BunsenLabs Boron Release am 24.01.2024

[uname]

Ich habe gerade gesehen, dass heute (24.01.2024) Bunsen Labs Boron released wurde. Bunsen Labs basiert auf openbox und ist ein wirklich tolles in großen Teilen auf Debian aufgebautes Live-System. Es gibt sowohl eine 64-Bit- als auch noch eine 32-Bit-Variante.

BunsenLabs Linux Boron is a distribution offering a light-weight and easily customizable Openbox desktop. The project is a community continuation of CrunchBang Linux. The current release is derived from Debian 12 "Bookworm".

Leider funktionieren die Download-Links aktuell (noch) nicht. Altere Releases in dem Ordner funktionieren. Vielleicht muss man noch etwas warten bis die Dateien auf evtl. nachgelagerte Server verteilt sind.

[dasebastian]

Ich habe es nie produktiv verwendet, aber mit Sicherheit eines der schönsten und liebevollst gemachten (wenn man das in diesem Zusammenhang so ausdrücken kann) Derivate.

Leider gaben die Configs für meinen Fall (awesome) nicht viel her.

[uname]

Mittlerweile ist der Download verfügbar. Werde es mal downloaden, ausprobieren und berichten.

Leider gaben die Configs für meinen Fall (awesome) nicht viel her.

BunsenLabs ist auch mehr für Openbox-Fans oder die, die gar nicht merken, was für ein Desktop-Environment oder in diesem Fall Window-Manager sie nutzen.

[fischig]

die, die gar nicht merken, was für ein Desktop-Environment oder in diesem Fall Window-Manager sie nutzen.

Wer weiß denn auch sowas! Und wer will sich schon mit so kryptischen Dateién wie /etc/apt/sources.list beschäftigen? Alles sinnloser Nerd-Kram!

***duck-und-weg***

[uname]

Ich habe es mal gedownloadet. Das ISO läuft problemlos. Leider bietet die Live-Version weder eine einfache Möglichkeit das WLAN noch das Keyboard zu konfigurieren. Vielleicht hätte man beim Start ähnlich schöne Menüs bauen sollen wie beim Beenden von BunsenLabs. Scheinbar ist es als Live-Distribution gar nicht vorgesehen. Damit ist es eigentlich vollkommen nutzlos. Ich weiß gar nicht warum man in BunsenLabs praktisch alles ändern kann nur nicht die wirklich wichtigen Dinge. Da liebe ich doch das Live-Linux GRML. Gibt bestimmt auch dort irgendwann eine neue Version.

[uname]

Ich habe mal aus Frust den GRML Nightly Debian Sid (extra nicht den Testing/Trixie) gedownloadet und ausprobiert. Das funktioniert natürlich problemlos. Ich kann im Menü ganz einfach die Tastatur auf Deutsch setzen ("d") und auch (recht einfach über "n" und dann irgendwelche Menüs) mein WLAN auswählen. Den Window-Manager startet man separat ("x") und es kommt fluxbox zum Einsatz. Auch ist der Firefox 115.6 ESR mit dabei. Wobei in Sid ist mittlerweile sogar schon Firefox 115.7.

https://grml.org/daily/
grml32-full_sid (32bit): https://daily.grml.org/grml32-full_sid/ ... latest.iso

grml64-full_sid (64bit): https://daily.grml.org/grml64-full_sid/ ... latest.iso

[dasebastian]

Bei Livesystemen für Normalsterbliche bin ich nach wie vor für Sparky Rescue.

Grml ist schon super, aber de facto geht es für Nichtadministratoren mit Sparky wesentlich einfacher und flotter.

Aber natürlich nichts gegen Grml! Ist schon cool.

[uname]

Bei Livesystemen für Normalsterbliche bin ich nach wie vor für Sparky Rescue.

Danke für die Info. Das werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen.

