Kommunikation mit der Moderation und Administration

Schreibt hier die Kategorien und Themen rein, die euch momentan hier noch fehlen.
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heisenberg
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Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von heisenberg » 20.11.2023 13:37:22

Hallo zusammen,

das Thema Kommunikation mit Moderation & Administration beschäftigt mich weiterhin, weil ich dabei - mit geringem Unmutsniveau - unzufrieden bin. Alle meine bisherigen Anliegen zum Thema Kommunikation haben - nach meiner Beurteilung - eigentlich zu nichts außer Ablehnung in der Sache geführt. Ich habe auch den Eindruck, dass die Reaktion darauf eigentlich immer ist: Was willst Du denn eigentlich? Ist doch alles super. Änderung nicht notwendig. Das ist alles nur (überflüssige) Arbeit.

Deswegen setze ich den Text, für den ich mir Zeit genommen habe, einfach nur mal hier rein, um mal meine Meinung auszudrücken, ohne großes Interesse, das mit viel eigener Energie voran zu treiben. Vielleicht ergeben sich durch die Reflektion mit dem Text hilfreiche Gedanken. Vielleicht auch nicht.

TL;DR

Ich bin mit der Kommunikation mit der Moderation und Administration grundsätzlich unzufrieden, weil es intransparent, im Nachhinein nicht nachvollziehbar ist, nicht bzw. von den falschen Leuten Aufmerksamkeit bekommt und insgesamt nicht effektiv ist. Ich denke, dass ein simples Ticketsystem wie beispielsweise OSTicket - was ich beruflich auch nutze - da wesentlich praktischer wäre.

Full Story

Der in dem Zusammenhang erwähnte Medienbruch (Forum vs. Kontaktformular vs. Mailingliste) ist da für mich nicht die richtige Bezeichnung für das, was mir da fehlt. Ich habe mir da mal Gedanken darüber gemacht, worum es mir geht.

Bereiche der Unzufriedenheit
  1. Transparenz
  2. Dialog
  3. Nachvollziehbarkeit von Anfragen - auch im Nachhinein
  4. Ausreichend Aufmerksamkeit für mein Anliegen bekommen
  5. Effektive Kommunikation
Derzeitige Möglichkeiten Kontakt der Kontaktaufnahme
  1. Kontakt per PN an einen Mod-/Administration
  2. Schreiben an die Mod-Mailingliste Derzeit nicht funktionsfähig.
  3. Nutzung eines der "Kontakt"-Links auf der Homepage
Wenn ich da jetzt mal die Einzelnen Punkte durchgehe:

Transparenz

Meine Erwartungshaltung wäre, wenn ich die Kontakt-Buttons benutze, ist die dass ich zur Moderation Kontakt bekomme. Das scheint aber nicht so zu sein. Das geht wohl direkt zu Sebastian. Desweiteren gibt es ja noch die Moderations-Mailingliste. Die sehe ich auf der Hauptseite nirgendwo verlinkt. Wo steht die eigentlich? Habe ich nur wieder Tomaten auf den Augen? Das würde ich mir da viel deutlich sichtbarer wünschen.

Zu Transparenz gehört für mich auch, dass die Argumente der Moderation und Administration offen gelegt werden. Grundsätzlich habe ich das in der Vergangenheit so in Erinnerung, dass ich ab und an mal ein Anliegen weitergebe. Dann passiert ganz lange nix und irgendwann bekomme ich dann die finale Entscheidung mitgeteilt. (Siehe auch nächster Punkt: Dialog)

Das Transparenz - gerade bei heiklen Anliegen - nicht immer sinnvoll ist, ist mir auch klar. Aber das betrifft ja vermutlich eher einen kleinen Teil der Anfragen.

Dialog

Ich wünsche mir bei meinen Anliegen grundsätzlich in einen Dialog zu treten, in dem ein Austausch stattfindet, in dem vielleicht Argumente nochmal genauer dargelegt werden können und Gedanken sich entwickeln. Im Moment ist das eher eine Blackbox: Ich kommuniziere ein Anliegen. Dann rattert es vielleicht vielleicht wenig in der Box rum und irgendwann bekomme ich eine kurze Antwort. Idealerweise trägt das ja auch zur Weiterentwicklung und zur Gemeinschaftsbildung des Debianforums bei, wenn die des Informationen zum Miteinander geteilt werden. Und ja, so wie das in der Vergangenheit gelaufen ist, ist das für die Mods/Admins eher ganz schön anstrengend, weil das auch in meiner Bewertung sehr ineffizient war. Der eigene Vorschlag, ein Ticketsystem zu verwenden passt aber nicht zu dem Dialog- und Transparenzbedürfnis, wenn die Tickets nicht für alle einsehbar sind.

Nachvollziehbarkeit von Anfragen - auch im Nachhinein

Die Nachvollziehbarkeit von Anfragen über den Kontakt-Link auf der Homepage ist nicht gegeben. Da gibt's ein Webformular und wenn ich das abschicke, dann ist die Anfrage weg, es sei denn ich würde mir die Mühe machen und da selbst eine Historie in einem Zusatzdokument pflegen.

Die Nachvollziehbarkeit bzgl. der Moderations-Mailingliste ist besser, da auf E-Mail basierend. Allerdings mag ich das Medium E-Mail auch nicht so gerne, weil ich privat bewusst nur mit einem Webmailer unterwegs bin - ist natürlich mein persönliches Problem. Mir wäre deswegen etwas webbasiertes lieber. Ich vermute, dass die Moderatoren tendenziell eher E-Mail-affin bzw. konsolenaffin sind, wo E-Mail vermutlich deutliche Vorteile hat.

Ausreichend Aufmerksamkeit für mein Anliegen bekommen

Meist wünsche ich mir ausreichende Aufmerksamkeit für mein Anliegen zu bekommen. Deswegen finde ich es eigentlich nicht zielführend an Sebastian irgendwelche Nachrichten zu schicken, weil ich vermute, dass er weniger Zeit hat, als andere Moderatoren. Deswegen ist die Moderation für mich die bessere Anlaufstelle. Wenn ich also jetzt die Bestätigung habe, dass das tatsächlich so ist, wie ich mir das denke (Kontakt geht an Sebastian. Mod-Mailingliste geht an alle), dann kann ich mich danach richten. Ich vermute, dass die viel stärkerer visuelle Platzierung der Kontaktbuttons im Vergleich zu der Mod-Mailingliste das Problem verschärft, weil im Zweifelsfall das mehr genutzt wird, was einfacher erreichbar ist.

