eth0 nicht erkannt unter Armbian

[debiator]

Hallo,

ich versuche an einem Lime2-Server von olimex zu basteln. Allerdings bekomme ich kein Netzwerk unter armbian.
nmcli dev:

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disconnected --

nmcli con show

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Wired Connection 1 --

nmcli con show eth0

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eth0 - no such connection profile

nmcli con up eth0

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unknown connection eth0

Wenn ich versuche über nmtui die connection zu aktivieren:

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Could not activate connection: activation failed: the device could not be readied for configuration

Hat da jemand eine Idee?

Grüße
debiator

[MSfree]

Was gibt

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ip a

aus?

[debiator]

also ich habe jetzt etwas Fortschritt erzielt.

In /etc/boot/armbianEnv.txt

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ethaddr=XYZ

die MAC eingetragen.
Und in /etc/network/interfaces

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auto eth0
iface eth0 inet static
	hwaddress ether XYZ
address XYZ
netmask XYZ
gateway XYZ
dns-nameservices XYZ

neugestartet und die eth0 ist up. Bekomme aber noch keinen Inetzugang.
Dann ist mir eingefallen, dass das Kabel noch direkt im Router steckt auf die Firewall/DMZ umgesteckt, neugestartet und wieder eth0 --

ip a zeigt eth0 und die MAC aber keine IPs

[MSfree]

ip a zeigt eth0 und die MAC aber keine IPs

Ich wollte damit nur, daß du sicherstellst, daß die Schnittstelle wirklich eth0 heißt. Neuerdings (seit Buster) gibt es ja diese (un)predictable Network Names.

Aber die IP sollte schon angezeigt werden, nachdem du die Schnittstelle mit ifup konfiguriert hast.

[chrbr]

hwaddress ether XYZ

Laut man 5 interfaces ist das ether zu viel.

dns-nameservices XYZ

Den Ausdruck habe ich nicht gefunden. Der DNS Eintrag steht zumindest in Debian in /etc/resolv.conf als nameserver AAA.BBB.CCC.DDD.

[debiator]

ifup eth0

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file exists
ifup: failed to bring up eth0

Kann es sein, dass ein MAC-Eintrag zu viel ist? Ne, oder?
Ich habe jetzt in /boot/armbianEnv.txt und in /etc/network/interfaces die MAC stehen.

Kann es sein, dass die Einträge in /etc/network/interfaces mit denen über nmtui gegenseitig Probleme bereiten?
Denn ich habe jetzt bei nmtui zwei Einträge stehen: eth0 und Wired connection 1 (diese war von Anfang an da und wurde von mir dort Konfiguriert).

By the way, heißt es eigentlich dns-nameservices oder dns-nameservers in interfaces?

[debiator]

Laut man 5 interfaces ist das ether zu viel.

heißt?
Aus interfaces rausnehmen und lediglich bei armbianEnv.txt lassen?

[chrbr]

Ich würde das Interface File so schreiben:

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auto eth0 
iface eth0 inet static
	hwaddress  XYZ   <<-- evtl auch weglassen. Wozu die MAC Adresse ändern?
address XYZ
netmask XYZ
gateway XYZ

Aus interfaces rausnehmen und lediglich bei armbianEnv.txt lassen?

Den Zweck und die Syntax von armbianEnv.txt habe ich noch nicht untersucht. Aber ich schaue mal. Man ist ja neugierig und von Fragen kann man gut lernen .

[debiator]

In den Docs von Armbian steht etwas von MAC Konflikten und dort wird die Vorgehensweise mit der MAC empfohlen. Allerdings habe ich nicht verstanden, ob man in den beiden Files die MAC eintragen kann oder ob es zu Konflikten führt.

Erst mit der MAC-Eintragung konnte ich den eth0 überhaupt starten. Also gehe ich davon aus, dass es daran lag.

Bekomme dennoch Network unreachable, obwohl eth0 grün ist und richtig konfiguriert zu sein scheint.

Ich habe halt noch allow-hotplug eth0 drin und dns-nameservers (die Bezeichnung ist in Ubuntu zu finden).

die IP ist 10.1.1.2 und gateway 10.1.1.1
Ich nutze ipfire mit einer DMZ auf 10.1.1.1
Also dürfte es so laufen.

#Edit: nach dem Neustart habe ich jetzt 2x eth0 in nmtui und 1x Wired connection 1
Also irgendwie scheint sich da etwas zu doppeln.

[chrbr]

Den Zweck und die Syntax von armbianEnv.txt habe ich noch nicht untersucht. Aber ich schaue mal. Man ist ja neugierig und von Fragen kann man gut lernen .

So, das ging fix. In https://forum.armbian.com/topic/16117-a ... -overview/ wird kurz dargelegt, was es mit dem File auf sich hat. Darin kann man Kernelparameter ändern. Die Referenz ist https://www.kernel.org/doc/html/v4.14/a ... eters.html. Darin steht, dass ehter= veraltet ist und man netdev verwenden soll. Da steht aber nichs zu einer HW Adresse.

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netdev=         [NET] Network devices parameters
                        Format: <irq>,<io>,<mem_start>,<mem_end>,<name>
                        Note that mem_start is often overloaded to mean
                        something different and driver-specific.
                        This usage is only documented in each driver source
                        file if at all.
 

Ich würde versuchen, ohne armbianEnv.txt zu arbeiten.

[debiator]

Aaalso gut
aus armbianEnv.txt MAC rausgenommen
in nmtui die Wired Connection 1 gelöscht
in /etc/network/interfaces alles außer dem, was dort schon war (auto lo / iface lo inet loopback) auskommentiert.
über nmtui eth0 eingerichtet (automatische Verbindung und für alle user aktiviert).

Und weiterhin das gleiche Problem. Jetzt ist allerdings alles wie am Anfang. Die eth0 ist rot, also down und kann mit dem obigen Fehler nicht aktiviert werden.

#Edit:
jetzt noch die eth0 in nmtui gelöscht und ausschließlich über /etc/network/interfaces eingerichtet.
Neugestartet und ich bekomme die eth0 auf grün, aber "network unreachable".

#Edit: nmtui hat jetzt übrigens eine eth0 und Wired connection 1 automatisch erstellt.
Wired connection 1 ist auf dhcp und eth0 ist mit 10.1.1.2 aber ohne gateway und dns.
Hä??

Muss ich doch alles aus der /etc/network/interfaces raus, eth0 in nmtui löschen und mit Wired connection arbeiten?
Aber dann hatte ich eth0 auf down. Puh!

[chrbr]

Aaalso gut
aus armbianEnv.txt MAC rausgenommen
in nmtui die Wired Connection 1 gelöscht
in /etc/network/interfaces alles außer dem, was dort schon war (auto lo / iface lo inet loopback) auskommentiert.
über nmtui eth0 eingerichtet (automatische Verbindung und für alle user aktiviert).

Oh je, je tiefer man bohrt, um so unübersichtlicher wird es. Laut man nmtui:

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DESCRIPTION
nmtui is a curses‐based TUI application for interacting with NetworkManager.

Welcher network Manager ist das? systemd.networking, systemd.networkd oder networking?
Hier ist eine Anleitung wie man das ermittelt: https://askubuntu.com/questions/1031439 ... r-networkd. Zumindest systemd.nerkworkd funktioniert nicht, wenn ein /etc/network/interfaces funktioniert. Welche Dateien modifiziert nmtui? Fragen über Fragen...
EDIT: nmtui statt mmtui, Danke @JTH.

[debiator]

puh...
also, alles aus interfaces und nmtui gelöscht, neugestartet, eth0 über nmtui eingerichtet. jetzt bleibts da, aber tot.

service network-manager status gibt active raus.

service systemd-networkd status gibt inactive raus.

Und nun?

[JTH]

Oh je, je tiefer man bohrt, um so unübersichtlicher wird es. Laut man mmtui:

nmtui, nicht mmtui.

