[erledigt] Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Du kommst mit der Installation nicht voran oder willst noch was nachfragen? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
williethepimp
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[erledigt] Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von williethepimp » 06.10.2023 17:46:34

Hallo in die Runde,
zuerst möchte ich all denen danken, die mir beim Umstieg von SUSE auf Debian in den vergangenen Tagen geholfen haben.
Fazit: Die Installation funzt. Vielleicht ist es nur Einbildung, aber ich habe das Gefühl, dass das System etwas flüssiger / dynamischer wirkt als SUSE. Auf alle Fälle bin ich sehr zufrieden und kann gut damit arbeiten.
Einige Dinge sind etwas aufwändiger zu administrieren als ich es gewöhnt bin. YAST vermisse ich sehr. Man muss immer wieder suchen, wo dies oder das zu regeln ist. Was mir sehr gefallen hat, war die Erkennung meines HP-Druckers. Bereits vor der Einrichtung hatte ich mir das Paket "hplip" installiert. (War ja unter SUSE genau so) Drucker anschalten und ich erwartete einen Dialog zum Einrichten. Pustekuchen! Ein Fenster erschien, ob ich eine Testseite drucken wolle. Ich bestätigte und der bedruckte Zettel lag im nächsten Moment auf dem Drucker. :THX:
Für den uralten Mustek Scanner fand ich eine Anleitung zum Einrichten. Was soll ich sagen, auch der Scanner funzte auf Anhieb. :D Webcam von Logitech ebenfalls.
Frage: Wie haltet es Ihr mit Skype? Ich hab die Seite von Skype aufgerufen. Da ist ein Link für die Installation "Skype for Linux - SNAP". Mit Snap habe ich noch keine Erfahrung.
Gruß
Zuletzt geändert von williethepimp am 09.10.2023 17:13:06, insgesamt 1-mal geändert.

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cosinus
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von cosinus » 06.10.2023 18:24:53

yast? Ich hatte vor ner Ewigkeit (2007?) mal kurz OpenSuse ausprobiert, bin da aber nicht wirklich mit zurecht gekommen. Später bei Ubuntu und nochmal später bei Debian hab ich sowas aber nie vermisst. Welchen Teil der Administration genau meinst du? Gib mal ein Beispiel.

mit snappy (snapd) hab ich leider keine Erfahrung, weil das so ein Ubuntuteil ist und ich habe vor ca. 6 Jahren Ubuntu den Rücken gekehrt. Ist aber auch für Debian angeblich verfügbar --> https://de.wikipedia.org/wiki/Snappy_(Paketverwaltung)

uname
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von uname » 06.10.2023 21:09:49

Bei Debian kümmert sich jedes Paket um seine eigenen Configs und enthält diese bzw. erzeugt sie. Falls du wissen willst wie auch das geht, frag gerne nach.

Hier findest du die etwa 40.000 Pakete: https://packages.debian.org/stable/

Oder:

Code: Alles auswählen

dpkg -L paketname
dpkg -S /pfad/zur/datei 
Z.B. gehört /bin/uname zu Debiancoreutils. Man muss es nur einmal verstehen. Ist überall gleich.

Gilt nicht für Snap. Nutze ich aber auch nicht. Solltest du auch erst mal drauf verzichten.

juribel
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von juribel » 06.10.2023 22:02:17

Auf snap sollte man GANZ verzichten. Snap war einer der Hauptgründe, warum ich bei xubuntu die Flucht Richtung debian ergriffen habe. Bin übrigens auch ein hochzufriedener debian-Benutzer :-)

uname
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von uname » 06.10.2023 22:03:48

Und ich dachte du wärst vor Flatpak geflüchtet. :mrgreen:

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Tula
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von Tula » 07.10.2023 01:20:08

juribel hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.10.2023 22:02:17
Auf snap sollte man GANZ verzichten. Snap war einer der Hauptgründe, warum ich bei xubuntu die Flucht Richtung debian ergriffen habe. Bin übrigens auch ein hochzufriedener debian-Benutzer :-)
Ist so formuliert, als wenn Du Anderen Regeln aufgibst. "Man sollte" gar nichts, denke ich. Wir sind hier bei freier Software, oder?

uname
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von uname » 07.10.2023 07:25:13

