nie. ;-)

Ich denke man muss zwischen der Installation/Systemkonfiguration von Debian und den Benutzerkonfiguration/Anwenderdaten unterscheiden.

Installation/Systemkonfiguration
Eigentlich ist die Installation eines jeden Debian trivial. Wirklich viele Systemkonfigurationen nimmt man nicht vor. Interessant ist vielleicht die Liste der nachinstallierten Pakete. Die sichere ich auch. Leider wissen viele Anwender gar nicht, was sie alles schon installiert und deinstalliert haben. Eine Inventur der Abweichungen zur Standardinstallation (zu z. B. Gnome, ...) wäre schon mal interessant.
-> Ich würde nie versuchen ein dd-Image zurückzuspielen anstatt ordentlich neu zu installieren

Benutzerkonfiguration/Anwenderdaten
Hier sicheren viele einfach das /home-Verzeichnis. Ich finde das /home-Verzeichnis schrecklich. Dort liegen Konfigurationen und Anwenderdaten. Wer hast sich das wohl mal überlegt. Die Konfigurationen sind eher für mich unwichtig, da ich alles neu konfigurieren kann. Auch sammelt sich in den Punkt-Ordnern und Punkt-Dateien viel Müll an. Ärgerlich ist vielleicht der Verlust von SSH-Keys. Anwenderdaten sind alle anderen, echten Daten.

Betrachtet man diese Auflistung, so bleiben bei mir vor allen nur noch Anwenderdaten übrig. Diese stammen im Übrigen gar nicht nur von Debian, sondern vielleicht auch vom Smartphone (Bilder, Tracks, ...). Irgendwann bin ich dazu übergegangen diese Anwenderdaten möglist gut zu strukturieren und auf zwei USB-Platten zu sichern. Ein Script brauche ich dafür eigentlich nicht. Daten die ich an mehreren Stellen brauche, schiebe ich in meine Nextcloud. Die Nextcloud ist kein Backup. Auch backupe ich die Nextcloud nicht oder maximal einzelne Anwenderdaten. Mein Backup-Datengrab sind die zwei USB-Platten, die ich nur bei Bedarf anschließe. Wirklich regelmäßige Backups mache ich nicht.

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von MaGe » 20.10.2022 10:29:51

uname hat geschrieben: [...] Wirklich regelmäßige Backups mache ich nicht.

Selbiges hier, und die drei vier Backps im Jahr, mache ich dann mit Tar,
home-13-Okt-2022--18:05:42-.tar.gz
system-13-Okt-2022--17:45:15-.tar.gz



gruss MaGe
Wir müssen uns vor der Klimaerwärmung nicht fürchten.
Uns rottet die soziale Kälte viel früher aus.

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von MegaV0lt » 20.10.2022 10:53:17

Ich habe mir meine eigenen "Lösungen" mit rsync und borg geschrieben. Sind Skripte und laufen seit Jahren hier bei mir an PC's, Laptop und Server

https://github.com/MegaV0lt/MV_BorgBackup - borg
https://github.com/MegaV0lt/MV_Backup - rsync

Mir waren die fertigen Lösungen entweder zu "wuchtig" oder kompliziert, oder haben nicht meine Wünsche erfüllt.

Zusätzlich sichere ich ganze System-Partitionen mit fsarchiver. Beispiel VDR oder vom Server
"Das Internet? Gibt's diesen Blödsinn immer noch?"
[Homer Simpson], Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von buhtz » 20.10.2022 14:18:44

Nochmal der Disclaimer: Ich bin beim Projekt involviert. *hüstel*
GregorS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.10.2022 22:57:36
Vorteile: Ich habe alles lokal und ohne jegliche Kompression oder Verschlüsselung vorliegen und kann bei Bedarf einfach per drag-and-drop zurückkopieren.

SNIPPED

Nachteil: Da meine Datensammlung immer nur wächst, muss ich irgendwann (vermutlich in 1-2 Jahren wieder) Hand anlegen - Backup-Platte putzen (löschen)
Den Vorteil bietet der Debianbackintime-qt und die Nachteile bügelt es auch gleich aus, da es "alte" Backups nach vorgefertigten aber von dir bestimmten Regeln löschen kann.
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Re: Welche Backup-Lösung

Beitrag von MegaV0lt » 21.10.2022 07:33:42

Das geht auch bei MV_Backup. Aber ohne Gui, da auf dem SERVER oder VDR keine existiert. Dateien liegen unverschlüsselt und unkomprimiert im Backup-Ziel und auch hier werden "alte" Daten nach einstellbarer Zeit gelöscht.
"Das Internet? Gibt's diesen Blödsinn immer noch?"
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