[Gelöst] Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
[Gelöst] Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Moin zusammen,
vor einigen Monaten bin ich von xubuntu auf debian bookworm umgestiegen, installiert vom Livesystem mit xfce. Mein Rechner ist ein Lenovo Thinkpad P50 mit Nvidia-Grafik und dem aktuellen Grafiktreiber (identisch mit dem von xubuntu).
Im Grunde bin ich mit dem Umstieg sehr glücklich, nur Eines nervt mich: die schlechte Grafik-Performance. Es ist "alles" so ruckelig geworden, irgendwie unflüssig, und zwar nicht nur das TV-Streaming, sondern auch die xfce-Oberfläche selbst, was sich schon beim Verschieben von Fenstern bemerkbar macht. Die Darstellung läuft gefühlt vielleicht nur noch mit 5-10 Bildern pro Sekunde, was für mich inakzeptabel ist.
Kennt jemand hier diesen Effekt oder worin ein Unterschied zwischen dem xubuntu-Treiber und dem unter debian bestehen könnte? Wenn noch weiter gehende Informationen notwendig sind, bitte schreiben. Ich wäre für jede Hilfestellung echt dankbar.
Vielleicht muss ich noch hinzufügen, dass ich meinen Home-Ordner von xubuntu mehr oder weniger eins zu eins übernommen habe. Und dass ich eigentlich keinesfalls zu xubuntu zurück migrieren möchte
juribel
vor einigen Monaten bin ich von xubuntu auf debian bookworm umgestiegen, installiert vom Livesystem mit xfce. Mein Rechner ist ein Lenovo Thinkpad P50 mit Nvidia-Grafik und dem aktuellen Grafiktreiber (identisch mit dem von xubuntu).
Im Grunde bin ich mit dem Umstieg sehr glücklich, nur Eines nervt mich: die schlechte Grafik-Performance. Es ist "alles" so ruckelig geworden, irgendwie unflüssig, und zwar nicht nur das TV-Streaming, sondern auch die xfce-Oberfläche selbst, was sich schon beim Verschieben von Fenstern bemerkbar macht. Die Darstellung läuft gefühlt vielleicht nur noch mit 5-10 Bildern pro Sekunde, was für mich inakzeptabel ist.
Kennt jemand hier diesen Effekt oder worin ein Unterschied zwischen dem xubuntu-Treiber und dem unter debian bestehen könnte? Wenn noch weiter gehende Informationen notwendig sind, bitte schreiben. Ich wäre für jede Hilfestellung echt dankbar.
Vielleicht muss ich noch hinzufügen, dass ich meinen Home-Ordner von xubuntu mehr oder weniger eins zu eins übernommen habe. Und dass ich eigentlich keinesfalls zu xubuntu zurück migrieren möchte
juribel
Zuletzt geändert von juribel am 22.09.2023 00:04:46, insgesamt 2-mal geändert.
-
- Beiträge: 1904
- Registriert: 12.07.2020 11:21:17
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Hallo juribel,
Die Installation von einem "Livesystem" läuft oft nicht zufriedenstellend ab, wie zahlreiche Threads im debianforum zeigen. Besser und meist problemlos gehts mit der offiziellen Iso, die hat jetzt ja auch die unfreien Treiber parat, die zum Beispiel eine Grafikkarte brauchen könnte. Ob ein Liveimage das auch hat weiss ich nicht.juribel hat geschrieben:09.09.2023 21:53:18... von xubuntu auf debian bookworm umgestiegen, installiert vom Livesystem mit xfce...
Was genau du damit meinst (nur die Configs oder auch eine "alte Partition" im Installer eingebunden oder was auch immer), können wir nur erraten, prinzipiell ist das aber einfach keine gute Idee, weil Ubuntu nicht Debian ist.... dass ich meinen Home-Ordner von xubuntu mehr oder weniger eins zu eins übernommen habe...
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Hallo und danke für die Antwort.
Bevor ich debian installierte, habe ich in einer VM verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, also Installation von der "normalen" ISO und auch vom Live-System. Bei einer "echten" Installation hatte ich immer das Problem, dass mein externer 4K Monitor nicht erkannt wurde, so dass ich immer den kleineren eingebauten Monitor des abseits stehenden Laptops benutzen musste. Dann fand ich das Installationsprogramm vom Live-System um Grössenordnungen komfortabler als das Standard-Programm; ich brauchte mich praktisch nur "durchklicken", und ich konnte vor allem mit XrandR meinen externen Monitor "freischalten".