Es gibt schon Dinge, die sollte man gar nicht tun. Snap gehört nicht dazu. Kenn jemanden mit einer Snap-Nextcloud. Für einige ganz toll, aber sein Zertifikatsproblem zur gleichzeitigen Verwendung von zwei Zertifikaten ohne zusätzlichen Reverse-Proxy konnte ich nicht lösen. Ohne Snap geht es direkt in Apache2.

williethepimp
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von williethepimp » 07.10.2023 09:41:36

Danke für die Rückmeldungen! Die Seite packages.debian.org/stable/ ist mir bereits mehrfach bei verschiedenen Suchen aufgefallen. Noch habe ich die Finger davon gelassen und mich nur auf die von Synaptik angebotenen Programmpakete beschränkt. Nun aber weiß ich, dass man dort ebenso sicher freie Software finden kann.
Das Thema "Snap" kenne ich auch von SUSE. Es gibt viel für und wider. Ich persönlich sehe die ganzen Geschichte eher skeptisch. Bei SUSE bestand auch kein Druck Snap anzuwenden. Die Repo's gaben alles her was man braucht. Skype konnte man mit eigenem Repo installieren. Darüber war ich zwar nicht begeistert, allgemein lehne ich Skype wie WhatsApp usw. ab. Aber die Kinder wohnen weit weg und auch die Enkel will man ja mal sehen. Zu anderen Möglichkeiten für Videoanrufe konnte ich sie bisher nicht bewegen. :-(
Noch ein Thema: Multimedia. Unter SUSE gibt es das Pack-Man Repository. Da konnte man alle originalen Multimediapakete mit den üblichen Sperren durch freie ersetzen. Mit libdvdcss2 kann man sogar rechtlich geschützte DVD's ansehen. So was finde ich hier bei Debian nicht. Ist so was überhaupt notwendig. Allerdings hab ich jetzt auch noch nicht alle Dinge durchprobiert um festzustellen was nicht funktioniert.

Chameleon
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von Chameleon » 07.10.2023 10:01:58

https://www.linuxcapable.com/how-to-ins ... ian-linux/

Was Multmedia anbelangt, mir persönlich reicht ein

Code: Alles auswählen

apt install lame flac vorbis-tools ffmpeg
Falls dir das zu wenig ist => https://wiki.ubuntuusers.de/DVD-Wiedergabe/#Libdvdcss

uname
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von uname » 07.10.2023 13:40:58

https://packages.debian.org/stable/ zeigt dir die Pakete an. Bitte nicht von dort downloaden, sondern eine Paketverwaltungssoftware verwenden.

MaGe
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von MaGe » 07.10.2023 13:53:55

williethepimp hat geschrieben: Mit libdvdcss2 kann man sogar rechtlich geschützte DVD's ansehen. So was finde ich hier bei Debian nicht.
Pakete, die libdvdcss2 bereitstellen
Paket: libdvd-pkg
DVD-Video-Wiedergabebibliothek – Installationsprogramm



gruss MaGe
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Draal
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von Draal » 07.10.2023 14:31:25

Deine Beobachtung ,dass Debian dynamischer ist kann ich bestätigen.
williethepimp hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.10.2023 09:41:36
Ist so was überhaupt notwendig. Allerdings hab ich jetzt auch noch nicht alle Dinge durchprobiert um festzustellen was nicht funktioniert.
Hier kommt es darauf an, welches Debian Du installiert hast. Ich denke bei einer Installation von Bookworm muss man nicht viel testen, oder feststellen. Anders sieht es bei Trixie, oder Sid aus.

inne
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von inne » 07.10.2023 16:05:34

williethepimp hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.10.2023 17:46:34
YAST vermisse ich sehr. Man muss immer wieder suchen, wo dies oder das zu regeln ist.
Welche Einstellungen muss denn so oft ändern/anpassen? Oder grade weil nicht...

