DDR 4 vs DDR 5 - so extrem viel liegen die preislich nicht auseinander ( 70/100 € ).
An so etwas hatte ich nach etwas Recherche gedacht :
Board (120€):
https://www.ebay.de/itm/256252184618
RAM (80€):
https://www.mindfactory.de/product_info ... 19444.html
CPU (140€):
https://www.ebay.de/itm/235391516850?ep ... SwjW5lqEzU
=> 340 - 100 = 240 €
Dazu noch ne 1TB M2 SSD (100)
Zum Thema PCI Slots: 1 x PCI 5 x16 ( GK ) dazu 1 x PCI 4.0 x16 und 1-2x PCI 4 x4/8. Wenn man jetzt nicht die zopaktuellen Boards nimmt sind die Preisunterschiede noch moderat.
Vieles ist heute OB, das stimmt. Allerdings sind OB Komponenten nicht upgradebar wie z.B. 1GB Lan => PCI x4 => 2,5GB LAN, oder PCI nvme Adapter für PCI 3.0 x16
" Aber USB-WLAN-Adapter sind ein leidiges Thema unter Linux " PCI x4 WLAN und das Problem ist gelöst
Nägel mit Köpfen: Wenn man von nur einem Desktop System mit normalen Anforderungen ausgeht stimmen die Aussagen. 2 M2 Slots sind besser als einer, man hat nen Backupslot wenn einer mal aus welchen Gründen auch immer hin ist und man kann M2 SSDs direkt klonen. Gleiches gilt für SATA. Beispiel: Ich habe im Notebook und der Workstation 2 Identische SSDs ( Samsungs Pro 512 GB ). Beim OS Upgrade installiere ich das neue OS auf dem Notebook und richte alles ein. Das dauert meist 1-2 Wochen bis der vollständige Produktiveinsatz erreicht ist. Dann sichere ich alles vom der Workstation aufs Notebook, baue die Notebook SSD aus, stecke sie ins 4x Sata Backplane/Rack in der Workstation und klone das System auf die Workstation SSD. Man könnte es übers Netzwerk klonen etc. es gibt viele Möglichkeiten aber o.g. geht am schnellsten und ist am wenigsten fehleranfällig. Ich verwende generell voll verschlüsselte Systeme und klone darum auch die gesamte SSD anstatt nur einzelne Partitionen. Dazu sind eben ein paar mehr SATA / M2 Port unverzichtbar. Auch habe ich keinen Nerv, Backup HDDs oder sonstige SATA Platten,z.B. bei Hardwarechecks oder dem Kopieren von großen Datenmengen ( Archive ) von mehreren 100 - 1000 GB über LAN zu kopieren und dann zig Rechner am laufen zu haben. Darum verzichte ich ungern auf mein 4x SATA Rack. Abgesehen davon habe ich durchs Klonen so immer ein direkt lauffähiges 1:1 Systembackup - das hat mir schon oft einige Stunden Fehlersuche erspart.
Meine HDDs im NAS (HP Microserver Gen8) sind Enterprise HDDs und laufen teils seit über 8 Jahren (
https://speefak.spdns.de/mycloud/index. ... 7GsyHj7PxT ) 24/7 ohne einen defekten Sektor. Ich habe hier noch eine HDD die ist knapp 10 Jahre alt mit 5% genutzten Resevesektoren. Die maximale Größe für HDDs ohne Helium Füllung liegt bei 10 TB - alles darüber ist mit Helium gefüllt. Helium HDDs laufen an mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals so lange. Helium ist nach Wasserstoff das Flüchtigste Element und diffundiert über die Jahre selbst durch Metall, durch den Entstehenden Unterdruck wird sich garantiert nach einige Jahren normale Luft statt Helium in der HDD befinden und die HDD fällt aus.
Aus genau dem Grund kaufe ich lieber eine HDD mehr, brauche ggf. mehr SATA Anschlüsse und habe mit PCI Slots auch noch die Möglichkeit einen ganzen Sack an SATA HDDs zu betreiben auch wenns etwas mehr Strom kostet - Datensicherheit geht vor !
Da ich mit der Anschaffung von Hardware recht sparsam bin kann ich mir auch Lacoste leisten
Rolex ist nicht mein Fall.
Und nochmal zu den PCI Slots und ich brauche nur für die GK einen leistungsstarken PCI Slot. Ich habe gerade nochmal genau nach den Board Specs geschaut, da ich eigentlich nur aus 2 Gründen ein Hardwareupgrade beabsichtige. 1. schnellere und größere SSD 2. Wenn Trump gewinnt und Taiwan fallen lässt wird ein Hardwareupgrade ein Vielfaches kosten.
Wenn ich die Specs vom Asus Z87 Pro (
https://speefak.spdns.de/mycloud/index. ... D4PCN2aY9m) richtig sehe sind dort 2x PCI 3.0 x16 Slots verbaut, die parallel mit 2x8 Lanes betrieben werden können. Unter Linux kann ich der GK 8 Lanes abzwacken und dann diese 8 PCI 3.0 Lanes mit dem zweiten Slot nutzen. Demnach kann ich doch dann in dem zweiten PCI 3.0 Slot per M2 Adapter eine M2 nvme SSD mit vollen 8GB/s betreiben (
https://www.heise.de/select/ct/2020/24/ ... 2765141952 PCI Datendurchsatz). Genau das hatte ich schon einmal mit einen PCI M2 Adapter, der lt Specs und Bewertungen mit 8GB/s läuft und einer passenden M2 SSD versucht, kam aber nur auf 0.9 GB/s
Ich wunderte mich damals zwar auch aber ich habe die SSD nur nachdem Ausbau der GK auf volle 8GB/s bekommen
Es geht mir Primär um die SSDs, Ich wollte jetzt eigentlich keine SATA SSDs mehr kaufen, sondern zu M2 wechseln. 1 wegen dem Datendurchsatz und 2. damit ich beim zukünftigen Upgrade dann nicht wieder eine SSD kaufen muss. Das System an sich ist immer noch top, vllt den RAM nochmal auf 32 GB aufrüsten. Die SSD läuft mit 570 MB/s (
https://speefak.spdns.de/mycloud/index. ... gt2p8NwA6K ) ist aber grad was VMs angeht doch ein wenig lahm. Den Bootloader auf einen USB Stick packen ist auch kein Thema, musste ich beim Gen 8 NAS auch schon. Von den SATAs würd ich den ganz gern trennen.
Grundgedanke des Upgrades ist eine größere und schnellere SSD. Und da stellt sich die Frage ob sich ein generelles Upgrade für den M2 Slot lohnt. Die Mehrleistung ist zwar nice to have aber nicht wirklich nötig.
Speicher / RAM kann man NIE ! genug haben
Video / Audio Archive, Virtuelle Maschinen, Bildbearbeitung und Backups - das alles frisst schon einiges an Ressourcen. Cloud ist keine Option, es sei denn es ist die Eigene.
Im Raid 5 sehe ich keine Sinn mehr bei den heutigen Plattengrößen. Die Wahrscheinlichkeit für ein fehlerhaftes Bit steigt mit den aktuellen Plattengrößen extrem an und ist daher nicht mehr sicher, außer bei RAIDs mit 3 Paritäten und mehr. Dann macht es aber mehr Sinn statt der 3 ungenutzten Platten gleich richtige ( offline ) Backups zu fahren. Das beste Raid nutzt nichts wenn das Dateisystem völlig geschrotet ist oder beim Rebuild aufgrund der großen HDDs dann Bits hin sind.