Bei einer Röhre wird das Bild dadurch erzeugt, indem ein Elektronenstrahl von oben links beginnend zeilenweise von links nach rechts einen Leuchtstoff zum Leuchten anregt. Sobalnd der Elektronenstrahl ein "Pixel" verläßt, leutet es noch eine Weile nach, wird aber letztlich immer dunkler. Erst, wenn der Elektronenstrahl das nächste Mal an der Stelle vorbei kommt, wird der Punkt erneut zum Leuchten angeregt. Bei PAL passiert das 50 mal pro Sekunde, streng genommen, bedingt durch den Zeilensprung, sogar nur 25 Mal pro Pixel und Sekunde.
Bei einem TTF findet der Bildaufbau zwar auch von oben links zeilenweise statt, aber die sich hinter jedem Pixel verbergenden Transistoren (TFT = Thin Film Transstor) werden so geschaltet, daß sie ihren Zustand konstant behalten, bis sich der Bildinhalt ändert, die Pixel werden also zwischen zwei Schaltvorgängen nicht immer dunkler. Dadurch sind selbst Filme mit 24 FPS noch flimmerfrei.
Flimmerfrei ist nicht mit ruckelfrei zu verwechseln. Bei 24 FPS kann es zu ruckelden Bewegungen kommen, weil Zwischeninformationen, beispielweise Bein senkrecht im ersten Bild, Bein 30° angehoben im zweiten Bild, fehlen. Die Zwischenzustände, Bein 10°, Bein 20°, fehlen, was die Bewegungn flüssiger erscheinen lassen würde. Wenn man allerdings von 24 FPS Kinofilm auf 50 FPS TV umsetzt, wird nciht nur die Abspielgeschwindigkeit angehoben sondern auf jedes Filmbild doppelt in den Digitalstrom eingeführt. Das Ruckeln wäre hier also durch die doppelte Bildzahl nicht reduziert. Es gibt allerdings Methoden, die fehlndenen Zwischen Bilder zu interpolieren.