Wie geht man miteinander um?

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Meillo
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von Meillo » 13.04.2023 11:02:59


Veganismusdiskussion abgetrennt nach: viewtopic.php?t=186695
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cosinus
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von cosinus » 13.04.2023 11:28:47

Tula hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.04.2023 10:10:53
Für Interessen jenseits von Debian GNU/Linux gibt es zahllose andere Foren. Nur deutschsprachige Debian-Foren sind eher knapp. Ich möchte mich hier jedenfalls gern mit EDV befassen.
Ist das Smalltalkforum nicht für solche Zwecke da? Ich muss zugeben, dass gerade Veganismus ein großes Reizthema ist, aber bisher hatte ich den Eindruck, dass man hier sehr gesittet sich darüber unterhalten konnte, in anderen Foren und social media artet das gern mal besonders schnell aus.

Und wenn hier jetzt alles in Smalltalk erlaubt wird nur Veganismus nicht, dann könnten böse Zeitgenossen auf die Idee kommen, dass auch andere Themen hier in Smalltalk verboten gehören.

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buntewolke
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von buntewolke » 13.04.2023 11:42:02

Drei Tage und einige Rückmledung später ist mir bewusst, dass ich den Begriff "Filterblase" im Beitrag Was der https://debianforum.de/-Forensoftware fehlt [1] schwerpunktmäßig selbstironisch verwendet habe. Wobei mir war und ist bewusst, dass der Begriff häufig negativ besetzt ist. Selbstironisch, weil mir die (Vor)Urteile und Nachteile, die eine selbst errichtete Filterblase verursacht, bewusst sind. Bitte bachten:
  1. der Beitrag "Was der debianforum.de/-Forensoftware fehlt" fängt mit dem Zitat von @michaa7 an. Weil @michaa7 im zitierten Thread "(ad acta) Datenbankdarstellung für Mischkultur (Kleingarten)" sichtbar empfindlich darauf reagiert, wenn in Kommentaren threadfremde Themen angesprochen werden, habe ich meinen Kommentar in einen separaten Thread ausgelagert. Ich hab insgeheim gehofft, dass @michaa7 trotzdem den Kommentar liest und für das selbstironisch angesprochene Thema "Filterblase" Interesse zeigt
  2. Die Frage Userprofil verlinken habe ich auch im Zusammenhang mit dem Beitrag [1] gestellt, um in Erfahrung zu bringen, ob in phpBB die @Mention-Funktionalität zur Verfügung steht, um so bspw. @michaa7 auf einen abgespaltenen Kommentar aufmerksam zu machen.
  3. nicht nur Moderatoren leiden unter einer chronischen Zeitnot - ich bemühe mich um die Filterblase nicht, weil ich zu bequem bin, mit anderen Meinungen ausseinander zu setzen. Es sind rein pragmatische Gründe - die Zeit ist mir zu schade, um mich mit Inhalten, mit Meinungen zu beschäftigen, die für mich weniger wichtig sind, als andere Inhalte und Meinungen.
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KP97
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von KP97 » 13.04.2023 15:21:56

buntewolke hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.04.2023 11:42:02
... die Zeit ist mir zu schade, um mich mit Inhalten, mit Meinungen zu beschäftigen, die für mich weniger wichtig sind, als andere Inhalte und Meinungen.
Du kannst es einfach überlesen, das spart noch mehr Zeit.
Du meine Güte, man will es nicht glauben... es gibt schon äußerst seltsame Zeitgenossen...

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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von uname » 13.04.2023 16:50:36

Genau. Das Internet ist voll von Themen, die für die meisten Leute uninteressant sind. Also vielleicht ignorieren. Auch erreicht man meistens nichts, da sich andere nicht von seiner Meinung überzeugen lassen. Hierfür müssten sich die anderen auf die Meinung des anderen einlassen.

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buntewolke
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von buntewolke » 13.04.2023 17:14:28

