neuer PC

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jochen02
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neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 10:56:28

Hallo,

ich hoffe, das Thema ist hier richtig.

Mein guter alter PC ist hinüber.
Irgendwie hatte ich mir vorgenommen, ihn mal zu ersetzen -- so in ein, zwei Jahren.
Jetzt muss ich das vorziehen, bin allerdings recht unvorbereitet.

Anforderungen:
* Linux (Debian testing) soll problemlos laufen, alle Komponenten sollen unterstützt werden.
* Gaming ist nicht geplant, keine Grafikkarte benötigt.
* Allerdings, sehr wichtig, 3 (!) Displays müssen gleichzeitig anschließbar sein (DVI, HDMI).
* Ich brauche, neben M2 SSD, recht viele SATA-Anschlüsse (6, notfalls per Steckkarte).
* Größe darf MIDI-Tower sein, 1 externer Schacht für DVD-Laufwerk.
* Prozessor soll zeitgemäß, auch in 5..6 Jahren noch ausreichend flott sein (was immer das heißen mag ;-))
* RAM war bisher 32GB ausreichend, sollte aber noch etwas Luft nach oben sein (64GB).
* Das Ding soll im Normalbetrieb praktisch unhörbar, unter Last noch einigermaßen leise sein.
* Preis ist eher nachrangig...
* Es soll möglichst ein Fertiggerät sein, notfalls würde ich auch selbst zusammenbauen.

Anwendungszweck soll sein, abgesehen vom normalen Büro-Kram, Foto-Bearbeitung (RAW), Videoschnitt.

Könnt ihr mir mit Ratschlägen und Erfahrungen weiter helfen?

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kalle123
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Re: neuer PC

Beitrag von kalle123 » 17.12.2023 11:27:39

Hast du mal ein Debianinxi, wie die alte Kiste aussah, so mal als Ausgangsbasis?

Gruß KH

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thunder11
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Re: neuer PC

Beitrag von thunder11 » 17.12.2023 11:42:36

Fangen wir mal mit dem Wichtigsten an:
Ich persönlich würde Intel wählen, da dies erfahrungsgemäß wenig Probleme bereitet.
Mainboards
Hab den Aktuellen Sockel (1700) und wg. Flexibilität und Erweiterungs- Möglichkeiten Chipsatz Z690 gewählt
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1700&xf=1 ... roductlist

Prozessor:
Prozessoren für diesen Sockel mit iGPU (UHD Graphics 770)schon ein klein wenig "abgehangen" Core+i-12000
geringer Stromverbrauch.

https://geizhals.de/?cat=cpu1151&xf=130 ... 7E820_1700

Darauf bauen sich dann die weiteren Komponenten auf.
Ich bin ein ASRock - Fan, hat aber nichts weiter zu sagen.

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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 12:01:09

kalle123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 11:27:39
Hast du mal ein Debianinxi, wie die alte Kiste aussah, so mal als Ausgangsbasis?
Dummerweise nicht, kann ich leider jetzt auch nicht mehr nachholen. Es war ein Intel Core i7 4000er, noch mit nVidia-Grafikkarte, wegen H265-decoding per Hardware. Mainboard war ein ASUS H87-pro.

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thunder11
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Re: neuer PC

Beitrag von thunder11 » 17.12.2023 12:14:07

jochen02 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 12:01:09
Es war ein Intel Core i7 4000er, noch mit nVidia-Grafikkarte, wegen H265-decoding per Hardware. Mainboard war ein ASUS H87-pro.
Das ist heutzutage nicht mehr nötig, das kann (fast) jede iGPU. Für Intel:
https://www.intel.com/content/www/us/en ... CODE-11-12

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TRex
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Re: neuer PC

