Netzwerkfreigaben einricten???

[BMPBrother]

Hallo, ich versuche gerade, au einem frischen Debian Netzwerkfreigaben einzurichten, um Daten von meinem Mac darauf kopieren zu können. Aber irgendwie komm ich damit überhaupt nicht klar. Irgendwie scheinen FTP oder Samba nicht mal im System integriert zu sein und ich scheitere schon an der Installation des notwendigen Servers. Kann mir das irgendwer für einen Noob erklären?

Meiner Meinung nach gehören solche Funktionen a ins Betriebssystem statt Mahong, Miner und anderer Kickifax aber was weiß ich schon

Danke...

[uname]

Naja FTP und/oder Samba sind eben Serverdienste und sind daher erst mal nicht installiert. "Mahong, Miner und anderer Kickifax" sind auch nicht standardmäßig dabei, sondern hast du dir mit dem Desktop z. B. bei Gnome über tasksel (Screenshot) -> task-gnome-desktop -> gnome -> gnome-games eingefangen. Auf einen normalen Fileserver gehört gar kein Desktop. Daher fehlen dort auch die Spiele.

Wer ist denn Server und wer ist Client? Was willst du genau erreichen? Samba nutze ich nicht. Aber Ubuntuusers-Wiki zu Sambaist sehr umfangreich. FTP nutzt man eigentlich nicht mehr. Dann eher Cloud-Services oder ssh/sftp.

[BMPBrother]

sprich mal bitte deutsch mit mir
erver ist das linux gerät. client sollen andere geräte im heimnetz sein. hauptsächlich ein mac.
gehört sowas nicht standardmäßig in ein betriebssystem? statt 015-games? linux ist doch sicher kein system für gamer oder?

ich will wie schon gesagt angeschlossene laufwerke im netzwerk freigeben, um dateien von meinem mac darauf kopieren zu können.

[uname]

gehört sowas nicht standardmäßig in ein betriebssystem? statt 015-games? linux ist doch sicher kein system für gamer oder?

Debian ist eigentlich minimal ausgelegt. Erst mal ist alles unnötig, da die eine dies und der andere das benötigt. Somit sind sowohl Serverdienste als auch Desktops nicht installiert. Du hast dir aber einen Desktop installiert (ist auch vollkommen ok), aber dann musst du auch mit den Spielen leben bzw. hättest etwas anders installieren müssen. Die Default-Auswahl bei Desktops finde ich auch nicht toll.

Ich hatte oben zwischenzeitlich noch ein Link zu Samba gepostet. Du kannst fast alles was bei Ubuntu steht ähnlich bei Debian verwenden.

[cosinus]

Meiner Meinung nach gehören solche Funktionen a ins Betriebssystem statt Mahong, Miner und anderer Kickifax aber was weiß ich schon

Nein, eben nicht. Nicht jeder will bei einer Standardinstallation erstmal zig Serverdienste dichtdrehen oder gar deinstallieren. Debian/Linux ist nicht Windows. Und die Spiele eines bestimmten Desktops kommen auch nicht automatisch drauf, sondern nur wenn man das komplette Paket installiert. Man kann auch einen minimalistischen Desktop ohne Spiele installieren.

Erstmal solltest du dich für ein Protokoll entscheiden und nicht wahllos FTP, samba und wer weiß noch was raufklatschen. Der Einsatzzweck deines frischen Debians ist auch noch nciht wirklich erklärt. Ist das nur mal so zum Testen und Spielen oder soll das ein produktiver Fileserver werden?

[BMPBrother]

das soll nur ein simpler ein plex server werden aber seit inzischen 10 tagen versuche ich vergeblich das irgendwie eingerichtet zu kriegen. es gibt nicht EINE anleitung im netz, die funktioniert/aktuell ist :-/

und ob der zugriff nun per fts/smb oder was weiß ich erfolgt ist mir im grunde sowas von rille. wie bei edem anwedner zählt nur eins: es muss funktionieren

[uname]

Man kann auch einen minimalistischen Desktop ohne Spiele installieren.

Das wird aber den Anwendern nicht wirklich leicht gemacht. Hierzu muss man schon wissen was Depends, Suggests und Recommends sind.