KP97 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.04.2023 15:21:56
Du meine Güte, man will es nicht glauben... es gibt schon äußerst seltsame Zeitgenossen...
Ich vermute mal, diese ablehnende Haltung dem Phänomen "Aktive Gestaltung eigener Filterblase" kommt daher, dass man keine eigene Erfahrungen mit dem eigenartigen qualitatv neuen Phänomen Fediverse hat. Wichtig ist dabei zu beachten (ich schildere am Beispiel und in Begrifflichkeiten von Hubzilla):
  1. wenn man ein Account im Hubzilla-Netzwerk registriert hat, bist du in eigener Filterblase ziemlich allein. Dies ist gewöhnungsbedürftig und das ist so gewollt.
  2. die Filterblase füllt sich mit Leben, wenn du nach bestimmten Suchbegriffen, Hashtags oder bspw. nach Namen oder ID's bestimmter dir bekannten Personen suchst. Hast du eine Person entdeckt, der du einen Zugang zu deiner Filterblase freischalten möchtest, ...
  3. ... kannst du dieser Person eine Verbindungsanfrage schicken. In Hubzilla besteht die Möglichkeit im eigenen Profil festzulegen, ob derart Anfragen bei mir als Empfänger solcher Anfrage automatisch (Einstellung "Automatically approve new contacts - JA") oder manuell bestätigt werden müssen. Es besteht die Möglichkeit, für jede Verbindung zu definieren, welche Berechtigungen die Person dahinter hat. Bspw. kann man der Person gestatten eigene Wiki-Einträge zu bearbeiten, meine Beiträge kommentieren, sogar meinen Kanal administrieren usw.
  4. jeder Knoten(Hub) im Hubzilla-Netzwerk ist ein Client und ein Server gleichzeitig, das Netzwerk ist dezentral aufgebaut. Klingt erstmal wenig spannend. Diese Tatsache, dass ich als Betreiber/ Inhaber eines Hubzilla-Accounts auf dem Knoten, den ich ggf. nicht selbst technisch administriere, Ressourcen beanspruche: Speicherplatz, CPU, Bandbreite, Stromkosten, muss ich im Auge behalten. Mehr Verbindungen verursachen einen größeren Hunger nach den Ressourcen. Wichtig! - sobald ich eine Verbindung zu einer Person legalisiert habe, habe ich keinen Einfluß, wie viel Speicherplatz und wie viel andere Ressourcen die Veröffentlichungen dieser Person verursachen.
Stell dir vor, du hast - bspw. versehentlich - Zugang zu deiner Filterblase einer Person gestattet, die Inhalte ausschließlich in einer dir unbekannten Sprache oder zu einem Thema, die dich gar nicht interessiert, postet. Klar sind solche Veröffentlichungen in meiner Timeline/ Stream nur Müll und gehören weg.

Auf den Punkt gebracht: Ich bin kein Mieter und kein Gast (die meisten Mitglieder in Foren registrieren sich und müssen sich für längere Zeit mit der Gastrolle anfreunden) - ich bin de-facto Administrator in meiner Filterblase und trage die Verantwortung dafür, dass diese Blase nicht nur mit brauchbaren <achtungIronie>und Wohlfühlinhalten</achtungIronie> gefüllt wird, sondern schlicht und einfach rein technisch funktionsfähig bleibt, ausreichend Ressourcen hat, um IRGENDWELCHE Inhalte empfangen und versenden zu können. Wenn ich den Hub technisch administriere, dann fallen die üblichen Administratortätigkeiten wie Updates, Stromrechnung bezahlen usw. an.
Zuletzt geändert von buntewolke am 14.04.2023 09:22:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von uname » 13.04.2023 19:05:48

Das Fediverse ist verteilt. Es gibt nicht nur einen Hub(zilla) und nicht nur ein Mastodon. Wer sowas betreibt muss auch den Server planen und evtl. Einschränkungen vornehmen. Ist eben nicht das globale CMS oder Twitter. Wie Nextcloud vs. Dropbox. Bei einer eigenen Nextcloud musst du auch die Anzahl Benutzer beschränken und Quota setzen. Eine kleine Nextcloud kann auch nicht ganz Dropbox oder Microsoft 365 ersetzen. Verteilt eben.
ich bin de-facto Administrator in meiner Filterblase
Ich glaub wenn du den Server nicht betreust, bist du es nicht. Bei Mastodon ist der Admin der Moderator. Im Vergleich zum Debianforum kann mit ActivityPub zwischen den Instanzen kommuniziert werden. Die Daten bleiben auf den Instanzen, bis vielleicht JSON-Objekte. Anwender verwalten nur ihre Interessen. Kenn mich damit aber nicht wirklich aus.

Als Betreiber hast du für deinen Server immer eine gewisse Verantwortung.