Beitrag von TRex » 17.12.2023 12:20:54

thunder11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 11:42:36
Ich persönlich würde Intel wählen, da dies erfahrungsgemäß wenig Probleme bereitet.
Auch in Bezug auf die drei anzuschließenden Monitore? Ich meine mich zu erinnern, dass nvidia da Stress schiebt, weil sie ihre Workstation-Karten (Quattro, vierstellige €) verkaufen wollen, aber die internen GPUs hatten zumindest früher ein Problem/eine Einschränkung mit der maximalen Fläche, die ein screen haben darf.
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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 12:25:23

thunder11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 11:42:36
Fangen wir mal mit dem Wichtigsten an:
Ich persönlich würde Intel wählen, da dies erfahrungsgemäß wenig Probleme bereitet.
Mainboards
Hab den Aktuellen Sockel (1700) und wg. Flexibilität und Erweiterungs- Möglichkeiten Chipsatz Z690 gewählt
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1700&xf=1 ... roductlist
O.k., es gibt Auswahl.
Allerdings scheint die Möglichkeit, 3 Displays anzuschließen, seltener zu sein.
Wenn ich bei einem Board lese:
1x HDMI 2.1 (iGPU), 1x DisplayPort 1.4 (iGPU), 1x USB-C 3.2 (20Gb/​s, Z690)
kann ich da dann neben 1xHDMI und 1xDVI das 3. Display per USB-C anschließen? Was ist dafür notwendig?

Sorry, meine Hardware-Ahnung ist zu alt für das aktuelle Angebot.
Prozessor:
Prozessoren für diesen Sockel mit iGPU (UHD Graphics 770)schon ein klein wenig "abgehangen" Core+i-12000
geringer Stromverbrauch.

https://geizhals.de/?cat=cpu1151&xf=130 ... 7E820_1700
TDP meines aktuellen Prozessors ist, soweit ich mich erinnere, 65W. Ich könnte also sicherlich bis 70W gehen. Zumal das ja nur unter Vollast gezogen wird. Oder bekomme ich da Probleme, ein leises System zu bauen?

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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 12:27:42

thunder11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 12:14:07
Das ist heutzutage nicht mehr nötig, das kann (fast) jede iGPU. Für Intel:
Ja, schon klar. Deshalb soll der neue PC auch keine separate Grafikkarte bekommen. Die "Erschwernisse", die ich über die Jahre wegen NVidia-Grafikkarte hatte, will ich vermeiden.

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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 12:30:29

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 12:20:54
Auch in Bezug auf die drei anzuschließenden Monitore? Ich meine mich zu erinnern, dass nvidia da Stress schiebt, weil sie ihre Workstation-Karten (Quattro, vierstellige €) verkaufen wollen, aber die internen GPUs hatten zumindest früher ein Problem/eine Einschränkung mit der maximalen Fläche, die ein screen haben darf.
Das ASUS-Board des alten PCs hatte schon 3 Display-Anschlüsse (DVI, HDMI, DisplayPort). Nur wegen H265 in Hardware hatte ich die NVidia-Karte drin.

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thunder11
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Re: neuer PC

Beitrag von thunder11 » 17.12.2023 12:49:38

Aus irgendeinem Grund haben alle Boards die ich ausgewählt hatte nur je 1 HDMI / DisplayPort Anschluss.
Mein altes Board hat noch drei.
Wahrscheinlich ist das der Trend (Zwang) zu großen Displays.
Blieben noch Adapter Thunderbolt bzw USB 3.x Adapter auf HDMI/DVI

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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 13:03:41

thunder11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 12:49:38
Blieben noch Adapter Thunderbolt bzw USB 3.x Adapter auf HDMI/DVI
Geht das "einfach so"? Also USB-C auf HDMI-Adapter kaufen, zusammenstecken und ich habe den gewünschten 3. Display-Anschluss? Oder braucht es da noch Unterstützung durch Treiber bzw. Software?
Die Display-Auslösung ist übrigens 3x 1920x1200 (60Hz), wenn das relevant ist.