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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von williethepimp » 07.10.2023 17:39:25

Zu SUSE Linux kam ich 1999 durch eine der allgegenwärtigen CD's der aufkommenden Computermagazine. Da war bereits YAST das Administrationstool. Es kann nicht mehr oder weniger als andere Möglichkeiten. Aber es ähnelte in gewisser Weise der Systemsteuerung von Windoof. Einzig die Tatsache, dass alles an einem Ort zusammengefasst ist, macht es für mich noch heute attraktiv. Ja, will ich etwas genauer einrichten oder tiefer in die Sache eintauchen ist die Konsole die erste Wahl. Aber für alltägliches finde ich YAST sehr gelungen. Kein Suchen, alles an einem Ort.
Anderes Thema: libdvdcss2 habe ich nicht gefunden. Ebensowenig das Paket libdvd-pkg. Ich arbeite mit dem aktuellem Debian 12 (Bookworm). Alle anderen Pakete wie oben erwähnt sind installiert.
Noch ein Thema: XnView Ich fand auf der Homepage das entsprechende .deb Paket. Leider funktioniert bei mir die Installation nicht. Allerdings fand ich auch unterschiedliche Installationsanleitungen für .deb Pakete. Das Paket XnView wird auch als einfaches TGZ Paket angeboten. Das verwendete ich unter SUSE. Funktioniert das auch unter Debian?

Chameleon
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von Chameleon » 07.10.2023 17:56:03

williethepimp hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.10.2023 17:39:25
Anderes Thema: libdvdcss2 habe ich nicht gefunden. Ebensowenig das Paket libdvd-pkg.
naja, keine Ahnung, was du wo wie gesucht hast - und dabei hattest du doch einen funktionierende Link ;)

Code: Alles auswählen

root@T590:~# apt install libdvd-pkg 
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert:
  autoconf automake autopoint autotools-dev binutils binutils-common binutils-x86-64-linux-gnu build-essential debhelper dh-autoreconf dh-strip-nondeterminism dpkg-dev dwz fakeroot g++
  g++-12 gcc gcc-12 gettext intltool-debian libalgorithm-diff-perl libalgorithm-diff-xs-perl libalgorithm-merge-perl libarchive-cpio-perl libarchive-zip-perl libasan8 libatomic1
  libbinutils libc-dev-bin libc-devtools libc6-dev libcc1-0 libcrypt-dev libctf-nobfd0 libctf0 libdebhelper-perl libdpkg-perl libfakeroot libfile-fcntllock-perl
  libfile-stripnondeterminism-perl libgcc-12-dev libgprofng0 libitm1 liblsan0 libltdl-dev libmail-sendmail-perl libnsl-dev libstdc++-12-dev libsub-override-perl libsys-hostname-long-perl
  libtirpc-dev libtool libtsan2 libubsan1 linux-libc-dev m4 make manpages-dev po-debconf rpcsvc-proto
Vorgeschlagene Pakete:
  autoconf-archive gnu-standards autoconf-doc binutils-doc dh-make debian-keyring g++-multilib g++-12-multilib gcc-12-doc gcc-multilib flex bison gcc-doc gcc-12-multilib gcc-12-locales
  gettext-doc libasprintf-dev libgettextpo-dev glibc-doc bzr libtool-doc libstdc++-12-doc gfortran | fortran95-compiler gcj-jdk m4-doc make-doc libmail-box-perl
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
  autoconf automake autopoint autotools-dev binutils binutils-common binutils-x86-64-linux-gnu build-essential debhelper dh-autoreconf dh-strip-nondeterminism dpkg-dev dwz fakeroot g++
  g++-12 gcc gcc-12 gettext intltool-debian libalgorithm-diff-perl libalgorithm-diff-xs-perl libalgorithm-merge-perl libarchive-cpio-perl libarchive-zip-perl libasan8 libatomic1
  libbinutils libc-dev-bin libc-devtools libc6-dev libcc1-0 libcrypt-dev libctf-nobfd0 libctf0 libdebhelper-perl libdpkg-perl libdvd-pkg libfakeroot libfile-fcntllock-perl
  libfile-stripnondeterminism-perl libgcc-12-dev libgprofng0 libitm1 liblsan0 libltdl-dev libmail-sendmail-perl libnsl-dev libstdc++-12-dev libsub-override-perl libsys-hostname-long-perl
  libtirpc-dev libtool libtsan2 libubsan1 linux-libc-dev m4 make manpages-dev po-debconf rpcsvc-proto
0 aktualisiert, 61 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
Es müssen 61,7 MB an Archiven heruntergeladen werden.
Nach dieser Operation werden 246 MB Plattenplatz zusätzlich benutzt.
Möchten Sie fortfahren? [J/n] 
und nach den "fortfahren" geht es dann weiter mit