Zurück zum Thema. Ich denke dir bleibt Samba. Hier eine ziemlich einfache Anleitung. Hierbei solltest du aber verstehen was du machst und nicht einfach versuchen die Befehle nacheinander einzugeben. Eine Anleitung für Mac fehlt dort. Es könnte aber ungefähr so gehen. Ich habe aber kein Mac.

Weitere Lösungen, nicht ganz ernst gemeint:
Du könntest auch Benutzer auf dem Debian einrichten, das sftp-Subsystem in /etc/ssh/sshd_config aktivieren und dann könnten die Anwender einfach sftp (bei Windows z. B. Filezilla) nutzen. Auch kannst du Web-Uploads nutzen. Hierfür müsstest du einen Webserver und einen Webserver-Anwendung installieren. Beispiel wäre Tiny File Manager. Du kannst natürlich auch gleich einen Webserver, Datenbank und Nextcloud installieren. Der Mac könnte dann die Daten über die Nextcloud-App synchronisieren. Hat den Vorteil, dass du auch leicht dein Smartphone einbinden kannst. Webserver scheitern oft in internen Netzen an den TLS/SSl-Zertifikaten das vorab als Warnung.

[cosinus]

Das wird aber den Anwendern nicht wirklich leicht gemacht. Hierzu muss man schon wissen was Depends, Suggests und Recommends sind.

Es ist bei allem so. Man muss schon wissen was man will und da tut und halt eben sich vorher einlesen oder Erfahrungen sammeln. Ist doch bei Windows auch nicht anders.

[BMPBrother]

geht das nicht auch ohne mystische coderei im terminal? ohne user accounts passwörter und allden sinnlosen kram den 95% aller anwender nie im leben brauchen und sich damit höchstens irgendwelche probleme mit beschränkten rechten einhandeln?

mein roon-core bspw stellt von hause aus einen ordner für die musikdateien zur verfügung ohne dass ich mich da ständig mit beschränkten zugriffsrechten user accounts passwörtern und sonstigem abnerv rumärgern muss.

[cosinus]

und ob der zugriff nun per fts/smb oder was weiß ich erfolgt ist mir im grunde sowas von rille. wie bei edem anwedner zählt nur eins: es muss funktionieren

Nö, das ist eben nicht rille!
FTP ist ein sehr altes Protokoll und unverschlüsselt. Alles auch die Passwörter fliegen da im Klartext herum. Und nachträglich Verschlüsselung aufsetzen kann in ziemliches Gefrickel enden. Noch schlimmer wirds dann, wenn dieser Server auch noch von außen irgendwelche Clients aus dem Internet bedienen soll.

Du stellst dir das ganze irgendwie zu einfach vor. Was hat der Mac denn schon an Bordmittel? Und wenn was fehlt, wie schwierig/umständlich soll die Einrichtung im Client sein?
Samba ist das nachgebaute Protokoll, das Windows nutzt. Linux und Mac sind aber unixoide Systeme, da ist NFS eher typisch. Man kann auch SSH nehmen (sftp nennt sich das dann, hat aber mit dem klassichen FTP nicht mehr viel zu tun) und entfernte Verzeichnisse via sshfs mounten.

[cosinus]

geht das nicht auch ohne mystische coderei im terminal? ohne user accounts passwörter und allden sinnlosen kram den 95% aller anwender nie im leben brauchen und sich damit höchstens irgendwelche probleme mit beschränkten rechten einhandeln?

Soso, Passwörter sind also sinnlos?
Warum besorgste dir nicht gleich nen managed Nextcloud-Server wenn dir das zuviel Arbeit mit Debian ist?

[MSfree]

Was hat der Mac denn schon an Bordmittel?

Macs sprechen auf jeden Fall SMB.

Die Insallation von samba auf dem Linuxrechner ist also durchaus sinnvoll.

[cosinus]

Die Insallation von samba auf dem Linuxrechner ist also durchaus sinnvoll.

Natürlich, kann man machen. Dann muss man sich aber auch mit /etc/samba/smb.conf beschäftigen

[MSfree]

Dann muss man sich aber auch mit /etc/samba/smb.conf beschäftigen

Das Niveau ist ohnehin schon auf die Diskussion über Sinn und Unsinn von Passwörtern gesunken. Frustrierte Nutzer, die die Schuld für ihre Unfähigkeit anderen zuschieben wollen, taugen bestenfalls zur Unterhaltung. Ich habe daher gerade ein Abo für Popcorn abgeschlossen.