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Re: neuer PC

Beitrag von TRex » 17.12.2023 13:04:25

Hab nachgeschaut. Damals waren intel GPUs tatsächlich auf 8k x 8k Fläche limitiert, ab Gen7 dann wohl 16k x 16k, was ne Weile halten sollte.

https://old.reddit.com/r/linux/comments ... esolution/

Wäre nur noch offen, ob es sich lohnt, ein Board mit drei Anschlüssen zu finden (DP wäre am effizientesten) oder doch auf ne dedizierte Karte zu setzen. Am Ende ist ziemlich viel hardware-beschleunigt, was man so nutzt (Browser, Videowiedergabe) und wenn ich meiner nicht gerade dünnen 3080 Spiel und HD-Wiedergabe gleichzeitig auf den beiden 4k-Bildschirmen zumute, schleicht sich dann am Video doch ein tearing ein. Das wird bei intel-GPUs sicher auch mit nicht-4k-Bildschirmen erreichbar, und ich kann nicht abschätzen, wie schnell das ist. Wenn das Board mit drei Anschlüssen nicht die Welt mehr kostet, kann man ja noch nachrüsten... aber ich würde das im Hinterkopf behalten.
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Re: neuer PC

Beitrag von MSfree » 17.12.2023 13:20:43

jochen02 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 12:25:23
Allerdings scheint die Möglichkeit, 3 Displays anzuschließen, seltener zu sein.
Ab Core i-3000 werden grundsätzlich drei Bildschirme von der iGPU untersützt. Was AMD kann, weiß ich nicht. Mit anderen Worten, es ist seit mehr als 10 Jahren möglich, mit Intels iGPU drei Bildschirme anzusteuern. Wenn es drei 4K-Bildschirme sein sollen, muß man vermutlich ab 8. Core-i Generation einkaufen, also auch schon wieder 6 Jahre alte Technik.

Das Problem sind eher die Graphikanschlüsse auf dem Mainboard. Davon gibt es zwar auch in 90% der Fälle drei Stück, aber einer ist in der Regel ein analoger, also VGA-Ausgang und damit ungeeignet für moderne Bildschirme ohne analogen Eingang.
Wenn ich bei einem Board lese:
1x HDMI 2.1 (iGPU), 1x DisplayPort 1.4 (iGPU), 1x USB-C 3.2 (20Gb/​s, Z690)
kann ich da dann neben 1xHDMI und 1xDVI das 3. Display per USB-C anschließen? Was ist dafür notwendig?
Moderne Mainboards, so ab 12. Generation habe auch gerne den Displayport als USB-C Anschluß ausgeformt, man brauch also ein Adapterkabel auf DP, DVI oder HDMI.
TDP meines aktuellen Prozessors ist, soweit ich mich erinnere, 65W. Ich könnte also sicherlich bis 70W gehen. Zumal das ja nur unter Vollast gezogen wird. Oder bekomme ich da Probleme, ein leises System zu bauen?
Wenn Intel heutzutage 65W TDP nennt, meinen sie leider, daß die CPU bis zu 153W ziehen darf. Zwar nur kurz für 1-2 Minuten, aber das reicht aus, um die Lüfter aufheulen zu lassen. Die gute Nachricht ist aber, daß aktuelle UEFIs es erlauben, die elektrische Leistung der CPU zu begrenzen. Ich habe hier einen i5-10400, der auch mit 65W TDP bezeichnet ist, aber bis zu 153W ziehen kann. Im UEFI habe ich einfach die maximale Leistung im Turbomodus auf 65W begrenz,, das klappt absolut zuverlässig.

Achtung, da du ein Fertigsystem bevorzugst, kommt hier mal die schlechte Nachricht. Z.B. Dell erlaubt diese Begrenzung nicht, läßt die CPU also kurzfristig hochtakten, und bei erreichen der erlaubten Temperatur wieder runtertakten. Bei Dauervollast hat man alle paar Minuten ein Anschwellen der Lüftergeräsche und ein anschließendes Abschwellen, was deutlich nervender ist als ein durchgehendes Geräusch. Was andere Hersteller im UEFI (BIOS gibt es schon seit mindestens 8 Jahren nicht mehr) erlauben, weiß ich nicht. Aber schon aus dem Grund würde ich auf Kompelttsysteme verzichten.