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DESCRIPTION
nmtui is a curses‐based TUI application for interacting with NetworkManager.

Welcher network Manager ist das? systemd.networking, systemd.networkd oder networking?
Hier ist eine Anleitung wie man das ermittelt: https://askubuntu.com/questions/1031439 ... r-networkd.

Da brauchts jetzt keine Anleitung für. NetworkManager ist network-manager.

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dpkg -S /usr/bin/nmtui

verrät, wenn installiert, wo nmtui herkommt.

systemd.networking, systemd.networkd oder networking?

systemd.networking gibt es nicht
systemd-networkd steuert man über Textdateien in /etc/systemd/network und networkctl.
und networking – eigentlich ist das ifupdown – steckt hinter /etc/network/interfaces, ifup und ifdown.

Man muss sich für die Konfiguration eines Interfaces natürlich für eins der drei entscheiden. Lösbar ist (fast) alles mit allen dreien, welches man wählt ist größtenteils Geschmackssache.

jetzt bleibts da, aber tot.

Was heißt das denn – „tot“ kann vieles meinen? Taucht das Interface überhaupt bei

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ip a

auf? Bekommt es die statische IP? Klappt anschließend die Namensauflösung nicht?

[debiator]

nmtui, klar.

tot heißt rot, diconnected und -- über nmcli dev

Wenn systemd-networkd als inactive ausgegeben wird, network-manager als active und in nmtui eth0 eingerichtet ist, worauf bezieht sich nmtui dann, auf einen eigenen Dienst? Wenn ich dich recht verstanden habe, verwaltet nmtui lediglich den network-manager (in meinem Fall).

ip a zeigt die MAC, aber keine IP-Zuweisung aus der nmtui.

[JTH]

Wenn systemd-networkd als inactive ausgegeben wird, network-manager als active und in nmtui eth0 eingerichtet ist, worauf bezieht sich nmtui dann, auf einen eigenen Dienst?

nmtui kommt wie nmcli aus dem Paket network-manager und alles, was man damit macht, bezieht sich daher auf diesen – „offiziell“ NetworkManager geschrieben. Hat mit systemd-networkd nix zu tun und auch nicht mit ifupdown+/etc/network/interfaces.

Entscheide dich doch erstmal, welches der Werkzeuge du benutzen möchtest, ein bisschen gehts ja hier durcheinander. Für eine simple, statische Konfiguration auf einem Server würde ich den NetworkManager nicht hernehmen, der bringt dir da keine Funktionen, die du brauchst. Da sind ifupdown+/etc/network/interfaces oder systemd-networkd naheliegender.

Wenn du mit dem klassischen ifupdown+interfaces zufrieden bist: Eigentlich warst du doch schon fast am Ziel:

Und in /etc/network/interfaces

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auto eth0
iface eth0 inet static
	hwaddress ether XYZ
address XYZ
netmask XYZ
gateway XYZ
dns-nameservices XYZ

Die hwaddress-Zeile kann wohl weg, wie ihr ja schon entdeckt hattet.

dns-nameservices ist Käse, der Eintrag heißt dns-nameserver (mit S am Ende, wenn man mehrere DNS-Server angeben möchte). Siehe dazu man resolvconf.8, Abschnitt zu ifup. Das Paket resolvconf muss zusätzlich installiert sein, das liest nämlich die dns-nameserver(s)-Zeilen.

Wenn das wieder hakt, zeigt anschließend mal genau, was du eingetragen hast und, wenn sich dort was Hilfreiches findet, die Ausgaben von

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ip a
journalctl -eu networking.service
journalctl -eg eth0

Bei den Begriffen „tot“, „rot“, „--“ muss man ohne Zusammenhang doch eher immer wieder mehrfach nachfragen. Ausgaben von Werkzeugen sind eindeutig

Falls du lieber systemd-networkd ausprobieren möchtest, ist das auch schnell umgetragen.

