DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

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prox
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DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von prox » 13.02.2024 07:16:58

Mein Festnetzanbieter (DSL) hat mir vor einigen Tagen meinen vor mehr als 6 Jahren abgeschlossenen Vertrag mit einer Downloadrate von > 10 Mbit/s und < 20 Mbit/s gekündigt.

Mit der Begründung, dass mein DSL-Zugang über ein auf Kupferleitungen basierendem Netz realisiert wird, in dem die verfügbare Downloadrate pro Anschluss technisch auf maximal diejenige Downloadrate begrenzt sei, die mir vertraglich durch meinen Anbieter zugesichert ist, wobei es meinem Anbieter künftig nicht mehr möglich sein würde, dieses Netz weiter zu betreiben.

Für meinen DSL-Vertrag inkl. Festnetztelefonnummer bezahle ich zurzeit ca. 31 € / Monat.

Mein Festnetzanbieter ist ein Reseller der DSL-Leitungen der Deutschen Telekom.

Bevor mein DSL-Anbieter meinen Vertrag kündigte, hatte mir mein Anbieter mitgeteilt, dass ich in einen Vertrag mit einer höheren Downloadrate wechseln könne. Soweit ich mich erinnern kann, standen mir in diesem Zusammenhang Verträge von 50 Mbit/s, 100 Mbit/s und 250 Mbit/s zur Verfügung.

Ich erteilte also zwei Mal den Auftrag gegenüber meinem DSL-Anbieter, meinen aktuellen Vertrag umzuändern in einen Vertrag mit 50 Mbit/s Downloadrate, weil die Kosten dafür noch vergleichsweise erträglich gewesen wären. Ich glaube, ich hätte 45 € pro Monat dafür bezahlen müssen nach Ablauf der ersten 10 oder 12 vergünstigten Monate im neuen Vertrag. Für einen Vertrag mit 100 Mbit/s oder 250 Mbit/s hätte ich pro Monat noch mehr bezahlen müssen, das wollte ich aber nicht.

Ich bin mit der Downloadrate meines aktuellen (also durch meinen Anbieter jetzt gekündigten) Vertrag geschwindigkeitsmäßig zufrieden, nur wenn ich z. B. ein iso-Image einer Linux-Distribution herunter lade, dann könnte so ein Download doch auch schneller vonstatten gehen.

Meine beiden Auftragserteilungen für einen neuen Vertrag mit 50 Mbit/s Downloadrate wurden jeweils beide von meinem DSL-Anbieter jeweils ein paar Tage später mir gegenüber per Mail storniert. Mit der Begründung, dass mein Anschluss, der ja quasi der Deutschen Telekom gehört, "nicht die technischen Voraussetzungen bieten" würde, "um Ihre gewünschten Leistungen zu schalten."

Auf der Webseite der Deutschen Telekom wird aber auf meiner Adresse ein DSL-Vertrag über 16 Mbit/s als verfügbar angezeigt, allerdings zu weitaus höheren Kosten (so weit ich mich erinnern kann zu 48 €/Monat) als ich aktuell bezahle (ca. 31 €/Monat). Ich rede übrigens die ganze Zeit von Verträgen mit einer Laufzeit von (initial) 24 Monaten.

Auch andere DSL-Anbieter wie o2, Vodafone und 1&1 bieten auf meiner Adresse Verträge über 16 Mbit/s zu ähnlichen Preisen an. Bei Verträgen zu 50 Mbit/s können die monatlichen Kosten bei diesen Anbietern bis zu 55 € hochlaufen, und manchmal bekommt man für dieses Geld noch nicht mal eine Fritzbox gestellt, sondern DSL-Anbieter-eigene Router wie einen Speedport-Router o.ä.

Deswegen wiederholte ich hier noch einmal die Überschrift dieses Threads, diesmal ausführlicher formuliert:

Verträge über Festnetzanschlüsse (Internet über DSL) für Neukunden viel teurer als früher: Wollen die Anbieter Bestandskunden mit Verträgen mit niedrigen Downloadraten loswerden um mehr Geld zu verdienen?