Ausser der jetzt beschriebenen Ruckel-Problematik habe ich keinerlei Ungereimtheiten bei der Benutzung von debian festgestellt; alle Programme fanden ja sofort ihre Konfigurationen wieder. Für home habe ich keine extra Partition, sondern ich habe den Home-Ordner einfach als zweiter Benutzer aus der xubuntu-Installation herüber kopiert und die Eigentums- und Rechteverhältnisse korrigiert. Arbeit bereitete nur die Übernahme des Firefox-Profils von der aktuellen Version in xubuntu auf die debian-esr-Version; die sind nicht so wirklich kompatibel. Ansonsten hat das Live-System bei mir OTB reibungslos funktioniert. Debian ist nicht Ubuntu, das ist mir natürlich klar (deswegen hab ich ja gewechselt). Aber ich war davon ausgegangen, dass Xfce = Xfce ist, und dass debian im Gegensatz zu xubuntu das Xfce nicht verbastelt hat.
Bei der Installation habe ich einen zweiten Benutzer angelegt. Da könnte ich natürlich mal ausprobieren, wie debian sich damit verhält; der zweite Benutzer hat noch das standardmässig eingerichtete Home.
Bevor ich debian installierte, habe ich in einer VM verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, also Installation von der "normalen" ISO und auch vom Live-System. Bei einer "echten" Installation hatte ich immer das Problem, dass mein externer 4K Monitor nicht erkannt wurde, so dass ich immer den kleineren eingebauten Monitor des abseits stehenden Laptops benutzen musste. Dann fand ich das Installationsprogramm vom Live-System um Grössenordnungen komfortabler als das Standard-Programm; ich brauchte mich praktisch nur "durchklicken", und ich konnte vor allem mit XrandR meinen externen Monitor "freischalten".
Ausser der jetzt beschriebenen Ruckel-Problematik habe ich keinerlei Ungereimtheiten bei der Benutzung von debian festgestellt; alle Programme fanden ja sofort ihre Konfigurationen wieder. Für home habe ich keine extra Partition, sondern ich habe den Home-Ordner einfach als zweiter Benutzer aus der xubuntu-Installation herüber kopiert und die Eigentums- und Rechteverhältnisse korrigiert. Arbeit bereitete nur die Übernahme des Firefox-Profils von der aktuellen Version in xubuntu auf die debian-esr-Version; die sind nicht so wirklich kompatibel. Ansonsten hat das Live-System bei mir OTB reibungslos funktioniert. Debian ist nicht Ubuntu, das ist mir natürlich klar (deswegen hab ich ja gewechselt). Aber ich war davon ausgegangen, dass Xfce = Xfce ist, und dass debian im Gegensatz zu xubuntu das Xfce nicht verbastelt hat.
Bei der Installation habe ich einen zweiten Benutzer angelegt. Da könnte ich natürlich mal ausprobieren, wie debian sich damit verhält; der zweite Benutzer hat noch das standardmässig eingerichtete Home.
- cosinus
- Beiträge: 3486
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Mach eine saubere Neuinstallation von der netinstall und dann kopierst du in den home-Ordner nur das zurück was du wirklich brauchst und nicht einfach *alles*.
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Da hab ich noch meine Bedenken, denn erstens möchte ich weder meine alte xubuntu-Installation noch die neue debian-Installation platt machen, und zweitens sehe ich noch nicht den Punkt, wieso lokale Einstellungen im Home-Ordner Einfluss auf die Funktionsweise von systemweit installierten Treibern haben sollen. Da wüsste ich schon gerne etwas mehr zu dem Thema, und vor allem bin ich mir nicht sicher, ob eine Neuinstallation das Problem beseitigen würde. Mich wundert, dass ich zu dem Thema bisher noch nichts wirklich Verwertbares finden konnte, weder hier im Forum noch über die Suchmaschine im Internet.
- cosinus
- Beiträge: 3486
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Dann mach was du willst.