[chrbr]

Ich habe mal die Armbian Seite https://www.armbian.com/ aufgemacht. So einen Mist hat die Welt noch nicht gesehen. Das ist jedenfalls meine Meinung. Statt Text nur irgendwelche Videos und so weiter. Unter Getting Started gibt es immerhin etwas zur Metzwerkkonfiguration. Siehe https://docs.armbian.com/User-Guide_Getting-Started/ ziemlich unten. Dort wird nur das nmcli Frontend erwähnt. Nur ein Zitat zum Netzwerk scheint noch interessant. Das ist im Abschnitt fixed IP:

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The connection can now be edited with the following:
Text Only

nmcli con mod "Wired connection 1"
  ipv4.addresses "HOST_IP_ADDRESS"
  ipv4.gateway "IP_GATEWAY"
  ipv4.dns "DNS_SERVER(S)"
  ipv4.dns-search "DOMAIN_NAME"
  ipv4.method "manual"

The same changes can also be done with NetworkManagers text user interface:
Text Only

sudo nmtui

.
Vielleicht sollte man mal versuchen, keine Textdateien anzufassen. Möglicherweise mach mmtui dann selbst alles richtig.

[chrbr]

Etwas habe ich noch gefunden. Das passt auch zu der Syntax in den Originaldateien in den ersten Beiträgen. Siehe https://docs.armbian.com/User-Guide_Bas ... eshooting/ unter Network. Manche Boards geben den Interfaces wirklich keine MAC Adresse, Dann soll man /boot/armbianEnv.txt erstellen.Die Datei /etc/network/interfaces ist wohl auch wie in den ersten Posts, im Beispiel nur mit DHCP. Interessant ist nur eine Anmerkung:

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If the above does not work, then your network is probably controlled by 
Network-manager . In directory /etc/Networkmanager/system-connections 
is a file Wired connection 1.nmconnection. 
Change entry cloned-mac-address of group [ethernet] :
***Hier die Datei: ***

[connection]
id=Wired connection 1
type=ethernet

[ethernet]
cloned-mac-address=XX:XX:XX:XX:XX:XX

Vielleicht ist das der Weg zum Ziel.

[debiator]

Vielleicht ist das der Weg zum Ziel.

Teils habe ich ja die Lösungen schon versucht und gedacht, dass nmtui ja an sich alles regeln muss, deswegen as den interfaces alles auskommentiert. Funktionieren tuts danach nicht. Auch das hinzufügen der MAC führte nicht wirklich zum Ziel. /etc/Networkmanager habe ich gar nicht, deswegen habe ich diesen Weg erst gar nicht versucht.

Entscheide dich doch erstmal, welches der Werkzeuge du benutzen möchtest, ein bisschen gehts ja hier durcheinander.

Jetzt verstehe ich erstmal halbwegs, dass es verschiedene Werkzeuge sind
nmtui scheint aus irgendeinem mir unerklärlichen Grund gar nicht zu funktionieren.

Jetzt habe ich eth0 bei nmtui gelöscht und bei /etc/network/interfaces habe ich folgendes stehen:

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source /etc/network/interfaces.d/*
auto lo
iface lo inet loopback
allow-hotplug eth0
no-auto-down eth0
auto eth0
iface eth0 inet static
address 10.1.1.2
netmask 255.255.255.0
gateway 10.1.1.1
dns-nameserver 10.1.1.1

Was ist das dann eigentlich für ein Netzwerkservice, wenn ich mit /etc/network/interfaces arbeite?
Es ist ja dann nicht network-manager, sondern?
Denn ich muss ja danach nicht komplett rebooten, sondern könnte nur den Netzwerkservice neustarten. Weiß aber nicht welchen

Auf jeden Fall habe ich jetzt nach dem reboot unter nmcli dev

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Device: eth0 Type:ethernet State: connected Connection: eth0

beim ping ist aber "network unreachable".