Ich habe mittlerweile einen neuen Vertrag mit einem Anbieter abgeschlossen, der über meinen Kabelanschluss hier an meiner Adresse auch Internet und Festnetztelefonie anbietet. Nein, es handelt sich nicht um Vodafone.

Allerdings scheint es sich bei diesem Anbieter laut vieler, auch aktueller Kundenbewertungen im Internet um einen Chaos-Anbieter zu handeln, bei dem theoretisch eigentlich alles schief gehen kann in technischer Hinsicht. Offensichtlich fehlt bei dem neuen Anbieter die technischen Expertise und entsprechende Man/Womanpower.

Dieser Kabelinternet-Anbieter bietet allerdings Verträge über 50 MBit/s an meiner Adresse zu einem günstigen Preis an. Inkl. Telefonie bezahle ich ca. 4 €/Monat mehr als bei meinem aktuellen DSL-Anbieter. Und ich werde ein aktuelles Fritzbox-Modell gestellt bekommen.

Der Umzug (Internet und Rufnummerportierung) von meinem aktuellen DSL-Anbieter zu meinem (neuen) Kabelinternet-Anbieter ist bereits initiiert und wird im übernächsten Monat erfolgen. Mir ist zum ersten Mal angesichts eines Providerwechsels etwas bange.

Wird diesmal vielleicht alles dabei schiefgehen? Werde ich anschließend auch mal tagelang kein Internet verfügbar haben werden, wie ich den aktuellen Kundenbewertungen zu meinem neuen Kabelinternet-Anbieter entnehmen kann?
Zuletzt geändert von prox am 11.04.2024 15:41:53, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von uname » 13.02.2024 08:21:14

Mein DSL-Provider wollte mich auch über Jahre dazu überreden, dass ich doch meine Bandbreite (damals DSL 16) für etwas mehr Geld erhöhe. Das habe ich so lange ausgesessen bis mein DSL-Provider die niedrige Bandbreite für alle auch Bestandskunden erhöht hat. So zahle ich weiterhin 30 Euro nun für D'SL 25 und alle anderen zahlen 35 Euro oder mehr. Und wenn es nach mir geht, kann das gerne noch ein paar Jahrzehnte zu bleiben. Es ist ein wenig wie mit Fussball und DAZN oder Filme und Netflix. Für 99% der Anwender reicht DSL 25, um einige HD-Streams gleichzeitig zu schaun und wenn man dochmal ein Linux-Image zieht, dann kann man auch warten. Nur Provider wollen statt 30 Euro lieber 40 Euro oder 50 Euro verdienen. Daher werden Bandbreiten verkauft, die 99% der Anwender gar nicht brauchen. Und bei DAZN usw. werden Dinge integriert, die der Fussball-Fan gar nicht braucht. Aber vielleicht wird auch da der Schmerz irgendwann so groß, dass man sich selbst als Fussball-Fan das nicht mehr leistet, wodurch die Preise natürlich weiter steigen. Leider benötigt man einen Internet-Provider. Aber mehr als 30 Euro will ich dafür auch nicht zahlen. Genauso wie ich heute wie vor 10 Jahren nicht bereit bin mehr als 200 Euro für ein neues Smartphone zu bezahlen und nicht 1200 Euro im Fall des iPhones. Denn auch wenn sich die Technik weiterentwickelt hat. Der Aufwand zur Produktion hat sich bestimmt nicht vervielfacht.

Kabel sehe ich im Übrigen gar nicht mehr als Alternative. Zum 1. Juli 2024 fällt endlich das Nebenkostenprivileg für Kabelanschlüsse in Mietwohnungen. Ich kann nur jedem Mieter raten sich endlich vom Zwangs-Kabelanschluss zu lösen. (Artikel) Wer sowieso Internet hat, kann darüber Fernsehen oder lässt es gleich bleiben. Sinnvoll ist Kabel nur dann, wenn man darüber auch Telefonie und Internet bezieht, um in der Kombination etwas Geld zu sparen. Ich schaue schon seit Jahren Fernsehen linear und aus Mediatheken über mein DSL 25 - Internet.