Dass du alles ohne Backup vernichten sollst wurde hier jedenfalls nicht gesagt. Und wenn du nicht bereit bist Vorschläge umzusetzen, wirst du hier auf wenig Gegenliebe stoßen.
Dass du alles ohne Backup vernichten sollst wurde hier jedenfalls nicht gesagt. Und wenn du nicht bereit bist Vorschläge umzusetzen, wirst du hier auf wenig Gegenliebe stoßen.
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Na jetzt mal friedlich. Nicht hilfreich. Ich bin ein Backup-Freak und -Paranoiker. Also DARAN würde es nun wirklich nicht scheitern. Und wann hast du das letzte Mal wegen eines kleinen Problems dein Betriebssystem komplett neu installiert?
An der Theorie mit dem Home-Ordner KÖNNTE was dran sein. Unter meinem zweiten Benutzer scheint diese Ruckelei zumindest weniger zu sein, ich muss das aber noch weiter untersuchen.
An der Theorie mit dem Home-Ordner KÖNNTE was dran sein. Unter meinem zweiten Benutzer scheint diese Ruckelei zumindest weniger zu sein, ich muss das aber noch weiter untersuchen.
- cosinus
- Beiträge: 3486
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Wegen eines kleinen Problems? Schon ewig nicht mehr. Du hast aber schon am Anfang ziemlich grundlegend was falsch gemacht.juribel hat geschrieben:10.09.2023 01:22:38Und wann hast du das letzte Mal wegen eines kleinen Problems dein Betriebssystem komplett neu installiert?
Dann finde es doch einfach heraus, statt herumzulabern.
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Das ist die Crux und der ganze Jammer: Die Einen sind so sicher und die Anderen so voller Zweifel.
- cosinus
- Beiträge: 3486
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Ja, das stimmt. Aber man könnte als TO so schnell eine der Fragen beantworten: einfach über ne netinstall sauber neu meinetwegen auch parallel installieren und testen.tobo hat geschrieben:10.09.2023 02:04:28Das ist die Crux und der ganze Jammer: Die Einen sind so sicher und die Anderen so voller Zweifel.
Wobei aber hier schon ziemlich deutlich klar ist, dass der Ubuntumischmasch im Debianprofil die Probleme macht. Nun liegt es am TO. Ich nutze Debian schon so lange und auch mittlerweile lange als sid(uction) und wundere mich immer wieder, wie reibungslos der bleeding edge Ast läuft. (abgesehen von Chromium seit ein paar Tagen )
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Moin,
es hat ein bisschen gedauert, aber ich habe jetzt wie hier vorgeschlagen eine Neuinstallation von debian mit der Netinstall-ISO vorgenommen und den Nvidia-Treiber nachinstalliert. Die Ruckelei ist immer noch nicht weg. Das legt für mich die Vermutung nahe, dass der "Ubuntu-Debian-Mischmasch" NICHT die Ursache dafür ist.
Allerdings fällt mir beim Vergleich der Treiber zwischen xubuntu und debian Folgendes auf: 1. xubuntu und debian benutzen beide dieselbe Version des Nvidia-Treibers. 2. Es gibt aber dennoch einen Unterschied: im Gegensatz zu xubuntu werden beim Aufruf der Nvidia-Einstellungen unter debian weniger Optionen angezeigt, es fehlen die Einstellungen zur "X Server display configuration" und "XScreen 0".
Auf Hinweise im Nvidia-Forum habe ich unter debian eine Xorg.conf erstellen lassen. Diese sorgt jedoch dafür, dass nach einem Neustart der externe Monitor gar nicht mehr erkannt wird, und xrandr zeigt auch nur noch den internen Monitor an. Nach Umbenennen der Xorg.conf ist alles wieder wie vorher.
Soweit der Stand der Dinge, ich bin immer noch ziemlich ratlos.
@cosinus: Abgesehen von dieser Ruckelei läuft debian stable wirklich sowas von reibungslos
es hat ein bisschen gedauert, aber ich habe jetzt wie hier vorgeschlagen eine Neuinstallation von debian mit der Netinstall-ISO vorgenommen und den Nvidia-Treiber nachinstalliert. Die Ruckelei ist immer noch nicht weg. Das legt für mich die Vermutung nahe, dass der "Ubuntu-Debian-Mischmasch" NICHT die Ursache dafür ist.