Viel Spaß noch-

[uname]

mein roon-core bspw stellt von hause aus einen ordner für die musikdateien zur verfügung ohne dass ich mich da ständig mit beschränkten zugriffsrechten user accounts passwörtern und sonstigem abnerv rumärgern muss.

Ich habe mir das mal kurz im Internet angeschaut und hört sich wirklich interessant an auch wenn ich nicht zum Anwenderkreis gehöre. Am Ende mag die Box auch ein Linux enthalten, sie enthält aber mehr oder weniger vorkonfigurierte Software (Server) und erwartet auch wahrscheinlich entsprechende Clients (Apps). Bei Debian beginnst du (meistens) auf der grünen Wiese. Und auch Samba kannst du auf unzählige Arten konfigurieren. Wobei es wohl mittlerweile auch Linux-Distributionen gibt, die Dinge wie Samba evtl. als "App" bereits vorsehen. Aber wie du vielleicht 10 Jahre Windows oder Mac gelernt hast, musst du auch die Serverdienste von Linux lernen wollen.

Wenn es um eine reine Daten-Speicherplattform geht, dann gibt es bei Apple wohl iCloud und als eine der wenigen Alternativen Nextcloud. Nextcloud kannst du dann sowohl im Internet hosten lassen als auch selbst hosten bzw. dir als fertige Hardware kaufen siehe z. B. hier. Du hast aber wie bei Roon dann das Problem, dass der Nextcloud-Server nur mit Nextcloud-Clients und zusätzlich Browser und WebDAV läuft.

Das ist der Preis bei vorkonfigurierter Software und/oder Hardware.

[cosinus]

Das Niveau ist ohnehin schon auf die Diskussion über Sinn und Unsinn von Passwörtern gesunken.

Ist doch kein Problem bei samba.

Code: Alles auswählen

[myshare]
path = /
guest ok = Yes
read only = No

[cosinus]

Das ist der Preis bei vorkonfigurierter Software und/oder Hardware.

Man könnte sich auch ein NAS von zB QNAP hinstellen. Da kann man alles über ein Webinterface konfigurieren.

[BMPBrother]

Man kann auch einen minimalistischen Desktop ohne Spiele installieren.

Das wird aber den Anwendern nicht wirklich leicht gemacht. Hierzu muss man schon wissen was Depends, Suggests und Recommends sind.

Zurück zum Thema. Ich denke dir bleibt Samba. Hier eine ziemlich einfache Anleitung.

wie speichere ich die samba.cfg am ende?
und wie kommen die darauf, dass der name des shares public hieße? was ändere ich damit die "Filme" heißt?

[BMPBrother]

Das ist der Preis bei vorkonfigurierter Software und/oder Hardware.

Man könnte sich auch ein NAS von zB QNAP hinstellen. Da kann man alles über ein Webinterface konfigurieren.

genau so eine kiste hab ich gehabt! unzumutbar!!! völliger schrott! total lahmarschig. allein das hoch und runterfahren hat -10 minuten gebraucht und das sog. "webif" war ne katastrophe! außerdem völlig unbedienbar. liest nicht mal exfs festplatten.
am ende ist die kiste abgeschmiert und die festplatten waren nicht mehr lesbar. das war anfang februar. ich hab das bis heute nicth repariert gekriegt!

no way! nie wieder!!! ganz davon abgesehen dass deren "support mitarbeiter" auch null ahnung haben! da kommste dir vor als ob du mit nem bot redest

[cosinus]

wie speichere ich die samba.cfg am ende?

Mit (d)einem Texteditor vllt?!

und wie kommen die darauf, dass der name des shares public hieße? was ändere ich damit die "Filme" heißt?

Willst du uns veralbern?
Das ist doch nur ein Beispiel!

[uname]

wie speichere ich die samba.cfg am ende?

Wichtig sind grundlegende Linux/Debian-Kenntnisse. Nicht nur für die Installation, sondern auch für Backup und wenn was kaputt geht. Unterschätze diese Gefahr für deine Daten nicht. Leider ist die Bearbeitung von Textdateien als root schon oft die erste Hürde und führt zu Folgefragen. Nutzt du "su -" oder "sudo"? Welchen Editor nutzt du?