Einige Händler bauen einem den Rechner aber auch aus Wunschkomponenten zusammen, so daß man hier einen quasi Komplettrechner bekommen kann.
Linux (Debian testing) soll problemlos laufen, alle Komponenten sollen unterstützt werden.
Vermeide Nvidia und WLAN, dann wird es keine Probleme geben. Wenn es doch unbedingt WLAN sein muß, Broadcom und Realtek sind am problematischsten.
Ich brauche, neben M2 SSD, recht viele SATA-Anschlüsse (6, notfalls per Steckkarte).
M.2 ist heutzutage Standard. Auf 6 SATA-Ports muß man allerdings achten. Die meisten µATX-Bretter und fast alle Mini-ITX-Bretter haben maximal 4 SATA-Ports. Es gibt aber auch µATX-Bretter mti 6 SATA-Ports.
Größe darf MIDI-Tower sein, 1 externer Schacht für DVD-Laufwerk.
MIDI-Tower sind oft nur bis µATX geeignet. Also Augen auf beim Gehäuse. Entweder auf ATX achten, damit die Auswahl an Boards mit 6 SATA-Ports größer wird oder bei µATX-Boards auf 6 SATA-Ports achten.
Prozessor soll zeitgemäß, auch in 5..6 Jahren noch ausreichend flott sein (was immer das heißen mag ;-))
Genau, was auch immer das heißen mag.
RAM war bisher 32GB ausreichend, sollte aber noch etwas Luft nach oben sein (64GB).
64GB RAM unterstützt mittlerweile jedes Board und jeder Chipsatz (wenn man von Celeron-N und anderen Intel Atom Derivaten mal absieht).

Wenn es noch mehr sein soll, braucht man ein Board mit 4 RAM-Slots. Also wieder ein ATX-Board, weil die meisten µATX nur zwei Slots haben.
Das Ding soll im Normalbetrieb praktisch unhörbar, unter Last noch einigermaßen leise sein.
Wenn man die maximale Turbo-Leistung begrenzt (siehe oben), kein Problem.
Preis ist eher nachrangig...
Nunja, ich würde mich irgendwo im Bereich aktueller (13., 14. Generation) Core i3 oder Core i5 umsehen. Die sind meiner Meinung nach schnell genug. Wenn du nicht vorhast, in 2-3 Jahren auf Videobearbeitung mit 8K umzusteigen, wird ein Rechner, der heute für 4K ausreicht, auch in 5 Jahren damit noch zurecht kommen.

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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 14:34:01

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 13:04:25
Wäre nur noch offen, ob es sich lohnt, ein Board mit drei Anschlüssen zu finden (DP wäre am effizientesten) oder doch auf ne dedizierte Karte zu setzen.
Ich habe tatsächlich fast kein Board gefunden, das 3 Display-Anschlüsse hat. Oder habe ich falsch gesucht (nach DVI, HDMI, Display Port; in Summe 3)?
Am Ende ist ziemlich viel hardware-beschleunigt, was man so nutzt (Browser, Videowiedergabe) und wenn ich meiner nicht gerade dünnen 3080 Spiel und HD-Wiedergabe gleichzeitig auf den beiden 4k-Bildschirmen zumute, schleicht sich dann am Video doch ein tearing ein.
Diese Anwendungsfälle sind bei mir nicht zu erwarten.

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Re: neuer PC

Beitrag von MSfree » 17.12.2023 14:53:23

jochen02 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 14:34:01
Ich habe tatsächlich fast kein Board gefunden, das 3 Display-Anschlüsse hat. Oder habe ich falsch gesucht?
Ich würde sagen, du hast falsxch gesucht. Geizhals findet 83 Boards mit 3 Graphikanschlüssen (allerdings praktisch immer gemischt DP, HDMI, Thunderbolt, USB-C.