Effektive Kommunikation

In Sachen effektiver Kommunikation gehört für mich z. B. das PN an einzelne Moderatoren unpraktisch ist, weil es für diejenigen zusätzlichen Aufwand bedeutet und weil dadurch möglicherweise Informationen bei der Weiterleitung verloren gehen. Weiterhin ineffektiv finde ich, wenn viele Kontaktaufnahmen an Sebastian direkt gehen. Da finde ich die Moderation als allgemeine Anlaufstelle besser, weil sich das von einer Einzelperson auf Viele verteilt. Von den Moderatoren ist jeden Tag tendenziell mehr als eine Person online. Das führt dazu dass einfache Anfragen schneller beantwortet werden und das Sebastian davon entlastet wird. Wer gezielt den Betreiber kontaktieren möchte, der kann über das Impressum gehen. Falls es ansonsten Anliegen gibt, die sich als relevant für Sebastian herausstellen, kann man das immer noch weiterleiten. Effektiv fände ich auch, wenn die Kommunikation gesammelt an einem Ort wäre. D. h. z. B. ein Ticketsystem, in dem alle Anfragen für einen gewünschten Zeitraum erhalten bleiben können.

Warum nicht ein einfaches Ticketsystem?

Ein Ticketsystem ist eine Software, die Anfragen zentral mit der gesamten Kommunikation zentral dokumentiert und die Zusammenarbeit nachvollziehbar speichert. Es lässt zu dass sowohl interne Kommunikation (z. B. Moderatoren und Admins) anfragebezogen untereinander geführt wird, als auch externe Kommunikation mit den Anfragenden stattfindet. Anhänge und Medien werden im System gespeichert.

Manche Ticketsysteme sind recht komplex - Z. B. OTRS bzw. dessen OSS-Nachfolger, rt, ... - andere sind eher einfach.

Ich arbeite schon länger mit OSTicket (https://osticket.com.de/) und bin damit ganz zufrieden. Es ist eine einfache LAMP-Anwendung, also insgesamt eher genügsam. Es tut was es soll und die Versionen haben nach und nach wichtige Features dazu bekommen. Es kann per Mail oder Web gesteuert werden. Die Software ist schon eine ganze Weile alt und eine Neuentwicklung - die allerdings auch eher nicht so aussieht, als ob es da wirklich vorwärts geht - ist seit einigen Jahren in Entwicklung. Responsive Design ist bei der aktuellen Version eher kaum umgesetzt. Ich nutze es aber trotzdem von meinem Mini-Smartphone aus - mit eingeschränkter Nutzbarkeit deswegen. Das letzte Minor-Upgrade gab es vor einem Monat. Upgrade ist unproblematisch.

Ich finde die aktuelle Version ist ein sehr brauchbares System, dass meiner Ansicht nach gerne noch viele Jahre so weiter laufen kann.

Grüße,
h.
Zuletzt geändert von heisenberg am 20.11.2023 16:13:20, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von bullgard » 20.11.2023 15:19:51

Hallo heisenberg,
meines Erachtens schätzt Du die globale Situation nicht richtig ein und kommst deshalb zu falschen Schlüssen.
Ich meine, daß das Moderieren viel Zeit und Kraft (auch emotionale) kostet. Wir sollten froh und dankbar sein, daß sich die Moderatoren Zeit für uns nehmen und auch ihre Nervenkraft verausgaben.
Ich habe nicht sehr viele Ticketsysteme kennengelernt, u. a. aber auch je eins in zwei großen Konzernen. Gewöhnlich bedarf ein Ticketsystem sehr vieler Arbeitszeit und lohnt sich nur bei handfesten ökonomischen Interessen.
Ich meine auch, daß die Moderatoren sich auch über manche Situationen in debianforum.de unterhalten können müssen, ohne daß ein großer Troß zuhören kann. Ich vermute, daß es häufiger darauf ankommt, als Du denkst, daß sich ein Moderator mit einem oder mehreren anderen abspricht, bevor er eine beruhigende Stellungnahme im Forum abgibt.
Ich fürchte, Du wünschst Dir persönlich mehr Aufmerksamkeit von den Moderatoren, als sie Zeit für alle hätten.
Gruß
bullgard

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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von kalle123 » 20.11.2023 15:29:04

Ich habe in den Jahren, in denen ich nun hier bin, vielleicht 4 oder 5 mal einen Mod angeschrieben, immer eine Antwort erhalten und gut isses.

Soviel dazu.

Gruß KH

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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von feltel » 20.11.2023 15:44:15

Danke @heisenberg für Deinen ausführlichen Text. Ich hab ihn im Moment nur kurz überflogen und werde sicher noch tiefergehend drauf eingehen. Nur da Du das Thema Mailingliste ansprachst. Diese ist wie in viewtopic.php?p=1324410#p1324410 bemerkt leider noch immer nicht wieder funktional. Mails dahin müssten auch bouncen, so das es zu keinem Informationsverlust kommen sollte.

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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von hikaru » 20.11.2023 16:38:32

Das Thema "Medienbruch" (Kommunikation über das Forum in Medien außerhalb des Forums), bzw. dessen Vermeidung ist für mich persönlich recht wichtig. Daher bin ich kein Anhänger eines Ticketsystems und auch die Mailingliste behandle ich eher stiefmütterlich. Aber das ist nur mein Paar Schuhe.

Mein spontaner Gedanke beim Lesen deines Beitrags war, dass wir vielleicht sowas wie ein für alle User zugängliches Subforum bräuchten, in dem Probleme mit dem Forum multilateral diskutiert werden können. Und dann erinnerte ich mich wieder, in welchem Subforum du diesen Thread gepostet hast.
Also: Was konkret kann das "Lob und Kritik"-Forum nicht leisten, oder leistet es momentan nicht, das ein Ticketsystem leisten könnte? Möchtest du hier mehr Aktivität von uns Mods sehen? Wenn ja, in welcher Form?

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heisenberg
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von heisenberg » 20.11.2023 18:03:08

hikaru hat geschrieben:Was konkret kann das "Lob und Kritik"-Forum nicht leisten, oder leistet es momentan nicht, das ein Ticketsystem leisten könnte?
  1. Ich schrieb von Kommunikation zwischen Mod/Admin <-> User. Diese vollständig und immer zu veröffentlichen, halte ich aus diesen Gründen nicht sinnvoll:
    1. Manchmal gibt es Kommunikation, die intern im Benutzerkreis Mod/Admin bleiben sollte - also ein interner Austausch über das Thema. Z. B. bei sensiblen Themen / Streitschlichtung.
    2. Gefahr, dass ein Thema ineffizient geführt wird. Das hatten wir jetzt schon mehrfach. Deswegen neige ich dazu, Themen die eine große Welle erzeugen könnten, lieber zunächst mal nicht öffentlich zu diskutieren, sondern mich ausschließlich an Mod/Admin zu wenden.
  2. Punkt 1.1 ist möglich mittels eines Subforums für die Administration, dass es ja vermutlich bereits gibt?
  3. Punkt 1.2 ist nicht möglich, da das kein Leistungsmerkmal von Vanilla phpBB ist und hier die (vernünftige) Policy herrscht, keine Extensions zu benutzen. Insofern stehen die Ziele Medienbruch vermeiden und auf jegliche Anpassungen/Erweiterungen von phpBB verzichten stark im Konflikt und die Idee "Ticketsystem" ist eine Option für einen Ausweg aus diesem Konflikt.
  4. Eine Möglichkeit etwas mehr Transparenz zu schaffen, wäre es, gewisse Threads von Mod/Admin mal Nur-Lesend für alle zu öffnen, um zumindest die Positionen und Argumente nachvollziehen zu können, wenn auch die Teilnahme an der Diskussion nicht gestattet ist. (Ob/Wie man so etwas praktikabel gestalten kann, lasse ich offen.)
Möchtest du hier mehr Aktivität von uns Mods sehen?
Grundsätzlich: Eher nicht. Manchmal etwas mehr Feedback. Etwas mehr Eingehen auf das, was ich - selten - schreibe. Es ist eher die fehlende Möglichkeit, überhaupt in den Dialog zu kommen. Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass mit den Personen, die tatsächlich die Verantwortung tragen, tatsächlich eine effektivere Kommunikation möglich ist.
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von rockyracoon » 20.11.2023 20:09:54