Kabel steckt drin, im Lime2-Server und in der Ipfire-DMZ. DMZ ist auf 10.1.1.1 konfiguriert (schaute noch einmal nach). Die Firewallregel ist entsprechend erstellt. Ich bekomme allerdings in der ipfire auch gar keine IP-Meldung mit 10.1.1.2 oder 10.1.1.1. Die Kiste scheint also noch vor ipfire zu scheitern.

#Edit1: nmtui hat jetzt übrigens selbst eth0 hinzugefügt. Die IP 10.1.1.2 richtig eingetragen, der Rest steht aber nicht drin (gateway, DNS).
Ich vermute also, dass nmtui-Automatisierung dort irgendwas zerschießt und in Konflikt mit /etc/network/interfaces kommt.

#Edit2: journalctl -eu networking.service (ist das dann übrigens der Service von /etc/network/interface??) gibt folgendes raus:

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RTNETLINK answers: File exists
ifup: failed to bring up eth0
networking.service: Main process exited, code=exited, status=1/FAILURE
networking.service: Failed with result "exit-code"
failed to start Raise network interfaces

journalctl -eu eth0 gibt lediglich "no entries" raus.

[chrbr]

Was ist das dann eigentlich für ein Netzwerkservice, wenn ich mit /etc/network/interfaces arbeite?

Das ist dann networking. So bekommst Du Infos - hier ein Beispiel von meinem Rechner:

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# systemctl status networking.service
● networking.service - Raise network interfaces
     Loaded: loaded (/lib/systemd/system/networking.service; disabled; vendor preset: enabled)
     Active: inactive (dead)
       Docs: man:interfaces(5)

Hier ist der Dienst disabled, weil ich systemd-networkd verwende. Mal ganz ehrlich - an dem nmcli wäre ich auch verzweifelt. Ich bin mehr ein Freund von Textdateien. Anleitungen mit Videos finde ich extrem unpraktisch - ausser es geht um Sport .

Hier habe ich mal nach Möglichkeiten zur Netzwerkkonfiguration nachgefragt und schon gute Antworten bekommen: viewtopic.php?t=186446.

[Blackbox]

Hier habe ich mal nach Möglichkeiten zur Netzwerkkonfiguration nachgefragt und schon gute Antworten bekommen: viewtopic.php?t=186446.

Leider wird in diesem Thread aber auch deutlich, dass wenig Befähigung bei dieser Thematik vorliegt, weswegen mich interessiert, wieso halbgare Ratschläge gegeben werden?

[debiator]

hat denn jemand gut durchgebratene Ratschläge zu meinem letzten Posting?
Dort habe ich alles zusammengefasst.

[Blackbox]

hat denn jemand gut durchgebratene Ratschläge zu meinem letzten Posting?

Erst, wenn du deine Garzeit preisgibst!

[JTH]

hat denn jemand gut durchgebratene Ratschläge zu meinem letzten Posting?

Probieren wir’s mal:

Auch das hinzufügen der MAC führte nicht wirklich zum Ziel.

Da kann ich nun nicht viel zu sagen, kenne Armbian nicht. Falls man dem Interface dort überhaupt erst eine MAC zuweisen muss, solltest du das natürlich tun. Wenn ip a allerdings eine sinnvolle anzeigt, nehme ich mal an, dass du nichts weiter festlegen musst.

[…] und gedacht, dass nmtui ja an sich alles regeln muss, deswegen as den interfaces alles auskommentiert. […] /etc/Networkmanager habe ich gar nicht, deswegen habe ich diesen Weg erst gar nicht versucht.

Falls es nicht nur ein Tippfehler ist: Der Ordner heißt /etc/NetworkManager. Wenn der NetworkManager (network-manager) installierst ist, existiert der Ordner auch.

Und um eine der etlichen Vermischungen hier zu entwirren: Eine Konfiguration in /etc/NetworkManager/… abzulegen, ist nichts anderes, als nmcli oder nmtui zu benutzen, die beiden bewirken das gleiche. Die Konfiguration vom NetworkManager ist etwas umfangreicher, als einige Zeilen nach /etc/network/interfaces zu schreiben. Deshalb benutzt man für den NM meist irgendein Werkzeug (die beiden erwähnten oder eine grafisches Werkzeug auf dem Desktop).

