Meillo hat geschrieben: 06.11.2023 08:09:16
...Auf Papier lese ich viel aufmerksamer als digital. Ich habe die Moeglichkeit frei und flexibel anzustreichen und Anmerkungen zu machen. ...
Es gibt eBook Reader (z.b. die Open Source Software Calibre), die es erlauben Kommentare zu setzen und Textstellen farbig hervorzuheben.
dasebastian hat geschrieben: 06.11.2023 08:21:38
Anders gesagt: will ich ein Ebook lesen, muss ich es erst mal runterladen (Traffic), brauche dafür ein Endgerät (und die Ressourcen für dessen Herstellung) und den Strom, dieses Gerät zu betreiben. Und das (zum Teil), bei jedem mal, wenn ich etwas lesen oder nachschlagen will.
Sofern es kein dedizierter EBook Reader ist, sondern bspw. ein gewöhnlicher Computer, Notebook, Tablet usw., hast du so ein Gerät ohnehin schon und nicht nur wegen den eBooks. Der Strom dafür kann regenerativ erzeugt werden.
Die dedizierten EBook Reader haben eine E-Ink Display. D.h. die verbrauchen nur Strom, wenn man die Seite umblättern will oder scrollt. Und der ist so minimal, das praktisch PV Zellen dafür genügen.
Auch ist es nicht so, als würden die Bücher im Regal gar keine Energie verbrauchen. Ich muss die bspw. regelmäßig von Staub befreien. Das geht am besten mit dem Staubsauger, der hat eine Leistung von über 1,8 kW und braucht in der Stunde entsprechend viel Energie.
uname hat geschrieben: 06.11.2023 10:35:18
....
Der Klimawandel ist im Übrigen nicht mehr zu verhindern. Hierzu braucht man sich nur die Prognosen der nächsten Jahrzehnte weltweit für Konsum anschauen. Und das gilt für alle Bereiche wie Bauen, Reisen, Essen, Energie, Bevölkerungsentwicklung usw. Hört endlich auf euch selbst anzulügen und das Argument Klimawandel für andere Themen zu missbrauchen. Der Klimawandel wird noch früh genug die Gesellschaft auseinandertreiben und zu Krieg und Elend führen.
Wenn der Klimawandel wirklich ein akutes Problem wäre, dann würde man bereits gestern massiv auf Kernenergie setzen. Anders ist der Umstieg auf eine klimaneutrale Energieform zeitnah nämlich gar nicht zu schaffen, da reicht nachrechnen. Das ergibt sich allein schon aus dem bestehenden Primärenergiebedarf und wie wenig davon durch regenerative Energien gedeckt werden und wieviel Geld man für diese ausgegeben hat und wieviele Jahrzehnte man für das Bisschen benötigt hat.
Mit Kernenergie wäre Deutschland in unter 15 Jahren klimaneutral und das auch finanzierbar machbar, wenn man wollte und es wirklich dringend wäre. Da man diesen Schritt nicht geht, scheint es nicht dringend zu sein.
dasebastian hat geschrieben: 06.11.2023 18:54:42
Bei mir sind mittlerweile alle Bücher, von denen ich weiss, dass ich sie niemals mehr auch nur anschauen würde on Offene Bücherschränke gewandert, zuvorderst aus Platzgründen aber auch, weil mittlerweile nur mehr die wirklichen Freunde im Regal stehen.
Die offenen Bücherschränke halte ich auch für eine sinnvolle Option wenn man Bücher nicht mehr braucht, sie nicht verkäuflich sind und man sie dennoch loswerden will.
Ich selbst habe diese Option allerdings noch nie genutzt, weil ich meine Bücher in der Regel behalte und beim Bücherkauf sehr gründlich recherchiere, ob ich das Buch wirklich haben will und wenn ich es dann kaufe, dann ist es in der Regel eines, dass ich auch nach dem Lesen auch behalten will. Außerdem kaufe ich überwiegend ohnehin nur Fachbücher, die sich zum Nachschlagen eignen. Für Romane fehlt mir die Zeit, in meinem Bücherregal ist daher noch genug Platz für weitere Bücher.
Aber für den Fall, dass man mal Bücher erbt, die einem nicht interessieren, bietet sich so ein offener Bücherschrank an.
Wer nicht weiß, was das ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffe ... herschrank