bullgard hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2023 15:19:51
Hallo heisenberg,
meines Erachtens schätzt Du die globale Situation nicht richtig ein und kommst deshalb zu falschen Schlüssen.
Ich meine, daß das Moderieren viel Zeit und Kraft (auch emotionale) kostet. Wir sollten froh und dankbar sein, daß sich die Moderatoren Zeit für uns nehmen und auch ihre Nervenkraft verausgaben.
Ich habe nicht sehr viele Ticketsysteme kennengelernt, u. a. aber auch je eins in zwei großen Konzernen. Gewöhnlich bedarf ein Ticketsystem sehr vieler Arbeitszeit und lohnt sich nur bei handfesten ökonomischen Interessen.
Ich meine auch, daß die Moderatoren sich auch über manche Situationen in debianforum.de unterhalten können müssen, ohne daß ein großer Troß zuhören kann. Ich vermute, daß es häufiger darauf ankommt, als Du denkst, daß sich ein Moderator mit einem oder mehreren anderen abspricht, bevor er eine beruhigende Stellungnahme im Forum abgibt.
Ich fürchte, Du wünschst Dir persönlich mehr Aufmerksamkeit von den Moderatoren, als sie Zeit für alle hätten.
Gruß
bullgard
Ich stimme diesem Kommentar voll und ganz zu.
Man kann am Debianforum alles Mögliche kritisieren, aber nicht den Stil und das Engagement der Moderatoren.

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Tula
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von Tula » 20.11.2023 20:21:08

So sehe ich das auch! Und ich habe hier irgendwie ein Déjà-vu...;-

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heisenberg
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von heisenberg » 21.11.2023 01:47:38

Ich habe auch den Eindruck, dass die Reaktion darauf eigentlich immer ist: Was willst Du denn eigentlich? Ist doch alles super. Änderung nicht notwendig. Das ist alles nur (überflüssige) Arbeit.
Das war übrigens nur ein kleiner Ausdruck persönlichen Unmuts. Das heisst jetzt nicht, dass ich das irgendjemandem anlaste. Einfach eine Selbstaussage, weil in meinem Erkenntnishorizont die persönliche, ungefilterte Wahrheit von Wert ist. Kann das sein sein, dass der Ausdruck von Unmut bei jemandem hier grundsätzlich fest verknüpft mit der Feststellung ist, dass an diesem Unmut immer jemand (anderes) schuld sein muss? Mir scheint mein Beitrag wurde hier also als substantielle Kritik an der Moderation bzw. Administration verstanden. Ganz im Gegenteil! Ich sehe hier sehr viele engagierte Menschen - auf der Seite der Administration/Moderation und auf Seiten der User.

Im Übrigen sehe ich mich auch als einen davon - sonst würde ich mir nicht Stunden um Stunden wiederkehrend Zeit nehmen, um solche kleinen Unmutserlebnisse zu reflektieren, konstruktiv aufzuarbeiten und das anzusprechen, wohl wissend wie gering die Chance ist, damit an diesem Ort verstanden zu werden. Und wenn ich hier Dinge anspreche, dann geht es mir um Verbesserung und nicht darum, irgend jemanden anzuklagen und auch nicht darum, beliebige persönliche Bedürfnisse um ihrer selbst Willen zu erfüllen, sondern immer nur solche, von deren Erfüllung ich denke, dass sie die Gesamtsituation hier verbessern werden.
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hikaru
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von hikaru » 21.11.2023 13:03:12

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2023 18:03:08
Ich schrieb von Kommunikation zwischen Mod/Admin <-> User. Diese vollständig und immer zu veröffentlichen, halte ich aus diesen Gründen nicht sinnvoll:
Natürlich ist das nicht immer sinnvoll. Aber es gibt Situationen, in denen es sinnvoll sein kann.
Darauf zielte meine Frage ab: Würdest du gern mehr solcher Dikussionen in "Lob und Kritik" sehen? Aufgrund deiner bisherigen Aussagen vemute ich eher nein.
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2023 18:03:08
Manchmal gibt es Kommunikation, die intern im Benutzerkreis Mod/Admin bleiben sollte - also ein interner Austausch über das Thema. Z. B. bei sensiblen Themen / Streitschlichtung.
Verstehe ich dich richtig, dass du gern einen Kommunikationskanal hättest, der gleichzeitig alle Moderatoren, und zusätzlich eine sehr begrenzte Anzahl User (üblicherweise ein oder zwei) beinhaltet?
Falls ja, das geht momentan im Prinzip per PN, wenn auch etwas umständlich. Du kannst beim Verfassen von PNs nach Usern suchen. Die Suchmaske erlaubt es dir, nach Gruppen zu filtern. Wenn du dort ohne weitere Einschränkungen die Gruppe "Globale Moderatoren" auswählst und dann "Alle markieren" und danach "Markierte auswählen" anklickst, dann geht deine PN an alle Moderatoren.
Ich vermute, das ginge prinzipiell auch einfacher, indem man nicht die einzelnen Mods zusammensucht, sondern direkt an die Gruppe schreibt. Aber dafür müsste wohl irgendwo im Adminbereich ein Haken gesetzt werden, der PNs an Gruppen erlaubt. [1]
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2023 18:03:08
Gefahr, dass ein Thema ineffizient geführt wird.
Bitte definiere "ineffizient"!
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2023 18:03:08
Punkt 1.1 ist möglich mittels eines Subforums für die Administration, dass es ja vermutlich bereits gibt?
Ja.
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2023 18:03:08
Eine Möglichkeit etwas mehr Transparenz zu schaffen, wäre es, gewisse Threads von Mod/Admin mal Nur-Lesend für alle zu öffnen, um zumindest die Positionen und Argumente nachvollziehen zu können, wenn auch die Teilnahme an der Diskussion nicht gestattet ist. (Ob/Wie man so etwas praktikabel gestalten kann, lasse ich offen.)
Das halte ich nicht für praktikabel. Wenn wir interne Themen veröffentlichen, die zwar für die Community interessant sind, worüber sie aber in diesem Thread nicht diskutieren kann, dann wird das entweder als Maulkorb verstanden werden, oder es wird ein paralleler Thread woanders (Lob und Kritik, Smalltalk) aufgemacht, wo das Thema ersatzweise diskutiert wird. Das habe ich genau so in einem anderen Forum erlebt. Da wäre es besser, das eigentliche Thema direkt offen zu lassen.
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2023 18:03:08
Manchmal etwas mehr Feedback. Etwas mehr Eingehen auf das, was ich - selten - schreibe. Es ist eher die fehlende Möglichkeit, überhaupt in den Dialog zu kommen.
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich habe bei deinen Anliegen oft Schwierigkeiten dir zu folgen. Du machst dir offenbar viele eigene Gedanken, bevor du überhaupt an Andere herantrittst. D.h., was du sagst wenn du etwas sagst ist meist wohldurchdacht, aber bereits stark durch deinen persönlichen Filter geprägt.
Diesen Filter zu durchdringen, einerseits um zu verstehen, was du willst, aber andererseits um ihn aufbrechen zu können, wenn ich den Eindruck habe, dass du dich verrannt hast, finde ich mühselig.

