Libreoffice Start dauert ewig

[ralli]

Wird Dir zwar auch nicht helfen, aber trotzdem ein Vergleich:

Hier Debian 12 Bookworm mit KDE Desktop unter Wayland.

Hardware: ca. 7 jahre alter HP EliteDesk Mini Desktop PC - 8 GB RAM - sehr schnelle SSD - Intel G4400 2x 3300 MHZ

Libreoffice Startzeit Writer < 1 Sekunde mit Logo

Da spielen viele Dinge mit rein DDR4 Dual Channel usw.

Gruß ralli

[Andreas O.]

Na, da bin ich mit meinem "Museumsstück" (Quadcore) Intel(R) Core(TM) i7-2600K CPU @ 3.40GHz und Onboardgrafik mit einer Startzeit bei LO von normalerweise 3 Sekunden auch noch super zufrieden
Es spielt für mich auch keine Rolle, ob ein Programm nun nach 1 Sekunde oder selbst erst nach 10 Sekunden startet, aber wenn ich merke, dass es eben dann mal 30 Sekunden sind, mache ich mir dann schon Gedanken, wenn es vorher eben "nur" 3 Sekunden waren...

[debianoli]

Wenn das Ausschalten des Startlogos von LO eine massive Verbesserung bringt, ist irgendwas komplett verbogen.

Evtl. etwas Rumgebastelt? Apparmor oder ähnliches?

[ralli]

Na, da bin ich mit meinem "Museumsstück" (Quadcore) Intel(R) Core(TM) i7-2600K CPU @ 3.40GHz und Onboardgrafik mit einer Startzeit bei LO von normalerweise 3 Sekunden auch noch super zufrieden
Es spielt für mich auch keine Rolle, ob ein Programm nun nach 1 Sekunde oder selbst erst nach 10 Sekunden startet, aber wenn ich merke, dass es eben dann mal 30 Sekunden sind, mache ich mir dann schon Gedanken, wenn es vorher eben "nur" 3 Sekunden waren...

Halllo Andreas,

3 Sekunden sind doch noch im akzeptablen Bereich. Hab noch vergessen, das ich keine besonders leistungsfähige GraKa habe, sondern auch eine integrierte GPU von Intel HD 510. Wahrscheinlich macht die SK HYNIX 256 GB M.2 SSD den Unterschied. Sie ist wenigsten 10 bis 12 x schneller als eine "normale" SSD. Ansonsten denke ich wie Du.

Gruß ralli

[ralli]

Die CPU kann es nicht sein, denn da liegst Du klar vorne:

https://cpu.userbenchmark.com/Compare/I ... /3539vs621

Und nein, Deinen Rechner würde ich noch nicht als Museumsstück bezeichnen.

Gruß ralli

[Andreas O.]

Wenn das Ausschalten des Startlogos von LO eine massive Verbesserung bringt, ist irgendwas komplett verbogen.

Evtl. etwas Rumgebastelt? Apparmor oder ähnliches?

Apparmor hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm/bisher nie (aktiv) benutzt. Aus der man-Page dazu werde ich ehrlich gesagt auch nicht so richtig schlau mit dem enforcement bzw. complain-Modus und will mich dazu ehrlich gesagt auch nicht mehr weiter einlesen.
Als einziges "Rumbasteln" käme vielleicht nur in Frage, dass ich den Displaymanager (der letzte war lightdm) komplett entsorgt habe und dass ich das für mich ominiöse "ibus" auch in die ewigen Jagdgründe geschickt habe: viewtopic.php?t=188412&hilit=ibus
[edit:] und es lief nach diesen beiden Eingriffen monatelang auch einwandfrei, erst (vor-)letzte Woche fing es dann, warum auch immer, zum Zicken an.

[niemand]

Dann stell doch mal die gesamte strace-Ausgabe des Starts mit Timestamps auf etwa pastebin/ zur Verfügung – an irgendeiner Stelle muss die Verzögerung ja zu sehen sein.

[Andreas O.]

Dann stell doch mal die gesamte strace-Ausgabe des Starts mit Timestamps auf etwa pastebin/ zur Verfügung – an irgendeiner Stelle muss die Verzögerung ja zu sehen sein.

O.k., momentan "flutscht" es ja wieder, hier aber nun trotzdem die Ausgabe: pastebin/?mode=view&s=42132

[Andreas O.]

Ich bin in der Ursachenforschung nun ein wenig weiter gekommen. Grundsätzliches Hauptproblem war/ist, dass ich Debian (ich glaube ich hatte mit der 10er-Version begonnen und dann upgegradet) mit einem relativ umfangreichen Mate-Image installiert hatte und nicht mit einem netinstall-Image. Werde ich künftig nicht mehr machen !
Ursachen, warum in letzter Zeit generell umfangreichere Programme wie eben libreoffice langsam starteten, waren im Hintergrund laufende Programme/Pakete wie:

Code: Alles auswählen

tracker-miner-fs (habe ich gleich deinstalliert, kam mir schon vom Namen her suspekt vor)
nautilus (deinstalliert)
libreoffice-gnome (deinstalliert)
libreoffice-gtk3 (belasse ich vorläufig, da die Integration von Libreoffice in XFCE ansonsten sch... aussieht)
LibreOffice-Logo (habe ich wie oben vorgeschlagen deaktiviert)
gdm3 bzw.lightdm (deinstalliert, starte nun mit 'startx')

Da ich als Desktopumgebung künftig nur noch XFCE oder vielleicht einfach nur noch einen einfachen Windowmanager wie icewm nutzen will, werden nun noch peu à peu Gnome-Pakete deinstalliert, die ich dazu einfach nicht mehr brauche und im Hintergrund unnötig Ressourcen ziehen.
Hat hier jemand zufälligerweise einen Tipp wie man per bash-Skript die ganzen Gnome-Sachen weitgehend automatisch deinstallieren kann ?

[KP97]

Per Script hab ich grad nichts parat, aber Du könntest mit libgnome-xxxxx anfangen, das zieht jede Menge Pakete mit. Genauso mit libmate, falls nicht mehr benötigt.
Dann kann man noch schauen, welche Pakete noch übrig sind und die gezielt entfernen.
Wenn Du Synaptic nutzt, geht das sehr bequem.

Zum automatischen Systemstart mittels systemd ohne Display-Manager hatte ich vor längerer Zeit mal eine Anleitung geschrieben.
Da ich Xfce nutze, bezieht sich das auch auf dieses DE.
42136

[Andreas O.]

Ja mit synaptic geht's auch ganz gut Schade, dass man den Filter "installiert" im Status nicht mit dem Suchbegriff, z. B. libgnome kombinieren kann.
Muss man halt dann immer alphabetisch runterscrollen. Aber es gibt Schlimmeres

Mal sehen, ob ich mit meinem Frühjahrsputz dann auch wieder ein schnelleres System bekomme.