Allerdings fällt mir beim Vergleich der Treiber zwischen xubuntu und debian Folgendes auf: 1. xubuntu und debian benutzen beide dieselbe Version des Nvidia-Treibers. 2. Es gibt aber dennoch einen Unterschied: im Gegensatz zu xubuntu werden beim Aufruf der Nvidia-Einstellungen unter debian weniger Optionen angezeigt, es fehlen die Einstellungen zur "X Server display configuration" und "XScreen 0".
Auf Hinweise im Nvidia-Forum habe ich unter debian eine Xorg.conf erstellen lassen. Diese sorgt jedoch dafür, dass nach einem Neustart der externe Monitor gar nicht mehr erkannt wird, und xrandr zeigt auch nur noch den internen Monitor an. Nach Umbenennen der Xorg.conf ist alles wieder wie vorher.
Soweit der Stand der Dinge, ich bin immer noch ziemlich ratlos.
@cosinus: Abgesehen von dieser Ruckelei läuft debian stable wirklich sowas von reibungslos
- cosinus
- Beiträge: 3486
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Irgendwas stimmt da aber nicht. Dass es schon beim Verschieben von Fenstern ruckelt hab ich so noch nicht erlebt.
Wie hast du die Grafiktreiber installiert? Bei Don't Break Debian steht übrigens wie man es auf keinen Fall machen sollte.)
Wie verhält sich das System wenn du Xubuntu von Stick im Ausprobiermodus startest?
Die Hardware (welche genau steckt eigentlich in deinem Notebook) ist definitiv intakt?
non-free und non-free-firmware sind in der sources.list aktiviert?
Wie hast du die Grafiktreiber installiert? Bei Don't Break Debian steht übrigens wie man es auf keinen Fall machen sollte.)
Wie verhält sich das System wenn du Xubuntu von Stick im Ausprobiermodus startest?
Die Hardware (welche genau steckt eigentlich in deinem Notebook) ist definitiv intakt?
non-free und non-free-firmware sind in der sources.list aktiviert?
- towo
- Beiträge: 4422
- Registriert: 27.02.2007 19:49:44
- Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Ein simples
könnte ja erstmal helfen, die Hardware überhaupt mal einzuschätzen.
Code: Alles auswählen
inxi -Fz
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Gerne:
Ich muss allerdings gestehen, dass ich wegen der Hin- und Her-Booterei die inxi-Ausgabe noch nicht mit derjenigen unter xubuntu verglichen habe.
Den nvidia-Treiber habe ich so installiert:
Dabei habe ich mich wohl unwissentlich an die Regeln gehalten
Die Hardware ist definitiv in Ordnung, soweit ich das beurteilen kann, und unter xubuntu ruckelt ja auch nix. Video (TV-Stream) ruckelt verstärkt im Fullscreen (4K Monitor), im Fenstermodus deutlich weniger bis gar nicht. Das Ruckeln vermindert sich auch, wenn ich mit xrandr den internen Monitor abschalte. Ich lasse die Monitore spiegeln, d. h. der externe läuft in seiner nativen 4K Auflösung, und den internen habe ich mit xrandr zweifach hochskaliert, damit er dasselbe Bild zeigt. Aber wie gesagt, in der Regel schalte ich ihn ab. Unter xubuntu ist alles in derselben Konstellation.
Hier der Vollständigkeit halber noch meine sources.list. Ich habe wie schon geschrieben von der Live-ISO mit Xfce installiert, da musste ich nichts extra eintragen. Ausser dass ich "bookworm" durch "stable" ersetzt habe.