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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von thunder11 » 13.02.2024 08:48:57

prox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 07:16:58
Mein Festnetzanbieter (DSL) hat mir vor einigen Tagen meinen vor mehr als 6 Jahren abgeschlossenen Vertrag mit einer Downloadrate von > 10 Mbit/s und < 20 Mbit/s gekündigt.
Man sollte sich in der heutigen Zeit von der Vorstellung verabschieden, dass man als "Bestandskunde" irgendeinen Wert für ein Unternehmen hat.
Ich "hoppe" seit meiner "wieder in Berlin Existenz" seit 14 Jahren von Einem zum Anderen.(muss immer erstmal nachsehen, bei wem ich gerade bin.)
Beim letzten war es so, dass mein DSL mit 10 Mbit gar nicht mehr angeboten wurde, sondern für gleiches Geld
inzwischen 50 Mbit Verträge angeboten wurden (29,99 €).
Auf meine Frage hin, warum der Vertrag nicht "aufgewertet" würde, gab es X Ausreden, dass man das nicht könne, aber ich gerne einen neuen Vertrag für mehr Geld abschließen könnte. :facepalm:

Nun ja - mal wieder gewechselt: 50 Mbit ein Jahr für 9,99 dann 29.99. Das Jahr ist jetzt abgelaufen. Mal sehen
was so weiter passiert, da die Preise sich inzwischen um 10 € für Neukunden erhöht haben.

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prox
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von prox » 13.02.2024 09:02:42

thunder11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 08:48:57
Man sollte sich in der heutigen Zeit von der Vorstellung verabschieden, dass man als "Bestandskunde" irgendeinen Wert für ein Unternehmen hat.
Und ich frage mich,

a) ob mein DSL-Anbieter mir unter Bezugnahme auf eine Begründung, die in technischer Hinsicht vielleicht gar nicht zutrifft, meinen mehrere Jahre alten Vertrag gekündigt hat, weil ich mich geweigert hatte, einen neuen Vertrag über mindestens 100 Mbit/s zu höheren Kosten (fast 50 €) als bisher (ca. 31 €) abzuschließen oder

b) ob die Deutsche Telekom von meinem DSL-Anbieter mehr Geld als jetzt haben wollte für meinen Anschluss, wenn mein DSL-Anbieter weiterhin 31 € für 16 Mbit/s von mir haben wollte, so dass mein Anbieter gegenüber der Deutschen Telekom Miese machen würde, wenn mein DSL-Anbieter mir seinen DSL-Anschluss mit 16 Mbit/s weiterhin bereitstellen würde.
Zuletzt geändert von prox am 13.02.2024 09:11:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von ralli » 13.02.2024 09:03:32

Mein Anbieter 250 Mbit/s und neue aktuelle Fritzbox dauerhaft für 30 €. Natürlich inclusive Telefon. Gewechselt habe ich seit 26 Jahren nie.

Gruß ralli
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von prox » 13.02.2024 09:06:05

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 09:03:32
Mein Anbieter 250 Mbit/s und neue aktuelle Fritzbox dauerhaft für 30 €. Natürlich inclusive Telefon. Gewechselt habe ich seit 26 Jahren nie.

Gruß ralli
Danke für die Info. Es geht also auch anders.

Komisch. Ich hatte gestern irgendwo im Netz gelesen, dass die Telekom manchmal dahergehen soll und ihre Kupferleitungen so umkonfiguriert, dass mit ihnen lokal oder regional 16 Mbit/s nicht mehr funktionieren. Weiß jemand, ob das stimmt? Falls ja, wie wird so etwas technisch umgesetzt?

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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von Meillo » 13.02.2024 09:36:28

prox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 09:06:05
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 09:03:32
Mein Anbieter 250 Mbit/s und neue aktuelle Fritzbox dauerhaft für 30 €. Natürlich inclusive Telefon. Gewechselt habe ich seit 26 Jahren nie.
Danke für die Info. Es geht also auch anders.
Aber nur am passenden Wohnort. Ich habe hier 20 Mbit/s fuer 40,- über einen lokalen Anbieter. Der Hausanschluss dafuer hat damals ein paar Hundert Euro gekostet.

