[gelöst] Debian 12 - KVM Install - nested mit Debian 11 in Virtualbox

[AxelMD]

Hallo Forum,

zu meinem Debian 11 Bullseyes möchte ich parallel ein Debian 12 Bookworm als KVM installieren. Es soll nur die CLI genutzt werden.

https://www.linux-kvm.org/page/Main_Page




https://wiki.debian.org/KVM

OT QEMU/KVM mit GPU Passthrough
https://wiki.debianforum.de/QEMU/KVM_mi ... assthrough

Legacy Debian 11
https://cdimage.debian.org/debian-cd/cu ... 64/iso-cd/

Debian 12
https://cdimage.debian.org/debian-cd/cu ... 64/iso-cd/

Debian 12 Cloud (nur für echte Cloud verwendbar?)
https://cloud.debian.org/images/cloud/b ... 0711-1438/

Debian 12 main installer
http://deb.debian.org/debian/dists/book ... ges/cdrom/


Sollte ich den Download debian-edu-12.0.0-amd64-netinst.iso, debian-12-generic-amd64-20230711-1438.qcow2 oder den main_installer-amd64 als Basis verwenden?

Netzwerk bridge viewtopic.php?t=183736

MfG
AxelMD

[MSfree]

Ich würde den virt-manager installieren. Damit ist die Einrichtung von VMs genauso komfortabel wie mit VirtualBox.

Als Installationsbasis würde ich das Netinst-CD-Image nehmen und nicht die Edu, qcow2...

[AxelMD]

Ich würde den virt-manager installieren. Damit ist die Einrichtung von VMs genauso komfortabel wie mit VirtualBox.

Machst Du das auch auf deine Server, installierst Du dir grafische Software?
Wenn ja, welchen Desktop verwendest Du?



https://virt-manager.org/

[MSfree]

Machst Du das auch auf deine Server, installierst Du dir grafische Software?

Bei einem Server, der im Internet erreichbar ist, wäre ich mit graphischen Umgebungen sehr vorsichtig. Entweder, ich würde ganz darauf verzichten oder sie muß sehr gut abgesichert sein.

Bei meinem Heimserver sehe ich das allerdings etwas lockerer.

Man kann ja auch VMs an einem Rechner mit graphischer Oberfläche einrichten und die virtuelle Disk (das qcow2-Image) auf den Produktivserver ohne GUI kopieren und dann headless laufen lassen.

Wenn ja, welchen Desktop verwendest Du?

Ich bin zur Zeit mit LXDE unterwegs. Der hat zwar kaum Blingbling, läuft aber selbst auf Graphik ohne Beschleunigungshardware (z.B. im tightvncserver) völlig problemlos.

[AxelMD]

Man kann ja auch VMs an einem Rechner mit graphischer Oberfläche einrichten und die virtuelle Disk (das qcow2-Image) auf den Produktivserver ohne GUI kopieren und dann headless laufen lassen.

Danke, ein guter Hinweis.
So weit habe noch gar nicht gedacht.

[AxelMD]

Was muss ich tun, damit mein KVM Debian12 eine IP Adresse aus dem Heimnetz bekommt?
Wie richte ich die Bridge mit dem virt-manager ein?





Mein Versuche scheiterten bisher, was muss ich grundsätzlich beachten?

Hinweis: Das Debian12kvm ist auf Debian11 das ist einer Virtualbox 6 läuft installiert.

[MSfree]

Wie richte ich die Bridge mit dem virt-manager ein?

Gar nicht, die Bridge muß im Hostsystem bereits eingerichtet sein. Im Virtmanager mußt du nur eintragen, das du "bridged network" nutzen willst.

Was muss ich tun, damit mein KVM Debian12 eine IP Adresse aus dem Heimnetz bekommt?

Wenn du der VM "bridged network" zuordnest, geht der Rest wie bei einem physikalischen PC, z.B. per DHCP.

Bild

Bild

?