Dein nächster Beitrag ist ein gutes Beispiel dafür:
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.11.2023 01:47:38
[..] weil in meinem Erkenntnishorizont die persönliche, ungefilterte Wahrheit von Wert ist.
"Deine persönliche Wahrheit" ist genau das: Die Wahrnehmung der Welt um dich herum, die aus deinen Eindrücken entsteht - etwas Subjektives.
Meine Wahrheit ist eine andere als deine Wahrheit. Wenn wir in einen sinnvollen Dialog treten wollen, dann müssen wir nicht zwangsläufig eine Übereinstimmung unserer subjektiven Wahrheiten erreichen, aber zumindest ein Verständnis für die Wahrheit des Anderen. Und da starten wir mit ungleichen Voraussetzungen:
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.11.2023 01:47:38
Stunden um Stunden wiederkehrend Zeit nehmen, um solche kleinen Unmutserlebnisse zu reflektieren
Ich verspüre deine Unmutserlebnisse nicht (dafür vielleicht Andere). Daher habe ich mich auch nicht eingehend mit deren Ursachen auseinandergesetzt. Deinen Vorsprung nun aufzuarbeiten ist für mich mühselig, insbesondere da ich dazu deinen Wahrnehmungsfilter (und meinen Eigenen) durchdringen muss.


[1] https://www.phpbb.com/community/viewtopic.php?t=1196125

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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von GregorS » 21.11.2023 17:00:22

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.11.2023 01:47:38
... sonst würde ich mir nicht Stunden um Stunden wiederkehrend Zeit nehmen, um solche kleinen Unmutserlebnisse zu reflektieren, konstruktiv aufzuarbeiten und das anzusprechen, wohl wissend wie gering die Chance ist, damit an diesem Ort verstanden zu werden. ...
Du solltest IMO weniger Zeit mit derlei „Kreisereien“ verbringen. Das kann in eine echt (!) blöde Spirale führen.

Manchmal hilft es, „Idioten und Arschlöcher“ wie das Wetter zu sehen. Wetter gibt's immer und überall, das isso. Auch mir würde gefallen, wenn Kommunikation öfter besser sortiert und klarer vonstatten ginge. Aber ich entscheide mich ja trotzdem immer wieder, hier her zu kommen.

Gruß

Gregor
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von heisenberg » 21.11.2023 19:03:16

hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.11.2023 13:03:12
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2023 18:03:08
Ich schrieb von Kommunikation zwischen Mod/Admin <-> User. Diese vollständig und immer zu veröffentlichen, halte ich aus diesen Gründen nicht sinnvoll:
Natürlich ist das nicht immer sinnvoll. Aber es gibt Situationen, in denen es sinnvoll sein kann.
Darauf zielte meine Frage ab: Würdest du gern mehr solcher Dikussionen in "Lob und Kritik" sehen? Aufgrund deiner bisherigen Aussagen vemute ich eher nein.
Doch. In Bezug auf mein Anliegen nach Transparenz wünsche ich mir da grundsätzlich mehr Details zu internen Vorgängen und Entscheidungsfindungen aus dem Bereich Mod/Admin. Ich habe aber insgesamt noch keine Klarheit wo es sinnvoll ist und wo nicht Informationen allgemein zugänglich zu machen. Ich denke, das ist vermutlich erst ein Mal eine Einzelfallentscheidung, bis man dann eine Einschätzung gewonnen hat, was die großen Tretminen sind, die einem um die Ohren fliegen.
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2023 18:03:08
Manchmal gibt es Kommunikation, die intern im Benutzerkreis Mod/Admin bleiben sollte - also ein interner Austausch über das Thema. Z. B. bei sensiblen Themen / Streitschlichtung.
Verstehe ich dich richtig, dass du gern einen Kommunikationskanal hättest, der gleichzeitig alle Moderatoren, und zusätzlich eine sehr begrenzte Anzahl User (üblicherweise ein oder zwei) beinhaltet?
Falls ja, das geht momentan im Prinzip per PN, wenn auch etwas umständlich. Du kannst beim Verfassen von PNs nach Usern suchen. Die Suchmaske erlaubt es dir, nach Gruppen zu filtern. Wenn du dort ohne weitere Einschränkungen die Gruppe "Globale Moderatoren" auswählst und dann "Alle markieren" und danach "Markierte auswählen" anklickst, dann geht deine PN an alle Moderatoren.
Ich vermute, das ginge prinzipiell auch einfacher, indem man nicht die einzelnen Mods zusammensucht, sondern direkt an die Gruppe schreibt. Aber dafür müsste wohl irgendwo im Adminbereich ein Haken gesetzt werden, der PNs an Gruppen erlaubt. [1]
Ja. Funktional geht das in die Richtung. Von der Beteilligung anderer Benutzern habe ich jetzt noch nichts gesagt - insofern ist das jetzt ein Vorschlag von Dir, der die Diskussion erweitert. Ansonsten hast Du mich in meinem Sinne verstanden. Das ganze per PN zu machen, halte ich für Ineffizient - ich erkläre es im nächsten Absatz.
Bitte definiere "ineffizient"!
Ineffizient ist eine Bewertung der Zustände, die ich anderweitig im Beitrag geschrieben habe. Ich führe nochmal aus, bzw. fasse zusammen:
  • Ineffizient ist es für mich, wenn alle Anfragen an Sebastian (Admin) gehen, der viel zu tun hat, sich deswegen nur begrenzt Zeit nehmen kann und Anfragen deswegen auch nur oberflächlich bearbeiten kann. Effizienter finde ich es, dass das in die Moderationsgruppe fließt (wie? -> to be planned/implemented), wo immer mal wieder jemand 5-15 Minuten locker nebenbei Zeit hat.
  • Ineffizient ist es für mich, wenn Anfragen im Nachhinein nicht/schwer nachvollziehbar sind, weil die Informationen nicht gesammelt an einer Stelle verfügbar sind. Z. B. dadurch, dass die Informationen auf verschiedene Systeme verteilt sind, wie E-Mail, PNs, Forenthreads, Chat. Effizienter finde ich es - idealerweise - ein System zu haben, anhand dessen man einzelne Vorgänge, die jeweilligen Meinungen und Entscheidungsvorgänge nachvollziehen kann.
  • Ineffizient ist es für mich, wenn Anfragen nur oberflächlich beantwortet werden, weil dann die Problematiken nicht wirklich bearbeitet werden. D. h. wenn es ein Problem gibt, aber nicht ausreichend Zeit, sich darum zu kümmern und das Problem dann wieder und wieder und wieder auftritt.
  • Diskussionen per PN zu führen ist für mich ineffizient, weil der Speicherplatz für PNs begrenzt ist und weil die PNs unstrukturiert abgelegt sind. Desweiteren ist da gar nichts mehr nachvollziehbar, wenn PN-Diskussionen dann auch noch über verschiedene Empfängerlisten geführt wird oder wenn dann einzelne PNs gelöscht werden.
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2023 18:03:08
Eine Möglichkeit etwas mehr Transparenz zu schaffen, wäre es, gewisse Threads von Mod/Admin mal Nur-Lesend für alle zu öffnen, um zumindest die Positionen und Argumente nachvollziehen zu können, wenn auch die Teilnahme an der Diskussion nicht gestattet ist. (Ob/Wie man so etwas praktikabel gestalten kann, lasse ich offen.)
Das halte ich nicht für praktikabel. Wenn wir interne Themen veröffentlichen, die zwar für die Community interessant sind, worüber sie aber in diesem Thread nicht diskutieren kann, dann wird das entweder als Maulkorb verstanden werden, oder es wird ein paralleler Thread woanders (Lob und Kritik, Smalltalk) aufgemacht, wo das Thema ersatzweise diskutiert wird.
Grundsätzlich: Ja - ich sehe das wie Du: Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist. Gleichzeitig sehe ich einen möglichen Nutzen. Im Unterschied zu Dir möchte ich das Thema deswegen offen - d. h. ohne beabsichtigte Statusänderung - lassen, um weiter darüber nachzudenken.

