Der JDownloader kommt von Outerspace, ist also nix Debian-spezifisches, daher wäre Deine Frage besser in
Smalltalk verstaut.
Da das sich das Ding - wie es zumindest auf dem ersten Blick erscheint - nur in Deinem Homeverzeichnis ausbreitet, würde ich erstmal mit
auf die Suche nach Hinweisen gehen, wo beteiligte Komponenten liegen könnten. Unter Umständen ist damit nicht alles gefunden, aber man hat schon mal einen Startpunkt.
grep durchsucht Dateien nach Inhalten
-i ignoriert Groß-/Kleinschreibung
-R durchsucht rekursiv alle Unterverzeichnisse
JDownloader ist der Suchbegriff
~ ist Dein Homeverzeichnis
Damit erhältst Du eine Liste von Dateien, deren Inhalt darauf hindeuten, dass sie zu entfernen oder zu entgräten sind.
Wie dann weiter zu verfahren ist, kann man dann abschätzen.
Besser wäre natürlich eine Anleitung von Seiten des Herstellers oder eines Forums, das sich speziell darum kümmert. Wenn es sowas gibt, halte Dich am Besten daran.
Und eine Anmerkung kann ich mir hier nicht verkneifen: Ich habe grad mal nachgeschaut, was JDownloader alles Tolles macht. "Klick mich, lad mich runter, installier mich und die Welt wird schöner." So kennt man es von Windows. Kann man machen, muss man aber nicht. Für fast alles gibt es auch einen adäquaten Ersatz im Debian-Repository. Muss man natürlich ein wenig danach suchen, und man wird nicht unbedingt innerhalb einer Minute fündig. Wenn nix hilft, kann man auch hier fragen, wer eine entsprechendes Paket kennt. (Kleiner Tip: Es gibt sogar eine Sparte hier im Forum, wo man danach fragen kann.)
Da Bulk-Downloading nicht gerade mein Thema ist, hab ich jetzt spontan keinen Debian-Ersatz an der Hand, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man etwas finden kann, was Deine Wünsche erfüllt.
Falls es wider Erwarten doch nix bei Debian gibt: Es gibt durchaus seriöse Anbieter in freier Wildbahn.
Sie zu finden bedeutet dann aber tatsächlich Recherche, und man muss genau checken, ob einem nicht ein versteckter Crypto-Miner, Kleinkindbildbesichtungsundweiterschiebeserver oder sonst was Unerwünschtes untergejubelt wird.
Ein entsprechendes Debian-Paket vollständig wieder loszuwerden ist übrigens vergleichsweise einfach:
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams