Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Probleme mit Samba, NFS, FTP und Co.
Giuseppe
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Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 15.11.2022 09:49:12

Moin Leute,

um es mit den Worten von Prinzessin Lea zu sagen, Ihr seit meine letzte Hoffnung. :-)

Seit Tagen versuche ich auf meine alte Linkstation Pro Duo Debian zu installieren. Hier möchte ich OpenMediaFault schlussendlich draufspielen.

Lange hat es gedauert, viele schlaflose Nächte. Aber heute hab ich es endlich geschaft und Debian installiert bekommen.
Alles super könnte man meinen. Nach einem Neustart des NAS wollte ich mich wieder per ssh anmelden und bekam die Meldung

WARNING: REMOTE HOST IDENTIFICATION HAS CHANGED!

So, ich nun wieder wie der Ochs vorm Berg...

Ich kurzer Hand ssh-keygen -R <remoteHostIP> gemacht und anschließen wollte ich mich wieder mit ssh anmelden.

Problem jetzt, er niemmt jetzt mein Password nicht mehr. Das hat doch nicht mit dem ssh-keygen -R zu tun? Eventuell hat er bei der Installation mein Passwort nicht übernommen?
Ich könnte die Platte über meinen Adapter an einem Zweitrechner anschliesen und das Passwort ändern wenn mir jemand sagen könnte wie ich das anstellen könnte.


:roll: :| :facepalm:

Kann mir jemand helfen?

Danke

Giuseppe

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cosinus
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von cosinus » 15.11.2022 12:07:12

SSH kann man ja einrichten, dass fast nichts mehr geht.
Mit welchem User versuchst du dich einzuloggen? Falls es root ist: root-login ist per default per Passwort verboten. Und man kann SSH auch so einstellen, dass man grundsätzlich nur per Key raufkommt.

Giuseppe
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 15.11.2022 13:21:50

Hi,
das mit dem root weiß ich.
Ich habe mich mit dem Benutzernamen versucht einzuloggen.
Diesen habe ich bei der Installation einrichten müssen.
cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.11.2022 12:07:12
Und man kann SSH auch so einstellen, dass man grundsätzlich nur per Key raufkommt.
Das ist alles schön und gut. Ich habe einfach den Installationweg durchlaufen. Nichts spezielles mit ssh konfiguriert.

Habe die Installation gerade nochmal gemacht. Am Ende wieder das gleiche Ergebnis.

"Permission denied (publickey,password,keyboard-interactive)."


Ich habe den Debian (Stretch) Installer für die Linkstation drauf gespielt.

100 YouTube Videos, Anleitungen und und und... Alles genauso gemacht und immer kommt es anders... :facepalm:

Giuseppe
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 15.11.2022 13:29:39

Hey, ich habe gerade festgestellt das ich mich als installer@IP wieder zur installation anmelden kann.
Hat der eventuell das Bootmenü nicht richtig geschrieben und startet wieder von der installpartition?

Und nicht vom Installierten System?

uname
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von uname » 15.11.2022 13:31:42

Ich gehe mal davon aus, dass du physisch trotzdem Zugriff hast.

Auf dem Server könntest du mal

Code: Alles auswählen

tail -f /var/log/auth.log
anzeigen lassen und warten was dort auftaucht.

Auf dem Client könntest du mal ein -v oder -vv oder -vvv verwenden.

Code: Alles auswählen

ssh -v user@server
ssh -vv user@server
ssh -vvv user@server
Gibt es etwas mehr Infos auf dem Server und/oder Client?

Debian Stretch
Ich habe den Debian (Stretch) Installer für die Linkstation drauf gespielt.
Was älteres hast du wohl nicht gefunden. Warum verwendest du Stretch?
Am besten du installierst mal neu mit Debian Bullseye und schaust was dann passiert.
Oder hat die Linkstation Einschränkungen. Ich kenne sie nicht.

Giuseppe
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 15.11.2022 16:01:55

Der Server ist ein NAS. Kein Server im landläufigen Sinne. Ich kann nur über LAN Zugriff erlangen. Stretch hab ich gewählt weil es angeblich für die spätere Installation von OpenMediaVault wohl besser sein soll?

Keine Ahnung was das bedeutet. Oder ob meine alte NAS einfach nur damit läuft?