Code: Alles auswählen

dpkg-reconfigure libdvd-pkg
da geht dann ein Fensterchen auf, dass dich fragt, ob du libdvdcss2 installieren möchtest - mit der Leertaste bestätigen - ganz zum Schluß steht dann das hier im Terminalfenster

Code: Alles auswählen

libdvdcss2:amd64 (1.4.3-1~local) wird eingerichtet ...
libdvdcss-dev:amd64 (1.4.3-1~local) wird eingerichtet ...
libdvdcss2-dbgsym:amd64 (1.4.3-1~local) wird eingerichtet ...
Trigger für libc-bin (2.36-9+deb12u3) werden verarbeitet ...
Ist jetzt auch nicht wirklich schwierig - ok, unter Suse geht es noch einfacher via opi, aber das muss man auch erst mal wissen. :)

williethepimp
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von williethepimp » 07.10.2023 18:08:17

Nee, funktioniert noch nicht bei mir:

Code: Alles auswählen

root@????????:/home/?????# apt install libdvd-pkg
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
E: Paket libdvd-pkg kann nicht gefunden werden.
Kann es sein, dass ich zuvor überhaupt was mit "apt" tun muss. Ich habe bisher nach der Debian Installation nur mit Synaptik gearbeitet. Ich könnte mir vorstellen, dass ich, bevor ich mit apt arbeiten kann, eine Datenbank aufgebaut werden muss.

Chameleon
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von Chameleon » 07.10.2023 18:15:04

Synaptic ist ein grafisches Frontend für apt, da muss nichts aufgebaut werden.

Des weiteren, genau wie unter Suse macht man sich auch unter Debian mittels zu root - mach das mal und zeig dann einfach mal die komplette Ausgabe von

Code: Alles auswählen

apt update
sowie

Code: Alles auswählen

grep -r -v -e ^$ -e ^# /etc/apt/sources.list /etc/apt/sources.list.d/ 

williethepimp
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von williethepimp » 08.10.2023 09:42:06

Bei SUSE ist mir su - nicht untergekommen. Allerdings waren dank YAST viele Dinge einfacher zu handhaben. Was Multimedia betrifft verhält sich SUSE streng nach Gesetz und es gibt überhaupt keine Unterstützung. Dafür aber das PackMan-Repo. Da kann man alle Mediadateien mit einem Klick austauschen lassen. Das erspart auch die Suche nach Abhängigkeiten usw. Für libdvdcss2 gibt es sogar ein eigenes Repo. Schon ist alles fertig. Zurück zum Thema:
Auch su - brachte keine Änderung
Ausgabe:

Code: Alles auswählen

grep -r -v -e ^$ -e ^# /etc/apt/sources.list /etc/apt/sources.list.d/
/etc/apt/sources.list:deb http://debian.inf.tu-dresden.de/debian/ bookworm main non-free-firmware
/etc/apt/sources.list:deb-src http://debian.inf.tu-dresden.de/debian/ bookworm main non-free-firmware
/etc/apt/sources.list:deb http://security.debian.org/debian-security bookworm-security main non-free-firmware
/etc/apt/sources.list:deb-src http://security.debian.org/debian-security bookworm-security main non-free-firmware
/etc/apt/sources.list:deb http://debian.inf.tu-dresden.de/debian/ bookworm-updates main non-free-firmware
/etc/apt/sources.list:deb-src http://debian.inf.tu-dresden.de/debian/ bookworm-updates main non-free-firmware
/etc/apt/sources.list.d/skype-stable.list:deb [arch=amd64] https://repo.skype.com/deb stable main
/etc/apt/sources.list.d/skype.list:deb [arch=amd64 signed-by=/usr/share/keyrings/skype.gpg] https://repo.skype.com/deb stable main
Fehlt da was, weil die Ausgabe für

Code: Alles auswählen

apt install libdvd-pkg
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
E: Paket libdvd-pkg kann nicht gefunden werden.
noch immer gleich ist. :-(

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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von MaGe » 08.10.2023 10:16:27

Dir fehlt immer noch contrib.