Ich denke, wesentlich ist es mal grundsätzlich die organisatorische Rollenunterscheidung und Aufgabenverteilung klar zu haben: Wir haben hier Moderatoren (wobei ich Sebastian miteinschließe) und Benutzer. Die Moderatoren übernehmen organisatorische Aufgaben und haben dafür erweiterte Befugnisse. Sie müssen sich deswegen untereinander abstimmen und tun dies im Moment üblicherweise im internen Kreis ohne Information und Beteilligung der Benutzer. Nur die Konsequenzen werden an die Nutzer weitergegeben - z. B. Bekanntmachung von Regeländerungen. Moderatoren haben ansonsten die Verantwortung die Folgen Ihrer Entscheidungen zu tragen.

In der Vergangenheit wurden organisatorische Probleme auch immer mal wieder im Forum diskutiert. Das ist oft schief gelaufen. Ich sehe da zwei Gründe dafür:
  1. Benutzer die sich besonders intensiv damit auseinandersetzen haben andere Zielsetzungen und Wünsche als die Moderatoren. Das sind große Ablenkungs- und Störfaktoren, die davon abhalten, dass die Moderatoren die Abstimmung untereinander auf die Kette kriegen, v. a. wenn auch die Beiträge vom Textvolumen her sehr umfangreich sind, so dass anderes untergeht.
  2. Ich beobachte manchmal, wie Moderatoren um jeden Preis Übereinstimmung herstellen wollen und so sehr viel Zeit und Energie investieren, um das irgendwie zu erreichen. Manchmal ist das einfach nicht möglich, bzw. sinnvoll, allen Benutzern alles erfüllen zu wollen bzw. wichtig sich vielleicht auch mal rechtzeitig von Diskussionsrichtungen, die man als unfruchtbar sieht, zurück zu ziehen. (Mit einem: "Da sind wir halt unterschiedlicher Meinung"?).
Mein Wunsch ist Transparenz und nicht Mitbestimmung. Mitbestimmung ist vielleicht auch irgendwann mal ein Thema - aber für mich nicht jetzt. D. h. auch bei Transparenz der Entscheidungen liegt die Entscheidungskompetenz nach wie vor klar bei der Moderation. Es ist möglich und wahrscheinlich, dass das wiederkehrend als "Maulkorb" verstanden wird. Wenn da einerseits das Ziel dieses Rahmens klar ist (Transparenz) und dementsprechend ausführlich kommuniziert wird (Bei der Registrierung, in den Boardregeln und als Verweis darauf bei Bedarf) finde ich persönlich das eine gute Sache.

Dass könnte man ja mal zur Diskussion (bitte in einem anderen Thread, das hier möchte ich thematisch nicht noch mehr ausweiten) stellen, was den Leuten hier lieber ist - oder ob das vielen Leuten einfach nur egal ist:
  1. Keine Transparenz - alles wird unter Ausschluß der Allgemeinheit diskutiert. (=Status Quo)
  2. Transparenz - Diskussion wird - dort wo es möglich ist - für Benutzer nur lesbar - offen geführt.
Ich finde es besser, nach reiflichem Überlegungsprozess gewonnene Erkenntnisse zur Verbesserung tatsächlich umzusetzen, anstatt es immer nur allen recht machen zu wollen und deswegen auf jegliche Veränderung zu verzichten. Das wäre dann halt eine Regel, die einmal diskutiert würde und dann so gesetzt wäre.

Die andere Sache ist das Eröffnen von Parallelthreads, wo dann das Thema gleichzeitig im User-Kreis diskutiert wird mit Kritik, Unmut, Forderungen etc. Das finde ich mal grundsätzlich nichts Schlechtes. Eher im Gegenteil: Ich fände es evtl. eine gute Idee sogar so einen Benutzerthread begleitend zur Admin-Diskussion gleichzeitig zu eröffnen. Ich finde das positiv, wenn sich Benutzer freiwillig mit diesen Themen befassen. Ich finde das eine mögliche Unterstützung für die Moderation. Vielleicht gibt es da durchaus hilfreiche Gedanken. Da kann man als Mod vielleicht mal reinschauen und mitlesen. Vielleicht - ausdrückliches vielleicht - sogar auch mal sich beteilligen oder nachfragen. Im Übrigen gilt für solche Threads dann das gleiche wie in anderen Threads. Wenn der Umgangston eskaliert oder wenn sich einzelne Personen nicht akzeptabel verhalten, dann gibt es eben administrative Maßnahmen, wie sonst auch.

Bzgl. der Parallelthreads denke ich mir auch, dass die Situation sich damit vielleicht in wünschenswerter Weise ändern könnte: Wenn sich User einfach nur auskotzen, dann werden Sie vielleicht - speziell von der Moderation - links liegen gelassen. Wohingegen User, die sich Mühe geben, Ihre Argumente anschaulich gut aufzubereiten vielleicht eher das Interesse wecken, dass man sich mit Ihren Beiträgen beschäftigt. Also weniger "Die Moderatoren laufen jedem User hinterher um jegliche Unzufriedenheit zu besänftigen" und statt dessen "Die Moderatoren nutzen bevorzugt konstruktive Beiträge".