[ralli]

Ich habe es mal gedownloadet. Das ISO läuft problemlos. Leider bietet die Live-Version weder eine einfache Möglichkeit das WLAN noch das Keyboard zu konfigurieren. Vielleicht hätte man beim Start ähnlich schöne Menüs bauen sollen wie beim Beenden von BunsenLabs. Scheinbar ist es als Live-Distribution gar nicht vorgesehen. Damit ist es eigentlich vollkommen nutzlos. Ich weiß gar nicht warum man in BunsenLabs praktisch alles ändern kann nur nicht die wirklich wichtigen Dinge. Da liebe ich doch das Live-Linux GRML. Gibt bestimmt auch dort irgendwann eine neue Version.

Hab es mal installiert. Wlan kann auch live konfiguriert werden, für deutsche Tastatur entweder setxkbmap de oder im Terminal bl-welcome eingeben, das Script stellt auf deutsch um. Habe Bunsenlab mal fest installiert sieht gut aus, aber es muß einiges nachkonfiguriert werden. Die Bildschirmauflösung kann geändert werden, ist aber beim nächsten Start wieder weg. Gut das Script muß in Bunsenlab-session edit autostart eingetragen werden. Dann sind die Ordner komplett englisch. user-dirs.locale im Ordner .config auf de_DE umstellen, Ordner in user-dirs-dirs umbenennen und Ordner in Thunar umbenennen. xdg-user-dirs-update funktionierte bei mir nicht. Libreoffice und vlc sind auch in englisch, die deutschen Sprachdateien müssen nachinstalliert werden. Für Ein- oder Umsteiger ist das aber nichts, ein erfahrener Anwender meistert das schon. Ansonsten ein Debian Bookworm mit speziellem Openbox Thema und einigen Helferlein.

Gruß ralli

[dasebastian]

... werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen.

Gern. Ist eine sehr nette Sache. Der Download in alter "Debiantradition" auf den ersten Blick aber nicht ganz einfach zu finden (ganz unten).

Andererseits, wer debiangeübt ist, findet auch noch die obskurste Iso...

[holyhit]

Ich war mal eine Zeit lang sehr begeistert von Bunsenlabs als Ersatz für #!

Dann kam aber gott-sei-dank

https://www.crunchbangplusplus.org/

In Bunsenlabs wurde mir mit der Zeit zu viel rumgefingert, wurde irgendwie zu aufgebläht.

[ralli]

Ich war mal eine Zeit lang sehr begeistert von Bunsenlabs als Ersatz für #!

Dann kam aber gott-sei-dank

https://www.crunchbangplusplus.org/

In Bunsenlabs wurde mir mit der Zeit zu viel rumgefingert, wurde irgendwie zu aufgebläht.

Genauso habe ich es auch empfunden. Die Vorgängerversion war noch wirklich resourcenschonend. Bei der neuen Version gibt es kaum einen Unterschied zu XFCE. Nur das kommt fertig konfiguriert und ist damit einsteigerfreundlicher.

Hab es halt nur ausprobiert, um mir einen eigenen Eindruck zu verschaffen.

Gruß ralli

[ralli]

Auch Ersatz für Bunsenlabs getestet. Etwas aufgeräumter, ansonsten alles wie gehabt bei Bunsenlabs:

- keine deutschen Ordner (läßt sich auch mit xdg-user-dirs-update) nicht ändern.

- geänderte Bildschirmauflösung ist beim nächsten Neustart vergessen. Muß nachgearbeitet werden.

- dicker Fehler im Installationscript (habs jetzt nicht notiert)

- zumindest ist der vorinstallierte vlc jetzt bereits in deutsch.

Ich kann keine wesentlichen Vorteile zu einer resourcensparenden XFCE Installierung erkennen.

mangelhaft, setzen!

Gruß ralli

PS: Dann kann ich auch gleich ein minimales Debian aufsetzen und einen Windowmanager meiner Wahl installieren. Dann habe ich auch Beschäftigungstherapie....