Ändere deine sources.list zeile von

Code: Alles auswählen

 /etc/apt/sources.list:deb http://debian.inf.tu-dresden.de/debian/ bookworm main non-free-firmware 
Nach

Code: Alles auswählen

 /etc/apt/sources.list:deb http://debian.inf.tu-dresden.de/debian/ bookworm main contrib non-free non-free-firmware 
und dan klapt das auch mit libdvd-pkg.

apt-get update nicht vergessen



gruss MaGe
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williethepimp
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von williethepimp » 08.10.2023 10:40:03

Danke! Hat geklappt und funzt nun auch! :THX: :D

Chameleon
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von Chameleon » 08.10.2023 14:30:20

williethepimp hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.10.2023 09:42:06
Bei SUSE ist mir su - nicht untergekommen. Allerdings waren dank YAST viele Dinge einfacher zu handhaben.
Dass dir das in rund 20 Jahren Suse nie untergekommen ist, verwundert mich jetzt schon ein bisschen, ist wie bereits erwähnt, auch unter Suse der Standard.

Aber gut, mir ist mittlerweile auch bewußt geworden, dass wenn wir zwei beide von Suse reden, nicht von dem selben System reden => ich nutze Tumbleweed (bin sogar richtig Fan davon), das ist allerdings ziemlich "Terminal-lastig" - Systemverwaltung und insbesondere Aktualisierungen macht man bei Tumbleweed ausschließlich und nur im Terminal, alles andere fliegt dir früher oder später um die Ohren. :D

uname
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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von uname » 08.10.2023 14:36:46

Habe SuSE und YaST bis zur Jahrtausendwende genutzt. YaST hat immer alle Configs kaputt gemacht. Ist das immer noch so?

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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von Chameleon » 08.10.2023 14:52:22

uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.10.2023 14:36:46
YaST hat immer alle Configs kaputt gemacht. Ist das immer noch so?
Keine Ahnung - ich administriere mein Tumbleweed via zypper aus dem Terminal heraus - Rolling Release und grafische Administrations-Anwendungen, das funktioniert (so zumindest ist meine Erfahrung damit) einfach nicht zuverlässig.

Leap mag sich da anders verhalten, aber Leap hat mich nie interessiert - ich war lange auf der Suche nach nem rollenden Plasma und da hat Tumbleweed seinerzeit das Rennen gewonnen, das läuft auch aktuell, wo gerade jede Menge qt6 und gtk4 Pakete reinkommen, ultra stabil und wenn es mal Konflikte gibt, dann bieten zypper/dracut immer eine, bzw., mehrere Lösungsmöglichkeiten an.

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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von williethepimp » 08.10.2023 16:01:53

Nee, Tumbleweed war nie mein Ding. Ich brauch den Rechner zum arbeiten. Damit war LEAP darauf. KDE mit seinem systemlastigen Plasma habe ich vor mehr als 10 Jahren aufgegeben. Mit Gnome konnte ich nicht so recht warm werden, so dass ich seit vielen Jahren Xfce nutze. Minimalistisch und effizient. So halte ich es auch mit meinem System. Stabil, sparsam schnell. In den vielen Jahren SUSE hat sich allerhand eingeschliffen. Die meisten Administrierungshandgriffe sind in Fleisch und Blut übergegangen, so dass nach wenigen Klicks das System steht. Die Installation einer neuen Version mit Einrichten dauert weniger als zwei Stunden. Ich habe immer Platz für zwei Betriebssysteme. So läuft das aktuelle und auf den weiteren Partitionen kann eine neue Version frisch installiert werden. Danach Homeverzeichnis temporär mounten und die wichtigsten Einstellungen kopieren und im neuen Homeverzeichnis speichern. Fertig. ;-) Datenpartitionen mounten und alles läuft wieder.

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Re: Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

Beitrag von Chameleon » 08.10.2023 16:35:04

Hmm, du vergleichst KDE 4 mit Plasma 5 und meinst, XFCE benötigt weniger Ressourcen - da wird es wohl Zeit, dass du alte Zöpfe abschneidest.
Die Installation einer neuen Version mit Einrichten dauert weniger als zwei Stunden.
upps, doch so lang? :roll:

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