In einem anderen Haushalt in der Naehe sind es ueber die Telekomleitungen inzwischen wohl rund 8 Mbit/s auch fuer 40,-. Da kann man zumindest den Provider wechseln oder beim gleichen einen Neuvertrag machen.
prox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 09:06:05
Komisch. Ich hatte gestern irgendwo im Netz gelesen, dass die Telekom manchmal dahergehen soll und ihre Kupferleitungen so umkonfiguriert, dass mit ihnen lokal oder regional 16 Mbit/s nicht mehr funktionieren. Weiß jemand, ob das stimmt? Falls ja, wie wird so etwas technisch umgesetzt?
Als ich dort das letzte Mal einen Neuvertrag beim gleichen Provider veranlasst habe, haben die irgendwas bei der Leitung umgestellt und dann war die eh schon langsame Leitung noch viel langsamer. Die Telefonqualitaet hat gelitten wenn man gleichzeitig gesurft hat bzw. zwei Telefone gleichzeitig im Einsatz waren. Immerhin konnten wir das rueckgaengig machen lassen. (Nach einer Woche starker Einschraenkungen.) Seither versuche ich Umstellungen moeglichst zu vermeiden.

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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von ralli » 13.02.2024 09:48:31

Das scheint wirklich sehr unterschiedlich zu sein. Ich lebe auf dem Lande und hier gibt es trotzdem keinerlei Einschränkungen. Jetzt wird sogar Glasfaser gelegt und angeboten, brauche ich aber nicht. Warum soll ich für eine Leistung bezahlen, wenn ich sie nicht nutze. Denn für Glasfaser schnellt der Preis dann doch sprunghaft in die Höhe.

Gruß ralli
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von mampfi » 13.02.2024 09:52:40

Werbung ist hier nicht erlaubt.

Gilt das auch für die Namensnennung von Galgenvögeln?
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von uname » 13.02.2024 10:01:47

mampfi hat geschrieben:Werbung ist hier nicht erlaubt.
Gilt das auch für die Namensnennung von Galgenvögeln?
Dann dürfte man auch nichts über Microsoft, Google, Apple, Facebook, Netflix, ... schreiben. Das ist auch alles indirekte Werbung oder Anti-Werbung.

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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von Meillo » 13.02.2024 10:04:49

mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 09:52:40
Werbung ist hier nicht erlaubt.

Gilt das auch für die Namensnennung von Galgenvögeln?
Meiner Erfahrung nach findet sich fuer jeden Provider mindestens einer, der schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht hat. So wie sich auch fuer fast jeden Provider einer findet, der gute Erfahrungen mit ihm gemacht hat. Insofern scheint es mir wenig hilfreich zu sein, Namen zu nennen.

Aber wenn du zeigen kannst, welchen Mehrwert es haette und dass es nicht nur deine spezifische Einzelerfahrung ist, dann koennen wir drueber reden. Ansonsten kannst du deine Bewertungen auch auf entsprechenden Bewertungsseiten abladen. ;-)
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von michaa7 » 13.02.2024 11:01:03

Wer ist denn dein ursprünglicher Provider der dir gekündigt hat?

Wenn es *nicht* Congstar ist (und ich kann es mir nicht vorstellen, dass es Congstar ist), hast du dort mal geschaut?

Richtig ist, dass die Telekom Leitungen < 50 MBit/s (also in der Regel dann 16 MBit/s) nicht mehr an jedem Verteiler anbietet sondern diese bündelt. Auch ich wurde schon von einem Telekomtechniker gefragt ob ich nicht in den 50 MBit/s Tarif wechseln wollte, was der geringste Tarif ist den der nächstgelegene Verteiler zur Verfügung stellt (weshalb ich eben nicht an diesen angeschlossen werden kann was dazu führt dass wegen der größeren Entfernung bei mir eben nicht die vollen 16 MBit/s ankommen (können)) ... was ich wegen der damit verbundenen Preiserhöhung dankend abgelehnt habe. Gekündigt hat mir deswegen jedoch niemand.
Möglich/Wahrscheinlich dass diese Kulanz nur für Bestandskunden gilt.
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von mampfi » 13.02.2024 11:10:17

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 10:04:49
mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 09:52:40
Werbung ist hier nicht erlaubt.

