Lustig, seine eigenen Beiträge bei der Suche im Internet wiederzufinden
- schorsch_76
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Lustig, seine eigenen Beiträge bei der Suche im Internet wiederzufinden
Ich setze gerade meinen Pi4 neu auf und hatte das mit der IPv6 Prefix Delegation ganz vergessen. Auf der Suche im Internet finde ich das hier
viewtopic.php?t=162963&hilit=prefix+delegation#p1111646
Autor: schorsch_76
viewtopic.php?t=162963&hilit=prefix+delegation#p1111646
Autor: schorsch_76
Re: Lustig, seine eigenen Beiträge bei der Suche im Internet wiederzufinden
... so eine Art erweitertes Gehirn...
-- nichts bewegt Sie wie ein GNU --
Re: Lustig, seine eigenen Beiträge bei der Suche im Internet wiederzufinden
Das ist mir auch schon oft passiert. Selbst nach Jahren suchte ich nach einer Lösung (hab nicht alles dokumentiert) und finde einen Beitrag, den ich dazu selbst verfasste. Ja, das Netz vergisst nichts.
Gruß ralli
Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Lustig, seine eigenen Beiträge bei der Suche im Internet wiederzufinden
Meine ältesten Beiträge (aus dem Usenet), die Google noch zu Tage befördert, sind mittlerweile über 20 Jahre alt.
Re: Lustig, seine eigenen Beiträge bei der Suche im Internet wiederzufinden
Die Aussage würde ich doch sehr stark einschränken: viele informative Seiten sind verschwunden, weil deren Betreiber nicht mehr existieren oder keine Lust mehr haben. Wirklich viele Foren sind schon verschwunden, teils samt giganischer Menge an wertvollen Informationen – ebenfalls aus o.g. Grund. Viele Links weisen mittlerweile ins Leere (kann man sich auch gerne hier im Forum in älteren Beiträgen anschauen).
Das Archiv enthält zwar manchmal Fragmente der Informationen, aber letztlich muss man wohl sagen: Das Netz zeigt deutliche Anzeichen von Demenz. Je älter es wird, desto mehr. Und der Rest geht im Müll unter.
Zwar existieren Gerüchte, dass das Nationale SicherheitsAmt detaillierte Backups incl. Versionsverwaltung hätte – aber die sind nicht sehr sozial, und geben sie nicht raus.
- schorsch_76
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Re: Lustig, seine eigenen Beiträge bei der Suche im Internet wiederzufinden
@niemand: Da musste ich gleich googlen
https://dilbert.com/strip/2013-09-06
https://dilbert.com/strip/2013-09-07
https://dilbert.com/strip/2013-09-06
https://dilbert.com/strip/2013-09-07
Re: Lustig, seine eigenen Beiträge bei der Suche im Internet wiederzufinden
Ich habe noch nicht probiert, ob da auch Forenbeiträge enthalten sind, aber wäre vielleicht das eine Möglichkeit:
https://archive.org/
https://archive.org/
- buntewolke
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Re: Schön wäre, einmal geteiltes Wissen bei der Suche im Internet wiederzufinden
Ich finde es schade, dass so viele online-Inhalte unwiderruflich verloren gehen. Schön wäre, einmal geteiltes Wissen bei der Suche im Internet wiederzufinden.niemand hat geschrieben:21.02.2023 12:50:30Das Netz zeigt deutliche Anzeichen von Demenz. Je älter es wird, desto mehr. Und der Rest geht im Müll unter.
Mir schwebt eine von der Internet-Community betriebene dezentrale Infrastruktur, die dafür sorgt, dass eine CommonBot-Instanz mit den im Internet einmal publizierten Inhalten XY gefüttert und somit ähnlich trainiert wird wie das ChatBot-Sprachmodell ChatGPT mit Unmengen von öffentlich zugänglichen Daten trainiert wurde. So hat man gute Chancen, an in den Inhalten XY verborgenes Wissen auch dann zu kommen, wenn die Website XY nicht mehr existiert.