Was ist das dann eigentlich für ein Netzwerkservice, wenn ich mit /etc/network/interfaces arbeite?
Es ist ja dann nicht network-manager, sondern?

Genau, ist es nicht. Die Datei gehört zum Paket ifupdown. Das enthält ifup und ifdown, die die interfaces-Datei lesen. Das ist allerdings, anders als NetworkManager und systemd-networkd, kein ständig laufender Service. ifup läuft einfach einmalig beim Boot und setzt die Interfaces auf.

Eine veränderte Konfiguration per /e/n/interfaces lässt sich trotzdem ohne Reboot neu anwenden:

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systemctl restart networking.service

networking.service ist ein „Pseudoservice“, der – vereinfacht – einmal ifdown -a und ifup -a (plus anderes) aufruft.

bei /etc/network/interfaces habe ich folgendes stehen:

Das sieht doch größtenteils okay aus.

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allow-hotplug eth0
auto eth0

Das ist, meine ich, redundant. die allow-hotplug-Zeile reicht da.

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no-auto-down eth0

Das sorgt vermutlich dafür, dass systemctl restart networking.service nicht funktioniert. Gewollt?

Auf jeden Fall habe ich jetzt nach dem reboot unter nmcli dev

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Device: eth0 Type:ethernet State: connected Connection: eth0

beim ping ist aber "network unreachable".

Wenn ip a dir jetzt die gewollten Sachen als gesetzt anzeigt, würd ich den Fehler nicht mehr auf dem System suchen. Das Netzwerkinterface an sich ist dann konfiguriert. Dann stimmen höchsten die gesetzte IP oder Gateway nicht zum Netzwerk.

Ein Punkt allerdings noch, das hatte ich gestern nicht mehr im Kopf:
Die Datei /etc/resolv.conf muss letztendlich die IP deines DNS-Servers enthalten. Wenn der NetworkManager aktiv ist (und tatsächlich auch ein Interface verwaltet), will der die Datei beschreiben. Deshalb mal geguckt: Was steht bei dir nun in /etc/resolv.conf?

Wenn man die /etc/network/interfaces benutzen möchte, kann man entweder direkt in /etc/resolv.conf einen alleinstehenden Eintrag a la

Code: Alles auswählen

nameserver 10.1.1.1

machen oder die bekannte dns-nameserver-Zeile benutzen – resolvconf muss dann installiert sein.

[debiator]

Der Ordner heißt /etc/NetworkManager.

jawohl! Der ist da, aber den brauche ich nicht, wenn ichs recht verstanden habe. Ich mache alles über /e/n/interfaces

Danke für die Aufklärung an einigen Punkten!

Was steht bei dir nun in /etc/resolv.conf?

nameserver 10.1.1.1

ip a gibt folgendes raus:

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eth0: BROADCAST, MULTICAST mtu 1500 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000
link/ether XX:XX:XX:XX brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
inet 10.1.1.2/24 brd 10.1.1.255 scope global eth0
valid_lft forever preffered_lft forever

nmcli dev gibt weiterhin connected aus

Dann stimmen höchsten die gesetzte IP oder Gateway nicht zum Netzwerk.

Daran dachte ich auch schon, deswegen habe ich noch einmal die IP-Zuweisung für den DMZ-Bereich in ipfire geschaut und dort ist 10.1.1.1 eingetragen. Die Kiste kann also mit 10.1.1.2 und mit 10.1.1.1 als gateway gefahren werden. Puh... beim Starten von Lime2-Server (auf dem bastle ich gerade mit Armbian) leuchten die Lämpchen am LAN kurz auf, von daher ist es auch nicht irgendwie gänzlich tot.

nmtui hat jetzt wieder automatisch eine eth0 angelegt und lediglich die IP, aber kein gateway gesetzt. Kann es vielleicht deswegen zu Problemen führen?