Gilt das auch für die Namensnennung von Galgenvögeln?
Meiner Erfahrung nach findet sich fuer jeden Provider mindestens einer, der schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht hat. So wie sich auch fuer fast jeden Provider einer findet, der gute Erfahrungen mit ihm gemacht hat. Insofern scheint es mir wenig hilfreich zu sein, Namen zu nennen.

Aber wenn du zeigen kannst, welchen Mehrwert es haette und dass es nicht nur deine spezifische Einzelerfahrung ist, dann koennen wir drueber reden. Ansonsten kannst du deine Bewertungen auch auf entsprechenden Bewertungsseiten abladen. ;-)
Also, ich meinte nicht, dass man hier das "dissen" anfangen sollte.

Eher so in der konstruktiven Art: "Ich habe ähnliche Erfahrungen mit xxx gemacht, Abhilfe wäre vielleicht ..."

Wenn statistisch eine Zenturie dieses schreibt, dann könnte es richtig sein. 8)
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von HumiNi » 13.02.2024 11:14:13

Ich habe einen Vertrag seit Alice-Zeiten mit 16Mbit/s DSL, (ISDN-) Telefonflat und 2 grundgebührfreien SIM-Karten für 31,90€. Das Interessante daran ist (und noch viel mehr war), dass eine Flat zwischen immer noch bestehenden Ex-Alice-Festnetz-Anschlüssen und SIM-Karten inkl. ist. Ich war viel unterwegs, auch meine Schwester (mit Familie) und meine Eltern haben solche Anschlüsse und SIM-Karten. Das hat sich (besonders früher) sehr gerechnet.

Irgendwann hat der Alice-Nachfolger auch (mehrfach) versucht, mir einen 50Mbit-DSL-Vertrag schmackhaft zu machen. Hat mich nicht interessiert. Irgendwann kam ein Schreiben, dass ich ab sofort die 50 Mbit ohne Mehrkosten bekomme. Hatte ich nichts dagegen. :)

Erstaunlicherweise erhalte ich beim Speedtest praktisch immer solche Werte wie gerade eben:
- ping 32ms
- Download 56Mb/s
- Upload 12Mb/s

In der Praxis habe ich trotzdem immer wieder Probleme beim Verbindungsaufbau besonders zu großen Portalen (wie Nachrichtenseiten mit viel Werbung). Ich habe den Grund nie herausgefunden, tippe aber mit Blick auf die Speedtest-Ergebnisse auf DNS-Engstellen und permanente Verbindungsabbrüche.

Aus diesem Grund überlege ich ernsthaft, dass Glasfaserangebot der Stadt (1Gb) mit Telefonflat und ohne zusätzliche Anschlussgebühren für 50€ anzunehmen.
Zuletzt geändert von HumiNi am 13.02.2024 12:51:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von Meillo » 13.02.2024 11:17:15

mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 11:10:17
Also, ich meinte nicht, dass man hier das "dissen" anfangen sollte.

Eher so in der konstruktiven Art: "Ich habe ähnliche Erfahrungen mit xxx gemacht, Abhilfe wäre vielleicht ..."

Wenn statistisch eine Zenturie dieses schreibt, dann könnte es richtig sein. 8)
Bloss wuerde ich hier (im DFDE, in diesem Thread) ungerne Dutzende Posts lesen muessen, wer mit welchem Provider gluecklich oder ungluecklich ist, weil das meiner Erfahrung nach halt wie bei Festplattenherstellern ist: fuer jeden gibt es welche, die mit ihm nur gute und welche die mit ihm nur schlechte Erfahrungen gemacht haben. In Summe sagt das vielleicht schon was aus, aber das DFDE ist nicht der Platz, um Hunderte Erfahrungsberichte zu einzelnen Providern zu sammeln. Dafuer gibt es spezielle Websites.