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buntewolke
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von buntewolke » 14.04.2023 08:19:06

uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.04.2023 19:05:48
Ich glaub wenn du den Server nicht betreust, bist du es nicht. Bei Mastodon ist der Admin der Moderator. Im Vergleich zum Debianforum kann mit ActivityPub zwischen den Instanzen kommuniziert werden.
Ich habe dies im Thread "Nutzt ihr das Fediverse?" [1] betont
buntewolke hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.04.2023 12:29:41
Administriere auf der Anwendungsebene eine Hubzilla-Instanz
und auch hier möchte ich betonen, dass ich:
  1. technische Administratortätigkeiten, beinhaltet
    • die Installation und Wartung des Betriebssystems sowie der Laufzeitumgebung (PHP, MySQL oder andere Datenbank)
    • Installatiion und Updates der Hubzilla-Instanz
  2. Administratortätigkeiten auf Anwendungsebene, verwende ich als Synonym für Hub-Administration. Bei Hubzilla beinhaltet dies Installation von Add-ons, Aktualisierung der Datenbank, Useradministration
  3. Administration eigener Filterblase. Dies beinhaltet das, was ich oben im Post 13.04.2023 17:14:28 beschrieben habe
getrennt betrachte. Im Thread Re-inventing the federated wheel because you don't know that wheels exist, den ich in [1] erwähnt habe, versucht der Threadstarter darauf aufmerksam zu machen, dass in der breiten Öffentlichkeit das Fediverse - wenn Fediverse überhaupt wahrgenommen wird - de-facto auf Mastodon reduziert wird. Also ähnlich wie im globalen digitalen Raum für viele "Normal"-User Google ein Synonym für "Internet" ist :) .

Sowas wie "Administratortätigkeiten auf Anwendungsebene" kennt Mastodon nicht. Ich gehe hier im Thread "Wie geht man miteinander um?" so detailliert auf die Definition von Begrifflichkeiten, bspw. "Administrator" einfach, damit klar ist, welche Beweggründe, welche Motivation ein Filterblase-Administrator hat, haben kann, wenn er/ sie anderen Fediverse-Teilnehmern Zugang zu eigener Filterblase gewährt - oder auch nicht.
uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.04.2023 19:05:48
Die Daten bleiben auf den Instanzen, bis vielleicht JSON-Objekte.
Im Hubzilla-Netzwerk werden die zwischen den Teilnehmern ausgetauschten Nachrichten repliziert, also redundant auf den Absender/Empfänger-Knoten gespeichert. Es besteht die Möglichkeit, nachzuschalgen, wann eine Nachricht zugestellt wurde.
Zuletzt geändert von buntewolke am 14.04.2023 09:15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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uname
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von uname » 14.04.2023 08:39:46

Das ist alles richtig. Mit dem Replizieren bei Hubzilla kenne ich mich nicht aus. Nextcloud (Funktion Federation) macht das z.B. nicht bzw. nur wenn der Nutzer es will, es nutzt Server-Server-WebDAV. Geht auf den Quota des jeweiligen Nextcloud-Users, da dort Daten immer Anwendern zugeordnet sind.

Aber die meisten Anwender betreiben keine eigenen Server. Und wenn doch sollte man sie korrekt konfigurieren und seine Anwender kennen.

Ich stimme dir zu. Aber es ist kein reines Hubzilla-Problem. Und wenn doch sichere es ab oder suche dir bessere Software. Frage in Foren oder erstelle einen Issue. Mach ich bei Nextcloud auch.

Bei Mastodon stimme ich dir halb zu. Um die eigenen Anwender-Posts und vielleicht was im Trend ist, muss man sich als Admin kümmern. Mit wem sich jemand verbindet und was dadurch der Nutzer von anderen Servern erhält, kann egal sein. Maximal sperren einiger Server ist denkbar.

Vergleichbar mit Mailserver und Spam. Filtersoftware macht Fehler und die Inhalte gehen dir laut DSGVO als Admin nichts an. 100% hilft nur ein Quota je Anwender. Sowas brauchst du bei Hubzilla. Irgendwie.

JohannesPaulHoffmann
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von JohannesPaulHoffmann » 22.04.2023 19:17:50

Ich habe Mir zwar alles durchgelesen, aber weniger verstanden, und muss (auch) gar nicht alles lesen, um ein Kommentar ‚da zulassen‘.

Klar, Man vermag persönlich unterschiedlich sein, aber ist Respekt nicht ‚das Mittel der Wahl‘?

Generell, so handhabe Ich es zumindest, ist ein respektvoller Umgang unabdingbar und Andere auszublenden, dann bitte geistig (schrieb hier Jemand, bzgl. ‚lesen und unbeantwortet lassen‘), übergehen, was IMO charakterlich (eigentlich) mehr Stärke zeigt.

Wenn Ich so die Thread-Überschrift lese, meint die 2 Dinge, 1. wie ist der Umgang hier? und wie hat Man miteinander umzugehen, oder?