---

Soviel erstmal als Reaktion auf einen Teil Deines Beitrages. Auf den Rest gehe ich in nächster Zeit wahrscheinlich nochmal ein.

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Im Übrigen freue ich mich, wenn andere Personen hier versuchen mich zu verstehen. Den Eindruck hatte ich bei Deinem Beitrag, Hikaru. Was ich hingegen sehr wenig konstruktiv finde, ist, wenn mir jemand einfach nur sagt, dass ich falsch liege, ohne dass für mich erkennbar ist, dass der andere sich die Mühe macht, mich verstehen zu wollen.
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von dasebastian » 21.11.2023 20:32:23

Da dir Transparenz und Offenheit ja immer ein Anliegen sind, folgende Gedanken meinerseits, die durchaus konstruktiv gedacht sind.

Warum ist es dir so wichtig, dass du hier auch in den nicht-technischen Beiträgen verstanden wirst bzw. warum bist du der Meinung, dass du nicht verstanden wirst, wenn jemand oder einige oder auch viele deine Meinung nicht teilen?

Ich weiss nicht, woher deine regelmäßige Frustration an der Kommunikation herkommt. Ich wüsste auch nicht, warum man sich ein Forum antun sollte, in dem man regelmäßig das Gefühl hat, nicht verstanden zu werden. Mein Eindruck ist, dass es ursächlich nicht am Debianforum liegen kann.

Müssen es immer ganze Textwände sein? Fühlt sich manchmal einfach nach Frustabladen an.

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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von TRex » 21.11.2023 20:36:18

Ich verstehe prinzipiell, dass du dir Transparenz wünschst, verstehe aber nicht, an welchen Stellen in der Vergangenheit dir was gefehlt hat.

Ich liste mal (obfuskiert) die letzten Threads im mod-Forum auf.

- OT-Diskussion
- Politik in einem Thread
- Fragwürdige Inhalte
- Persönliche Differenzen
- Umgang mit Sterbefällen
- Avatarregeln

Üblicherweise mit Bezug auf User oder Threads. Macht man diese Diskussionen für alle, inklusive der Betroffenen, auf, bevor es überhaupt klar ist, was wir davon halten, wecken wir nur schlafende Hunde. Manchmal nutzen wir diese Threads auch einfach nur, um die richtigen Worte zu finden - die ersten, die mir manchmal einfallen, sind oft nicht die richtigen. Solche Probleme entstünden bei fast allen Diskussionen.

Wenn du ein konkretes Beispiel (oder ein paar) nennen kannst, wo du das Gefühl hast, dass du mit dem Ergebnis alleine nicht zufrieden bist, kannst du die gerne nennen. Können auch unter dem Deckmantel der Foren-NDA offen über die "Vorgänge" sprechen, aber ich erwarte eigentlich nicht, dass du da was interessantes findest.
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von heisenberg » 21.11.2023 21:29:51

Danke @TRex für das Ernst nehmen meines Anliegens.
TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.11.2023 20:36:18
Wenn du ein konkretes Beispiel (oder ein paar) nennen kannst, wo du das Gefühl hast, dass du mit dem Ergebnis alleine nicht zufrieden bist, kannst du die gerne nennen.
Bei dem Thread - der ja auch in Deiner Aufzählung steht - ...

DF: Verdächtigt, weil man Linux verwendet

... war ich überrascht und verärgert über die Reaktion, die Sebastian dann vermutlich nur ausgeführt hat. Soweit ich weiß, gab es diverse Probleme bei politischen Diskussionen, aber dennoch gibt es hier aktuell keine Regeln bzgl. Politik. Insofern bewerte ich diese Moderationsmaßnahme als Willkür und habe mich gefragt, was ich hier denn überhaupt noch schreiben darf. Ich habe gemerkt, wie schon in vorauseilendem Gehorsam mein innerlicher Zensor losgallopiert ist, um jeden Beitrag auf garantierte Politikfreiheit zu überprüfen und zu bereinigen, den ich dann wieder zurück gepfiffen habe.

Ich habe per Kontakt-Button eine Rückmeldung gegeben, mit der Bitte, die Regeln entsprechend zu überarbeiten, wenn hier ein klares Politikverbot herrschen sollte. Eine Rückmeldung habe ich nicht erhalten. Aber einfach so mal einen halben Thread zu löschen, ohne das gegen eine vorhandene Regel verstoßen wurde, finde ich nicht gut.
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von TRex » 21.11.2023 21:44:21

Gutes Beispiel! Es gab ne kurze Diskussion unter den Mods bzgl. einer Diskussion über die AfD und wer da jetzt wie beteiligt ist, dass das dahin abgedriftet ist - den Teil willst du nicht öffentlich bereden - und maßgeblich war am Ende aber das, was Sebastian auch mehr oder weniger in den Thread geschrieben hat - seine Meinung zu politischen Themen, speziell aber auch, dass er keine Links zur AfD haben will. Dass der Wunsch nach Abtrennung (und Entsorgung) von nem anderen User kam, mag an der Stelle auch erwähnt werden.

Vielleicht wünschst du dir auch lange Abhandlungen zu den Entscheidungen bzw. nimmst an, dass die existieren - dem ist selten so, und auch in diesem Fall nicht.
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von KBDCALLS » 21.11.2023 22:29:54

Ich erinnere mich noch mit Schauern daran wie versucht wurde über Corona zu diskutieren und ins Lächerliche zu ziehen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von heisenberg » 21.11.2023 23:52:07

Gutes Beispiel! Es gab ne kurze Diskussion unter den Mods bzgl. einer Diskussion über die AfD und wer da jetzt wie beteiligt ist, dass das dahin abgedriftet ist - den Teil willst du nicht öffentlich bereden - und maßgeblich war am Ende aber das, was Sebastian auch mehr oder weniger in den Thread geschrieben hat - seine Meinung zu politischen Themen, speziell aber auch, dass er keine Links zur AfD haben will. Dass der Wunsch nach Abtrennung (und Entsorgung) von nem anderen User kam, mag an der Stelle auch erwähnt werden.

Vielleicht wünschst du dir auch lange Abhandlungen zu den Entscheidungen bzw. nimmst an, dass die existieren - dem ist selten so, und auch in diesem Fall nicht.
Ok. Den Thread selbst habe ich mir nicht durchgelesen. Ich habe nur die Mod-Reaktion mitgekriegt.

Grundsätzlich: Ja. Die Mod-Diskussion dazu durchzulesen hätte mit Sicherheit alles geklärt. Das würde ich mit Sicherheit auch anlassbezogen machen, wenn gerade irgendwelche Sperren / Löschungen durchgeführt werden.