Um oben anzuschließen. Eine weitere Alternative wäre evtl. noch openmediavault. Das kannst du auf deine Hardware installieren und basiert zu großen Teilen auf Debian.

[cosinus]

genau so eine kiste hab ich gehabt! unzumutbar!!! völliger schrott! total lahmarschig. allein das hoch und runterfahren hat -10 minuten gebraucht und das sog. "webif" war ne katastrophe! außerdem völlig unbedienbar. liest nicht mal exfs festplatten.
am ende ist die kiste abgeschmiert und die festplatten waren nicht mehr lesbar. das war anfang februar. ich hab das bis heute nicth repariert gekriegt!

no way! nie wieder!!! ganz davon abgesehen dass deren "support mitarbeiter" auch null ahnung haben! da kommste dir vor als ob du mit nem bot redest

OMG... mach nur weiter so hier... ich bin kurz davor DFTT zu schreiben.

[BMPBrother]

wie speichere ich die samba.cfg am ende?

Mit (d)einem Texteditor vllt?!

und wie kommen die darauf, dass der name des shares public hieße? was ändere ich damit die "Filme" heißt?

Willst du uns veralbern?
Das ist doch nur ein Beispiel!

willst du mich veralbern? was ist denn "Mit (d)einem Texteditor vllt?! " für ne antwort? dass das nciht mit dem taschenrechner geht ist mir auch klar. normalerweise gibts bei jedem texteditor eine "speichern" funktion oä die find ich da im terminal fenster aber nirgends.

und welchen wert muß ich dann ändern bzw was muss ich eintragen damit die freigabe "Filme" heißt und nicht "public"? Ich kann das aus der anleitung irgendwie nicht reproduzieren.

[uname]

normalerweise gibts bei jedem texteditor eine "speichern" funktion oä die find ich da im terminal fenster aber nirgends.

Normalerweise ... ja, nicht finden ... ja .... wir sind hier eben im Textmodus bei Debian ... daher die Frage nach den Editor. Wir haben alle recht.

Meistens verwendet man im Übrigen Nano oder Vim. Ich habe extra eine Vim-Kaffeetasse und ein Vim-Buch gekauft, da er nicht intuitiv ist. Nach 20+ Jahren Vim mache ich immer noch dauernd Fehler im Vim. Wirklich.

Nano-Befehle: Link
Vim-Befehle: Link

[BMPBrother]

wie speichere ich die samba.cfg am ende?

Wichtig sind grundlegende Linux/Debian-Kenntnisse. Nicht nur für die Installation, sondern auch für Backup und wenn was kaputt geht. Unterschätze diese Gefahr für deine Daten nicht. Leider ist die Bearbeitung von Textdateien als root schon oft die erste Hürde und führt zu Folgefragen. Nutzt du "su -" oder "sudo"? Welchen Editor nutzt du?

Um oben anzuschließen. Eine weitere Alternative wäre evtl. noch openmediavault. Das kannst du auf deine Hardware installieren und basiert zu großen Teilen auf Debian.

mit omv hab ich mich auch schon ein paar tage rumgeärgert. funktioneirt auch nicht. installation bricht ständig ab oder bringt fehlermeldungen oder oder oder. davon ab finde ich den aufwand maßlos (!) übertrieben: erstmal docker installieren, den ich nicht brauche, eine vm einrichten, die ich nicht brauche, für die vm ein extra laufwerk anschließen und einricthen, das ich nicht brauche (dafür könnte man ja auf dem 250GB systemlaufwerk benutzen aber das wäre ja ienfach, logisch und nachvollziehbar und damit nicht im sinne der entwickler). die kürzeste verbindung zwischen zwei punkten ist immer noch eine gerade und keine spirale

und dann bricht die installation irgendwann irgendwo immer ab aus unerklärlichen gründen ab. damit hab ich in den 10 tagen schon unmengen zeit und nerven verschwendet. das ist auch keine lösung.

ist es echt so schwer, unter linux netzwerkfreigaben einzurichten? dass man nicht EIN nachvollziehbares/aktuelles tutorial im netz finden kann? das wäre ja echt traurig :