Code: Alles auswählen
$>inxi -Fz
System:
Kernel: 6.1.0-12-amd64 arch: x86_64 bits: 64 Desktop: Xfce v: 4.18.1
Distro: Debian GNU/Linux 12 (bookworm)
Machine:
Type: Laptop System: LENOVO product: 20EQS0VV0M v: ThinkPad P50
serial: <superuser required>
Mobo: LENOVO model: 20EQS0VV0M v: SDK0J40705 WIN
serial: <superuser required> UEFI-[Legacy]: LENOVO v: N1EET76W (1.49 )
date: 02/21/2018
Battery:
ID-1: BAT0 charge: 61.7 Wh (96.0%) condition: 64.3/90.1 Wh (71.5%)
CPU:
Info: quad core model: Intel Core i7-6820HQ bits: 64 type: MT MCP cache:
L2: 1024 KiB
Speed (MHz): avg: 1125 min/max: 800/3600 cores: 1: 900 2: 900 3: 900
4: 900 5: 900 6: 900 7: 900 8: 2700
Graphics:
Device-1: Intel HD Graphics 530 driver: i915 v: kernel
Device-2: NVIDIA GM107GLM [Quadro M1000M] driver: nvidia v: 525.125.06
Device-3: Lite-On Integrated Camera type: USB driver: uvcvideo
Display: x11 server: X.Org v: 1.21.1.7 driver: X:
loaded: modesetting,nvidia unloaded: fbdev,nouveau,vesa dri: iris gpu: i915
resolution: 1: 3840x2160~60Hz 2: N/A
API: OpenGL v: 4.6 Mesa 22.3.6 renderer: Mesa Intel HD Graphics 530 (SKL
GT2)
Audio:
Device-1: Intel 100 Series/C230 Series Family HD Audio driver: snd_hda_intel
Device-2: NVIDIA GM107 High Definition Audio [GeForce 940MX]
driver: snd_hda_intel
API: ALSA v: k6.1.0-12-amd64 status: kernel-api
Server-1: PulseAudio v: 16.1 status: active
Network:
Device-1: Intel Ethernet I219-LM driver: e1000e
IF: enp0s31f6 state: down mac: <filter>
Device-2: Intel Wireless 8260 driver: iwlwifi
IF: wlp4s0 state: up mac: <filter>
IF-ID-1: virbr0 state: down mac: <filter>
Bluetooth:
Device-1: Intel Bluetooth wireless interface type: USB driver: btusb
Report: hciconfig ID: hci0 state: up address: <filter> bt-v: 2.1
Drives:
Local Storage: total: 1.93 TiB used: 847.93 GiB (42.9%)
ID-1: /dev/sda vendor: Seagate model: ST1000LM048-2E7172 size: 931.51 GiB
ID-2: /dev/sdb vendor: Leven model: JAJM600M1TB size: 931.51 GiB
ID-3: /dev/sdd type: USB vendor: SanDisk model: USB 3.2Gen1
size: 114.61 GiB
Partition:
ID-1: / size: 95.59 GiB used: 19.84 GiB (20.8%) fs: ext4 dev: /dev/sdb9
Swap:
Alert: No swap data was found.
Sensors:
System Temperatures: cpu: 54.0 C pch: 55.5 C mobo: N/A
Fan Speeds (RPM): fan-1: 3058 fan-2: 3064
Info:
Processes: 332 Uptime: 20h 35m Memory: 62.19 GiB used: 9.43 GiB (15.2%)
Shell: Bash inxi: 3.3.26
juergen@juergen-thinkpad-p50:/etc/X11
$>
Den nvidia-Treiber habe ich so installiert:
Code: Alles auswählen
sudo apt install nvidia-driver firmware-misc-nonfree
Die Hardware ist definitiv in Ordnung, soweit ich das beurteilen kann, und unter xubuntu ruckelt ja auch nix. Video (TV-Stream) ruckelt verstärkt im Fullscreen (4K Monitor), im Fenstermodus deutlich weniger bis gar nicht. Das Ruckeln vermindert sich auch, wenn ich mit xrandr den internen Monitor abschalte. Ich lasse die Monitore spiegeln, d. h. der externe läuft in seiner nativen 4K Auflösung, und den internen habe ich mit xrandr zweifach hochskaliert, damit er dasselbe Bild zeigt. Aber wie gesagt, in der Regel schalte ich ihn ab. Unter xubuntu ist alles in derselben Konstellation.
Hier der Vollständigkeit halber noch meine sources.list. Ich habe wie schon geschrieben von der Live-ISO mit Xfce installiert, da musste ich nichts extra eintragen. Ausser dass ich "bookworm" durch "stable" ersetzt habe.