Bezieht sich das nicht auf open source, dass Man (auch) Seine persönliche Meinung zu anderen Dingen kundtut, um eben netzwerken zu können?

Wenn Man nicht viel gemein hat, wie soll Man da auf einen gemeinsamen Nenner kommen?

Da hatten Wir vor paar Wochen diese Scrum ‚Projektmethode‘, oder was das ist, wo zentral das effiziente Zusammenarbeiten ermöglicht werden soll, indem Man bspw. weiß, wo Jemand unfähig ist (durch Beeinträchtigung, welcher Art auch immer).

Also zusammenfassend sollte Man einen vorbehaltlosen Umgang pflegen und, wenn Man sieht dass es nicht ‚funkt‘ dann schon mit etwas ‚Karacho‘ wieder den Kontakt ‚aufweichen lassen‘, zumindest wenn der Kontakt (anfänglich) von Bedeutung war, sonst war es das IMO nicht.

Ich lese hier ziemlich wenig im Debianforum, um da etwas transparenter zu sein.

Gibt es hier wirklich Fronten?

Vielleicht hilft (ja) ein Musikforum? :D

Um bzgl. des veganen Lebensstils Stellung zu beziehen: Ich mache Mir jetzt einen leckeren Kakao.

Andere Sichtweisen per Software Sich Selbst unzugänglich zu machen, finde Ich dem Mitmensch gegenüber respektlos (hiervon sind Beleidigungen etc. ausgenommen, was zwar auch eine Form der Kommunikation darstellt, aber viel mehr ‚das Abkönnen‘ im Vordergrund stellt und nicht den Inhalt (meine das war hier im Thread bzgl. ‚emotionale Herangehensweise‘ aufgegriffen).

„Lernen ist ein sozialer Vorgang“ habe Ich mal gehört, da ist der Umgang, mit Beleidigungen (Mathe, „bestes Beispiel“) teilweise ‚sehr eisbrechend‘ und verschafft Zugang zu mehr Lernvermögen (IMO).

Mittel sind nicht überall anwendbar.

Ich finde es cool, dass der Umgang hier reflektiert wird, aber sehe softwareseitige Ansätze fatal (wie oben bereits erwähnt).

Ich belasse es bei dem, bevor es ‚gleich‘ 2 Uhr ist und es in Rekursion endet. :THX:

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buntewolke
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von buntewolke » 25.04.2023 10:11:33

Ich finde es cool, dass der Umgang hier reflektiert wird, aber sehe softwareseitige Ansätze fatal (wie oben bereits erwähnt).
Ich finde es angenehm, dass der Umgang hier reflektiert wird. In vielen, vlt. sogar in den meisten Foren - auch in der FLOSS-Community - mache ich immer wieser die Erfahrung, dass die "neulinge" erstmal wenig zu sagen haben und werden ziemlich unsanft in die Schranken gewiesen.

Was deine ablehnende Haltung der softwareseitigen Filterung gegenüber angeht, @JohannesPaulHoffmann . In meiner Wahrnehmung formell gesehen ist die softwareseitige Filterung vergleichbar oder vlt. sogar identisch mit der Filterung, die du mit
JohannesPaulHoffmann hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.04.2023 19:17:50
Ich belasse es bei dem, bevor es ‚gleich‘ 2 Uhr ist und es in Rekursion endet. :THX:
begründet hast. Du und ich haben nunmal einen Tag, der 24 Std hat. Du schaltest mit Rücksicht darauf den PC ab - egal, ob jemand in den nächsten 5 oder 15 Min mit einer Rückmeldung auf deinen Kommentar von 22.04.2023 19:17:50 im Thread "Wie geht man miteinander um?" evtl. reagiert. Du wirst vlt. auch in den nächsten 5 Wochen oder gar nicht auf diesen meinen Kommentar reagieren :) .

Gibt es dann einen qialitativen Unterschied zu meinem Standpunkt, wo ich - nehme ich mal an - einen ähnliche Beweggrund habe, dieser Grund ist "Mein Tag hat 24 Std" und ich:
  • habe Sorge dafür zu tragen, dass Sachen erledigt werden, die unbedingt zu erledigen sind
  • die begrenzte Zeit, die mir zur Verfügung stellt, lieber mit dem Lesen und mit dem Beantworten von Aussagen zu Themen, die mich interessieren, die mir wichtiger sind, statt mit anderen weniger interessanten und wichtigen Themen, verbringe.
Dies abgesehen von Beschränkungen, Herausforderungen, die technisch bedingt sind und die mich als Administrator dazu ZWINGEN, die Menge von Daten, von Inhalten, die meinem Client zur Verfügung gestellt werden, zu limitieren. Details dazu s. in der Beschreibung von Administrator-Tätigkeiten im Hubzilla-Netzwerk in meinen Kommentaren von 13.04.2023 17:14:28 und 14.04.2023 08:19:06.