In diese Richtung sollte es halt nicht abkippen.
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von prox » 13.02.2024 12:55:38

Zu den günstigen Internetpreisen wie bei @ralli:
Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 09:36:28
Von dem Luxus, den man in der Grossstadt mit den Internetanschluessen hat, ist man auf dem Land weit entfernt. (Das Mobilfunknetz ist natuerlich auch so schlecht, dass das keine Alternative ist.) Hier ist das Internet sowohl teuer als auch langsam. :roll:
Ich wohne in einer mittelgroßen Großstadt > 400.000 Einwohner und < 600.000 Einwohner. Hier ist das Internet zwar recht schnell, aber dann doch auch teurer. Jedenfalls in meinem Fall und wohl auch für die Neukunden hier.

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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von prox » 13.02.2024 13:06:43

michaa7 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 11:01:03
Wer ist denn dein ursprünglicher Provider der dir gekündigt hat?

Wenn es *nicht* Congstar ist (und ich kann es mir nicht vorstellen, dass es Congstar ist), hast du dort mal geschaut?

Richtig ist, dass die Telekom Leitungen < 50 MBit/s (also in der Regel dann 16 MBit/s) nicht mehr an jedem Verteiler anbietet sondern diese bündelt. Auch ich wurde schon von einem Telekomtechniker gefragt ob ich nicht in den 50 MBit/s Tarif wechseln wollte, was der geringste Tarif ist den der nächstgelegene Verteiler zur Verfügung stellt (weshalb ich eben nicht an diesen angeschlossen werden kann was dazu führt dass wegen der größeren Entfernung bei mir eben nicht die vollen 16 MBit/s ankommen (können)) ... was ich wegen der damit verbundenen Preiserhöhung dankend abgelehnt habe.
Du meinst wahrscheinlich mich, zum Glück denke ich mit.

Nein, mein aktueller Anbieter heißt nicht Congstar.

Den Namen meines aktuellen Anbieters (DSL) und meines zukünftigen Anbieters (Kabel) will ich hier nicht nennen, da ich keine (Negativ-) Werbung für diese beiden eher unbekannten Anbieter machen will. Ich habe lediglich hier in diesem Thread die großen landesweiten Anbieter genannt, um klarzustellen, dass ich mit ihnen keinen Vertrag abgeschlossen habe.
Gekündigt hat mir deswegen jedoch niemand.
Möglich/Wahrscheinlich dass diese Kulanz nur für Bestandskunden gilt.
Ich hätte gerne auf die Kündigung durch meinen aktuellen Anbieter verzichtet, weil er nämlich - im Vergleich zu meinem früheren Anbieter, der einer der großen, landesweit operierenden Anbieter ist - seit Vertragsbeginn kontinuierlich eine gute und immer die gleiche Downloadleistung bereitgestellt hat + es bisher fast nie zu unerwarteten Leitungsunterbrechungen gekommen ist + mein aktueller Anbieter ein vernünftig bedienbares Kundenportal bereitstellt + die Kundenhotline allermeistens einen professionellen Eindruck macht.

Nachtrag - Deswegen noch mal die Frage an alle:

Die Begründung meines aktuellen Anbieters für seine Kündigung meines Vertrags mit ihm, wobei die Begründung eine technische sein soll (16 Mbit/s könne mir nicht mehr im Kupfernetz der Telekom angeboten werden - was wohl auch für 50 Mbit/s zutreffen müsste, weil mein aktueller Anbieter mir 2 Mal einen Auftrag für einen Vertrag über 50 Mbit/s storniert hat) - ist diese Begründung plausibel oder nur eine Ausrede meines aktuellen Anbieters?

Nachtrag II:

Und Glasfaser soll hier in der Gegend bis auf Weiteres auch nicht verlegt werden. Wenn ich also nicht 45 bis 55 € (bisweilen nur in Verbindung mit einem mietbaren No-Name-Router) pro Monat für den neuen Internetanschluss ausgeben will, muss ich den hier vorhandenen Kabelnetzanbieter nehmen, bei dem ich wirklich Bauschmerzen habe, siehe oben.