Ich kann auch verstehen, dass man als Mod mal einen Bereich haben will, wo Tacheles gesprochen werden kann und nicht jedes Wort 10 Mal überlegt werden muss, bevor es geschrieben wird. (Ich frage mich trotzdem, ob das nicht möglich ist, das öffentlich-read-only zu tun. Ist dann ja auch ein gutes - wenn auch oftmals schmerzhaftes und vielleicht heilsames Feedback - für die Betreffenden. Ich gehe mal davon aus, dass ich dann auch ab und an mal etwas Heilsames über mich zu lesen bekäme ;-) )

Das was Sebastian im Thread geschrieben hat und das was Du hier schreibst, sind jetzt aber schon zwei ganz verschiedene Dinge.

Ich habe jetzt mal gehört, dass es hier NoGos gibt, was da ist: Gewisse alternative Quellen politischer Informationen und politischer Parteien sind hier nicht geduldet: Zumindest AFD u. a. Parteien am rechten Rand, Video- und Nachrichtenplattformen (Apolut, Ken Jebsen, NuoViso und wie sie alle heissen.) und jede Menge mehr. Dass man als Plattformbetreiber nochmal eine andere Meinung dazu hat, was auf seiner Plattform verlinkt und dadurch unterstützt wird, verstehe ich. Das kommt natürlich faktisch einem Politikverbot gleich, wenn Quellen der Duldung der Moderation bedürfen. Vielen Dank für die Klarstellung.
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von heisenberg » 22.11.2023 02:44:05

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.11.2023 20:32:23
Warum ist es dir so wichtig, dass du hier auch in den nicht-technischen Beiträgen verstanden wirst ...
Mein Anliegen hier in diesem Thread sind kommunikative Verbesserungen im Forum, wenn ich gerade mal wieder erlebe, dass der Umgang - meiner Wahrnehmung nach - verbesserungswürdig ist. Das ist dauerhaftes Anliegen von mir. Da suche ich den Kontakt und Dialog. Und in einem Dialog ist für mich die grundlegende Haltung, dass man einander verstehen möchte. Dann hat man sich irgendwann mal verstanden und ob man dann der gleichen Meinung ist oder nicht, ist unerheblich; aber das gegenseitige Verstehen ist für mich wesentlich.
bzw. Warum bist du der Meinung, dass du nicht verstanden wirst, jemand oder einige oder auch viele deine Meinung nicht teilen?
Mal Bullgards-Beitrag genauer angeschaut, den zwei andere Personen hier in vollem Umfang unterstützt haben um darzustellen, warum ich denke, dass ich von Ihm nicht verstanden wurde:
  • Bzgl. der Form: Ich mache mir die Mühe einen ausführlichen Beitrag halbwegs gut zu strukturieren, auszuformulieren und gut auszugestalten und da kommt dann ein schlampig daher geschriebener Beitrag, der meinen Beitrag im ersten Satz als falsche Einschätzung und falsche Schlußfolgerung klassifiziert. Da ist für mich ein deutliches sichtbares Mißverhältnis zwischen dem Aufwand für die Erstellung des Beitrages und demjenigen für die Antwort. Da liegt die Vermutung nicht sonderlich fern, dass sich Bullgard genauso wenig inhaltlich mit dem Beitrag beschäftigt hat, wie er sich Mühe für das Schreiben der Antwort gegeben hat.
  • Ich schreibe von einem möglichst einfachen Ticketsystem als nächstbessere Variante zu nicht erwünschten Anpassungen am phpBB-Code. Bullgard antwortet mir mit Beispielen von Ticketsystemen von Großkonzernen. Wo sind denn bitte die beiden Szenarien vergleichbar?
  • Bullgard schreibt darüber, dass Moderatoren auch einen privaten Raum für Unterhaltungen brauchen, als ob es ein Widerspruch zu meinem Beitrag wäre. Ich habe bereits im ersten Beitrag geschrieben, dass das keine einfache Entscheidung ist und in mehreren Beiträgen danach mittlerweile dargelegt, dass ich dazu eine differenzierte Meinung habe und das in einigen Punkten als wahrscheinlich notwendig sehe.
  • Ich vermute, daß es häufiger darauf ankommt, als Du denkst, daß sich ein Moderator mit einem oder mehreren anderen abspricht, bevor er eine beruhigende Stellungnahme im Forum abgibt.
    Mit der Aussage kann ich leben. Darüber kann ich diskutieren. Mir scheint aber die Aussage nur deswegen geschrieben zu sein, um meinen Beitrag ins Unrecht zu setzen, abzulehnen bzw. die Aussage im ersten Satz (falsche Einschätzung bzw. falsche Schlußfolgerungen) zu stützen.
  • Ich fürchte, Du wünschst Dir persönlich mehr Aufmerksamkeit von den Moderatoren, als sie Zeit für alle hätten.
    Damit kommt dann noch ein Satz, der gar nicht auf meine Argumente eingeht. Auch das wieder ist etwas, bei dem ich denke: Das darf man durchaus mal sagen. Dennoch habe ich den Eindruck, dass steht da nur da um mein Anliegen abzuwehren.
  • Ich meine, daß das Moderieren viel Zeit und Kraft (auch emotionale) kostet. Wir sollten froh und dankbar sein, daß sich die Moderatoren Zeit für uns nehmen und auch ihre Nervenkraft verausgaben.
    Meiner Meinung nach kann man so etwas als Strohmann-Argument sehen. Aber natürlich gehe ich keinesfalls davon aus, dass Bullgard hier böswillig diskutiert. Ich vermute, dass er sich sorgt, dass da jemand ist, der die Arbeit, Zeit und Energie der Moderatoren nicht wertschätzt. Ok. Das hat er verstanden und ich habe eine vollkommen andere Einstellung, was ich auch nochmal in einem nachfolgenden Beitrag klargestellt habe. Mir scheint, das hat aber niemand wahrgenommen und ich vermute, das Bild "Das ist absolut mangelnde Wertschätzung der Moderation" ist nach wie vor da. Und ganz im Gegenteil bin ich sogar so dankbar, dass ich meine Zeit und meine Energie hier investiere, um Dinge verbessern zu wollen. Ich vermute auch, dass gerade die Moderatoren, um die sich Bullgard sorgt, meine Beiträge nicht unbedingt als respektlos und bar jeder Wertschätzung sehen. (Ist das so?) Hikaru schrieb, dass er meine Beiträge anstrengend findet (weil umfangreich und schwer zu verstehen).
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Wie geschrieben: Unmut ist da auch dabei. Dennoch empfinde ich es als konstruktiv. Wenn Du's nicht lesen willst, steht es Dir frei das nicht zu lesen und ich habe Verständnis dafür. Danke für's lesen :wink:
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von feltel » 22.11.2023 07:32:51

hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.11.2023 13:03:12
Ich vermute, das ginge prinzipiell auch einfacher, indem man nicht die einzelnen Mods zusammensucht, sondern direkt an die Gruppe schreibt. Aber dafür müsste wohl irgendwo im Adminbereich ein Haken gesetzt werden, der PNs an Gruppen erlaubt. [1]
Die Einstellung ist jetzt für die Mod-Gruppe gesetzt und damit ist das implementiert.