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jph
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von jph » 15.11.2022 20:17:56

Giuseppe hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.11.2022 09:49:12
Alles super könnte man meinen. Nach einem Neustart des NAS wollte ich mich wieder per ssh anmelden und bekam die Meldung

WARNING: REMOTE HOST IDENTIFICATION HAS CHANGED!

So, ich nun wieder wie der Ochs vorm Berg...
Das heißt erst mal nur, dass der Ziel-Host eine andere IP hat. Schau mal, ob du deinen Router nicht dazu bringen kannst, dem NAS immer die gleiche IP zu verpassen. Oder ob du ihm nicht in seiner eigenen Konfiguration eine statische IP verpasst.

Alternativ kannst du in der ~/.ssh/config für diesen Host über

Code: Alles auswählen

CheckHostIP no
die entsprechende Prüfung ausschalten.
Giuseppe hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.11.2022 09:49:12
Problem jetzt, er niemmt jetzt mein Password nicht mehr.
Als welcher User versuchst du dich anzumelden? root darf sich typischerweise nicht per ssh anmelden. Ruf doch mal ssh mit der Option -v auf, dann bekommst du mehr Informationen, wo es hakt.
Giuseppe hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.11.2022 09:49:12
Das hat doch nicht mit dem ssh-keygen -R zu tun?
Nein, das hat es nicht.

Giuseppe
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 16.11.2022 00:53:13

So hallo nochmal.

Also ich kann mich nicht anmelden weil das NAS wieder in den Installer rebootet nach dem neustarten. Das habe ich soweit rausbekommen.
Nach Abschluss des Installationsvorgangs steht auch eben dieser Hinweis, den ich erfolgreich überlesen hatte da.

In etwa so, entfernen Sie das bootmedium damit der Installer nicht neu startet.
Das hört sich nach meinem Problem an. Aber mein Bootmedium ist die eingebaute Platte :-)

Habe diese gemountet und die image Dateien von Hand gelöscht aber das hat mein Problem nicht gelösst.

Oh man, warum ist das immer so umständlich? Kann der seine Bootfiles nicht selber löschen.

Werde morgen Bullseyes testen, vielleicht verhält sich das anders beim installieren.

Oder hat noch jemand ne Idee?

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von uname » 16.11.2022 08:06:47

Ich würde einfach mal den Installer von Debian Bullseye verwenden.
Scheint ja wohl doch nicht so toll zu sein eine veraltete Debian-Version einzusetzen.

Wobei ich nicht glaube, dass es daran liegt.
Aber vielleicht läuft die Installationirgendwie anders und funktioniert dann.

Kannst du auf der Kiste ein Live-System booten wie z. B. grml?
Dann kannst du das booten und in dein System chrooten.
Ok gibt wohl bessere Anleitungen. Musst mal im Internet danach suchen.

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 16.11.2022 08:57:17

Ich gebs auf.
Ich sitze jetzt seit Tagen von frühst bis abends an dem schei.... Teil.
Jetzt bekomme ich weder die Bullseye noch die stretch wieder zum booten.

Mir scheint das Teil macht was es will.

Hatte gestern eine Partition mit ext2 formatiert und die zwei Installer Dateien drauf kopiert und los gings.
Heute mach ich das Gleiche (wahrscheinlich nicht, sonst würde es gehen) und die NAS bootet einfach nicht.

:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von oln » 16.11.2022 09:03:57

Moin,
verstehe ich das richtig. Du packst den Installer auf die FP vom NAS?
Warum schaffts du dir nicht einen USB-Stick und bootest davon?
Gruß Ole
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von MSfree » 16.11.2022 09:19:29

oln hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.11.2022 09:03:57
verstehe ich das richtig. Du packst den Installer auf die FP vom NAS?
Warum schaffts du dir nicht einen USB-Stick und bootest davon?
Vielleicht wäre es hilfreich, erstmal zu klären, was das überhautp für Hardware ist. Meiner Recherche nach ist das eine 12 Jahre alte Kiste mit einem ARM-Prozessor. Einfach mal den Debian Netinstaller zu nehmen, dürfte schon daran scheitern, daß der für AMD/Intel ist und nicht für ARM. Entsprechend kompliziert ist auch die Installation auf diesen ARM-Kisten. Der Hersteller wollte ja eigentlich gar nicht, daß man da Fremdsoftware drauf laufen läßt. Ich befürchte auch, daß das Ding gar nicht von einem USB-Medium booten kann.