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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von michaa7 » 13.02.2024 13:47:13

Was ich dir vor allem sagen wollte mit meinem Posting: Da scheint was wahres dran zu sein dass die Telekom (und dadurch vermutlich eben auch deren Reseller) 16 Mbit/s nur noch eingeschränkt, also nicht überall, zur Verfügung stellt.

Und nicht aus Werbegründen, sondern zur Problemlösung habe ich dir einen konkreten Provider vorgeschlagen. Geht dort bei (gerundet :mrgreen: ) 25€ los. Die von dir genannten Preise wären für mich ein no-go. Siehe PM.
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von MSfree » 13.02.2024 14:04:54

michaa7 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 13:47:13
Was ich dir vor allem sagen wollte mit meinem Posting: Da scheint was wahres dran zu sein dass die Telekom (und dadurch vermutlich eben auch deren Reseller) 16 Mbit/s nur noch eingeschränkt, also nicht überall, zur Verfügung stellt.
16MBit beruht auf der veralteten ADSL2+ Technik, mit der maximal 25MBit möglich sind. Die Provider haben aber inzwischen auf VDSL bzw. VDSL2 aufgerüstet und drängen Kunden mit alter Technik aus den Verträgen.

Mein Provider hat mir allerdings einfach einen neuen Router geschickt und ein Datum genannt, wann umgestellt wird. An dem genannten Tag war dann auch das "alte" Internet weg und nach Anschluß des neuen Routers war es wieder da, nur schneller. Es gibt also auch positive Gegenbeispiele, bei denen der Kunde nicht rausgedrängt wird sondern einfach umgestellt wird.

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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von prox » 13.02.2024 14:06:49

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 14:04:54
16MBit beruht auf der veralteten ADSL2+ Technik, mit der maximal 25MBit möglich sind. Die Provider haben aber inzwischen auf VDSL bzw. VDSL2 aufgerüstet und drängen Kunden mit alter Technik aus den Verträgen.

Mein Provider hat mir allerdings einfach einen neuen Router geschickt und ein Datum genannt, wann umgestellt wird. An dem genannten Tag war dann auch das "alte" Internet weg und nach Anschluß des neuen Routers war es wieder da, nur schneller. Es gibt also auch positive Gegenbeispiele, bei denen der Kunde nicht rausgedrängt wird sondern einfach umgestellt wird.
Danke Msfree für Deine Info. Es ist schon traurig, dass mein Anbieter mich nach mehr als 6 Jahren einfach so vor die Tür setzt.

Nachtrag: Die Abkürzung "ADSL" hatte mein aktueller Anbieter mir an der Kundenhotline in Verbindung mit der Kündigung des Vertrags mit mir auch genannt. Danke, dass Du mir diese Info bestätigt hast. VDSL als Abkürzung kenne ich ja, das ist mir zufolge ein gepimptes (optimiertes) DSL.

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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von michaa7 » 13.02.2024 14:14:26

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 14:04:54
...

Mein Provider hat mir allerdings einfach einen neuen Router geschickt und ein Datum genannt, wann umgestellt wird. An dem genannten Tag war dann auch das "alte" Internet weg und nach Anschluß des neuen Routers war es wieder da, nur schneller. Es gibt also auch positive Gegenbeispiele, bei denen der Kunde nicht rausgedrängt wird sondern einfach umgestellt wird.
So ähnlich, ohne neuen Router weil das nicht nötig war, war das bei meinen *beiden* "Zwangs-"updates auch ... und jeweils kostenfrei!
gruß

michaa7

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reox
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von reox » 13.02.2024 15:45:10

prox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 07:16:58
Wollen die Anbieter Bestandskunden mit Verträgen mit niedrigen Downloadraten loswerden um mehr Geld zu verdienen?
Eigentlich kenne ich das in vielen Fällen anders herum: Die Altkunden haben elendig teure Verträge für wenig Leistung, aber es wird kein Angebot gemacht und man darf selber zum Anbieter betteln gehen, um was besseres zu bekommen.