Was die Thread-Überschrift angeht - zum Zeitpunkt, als ich den Thread gestartet habe, habe ich genau diese zwei Aspekte gemeint. Obwohl zu dem Zeitpunkt, wo ich die Überschrift formuliert habe, war ich zu aufgewühlt, um so sachlich über Aspekte nachzudenken. Jetzt, wo ich weiß, dass es unterschiedliche Moderatoren waren, die den Thread verschoben und gesperrt haben, empfinde ich diese Vorgänge auch anders. Wie so oft beim zwischenmenschlichen Umgang - eine Verkettung unglücklicher Umstände, die auf Missverständnissen basieren und zu noch mehr Missverständnissen führen (können).
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JohannesPaulHoffmann
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von JohannesPaulHoffmann » 14.11.2023 17:27:37

LOL!

Naja, bin ein körperlich beeinträchtigter Mensch, da muss Ich auf gewisse Methoden zurückgreifen, wie bspw. das Limitieren von Informationen in Meiner Gegenwart.

Habe (tatsächlich) jetzt zum 1. Mal die Benachrichtigung gesehen, Ich bin nicht einmal per E-Mail benachrichtigt worden.

mino23
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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von mino23 » 05.12.2023 13:19:53

Dieses Forum ist harmlos. Ich empfehle jedem einen Blick in die Foren der BSD'ler oder wie wäre es mit google? Bei google geht teilweise richtig "die Wutz ab". Je Englisch sprachiger die Inhalte bei google im sogenannten usercontent sind, desto drastischer wird argummentiert. Da kommen teilweise richtige Demokraten zu Wort, die eine für unsere deutschen Ohren ungewohnte Meinung vertreten. Noch krasser war das usenet vor 30 Jahren.

Es vertragen aber immer weniger deutsche Bürger sachlich begründete Kritik. Kritik in jeder Form ist heute immer öfter gleichbedeutent mir Hassrede und entstand irgendwann im Zuge der AfD Gründung, damals als es den Herrn Lücke noch gab und einer wie Höcke noch unterrichtete. Mir würde es zum Beispiel nie einfallen eine Frau Roth, eine Frau Göring-Eckardt, und schon gar nicht eine Frau Künast zu kritisieren. Das ist meiner Beobachtung nach gleichbedeutend mit einer Strafanzeige. Die zeigen übrigens nicht mehr selber an. Das ist Geschichte. Die lassen anzeigen.

Also, wie erwähnt, dieses Forum ist harmlos. Ich weiß aber nicht wie viele Posts täglich gelöscht werden und mein Eindruck, also meine Beobachtungen, können täuschen.

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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von TRex » 05.12.2023 13:41:41

mino23 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.12.2023 13:19:53
wie viele Posts täglich gelöscht werden
Huch, wo ist der Beitrag denn hin... schon wieder auf die Löschtaste gekommen, verflixt.

(Nein, es sind sehr wenige Beiträge, die aus dem öffentlichen Forum entfernt werden - Leute mögen sich bitte damit konfrontiert fühlen, was sie stört, und nicht alles "wegmachen" lassen - das ist das letzte Mittel.)
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

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Re: Wie geht man miteinander um?

Beitrag von Meillo » 05.12.2023 13:56:50

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.12.2023 13:41:41
Huch, wo ist der Beitrag denn hin... schon wieder auf die Löschtaste gekommen, verflixt.
Da bist du nicht alleine ... mir passiert das auch staendig. Seit ich Mod bin habe ich sicherlich mehr Beitraege geloescht als geschrieben. :facepalm: :mrgreen:

Und ernster: Beitraege loeschen ist viel zu aufwaendig. Technisch muss man mehr tun als wenn man sie einfach stehen lassen wuerde. Die Bewertung, ob das Loeschen gerechtfertig ist, ist auch ziemlich anstrengend, weil man jede Mod-Aktion ja auch verantworten muss. Nur bei eindeutigem Spam ist es ein einfacher Fall. Darum sind das auch die einzigen Beitraege, die in groesserer Zahl geloescht werden. Ansonsten ersparen wir uns diesen Loeschstress lieber, wenn es vertretbar ist. ;-)
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