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von oln » 16.11.2022 09:26:46

Ok. Ich hab jetz auch mal nachgesehen, ob das überhaupt klappt.
Bin auf diese GitHub Projekt gestoßen. Das sollte man mal porbieren.
Da steht auch, wie man das Ding wieder auf Werkseinstellungen bekommt.
Gruß Ole
AbuseIPDB

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 16.11.2022 12:41:43

Ja, Die Kiste ist schon ein paar Jährchen alt :-)
Ob das Teil von USB booten kann bezweifel ich, ich hab gefühlt schon jeden Link gefunden der mit dem Thema zu tun hat. Den von Dir oln auch. Das ist so wie ich das sehe der Link schlecht hin wenn es um das Projekt geht.
Ich hab die Kiste auch schon mehrfach erfolgreich wieder auf Werkeinstellungen geupdated.
Mitlerweile kein Problem mehr.

Debian hatte ich jetzt auch schon drauf bekommen, einmal per TFTP auf stock Firmware und einmal über USB Adapter direkt auf die Platten.

Aber jetzt gerade scheitere ich wieder überhaupt einen von beiden Wege wieder erfolgreich zu beschreiten.
Wie gesagt zuletzt bin ich an der Neuanmeldung nach dem Update von Debian gescheitert.
Weil das System nicht vom installieten sondern erneut vom Installer gebootet hat.

:facepalm: :facepalm: :facepalm: :facepalm:

Nunja, das war heute wieder ein Tag nur mit Rückschlägen. Vielleicht komm ich morgen weiter.

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von oln » 16.11.2022 12:44:39

Gruß Ole
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Livingston » 16.11.2022 13:16:19

Debian braucht in der Regel ein paar Anpassungen, um sauber auf einer Linkstation zu laufen (patches für Netzwerkkarte, Sensoren und einiges andere).
Für meine LS441DE nutze ich immer diese Quellen:

https://github.com/1000001101000/Debian_on_Buffalo

Mit Deiner Kiste sollte das auch funktionieren.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 16.11.2022 16:14:57

Danke für die Links, kannte ich schon 😁
Hab immer schön brav alles so gemacht.
Aber da scheint es verständlicherweise von model zu model doch ausreichend Unterschiede zu geben, so das man nicht ohne weiteres die Anleitungen kopieren kann.
Aber ich bin glaube ich auf dem richtigen Weg. Morgen mehr dazu

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Livingston » 16.11.2022 22:40:13

Giuseppe hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.11.2022 12:41:43
Wie gesagt zuletzt bin ich an der Neuanmeldung nach dem Update von Debian gescheitert.
Weil das System nicht vom installieten sondern erneut vom Installer gebootet hat.
Das liegt ziemlich sicher daran, dass der Kernel nicht mitinstalliert wurde. Ich meine, dazu steht auch was unterhalb des Links, den ich oben gepostet habe. Ist schon etwas spät, aber ich schaue morgen mal mit rein.

Zu den unterschiedlichen Linkstation-Versionen: Ich habe mir mal vor einiger Zeit die verschiedenen Installer-Scripte angeschaut. Dort werden die unterschiedlichen Geräte abgefragt und entsprechend Benötigtes installiert.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 17.11.2022 23:58:51

So hier ne kurze Rückmeldung.
Die Linkstation Pro Duo LS-WTGL V3 (die mit zwei USB Ports auf der Rückseite)
kann kein GPT.
Nachdem ich die Platte als MBR konfiguriert hatte, konnte ich die Primäre Partition anlegen und als ext3 formatieren. Ich habe dann die Buster Image Files draufkopiert und siehe da, der Installer funktioniert auf anhieb.
Bullseye funktioniert nicht, da bootet die Kiste einfach nicht.

Jetzt versuche ich ne Fehlerfreie Installation und dann kommt OpenMediaVault drauf.
Hier hab ich schon gelesen auf dem ARM gehts anscheinend nur bis Version 5.

Ich werde berichten.