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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von feltel » 22.11.2023 07:40:51

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.11.2023 23:52:07
Das was Sebastian im Thread geschrieben hat und das was Du hier schreibst, sind jetzt aber schon zwei ganz verschiedene Dinge.
Das sehe ich nicht so. Ja, ich habe letztendlich entschieden das hier im speziellen Fall Links zu AfD-Inhalten und dergleichen nicht öffentlich sein sollten. Da sehe ich mich aber d’accord mit den Mods.
Ich habe jetzt mal gehört, dass es hier NoGos gibt, was da ist: Gewisse alternative Quellen politischer Informationen und politischer Parteien sind hier nicht geduldet: Zumindest AFD u. a. Parteien am rechten Rand, Video- und Nachrichtenplattformen (Apolut, Ken Jebsen, NuoViso und wie sie alle heissen.) und jede Menge mehr. Dass man als Plattformbetreiber nochmal eine andere Meinung dazu hat, was auf seiner Plattform verlinkt und dadurch unterstützt wird, verstehe ich. Das kommt natürlich faktisch einem Politikverbot gleich, wenn Quellen der Duldung der Moderation bedürfen. Vielen Dank für die Klarstellung.
Du bist doch auch schon eine Weile im Forum aktiv und ich gehe fest davon aus, das Du -zumindest am Rande- die Threads und Diskussionen mitbekommen hast, die vor ein zwei Jahren aus der Bahn gerieten, so das ich mich genötigt sag eben ein solches "Verbot" politischer Threads auszusprechen. Ganz bewusst gab es im Nachgang keinen Stichtag nachdem dieser Bann wieder aufgehoben wurde. Das ist einfach eine Frage der Erfahrung das politische und teils gesellschaftliche Themen hier ein hohes Konfliktpotential bieten. Ich wil hier jetzt keine Beispiele verlinken, um diese Themen nicht nachträglich nochmal aufzuwärmen.

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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von dasebastian » 22.11.2023 08:22:58

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2023 02:44:05
Ich mache mir die Mühe einen ausführlichen Beitrag halbwegs gut zu strukturieren, auszuformulieren und gut auszugestalten und da kommt dann ein schlampig daher geschriebener Beitrag, der meinen Beitrag im ersten Satz als falsche Einschätzung und falsche Schlußfolgerung klassifiziert. Da ist für mich ein deutliches sichtbares Mißverhältnis zwischen dem Aufwand für die Erstellung des Beitrages und demjenigen für die Antwort. Da liegt die Vermutung nicht sonderlich fern, dass sich Bullgard genauso wenig inhaltlich mit dem Beitrag beschäftigt hat, wie er sich Mühe für das Schreiben der Antwort gegeben hat.
Du erwartest aber nicht ernsthaft, dass jeder, der mit dir diskutiert auf deine Art und Weise schreibt?
Danke für's lesen :wink:
Danke, sehe es anders, kann deine Argumentation aber nachvollziehen. Peace. :wink:

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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von heisenberg » 22.11.2023 09:34:53

feltel hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.11.2023 07:40:51
Du bist doch auch schon eine Weile im Forum aktiv und ich gehe fest davon aus, das Du -zumindest am Rande- die Threads und Diskussionen mitbekommen hast, die vor ein zwei Jahren aus der Bahn gerieten, so das ich mich genötigt sag eben ein solches "Verbot" politischer Threads auszusprechen. Ganz bewusst gab es im Nachgang keinen Stichtag nachdem dieser Bann wieder aufgehoben wurde.
Ich würde sagen, dass ich die gesamte Entwicklung innerhalb dieses Forums mindestens der letzten fünf Jahre recht genau mitbekommen habe und insofern natürlich auch diese für Euch Mods besonders stressige Phase. Ich erinnere mich da noch dunkel an irgend einen Policy-Beitrag, der da zum Thema Politik mit zeitlichem Abstand an die stressige Phase kam, den ich irgendwie als "Jetzt ist Politik wieder schwebend erlaubt" interpretiert habe. Aber Ok. Danke für die Aufklärung des Status Quo. Für mich ist das ausreichend. Neueinsteiger können das natürlich nicht wissen, wenn's nirgendwo steht, wo man das erwarten könnte. Die bekommen das dann halt nach der ersten Löschung von (eigenen) Beiträgen mit - eine wahrscheinliche Konfliktursache.
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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von ralli » 22.11.2023 09:46:55

Hallo, Ihr Lieben,

es gibt keinen Lebensbereich, der nicht politisch instrumentalisiert und auch für Populismus mißbraucht werden könnte. Politik deshalb generell zu bannen, halte ich für grundlegend falsch. Konflikte sind so alt wie die Menschheit und eine Konfliktvermeidungsstrategie halte ich daher für wenig hilfreich, da sie nicht die Lebenswirklichkeit widerspiegelt. Problembehaftet wird es doch erst, wenn in einem Entweder/Oder Modus gestritten wird, gegensätzliche Meinungen bekämpft und nicht toleriert werden und damit ein Schwarz/Weiss Bild unseres Gesellschaftscharakters gezeichnet wird, das keine Graustufen zuläßt. Meine eigene Philosopie beinhaltet, das jeder Mensch im guten Glauben handelt, das Richtige zu tun. Was sich aber ein Mensch oder Gesprächspartner nicht vorstellen kann, findet daher in seiner Lebenswirklichkeit und seinem Wertekosmos nicht statt. Wenn Respekt, Wertschätzung und Toleranz (auch für gegensätzliche Meinungen) in einem Dialog fehlen, kommt es zu unsachlichen Auseinandersetzungen, Hass und Entgleisungen. Ein gedeihliches Miteinander ist nur möglich, wenn wir uns, ich betone es immer wieder, mit Respekt und Wertschätzung begegnen. Meineserachtens benötigen wir kein neues Regelwerk, die Befolgung der goldenen Regel genügt ganz und gar.

Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

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Re: Kommunikation mit der Moderation und Administration

Beitrag von Meillo » 22.11.2023 10:08:59

Ich finde es durchaus gut, hin und wieder mal zu schauen, was man verbessern koennte. Jedoch finde ich es weder noetig noch sinnvoll, grundsaetzliche Dinge zu aendern. Dieses Forum gibt es schon so viele Jahre und es lebt noch immer und ist weiterhin aktiv genutzt mit Leben gefuellt. Das zeigt, dass hier vieles gut laeuft. Wir haben schon etliche groessere Schwierigkeiten gemeistert und haben uns sowohl veraendert als wir auch gleich geblieben sind. Wenn keine konkrete, grosse Not besteht, wuerde ich nicht viel an etwas aendern wollen, das ein Erfolgsmodell ist.


Meine eigenen Aenderungswuensche sind dadurch eingeschraenkt, dass phpBB manches technisch nicht bietet, wir aber ein vanilla phpBB nutzen wollen. Ich denke, dass die Verluste/Nachteile durch ein angepasstes Forensystem in Summe und langfristig deutlich groesser waeren als die Gewinne/Vorteile durch die Anpassungen. Insofern kann ich gut mit ein paar Einschraenkungen leben.
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