Mein Mobilfunkprovider hat vor Jahren aber auch so eine Aktion mit Kunden loswerden durchgeführt. Mein Vertrag war schon eher alt und ich hab ca 20€/Monat gezahlt. Dann meinten Sie, sie müssen wegen steigender Preise massiv die Altverträge die ja angeblich "so billig" sind anheben. Ich hab dann fast 4€ mehr gezahlt und bin woanders hingegangen wo ich seitdem 9.98€ zahle - für mehr Leistung. Es war übrigens nicht nur ich der damals gekündigt hat und ich frag mich bis heute wozu das gut war.

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prox
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von prox » 13.02.2024 15:49:04

Danke fürs Feedback, @reox.

dufty2
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von dufty2 » 13.02.2024 16:45:04

HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 11:14:13
Irgendwann hat der Alice-Nachfolger auch (mehrfach) versucht, mir einen 50Mbit-DSL-Vertrag schmackhaft zu machen. Hat mich nicht interessiert. Irgendwann kam ein Schreiben, dass ich ab sofort die 50 Mbit ohne Mehrkosten bekomme. Hatte ich nichts dagegen. :)

Erstaunlicherweise erhalte ich beim Speedtest praktisch immer solche Werte wie gerade eben:
- ping 32ms
- Download 56Mb/s
- Upload 12Mb/s
Entspricht ziemlich genau meinen 50 Mbps-Anschluß: https://librespeed.org/results/?id=1drcq01
Dann bist ja ganz gut bedient, preislich.

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QT
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Re: DSL-Verträge: Wollen die Anbieter ihre Bestandskunden mit günstigen Verträgen und niedrigen Downloadraten loswerden?

Beitrag von QT » 13.02.2024 20:46:33

prox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.02.2024 07:16:58
Ich habe mittlerweile einen neuen Vertrag mit einem Anbieter abgeschlossen, der über meinen Kabelanschluss hier an meiner Adresse auch Internet und Festnetztelefonie anbietet. Nein, es handelt sich nicht um Vodafone.

Allerdings scheint es sich bei diesem Anbieter laut vieler, auch aktueller Kundenbewertungen im Internet um einen Chaos-Anbieter zu handeln, bei dem theoretisch eigentlich alles schief gehen kann in technischer Hinsicht. Offensichtlich fehlt bei dem neuen Anbieter die technischen Expertise und entsprechende Man/Womanpower.

Dieser Kabelinternet-Anbieter bietet allerdings Verträge über 50 MBit/s an meiner Adresse zu einem günstigen Preis an. Inkl. Telefonie bezahle ich ca. 4 €/Monat mehr als bei meinem aktuellen DSL-Anbieter. Und ich werde ein aktuelles Fritzbox-Modell gestellt bekommen.

Der Umzug (Internet und Rufnummerportierung) von meinem aktuellen DSL-Anbieter zu meinem (neuen) Kabelinternet-Anbieter ist bereits initiiert und wird im übernächsten Monat erfolgen. Mir ist zum ersten Mal angesichts eines Providerwechsels etwas bange.

Wird diesmal vielleicht alles dabei schiefgehen? Werde ich anschließend auch mal tagelang kein Internet verfügbar haben werden, wie ich den aktuellen Kundenbewertungen zu meinem neuen Kabelinternet-Anbieter entnehmen kann?
Ich weiß nicht, welche Anforderungen Du so hast, aber stell Dich bei einem Kabelanschluss, der NICHT via Vodafone läuft, drauf ein, dass Du einen DS-Lite Anschluß erhalten wirst. Also keine öffentliche IPv4 Adresse an Deinem Anschluss, sondern nur IPv6 und ausgehender IPv4 Verkehr läuft über das AFTR Gateway des Anbieters, was je nach Anzahl aktiver Kunden auf dem gleichen AFTR zu mehr oder weniger Problemen führen kann. Für 0815-Surfen macht das aber kein Problem idR, daher der Hinweis auf die Anforderungen...

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