Mit CommonBot wird keine Blockchain, sondern ein lernfähiges Sprachmodell angestrebt. Ich nehme an, dass der CommonBot-Lösungsansatz für die Dokumentierung und Verfügbarkeitsmachung von bestimmtes Art von Wissen platzsparender, nachhaltiger im Vergleich zum Suchmaschinen-Konzept oder https://archive.org ist. Und ich nehme an, dass CommonBot mit dem aktuellen Stand der Technik realisierbar ist. Mehr zum Stand der Technik bei diesem Thema viewtopic.php?t=186303 .
Zuletzt geändert von buntewolke am 22.02.2023 09:34:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Debian, Version 11 (bullseye)
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Re: Schön wäre, einmal geteiltes Wissen bei der Suche im Internet wiederzufinden
Dem muß man aber entgegenhalten, daß es das sogenannte Recht auf vergessen gibt. Um manch ein peinliches Bild ist der betroffene froh, wenn es nicht mehr gefunden wird. Auch um die ein oder andere Aussage, die in digitalen Medien veröffentlicht wurde, ist man froh, wenn sie vergessen wird.buntewolke hat geschrieben:22.02.2023 03:05:18Ich finde es schade, dass so viele online-Inhalte unwiderruflich verloren gehen.
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Re: eigene Beiträge im Internet können erziehen
Mir ist bewusst, dass es eine Herausforderung ist, hier eine gesunde Balance zu finden. Und ich bin fest davon überzeugt, dass der Allgemeinheit und jedem Einzelnen es nicht erspart bleibt, damit auseinander zu setzen und lernen damit umzugehen. Einerseits.MSfree hat geschrieben:22.02.2023 08:12:31Dem muß man aber entgegenhalten, daß es das sogenannte Recht auf vergessen gibt.
Aber es würde vermutlich niemandem oder nicht sehr schmerzlich schaden, wenn noch zur Zeiten, wo bspw. gesamte Inhalte von gimpforum.de verfügbar waren - hier ein Snapshot
https://web.archive.org/web/20210123074055/http://gimpforum.de/
der CommonBot mit diesen Inhalten trainiert hätte und auch heute noch basierend darauf sekundenschnell Antworten geben könnte. Antworten, für die ohne den vileseitig begabten CommonBot-Genie der geplagte Nutzer viel Zeit - Stunden - aber vlt. auch Tage verbringen und die Mitmenschen mit (immer wieder trivialen Fragen) nerven muss.
Ich gehe auch davon aus, dass früher oder später dem CommonBot das Regelwerk DSGVO beigebracht und er sich an diese auch halten wird. Ich nehme an, dass die Sprachmodell-Algorithmen wie CommonBot derart Schriftstücke wie DSGVO viel schneller als die menschliche Protagonisten verinnerlichen und emotionslos und weniger fehleranfällig im Vergleich zu der Spezie Mensch in der Praxis anwenden können .
Es liegt für mich auf der Hand, dass die Etablierung von ChatGPT-, CommonBot und wie auch immer sie heißen Tools unweigerlich einen erzieherischen Effekt mit sich bringt. Und zwar dadurch, dass irgendwelche Aussagen, Fehltritte, peinliche Fotos nicht mehr gefühlt in irgendeinen Foren-Filterblasen, in den Hinterzimmern des Internets, die (vlt.) durch Suchmaschinen indexiert und dann evtl. gefunden und präsentiert werden, sondern weil diese Aussagen, Fehltritte, peinliche Fotos usw. in Echtzeit von entsprechend trainierten, justierten ChatBots:
- der Verwandtschaft
- Nachbarschaft
- Kumpels
- Bekanntschaft aus dem Verein
- Arbeitskollegen
- ...
Ja, das fühlt sich nach einer Überwachung an. Bzw. die Online-Welt gibt dir eine Gelegenheit zu spüren, wie die Erziehung in einer Dorfgemeinschft funktioniert - in diesem Fall im Digitalen Dorf .
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