[GELÖST] Samba: Dateisystem konnte nicht geöffnet werden...

[juribel]

Moin,

folgendes Problem. Ich habe zwei Rechner unter debian bookworm, beide mit Samba ausgestattet. Auf beiden läuft der Samba-Dienst, beide Rechner sind soweit "eigentlich" identisch eingerichtet und laufen unter demselben Benutzer.

Auf dem Zweitrechner komme ich mit dem Dateimanager thunar sowohl auf "sich selbst" als auch auf den Hauptrechner. Auf dem Hauptrechner funktioniert weder der Zugriff auf "sich selbst" noch auf den Zweitrechner, es kommt ein Meldungsfenster "Dateisystem konnte nicht geöffnet werden" und dem Text "Empfangen der Freigabeliste vom Server ist gescheitert: Das Argument ist ungültig".

Was kann ich da übersehen haben, wo kann ich nachschauen? Hat jemand eine Idee?

juribel

[debilian]

warum samba?
das ist normalerweise für linux -> windows

ein Rechner ist der Server
einer der Client,
zeig mal deine /etc/samba/smb.conf

gruss

[juribel]

Hallo,

die smb.conf ist auf beiden Rechnern identisch, ich habe sie von meinem Hauptrechner auf den Zweitrechner kopiert. Vom Zweitrechner komme ich ja über Samba auf den Hauptrechner. Und wie gesagt, von dem Zweitrechner komme ich auf "sich selbst" und auf den Hauptrechner; vom Hauptrechner funktioniert aber beides nicht.

Und wenn ich vom Zweitrechner auf den Hauptrechner komme, sollte ich doch auch vom Hauptrechner auf den Hauptrechner, also auf "sich selbst", kommen.

Die smb.conf schliesse ich deswegen als Verursacher aus. Scheint mir eher etwas client-seitiges zu sein

Grüsse, juribel

[debilian]

Meiner Meinung nach ist das komplett falsch was du machst,
Samba Server zu Server, wofür?

Ich würde dafür, den Datenaustausch von Linux Rechner zu Linux Rechner nfs nehmen und bin hier raus;
da aber auch Server/Client, so wie es gedacht ist.....

[GregorS]

...die smb.conf ist auf beiden Rechnern identisch ...

Wirklich identisch?

Die smb.conf schliesse ich deswegen als Verursacher aus. Scheint mir eher etwas client-seitiges zu sein

Wenn wirklich identisch, würde ich genau dort mit der Fehlersuche anfangen. Ich hatte schon ewig nichts mehr mit Samba zu tun (ich nutze für derlei NFS) – müssen da in der Config nicht auch lokal spezifische Dinge eingetragen werden?

Gruß

Gregor

[juribel]

Das kann ich nicht so sehen. Ich wiederhole nochmal: vom Zweitrechner komme ich auf den Hauptrechner, also läuft dessen Server einwandfrei. Und vom Zweitrechner komme ich auf ihn selbst, also läuft auch dessen Server einwandfrei. Nur vom Hauptrechner komme ich weder auf ihn selbst noch auf den Zweitrechner. Ich kann nicht sehen, was daran falsch sein soll. Unter Ubuntu hatte ich das ja auch reibungslos am Laufen, aber dahin möchte ich nun wirklich nicht mehr zurück .

Habe ich vielleicht vergessen, irgend etwas zu installieren? Aber mir fällt nicht ein, was es sein könnte.

Gerade habe ich noch einmal die smb.conf kontrolliert und sehe, dass ich auf dem Hauptrechner zwei Einstellungen "client max protocol = NT1" und client min protocol = NT1" hatte. Die habe ich mal auskommentiert und voila -- es funktioniert!

Ich werde jetzt beide Rechner nochmal booten und nachsehen, ob Samba dann immer noch in alle Richtungen funktioniert.

Warum Samba? Ich habe in einer virtuellen Maschine eine Windows-Installation, und im Netz gibt es auch einen Mac. Und da war mir Samba das Naheliegendste.

Grüsse, juribel

[juribel]

UPDATE:

Auch nach einem Neustart beider Rechner funktioniert Samba jetzt tatsächlich in alle Richtungen.

Erklären kann ich mir das allerdings nicht so recht: wieso hat ein Eintrag in der smb.conf des Hauptrechners Auswirkungen darauf, wenn ich mit Thunar auf den Zweitrechner zugreifen wil ?? Als würde die Datei nicht nur von dem Server-Dienst gelesen, sondern auch von den fuse etc. Tools, die im Client (thunar) für den Zugriff verwendet werden.

Auf jeden Fall noch vielen Dank für eure Hilfe !!

Grüsse, juribel

[GregorS]

UPDATE:

Na, dann lag ich ja doch richtig. Der Fehler steckte in der Conf

Gruß

Gregor

[juribel]

Ja. Und jetzt sind die beiden Dateien wirklich identisch. Es gibt dort keine rechnerspezifischen Einträge. Auch die Namen der freigegebenen Ordner sind gleich. Der Zweitrechner ist sozusagen mein Backup-System, dessen Daten ich immer wieder mit rsync über ssh mit dem Hauptrechner synchronisiere.