Bilder bitte hier her:

[AxelMD]

Gar nicht, die Bridge muß im Hostsystem bereits eingerichtet sein. Im Virtmanager mußt du nur eintragen, das du "bridged network" nutzen willst.

In Virtualbox 6 habe ich Bridge für das Debian11 eingestellt (IP Adresse aus dem Heimnetz erfolgreich).
Jetzt muss ich nochmals bei dem Virtualbox Debian11 Bridge, Methode viewtopic.php?t=183736 eintellen?

Oder wo muss ich das einstellen?

Welche technischen Vorteile hat Qemu KVM gegenüber Virtualbox?
Ist Qemu KVM hardwarenäher, performanter?

[thunder11]

Hinweis: Das Debian12kvm ist auf Debian11 das ist einer Virtualbox 6 läuft installiert.

In Virtualbox 6 habe ich Bridge für das Debian11 eingestellt (IP Adresse aus dem Heimnetz erfolgreich).
Jetzt muss ich nochmals bei dem Virtualbox Debian11 Bridge, Methode viewtopic.php?t=183736 eintellen?

Mir ist nicht ganz klar, was du eigentlich beabsichtigst.

Du hast eine VM (Deb12kvm) die in einer Vitualbox läuft.

Willst du jetzt im Virt-Manager eine neue VM erstellen, beide laufen lassen (das wird nicht funktionieren)
und die sollen dann untereinander über das Netzwerk Zugriff haben ?

Oder willst du eine komplett neue VM im Virt Manager erstellen ?

Oder willst du eine mit Virtualbox erstellte VM jetzt im Virt-Manager laufen lassen ?

[AxelMD]

Willst du jetzt im Virt-Manager eine neue VM erstellen, beide laufen lassen (das wird nicht funktionieren)

Wie kommst Du zu der Aussage, es funktioniert?

Du hast eine VM (Deb12kvm) die in einer Vitualbox läuft.

Richtig.

Jetzt möchte ich die VM (Deb12kvm) in mein Heinnetzwerk einbinden.
Zur Zeit bekomme ich bei VM (Deb12kvm) eine IP Adresse 192.168.122.....
Ich möchte aber haben 192.168.178..... , damit ich VM (Deb12kvm) aus Heinnetz erreichen kann.

Wie gehe ich da vor?

[MSfree]

Jetzt muss ich nochmals bei dem Virtualbox Debian11 Bridge, Methode viewtopic.php?t=183736 eintellen?

VirtualBox?

Wie gesagt, für den Virtmanager muß die Bridge im System bereits eingerichtet sein. Entweder mittels bridge-utils oder mit systemd-networkd.

Welche technischen Vorteile hat Qemu KVM gegenüber Virtualbox?

Technisch gibt es keine Vorteile. Es ist eher so, daß Virtmanager ein paar Nachteile mtbringt, z.B. daß eine Netzwerkbrücke manuell im System zu konfigurieren ist (war früher mit VirtaulBox aber auch so). Das Drivesharing, das es bei VirtualBox gibt, fehlt beim KVM-QEMU. Das ist aber meines Wissen ohnehin nur für Windows-VMs interessant. Als Alternative bietet sich aber an, im Host ein Verzeichnis per SMB zugänglich zu machen und das in der VM zu mounten. Für Linux-VMs könnte man NFS nutzen, um auf das Hostdateisystem zuzugreifen.

Der wesentliche Vorteil, den ich in KVM/QEMU sehe, ist, daß es in den Debianrepositories ist und man keine Fremdrepositories einbinden muß.

Für VirtualBox ist auch eine kostenpflichtige Lizenz nötig, nur der private Einsatz ist kostenlos. Der freien GPL-Variante von VirtualBox fehlen einige Funktionen, z.B. Drivesharing, USB3 Pass-Through... (zumindest ist das meine veralteter Kenntnisstand).

Ist Qemu KVM hardwarenäher, performanter?

Da ich schon eine Ewigkeit nichts mehr mir VBox mache, habe ich keine Vergleiche. Vermutlich werden sich die beiden aber nicht viel nehmen.