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Livingston » 18.11.2022 12:51:45

Vielleicht funktioniert ein Upgrade auf Bullseye. Dafür müsstest Du zumindest die richtige DTB-Datei aus https://github.com/1000001101000/Debian ... vice_trees nach /etc packen. Das ist der Krempel, der bei der ARM-Architektur immer an den Kernel angehängt wird. Welche DTB die richtige ist, bekommst Du raus, wenn Du mit der installierten Buster-Version vergleichst, die irgendwo unter /etc liegt.

NACHTRAG:
Hab sie gefunden: https://github.com/1000001101000/Debian ... lswtgl.dtb
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 20.11.2022 02:18:59

Das Drama nimmt kein Ende.
Debian Buster bekomme ich jetzt ohne größere Probleme auf die Linkstation.
Sie fährt auch nach der Installation hoch und ich kann mich mit dem angelegten Benutzer anmelden per SSH.

Nun erstes Problem was ich hatte, keine Commandos möglich. OK das ließ sich schnell lösen. Die default PATHe eingetragen dann wars wieder OK.

Hab dann OMV5 installieren wollen, hat auch ne ganze Zeit lang installiert.

Bis dann der Hinweis kam "Failed to reload daemon: Refusing to reload, not enough space available on /run/systemd. Currently, 10.0M are free, but a safety buffer of 16.0M is enforced."

So, wenn ich nun richtig recherciert habe liegt es am zu kleinen RAM Speicher meiner Linkstation.
Problemlösung was ich gefunden habe, in der initramfs.conf die RAMSIZE von voreigestellte 10% auf feste 20M zu stellen.
Danach ein sudo update-initramfs -u durchgeführt dann noch ein beherzter Neustart und danach...

Arsch lecken........

Bootet wieder nicht. Ich könnte sowas von :facepalm:

Das schlimme ist ja, das eine Neuinstallation von dem Kasten gute 3h dauert.

Jemand ne Idee? Ansonsten würde ich als nächstes doch Stretch ausprobieren. Vielleicht ist das in seiner Grundkonfiguration für meine Hardware besser ausgelegt.

Jetzt erstmal Gute Nacht....

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Livingston » 20.11.2022 13:00:24

Etwas unschön, aber vielleicht /tmp nicht im RAM verstauen, sondern von Platte mounten?
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von Giuseppe » 20.11.2022 23:41:47

Habe es endlich geschafft.
Aktuell Stretch mit OMV4. Hatte hiermit aber die gleichen Probleme wie mit Buster und OMV5.
Hatte nur gerade bei dem Versuch gerade den richtigen Ansatz.
Deswegen werde ich wieder auf Buster und OMV5 gehen. Aber nicht mehr heute.
Werde aber nochmal ne Zusammenfassung schreiben wenn es fertig ist.

@Livingston

Das Problem mit dem initramfs konnte ich jetzt für die Zeit der Installation mit diesem Befehl lösen.
"mount -t tmpfs tmpfs /run -o remount,size=32M,nosuid,noexec,relatime,mode=755"
Problem ist das nach jedem Neustart die Runsize wieder bei 10MB liegt und damit Probleme in OMV aufkommen.

Tipp wie ich das dauerhaft ändern kann ohne mein System zu schrotten? :-)

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von QT » 21.11.2022 08:21:03

Code: Alles auswählen

$ man tmpfs-config
:)

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Re: Debian auf Linkstation kein ssh Zugriff

Beitrag von MSfree » 21.11.2022 08:50:29

Giuseppe hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2022 23:41:47
Tipp wie ich das dauerhaft ändern kann ohne mein System zu schrotten? :-)
Was für ein Bootmanager wird denn da installiert?

Unter Debiangrub2 gäbe es die Möglichkeit, die Kernelbootparameter temporär manuell zu editieren, bevor das Teil bootet. Da es grub2 nicht für ARM gibt, mußt du selbst schauen, was da installiert wird und wie man den Bootvorgang damit beeinflußen kann.

Die Idee wäre, daß man initramfs.runsize=32M in die Liste der Kernelparameter editiert, und dann bootet. Sollte das fehlschlagen, ist nicht die ganze Installation Schrott, man kann dann immer noch "normal" booten.

Mich würde auch mal interessieren, wieviel bei dir unter /run überhaupt belegt ist. Bei mir sind nur rund 800kB belegt. Wie viel RAM hat deine Kiste?

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