Code: Alles auswählen
$>cat /etc/apt/sources.list
# Original-Einträge
# # deb http://deb.debian.org/debian/ bookworm main contrib non-free non-free-firmware
# deb-src http://deb.debian.org/debian/ bookworm main non-free-firmware
# deb [trusted=yes] file:/run/live/medium bookworm main non-free-firmware
# See https://wiki.debian.org/SourcesList for more information.
deb http://deb.debian.org/debian stable main contrib non-free non-free-firmware
deb-src http://deb.debian.org/debian stable main contrib non-free non-free-firmware
deb http://deb.debian.org/debian stable-updates main contrib non-free non-free-firmware
deb-src http://deb.debian.org/debian stable-updates main contrib non-free non-free-firmware
deb http://security.debian.org/debian-security/ stable-security main contrib non-free non-free-firmware
deb-src http://security.debian.org/debian-security/ stable-security main contrib non-free non-free-firmware
# Backports allow you to install newer versions of software made available for this release
deb http://deb.debian.org/debian stable-backports main contrib non-free non-free-firmware
deb-src http://deb.debian.org/debian stable-backports main contrib non-free non-free-firmware
# deb [arch=amd64 signed-by=/usr/share/keyrings/oracle-virtualbox-2016.gpg] https://download.virtualbox.org/virtualbox/debian bullseye contrib
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Nachtrag:
zwischen xubuntu und debian sehe ich auf den ersten Blick in der inxi-Ausgabe folgende Unterschiede.
xubuntu:
debian:
Ich bin allerdings weit davon entfernt, das interpretieren zu können.
zwischen xubuntu und debian sehe ich auf den ersten Blick in der inxi-Ausgabe folgende Unterschiede.
xubuntu:
Code: Alles auswählen
Graphics:
Device-1: Intel HD Graphics 530 driver: i915 v: kernel
Device-2: NVIDIA GM107GLM [Quadro M1000M] driver: nvidia v: 525.125.06
Device-3: Lite-On Integrated Camera type: USB driver: uvcvideo
Display: x11 server: X.Org v: 1.21.1.4 driver: X:
loaded: modesetting,nvidia unloaded: fbdev,nouveau,vesa gpu: i915
resolution: 1: 3840x2160~60Hz 2: 3840x2160~60Hz
OpenGL: renderer: Quadro M1000M/PCIe/SSE2 v: 4.6.0 NVIDIA 525.125.06
Code: Alles auswählen
Graphics:
Device-1: Intel HD Graphics 530 driver: i915 v: kernel
Device-2: NVIDIA GM107GLM [Quadro M1000M] driver: nvidia v: 525.125.06
Device-3: Lite-On Integrated Camera type: USB driver: uvcvideo
Display: x11 server: X.Org v: 1.21.1.7 driver: X:
loaded: modesetting,nvidia unloaded: fbdev,nouveau,vesa dri: iris gpu: i915
resolution: 1: 3840x2160~60Hz 2: 3840x2160~60Hz
API: OpenGL v: 4.6 Mesa 22.3.6 renderer: Mesa Intel HD Graphics 530 (SKL
GT2)
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Also das mit dem Ersetzen war nicht gut. Im Moment wird es keine Probleme bereiten, aber wenn Bookworm zu Oldstable wird kriegst Du plötzlich Pakete aus dem neuen Stable. Ob Du das willst?juribel hat geschrieben:19.09.2023 22:33:25Hier der Vollständigkeit halber noch meine sources.list. Ich habe wie schon geschrieben von der Live-ISO mit Xfce installiert, da musste ich nichts extra eintragen. Ausser dass ich "bookworm" durch "stable" ersetzt habe.
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Danke für den Hinweis. Da muss ich wohl noch ein bisschen nachlesen.
- cosinus
- Beiträge: 3486
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Alles kann ich auch noch nicht nachvollziehen aber das fiel mir ziemlich schnell auf:juribel hat geschrieben:19.09.2023 22:56:02Ich bin allerdings weit davon entfernt, das interpretieren zu können.
Code: Alles auswählen
API: OpenGL v: 4.6 Mesa 22.3.6 renderer: Mesa Intel HD Graphics 530 (SKL GT2)
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
In den Einstellungen gibt es einen Menüpunkt 'NVIDIA-X-Server-Einstellungen. Bei Klick erscheint das Fenster der Nvidia-settings. Aber wenn debian den Intel-treiber verwendet, kann ich aber trotzdem über die Nvidia-Settings die Bildschirmwerte einstellen, Helligkeit, Kontrast usw.