[AxelMD]

Wie gesagt, für den Virtmanager muß die Bridge im System bereits eingerichtet sein. Entweder mittels bridge-utils oder mit systemd-networkd.

Damit (im System) meinst Du jetzt die Debian11 VM in Virtualbox?

In Virtualbox habe ich bereits eine zweite Netzwerkkarte aktiviert, damit bin ich nicht weiter gekommen.

[MSfree]

Damit (im System) meinst Du jetzt die Debian11 VM in Virtualbox

Wieso geht es auf einmal wieder um VirtualBox?

[rhHeini]

Zur IP-Adresse: keine Ahnung ob das bei KVM genauso geht, aber in meinen VBox-Maschinen mit einer Bridge konfiguriere ich den Gast mit einer statischen Adresse in dem Bereich des Hosts. In meinem Heimnetz verwende ich kein DHCP.

[AxelMD]

Mein Debian11 Testsystem läuft in Virtualbox.
Auf meinem Debian11 Testsystem ist ein KVM Debian12kvm installiert.

Debian12kvm funktioniert, jedoch bekomme ich da keine IP Adresse aus dem Heimnetz.

Debian12kmv ist eine KVM-VM in einer Virtualbox-VM.

Nested Virtualization nennt sich das.
https://docs.oracle.com/en/virtualizati ... pport.html

Wenn ich Qemu KVM beherrsche möcht ich später evtl. auf Virtualbox verzichten.

[MSfree]

Nested Virtualization nennt sich das.

Die Bezeichnung ist mir durchaus geläufig.
Es wäre aber nicht schlecht gewesen,wenn du das von vorn herein gesagt hättest.

Debian12kvm funktioniert, jedoch bekomme ich da keine IP Adresse aus dem Heimnetz.

Das sagtest du bereits.

In deinem Debian 11 (der aus Sicht deines Debian 12 das Hostsystem ist) mußt du manuell eine Netzwerkbrücke einrichten, sonst wird dein Debian 12 nie eine entsprechende IP bekommen.

[thunder11]

Kannst du mal bitte folgende Ausgaben hier einstellen;
aus

Code: Alles auswählen

$ vboxmanage list vms

die VM auswählen, von der hier gesprochen wird
dann

Code: Alles auswählen

vboxmanage showvminfo "VMNAME"|grep NIC

und

Code: Alles auswählen

vboxmanage showvminfo "VMNAME"|grep 'Hardware Virtualization' -A10 

[AxelMD]

Es wäre aber nicht schlecht gewesen,wenn du das von vorn herein gesagt hättest

Für mich war das zu dem Zeitpunkt gar nicht wichtig, sorry dafür.

Code: Alles auswählen

vboxmanage list vms
"deb11lxqt" {09d323e4-bedb-4bd2-8814-06a470917e09}
"deb12lxqt" {49fe498d-246a-4887-9bdb-acb8933488c2}  !!! Das ist eine weitere VM !!!

vboxmanage showvminfo "deb11lxqt"|grep NIC
NIC 1:                       MAC: 08002759B474, Attachment: Bridged Interface 'enp0s25', Cable connected: on, Trace: off (file: none), Type: 82540EM, Reported speed: 0 Mbps, Boot priority: 0, Promisc Policy: deny, Bandwidth group: none
NIC 2:                       disabled
NIC 3:                       MAC: 080027B3AE58, Attachment: Bridged Interface 'wlp4s0', Cable connected: on, Trace: off (file: none), Type: 82540EM, Reported speed: 0 Mbps, Boot priority: 0, Promisc Policy: deny, Bandwidth group: none
NIC 4:                       disabled
NIC 5:                       disabled
NIC 6:                       disabled
NIC 7:                       disabled
NIC 8:                       disabled

vboxmanage showvminfo "deb11lxqt" |grep 'Hardware Virtualization' -A10 
Hardware Virtualization:     enabled
Nested Paging:               enabled
Large Pages:                 disabled
VT-x VPID:                   enabled
VT-x Unrestricted Exec.:     enabled
Paravirt. Provider:          Default
Effective Paravirt. Prov.:   KVM
State:                       running (since 2023-07-21T07:19:23.575000000)
Graphics Controller:         VMSVGA
Monitor count:               1
3D Acceleration:             disabled

Was kann man daraus ersehen?

