Hallo Community
Ich habe eine Notiz gefunden, welche ich vor knapp 20 Jahren abgeschrieben habe und leider nicht mehr zuordnen kann. Diese stammt aus der Zeit meines Chemiestudiums. So viel ich mich erinnern kann ging es damals um Algorithmen und Aminosäuren/DNS. Leider ist mein Wissen dazu mehr als eingerostet.
Nur aus reiner Neugierde. Kann mir jemand noch sagen, was ich da genau aufgeschrieben habe? Tante Google habe ich damit bereits gefüttert, doch die spukt nicht wirklich was Brauchbares aus…
B52
Programm aus dem Chemiestudium gefunden. Zweck?
Programm aus dem Chemiestudium gefunden. Zweck?
«Der Vorteil der Klugheit besteht darin,
dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
(Kurt Tucholsky)
dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
(Kurt Tucholsky)
Re: Programm aus dem Chemiestudium gefunden. Zweck?
P scheint dabei ein Programm zu sein? Weil
- each programm p
run p
modified by p
Dell 7480:
Debian 12 Bookworm GNOME
Debian 12 Bookworm GNOME
Re: Programm aus dem Chemiestudium gefunden. Zweck?
Vorweg: Von Chemie habe ich null Ahnung. Ich kann also völlig "unbelastet" an das Thema gehen.
Du hast da also einen Sack voll irgendwelcher Programme, die irgendwas machen. So wie es aussieht, verwurstet ein Schritt eines Programms A die Ergebnisse eines vorherigen Schritts von A, vermutlich, weil dieser Iterationsprozess sukzessiv bessere Ergebnisse liefert. Weil diese Schritte ressourcenintensiv sind (oder es vor 20 Jahren waren), ist es aber sinnvoll, die Anzahl der Schritte zu begrenzen und offenbar ist die Komplexität eines Programms von seiner Länge abhängig.
Programm B soll von all dem Geraffel um A nichts mitbekommen.
Alle kursiv geschriebenen Begriffe sind Wildcards, zu denen mir der Kontext fehlt, welchen zu klären aber sicher erhellend wäre um herauszufinden, wozu das Programm gut ist.
Was mir persönlich in dem Pseudcode fehlt ist eine Abbruchbedingung, die definiert, wann ein Ergebnis gut genug oder ein Programm zu komplex ist. Diese würde man in echtem Code zumindest durch den Endwert der For-Schleife setzen, der hier offen ist. Vielleicht ergäbe sich die Abbruchbedingung aber auch direkt aus dem Programm. Dafür spräche, dass überhaupt iteriert wird und nicht einfach eine feste Schrittmenge vorgegeben wird.
Auch unklar ist, wie sich i entwickelt. Wird hier immer nur um Eins hochgezählt? Wird der Wert jeweils verdoppelt? Etwas Anderes?
Für mich riecht das nach irgendwas Fraktalem, oder Molekülfaltung, oder sowas in der Art. Klingelt da was?
Du hast da also einen Sack voll irgendwelcher Programme, die irgendwas machen. So wie es aussieht, verwurstet ein Schritt eines Programms A die Ergebnisse eines vorherigen Schritts von A, vermutlich, weil dieser Iterationsprozess sukzessiv bessere Ergebnisse liefert. Weil diese Schritte ressourcenintensiv sind (oder es vor 20 Jahren waren), ist es aber sinnvoll, die Anzahl der Schritte zu begrenzen und offenbar ist die Komplexität eines Programms von seiner Länge abhängig.
Programm B soll von all dem Geraffel um A nichts mitbekommen.
Alle kursiv geschriebenen Begriffe sind Wildcards, zu denen mir der Kontext fehlt, welchen zu klären aber sicher erhellend wäre um herauszufinden, wozu das Programm gut ist.
Was mir persönlich in dem Pseudcode fehlt ist eine Abbruchbedingung, die definiert, wann ein Ergebnis gut genug oder ein Programm zu komplex ist. Diese würde man in echtem Code zumindest durch den Endwert der For-Schleife setzen, der hier offen ist. Vielleicht ergäbe sich die Abbruchbedingung aber auch direkt aus dem Programm. Dafür spräche, dass überhaupt iteriert wird und nicht einfach eine feste Schrittmenge vorgegeben wird.
Auch unklar ist, wie sich i entwickelt. Wird hier immer nur um Eins hochgezählt? Wird der Wert jeweils verdoppelt? Etwas Anderes?
Für mich riecht das nach irgendwas Fraktalem, oder Molekülfaltung, oder sowas in der Art. Klingelt da was?
Re: Programm aus dem Chemiestudium gefunden. Zweck?
Oh danke, das war glaube ich der entscheidende Hinweis. Jetz erinnere ich mich vage an "die Formel des Lebens" wo von der Natur etwas so lange versucht wird, bis etwas brauchbares entsteht, was dann weiterentwickelt wird. Da die Natur in der Regel ja nicht weiss, wann etwas vollendet ist fehlt hier die Abbruchbedingung. Irgendwie klingelt das jetzt was... Danke. Das sind jedoch 20 Jahre her, und die Ansichten haben sich verändert.hikaru hat geschrieben:09.01.2023 09:47:04Was mir persönlich in dem Pseudcode fehlt ist eine Abbruchbedingung, die definiert, wann ein Ergebnis gut genug oder ein Programm zu komplex ist.
Nachtrag:
den Endwert brauchen wir nicht, da gemäss Darwin dieser durch die natürliche Selektion im Endeffekt verworfen wird. Ja, das benötigten wir damals als Grundlage für die Formel des Lebens, bzw. wie Leben überhaupt entstanden sein könnte...hikaru hat geschrieben:09.01.2023 09:47:04Diese würde man in echtem Code zumindest durch den Endwert der For-Schleife setzen, der hier offen ist (...)
Danke, ich glaube das war's.
«Der Vorteil der Klugheit besteht darin,
dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
(Kurt Tucholsky)
dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
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Re: Programm aus dem Chemiestudium gefunden. Zweck?
Es gibt ein Buch mit diesem Titel von 2012, das von einem Genetiker namens Enrico Coen geschrieben wurde.
Das Buch gab's natürlich zu deiner Studienzeit noch nicht, aber vielleicht sagt dir der Autor was. Der Klappentext liest sich jedenfalls so, als ginge es in die Richtung die dir vorschwebt.
In Bio habe ich in der Schule etwas besser aufgepasst als in Chemie und "Evolution" erscheint mir als großes Thema nicht ganz unpassend. Und natürlich könnte ein Chemiker behaupten, dass alle Biologie nur ein Spezialfall von Chemie ist, so wie ein Physiker behaupten kann, dass alle Chemie nur ein Spezialfall von Physik ist.
Re: Programm aus dem Chemiestudium gefunden. Zweck?
Und die Formel stammt wahrscheinlich auch von ihn. Dazu werde ich mir sogar sein Buch kaufen. Hier klingelt jetzt mächtig etwas...hikaru hat geschrieben:09.01.2023 16:12:27Es gibt ein Buch mit diesem Titel von 2012, das von einem Genetiker namens Enrico Coen geschrieben wurde.
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dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
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