Eine Einstellmöglichkeit, mit der ich zwischen Intel und Nvidia wählen könnte, habe ich noch nicht gefunden, da gibt es wohl nichts, zumindest in den Menüs.
Nach der debian-Installation war das System EXTREM ruckelig. Seitdem ich den Nvidia-Treiber installiert habe, ist es sehr viel besser geworden, aber immer noch eine grosse Belastung für die Augen.
Das kommt mir alles ziemlich widersprüchlich vor.
Eine Einstellmöglichkeit, mit der ich zwischen Intel und Nvidia wählen könnte, habe ich noch nicht gefunden, da gibt es wohl nichts, zumindest in den Menüs.
Nach der debian-Installation war das System EXTREM ruckelig. Seitdem ich den Nvidia-Treiber installiert habe, ist es sehr viel besser geworden, aber immer noch eine grosse Belastung für die Augen.
Das kommt mir alles ziemlich widersprüchlich vor.
- cosinus
- Beiträge: 3486
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Wie experimenterfreudig bist du denn? Noch ist das ganze ja ne ziemlich nackte Installation. Würdest du die mal auf Debian testing hochziehen?
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
In meiner Parallel-Installation könnte ich das machen, darüber habe ich auch schon mal nachgedacht. Aber wie geht das? In den debian-Hilfeseiten habe ich mich immer im Kreis gedreht. Reicht es, in der /etc/apt/sources.list alles von bookworm oder stable auf testing umzustellen? Üben kann ich natürlich erst einmal in einer VM (natürlich nur für die Umstellung, nicht für den Grafiktreiber). Ist ja ruckzuck installiert.
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Hab da doch eine Wiki-Seite zu testing gefunden.
- cosinus
- Beiträge: 3486
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Genau, du musst in der sources.list einfach das stable durch testing ersetzen. Oder noch besser: wenn jetzt stable drinsteht, ersetzt du das durch trixie. Du sollst ja Releasenamen verwenden. Dann machst ein apt update, apt upgrade und apt dist-upgrade.
- towo
- Beiträge: 4422
- Registriert: 27.02.2007 19:49:44
- Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Ich weiss ja nicht, was Testing da helfen sollte. Das System benutzt Skylake-Grafik, welche vom Kernel 6.1 normal unterstützt wird.
Und wenn das Problem ohne externen Monitor nicht auftritt, dann scheint der HDMI(?) an der Nvidia zu hängen.
Ubuntu benutzt als Default den Modus nvidia, sprich alles wird über die dGPU gemacht, deshalb ruckelt dann auch nix.
Mit Debian ist das eben nicht so einfach, weil hier die dGPU immer im on-demand Mode betrieben wird. Unter Debian kann man das auch nicht einfach per Klick umschalten, sondern muss das manuell konfigurieren. Wie das geht, steht im offiziellen Debian-Wiki zu Hybrid-Grafik.
Und wenn das Problem ohne externen Monitor nicht auftritt, dann scheint der HDMI(?) an der Nvidia zu hängen.
Ubuntu benutzt als Default den Modus nvidia, sprich alles wird über die dGPU gemacht, deshalb ruckelt dann auch nix.
Mit Debian ist das eben nicht so einfach, weil hier die dGPU immer im on-demand Mode betrieben wird. Unter Debian kann man das auch nicht einfach per Klick umschalten, sondern muss das manuell konfigurieren. Wie das geht, steht im offiziellen Debian-Wiki zu Hybrid-Grafik.
- cosinus
- Beiträge: 3486
- Registriert: 08.02.2016 13:44:11
- Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
- Wohnort: Bremen
Re: Seit Umstieg auf debian alles ruckelig
Was genau macht Ubuntu denn da anders?towo hat geschrieben:20.09.2023 09:16:00Und wenn das Problem ohne externen Monitor nicht auftritt, dann scheint der HDMI(?) an der Nvidia zu hängen.
Ubuntu benutzt als Default den Modus nvidia, sprich alles wird über die dGPU gemacht, deshalb ruckelt dann auch nix.