NIC 3 muss ich irgendwie der deb12kvm zuordnen?

[thunder11]

Warum hast du für eine VM im Host noch dein WLAN eingebunden.?
enp0s25 wird doch wohl dein Standard - Interface (LAN) sein ?
Das reicht.
Dann auf beiden Maschinen (Host und VM) z.B. FTP Server und Client installieren.
Das war es.

[AxelMD]

Mein System befindet sich auf einem Notebook, das Notebook ist mit einem Router per WLAN verbunden.

Ob mein Problem evtl. daher rührt, ich meine irgendwas irgendwo dazu gelesen zu haben.
Nicht jeder WiFi Adapter soll 100% Bridge tauglich sein.

viewtopic.php?t=183755

MSfree

Viele WLAN-Chipsätze, bzw. die dazu gehörenden Kernelmodule, können nicht bridgen.

[thunder11]

Mein System befindet sich auch einem Notebook, das Notebook ist mit einem Router per WLAN verbunden.

Wenn du meinst, uns Informationen über dein Setting permanent vorenthalten zu können, kannst du das gerne machen.
Ich jeden falls steige jetzt aus. Das ist mir zu doof.

[AxelMD]

Bis auf die VM ist es doch ein Standardsetting.

Warum hast du für eine VM im Host noch dein WLAN eingebunden.?
enp0s25 wird doch wohl dein Standard - Interface (LAN) sein ?

Woran hast Du das erkannt?
Gefunden:

Code: Alles auswählen

vboxmanage showvminfo "deb11lxqt"|grep NIC
NIC 1:                       MAC: 08002759B474, Attachment: Bridged Interface 'enp0s25', Cable connected: on, Trace: off (file: none), Type: 82540EM, Reported speed: 0 Mbps, Boot priority: 0, Promisc Policy: deny, Bandwidth group: none
NIC 2:                       disabled
NIC 3:                       MAC: 080027B3AE58, Attachment: Bridged Interface 'wlp4s0', Cable connected: on, Trace: off (file: none), Type: 82540EM, Reported speed: 0 Mbps, Boot priority: 0, Promisc Policy: deny, Bandwidth group: none

Wie viele Netzwerkkarten benötige ich in Virtualbox damit meine DebianKVM nested VM eine IP Adresse aus dem Heimnetzwerk bekommt?

[MSfree]

Ob meine Problem evtl. daher rührt, ich meine irgendwas irgendwo dazu gelesen zu haben.
Nicht jeder WiFi Adapter soll 100% Bridge tauglich sein.

Du sollst ja auch keine Bridge mit dem WLAN Adapter herstellen.

Du hast ein Notebook mit WLAN und VirtualBox

• in VBox läuft ein Debian 11
• in diesem Debian 11 läuft eine Virtualisierung mittels KVM
• dieses Debian 11 nutzt eine virtuelle Netzwerkkarte (die hat mit dem WLAN des Notebooks nichts mehr zu tun)
• diese virtuelle Netzwerkkarte sollst du in dem Debian 11 auf eine Bridge legen.
• diese Bridge nutzt du, um die KVM-VM (Debian 12) zu vernetzen.

Es muß also keine WLAN-Karte gebridged werden.

[AxelMD]

@MSFree alles richtig wieder gegeben.

- diese virtuelle Netzwerkkarte sollst du in dem Debian 11 auf eine Bridge legen.
- diese Bridge nutzt du, um die KVM-VM (Debian 12) zu vernetzen.

Wie gehe ich da vor?
Bridge habe ich für Debian 11 in Virtualbox eingestellt.

[towo]

Bridge habe ich für Debian 11 in Virtualbox eingestellt.

Das hat genau NULL mit deinem Qemu Problem zu tun!