Der Einfachheit gleich auf Boards gefiltert, die 6 SATA-Anschlüse haben:
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1700&sort ... 7090_VnoGA

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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 14:54:41

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 13:20:43
Moderne Mainboards, so ab 12. Generation habe auch gerne den Displayport als USB-C Anschluß ausgeformt, man brauch also ein Adapterkabel auf DP, DVI oder HDMI.
Na ja, das ist ja nicht der Punkt. Wenn ich lese "1x DP und 1xHDMI", kann ich dann zusätzlich mit einem passiven Adapter USB->HDMI oder USB->DP ein 3. Display anschließen?
Vermeide Nvidia und WLAN, dann wird es keine Probleme geben. Wenn es doch unbedingt WLAN sein muß, Broadcom und Realtek sind am problematischsten.
;-)
Dass ich NVidia-GPU nicht mehr will, ist schon beschlossen. WLAN ist auch nicht notwendig, sofern LAN-Port vorhanden ist.
M.2 ist heutzutage Standard. Auf 6 SATA-Ports muß man allerdings achten. Die meisten µATX-Bretter und fast alle Mini-ITX-Bretter haben maximal 4 SATA-Ports. Es gibt aber auch µATX-Bretter mti 6 SATA-Ports.
Ich plane schon mit ATX. Der Platz unter dem Schreibtisch reicht aus.
MIDI-Tower sind oft nur bis µATX geeignet. Also Augen auf beim Gehäuse. Entweder auf ATX achten, damit die Auswahl an Boards mit 6 SATA-Ports größer wird oder bei µATX-Boards auf 6 SATA-Ports achten.
Danke für den Hinweis. Ich habe einfach mal meinen alten PC angeschaut und MIDI-Tower geschätzt. Es ist ein ATX-Board 'drin, also ist es wahrscheinlich doch "Tower".
Inzwischen habe ich sogar die alte Rechnung der Komponenten gefunden (Gehäuse nicht, das habe ich im Laden gekauft): Das System habe ich im November 2013 zusammengesetzt. Das ist doch wirklich nachhaltig, oder? ;-)
Nunja, ich würde mich irgendwo im Bereich aktueller (13., 14. Generation) Core i3 oder Core i5 umsehen. Die sind meiner Meinung nach schnell genug. Wenn du nicht vorhast, in 2-3 Jahren auf Videobearbeitung mit 8K umzusteigen, wird ein Rechner, der heute für 4K ausreicht, auch in 5 Jahren damit noch zurecht kommen.
8k? Habe ich wirklich nicht vor.
Wäre es vom Preis/Leistungsverhältnis her sinnvoller, einen etwas älteren Core i7 (1200) einzusetzen, oder einen aktuellen Core i5 (1300 oder 1400)?

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Re: neuer PC

Beitrag von MSfree » 17.12.2023 15:36:59

jochen02 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 14:54:41
kann ich dann zusätzlich mit einem passiven Adapter USB->HDMI oder USB->DP ein 3. Display anschließen?
Ja. Es muß aber ein USB-C Anschluß sein, der DP zur Verfügung stellt.

Sagen wir es mal so, auf einen USB-C Anschluß kann man USB3, Thunderbolt, DP und Power-Delivery schalten, aber längst nicht jeder USB-C Anschluß hat alle vier Beschaltungen. Letztlich erkennt die Hardware auf dem Board, ob das angeschlossene Geräte USB, Thunderbolt, DP ist oder ob es nur die Akkus laden will.
Danke für den Hinweis. Ich habe einfach mal meinen alten PC angeschaut und MIDI-Tower geschätzt. Es ist ein ATX-Board 'drin, also ist es wahrscheinlich doch "Tower".
Wie gesagt, achte bei der Kombination aus Mainboard und Gehäuse daruf, daß das Mainboard reinpaßt. Ein ATX-Brett paßt nicht in ein µATX-Gehäuse. Umgekehrt paßt jedoch ein µATX-Brett in ein ATX-Gehäuse.
Das System habe ich im November 2013 zusammengesetzt. Das ist doch wirklich nachhaltig, oder? ;-)
Nunja, ich habe hier noch einen 15 Jahre alten Core2 Q9300 im regelmässigen Einsatz. Der hat sogar noch ein Floppylaufwerk und einen DVD-Brenner mti IDE-Anschluß. :mrgreen:

64Bit Debian Trixie ist darauf überhaupt kein Problem. 4K-Auflösung packt die Intel Onboardgraphik allerdings nicht.
Wäre es vom Preis/Leistungsverhältnis her sinnvoller, einen etwas älteren Core i7 (1200) einzusetzen, oder einen aktuellen Core i5 (1300 oder 1400)?
Intels Nachfolger für den Core i-14000 kommt im Frühjahr in die Läden. Der 12000er hinkt also demnächst drei Generationen hinterher. Das sind zwar bestimmt keine schlechten CPUs, wenn man aber etwa neues aufbauen will, sollte man nicht unbedingt auf "veraltete" Technik setzen.

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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 15:49:20

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 14:53:23
Ich würde sagen, du hast falsxch gesucht. Geizhals findet 83 Boards mit 3 Graphikanschlüssen (allerdings praktisch immer gemischt DP, HDMI, Thunderbolt, USB-C.
Der Einfachheit gleich auf Boards gefiltert, die 6 SATA-Anschlüse haben:
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1700&sort ... 7090_VnoGA
Ich hatte Thunderbold nicht 'reingenommen, weil ich das eh nicht nutzen kann. Und USB hatte ich nicht als Display-Anschluss gewertet. Ich weiß noch nicht, ob es da einfach so ein passiver Adapter zu DVI/DP reicht.

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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 16:05:26

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 15:36:59
Ja. Es muß aber ein USB-C Anschluß sein, der DP zur Verfügung stellt.

Sagen wir es mal so, auf einen USB-C Anschluß kann man USB3, Thunderbolt, DP und Power-Delivery schalten, aber längst nicht jeder USB-C Anschluß hat alle vier Beschaltungen. Letztlich erkennt die Hardware auf dem Board, ob das angeschlossene Geräte USB, Thunderbolt, DP ist oder ob es nur die Akkus laden will.
Wie erkenne ich aber vor dem Kauf, ob einer der USB-Ports ein Display versorgen kann?
Wenn ich mal bei Wikipedia lese, sollte USB 3.1 das können:
Da laut Video Electronics Standards Association (VESA) USB-3.1-Anschlüsse den DisplayPort-Standard unterstützen, kann man damit Displays mit 4K/Ultra-HD-Auflösung (3.840 × 2.160 Pixel) mit 60 Hz Bildwiederholungsrate betreiben. Verzichtet man auf die USB-3.1-Funktionen und nutzt alle Datenleitungen zur Übertragung des Videosignals, ist sogar 5K-Auflösung (5.120 × 2.880 Pixel) möglich.[50]
Wie ist deine (eure) Erfahrung? Ist das zuverlässig so?
Intels Nachfolger für den Core i-14000 kommt im Frühjahr in die Läden. Der 12000er hinkt also demnächst drei Generationen hinterher. Das sind zwar bestimmt keine schlechten CPUs, wenn man aber etwa neues aufbauen will, sollte man nicht unbedingt auf "veraltete" Technik setzen.
Auch wieder wahr.

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Re: neuer PC

Beitrag von KP97 » 17.12.2023 16:10:02

Ich würde mir MSfree's Einschätzung und Tipps zu Herzen nehmen.
Weiter würde ich auch ein Gerät von Tuxedo ins Auge fassen, da bist Du ganz sicher, daß jede Linux Distri problemlos läuft und Du kannst die gewünschte Hardware selbst zusammenstellen.
Die sind zwar etwas teurer, haben aber gute Qualität und Du sagst ja, daß der Preis nicht so ausschlaggebend ist.
Ich habe einen Intel NUC I3 mit 16GB RAM, Grafik onBoard und Wlan, der für meine Belange seit gut 7 Jahren völlig ausreicht.
Vielleicht willst Du auch einen Mini in Betracht ziehen, den kannst Du überall platzieren und brauchst nicht unter den Schreibtisch kriechen.
Ich habe den mit einem 7er Usb-Hub versehen und daher alle Anschlüsse in ausreichender Zahl zur Verfügung.
Nur so als Anhaltspunkt bei der Auswahl...
https://www.tuxedocomputers.com/de/Linu ... PCs.tuxedo

jochen02
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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 17.12.2023 17:00:10

KP97 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 16:10:02
Ich würde mir MSfree's Einschätzung und Tipps zu Herzen nehmen.
Die wg. der Prozessor-Generation? Ja, ist ein guter Punkt.
Weiter würde ich auch ein Gerät von Tuxedo ins Auge fassen, da bist Du ganz sicher, daß jede Linux Distri problemlos läuft und Du kannst die gewünschte Hardware selbst zusammenstellen.
Die sind zwar etwas teurer, haben aber gute Qualität und Du sagst ja, daß der Preis nicht so ausschlaggebend ist.
Von denen ist das Notebook, auf dem ich gerade schreibe. Sind o.k., wenn auch das Barebone, auf dem das Notebook basiert, wesentlich minderwertiger ist, als der Preis vermuten lässt.
Aber auch bei dem PC will ich nicht mit voller Begeisterung basteln. Deshalb werde ich das definitiv in Betracht ziehen.

gugus
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Re: neuer PC

Beitrag von gugus » 18.12.2023 09:50:58

Servus
@KP97 , bezüglich Tuxedo ,

ich habe hier 2 Tuxedo Laptops, die Installation von Debian pur war schwierig bis unmöglich.
Es muss eine Installation von Tuxedo sein damit alles soweit läuft.

jm2c
gruss

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TRex
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Re: neuer PC

Beitrag von TRex » 18.12.2023 10:35:07

gugus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.12.2023 09:50:58
Es muss eine Installation von Tuxedo sein damit alles soweit läuft.
Ähm, nein, das glaube ich schlichtweg nicht.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 18.12.2023 11:03:33

KP97 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.12.2023 16:10:02
Weiter würde ich auch ein Gerät von Tuxedo ins Auge fassen, da bist Du ganz sicher, daß jede Linux Distri problemlos läuft und Du kannst die gewünschte Hardware selbst zusammenstellen.
Die sind zwar etwas teurer, haben aber gute Qualität und Du sagst ja, daß der Preis nicht so ausschlaggebend ist.
(...)
Nur so als Anhaltspunkt bei der Auswahl...
https://www.tuxedocomputers.com/de/Linu ... PCs.tuxedo
Sie empfehlen mir für den CORE Six Intel Gen13 + ATX Tower eine AMD Radeon 550, da die USB 3.2-Anschlüsse kein Grafiksignal 'rausgeben.
Die kam so 2017 auf den Markt und scheint auch von AMD nicht mehr produziert zu werden. In einigen Tests wird sie als relativ laut beschrieben -- und es ist wieder eine zusätzliche Grafikkarte mit potentiellen Treiber-Problemen (im alten PC steckt eine NVidia 1050).

jochen02
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Re: neuer PC

Beitrag von jochen02 » 18.12.2023 11:05:45

gugus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.12.2023 09:50:58
ich habe hier 2 Tuxedo Laptops, die Installation von Debian pur war schwierig bis unmöglich.
Es muss eine Installation von Tuxedo sein damit alles soweit läuft.
Ich habe hier ein InfintyBook S14 (5. Generation). Da läuft inzwischen Debian trixie/sid mit weniger Problemen, als das Original. Vielleicht kann ich helfen?

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