Das Leben ohne Smartphone
Re: Das Leben ohne Smartphone
bei der GLS bin ich auch mit dem Photo TAN Dingens.
-- nichts bewegt Sie wie ein GNU --
Re: Das Leben ohne Smartphone
Die Bochumer können das ganz ausgezeichnet, aber die Stadtsparkassen sind ja eh eher unabhängig, da gibt es schon ziemliche Unterschiede.mclien hat geschrieben:25.02.2024 17:19:03Was die Sparkasse in letzter Zeit an UI liefert ist unterirdisch.
Aber das ist ja nicht das Thema, mein Beispiel zeigte nur, wie ganz automatisch davon ausgegangen wird, daß jeder so ein Gerät hat.
Re: Das Leben ohne Smartphone
+1Huo hat geschrieben:Ich wurschtle mich auch ohne Smartphone ganz gut durch mein Rentnerleben und mache mir keine großen Gedanken darüber, was mir dadurch entgeht.
Nichtsdesotrotz habe ich mir ein gebrauchtes Händi (mit Android) ohne SIM zugelegt und wenn ich's nutze¹⁾, nutze ich es, wie jeden anderen Rechner auch. Ständig online sein muss ich nicht.
Alles eine Frage der persönlichen Entscheidung und Prioritätensetzung.
¹⁾ Zur Zeit sitze ich in Australien und habe Schwierigkeiten mit der GPS-Funktion des Händis.
Re: Das Leben ohne Smartphone
Wenn ich aus dem Haus gehe, nehme ich immer mein handy mit.
Aber nicht wegen dem Internet, sondern um ggf. einen Notruf absetzen zu können.
Ggf. Beweisphoto machen zu können.
Beim längeren Sparziergang ein bisschen Musik hören.
Somit ganz praktisch.
Aber nicht wegen dem Internet, sondern um ggf. einen Notruf absetzen zu können.
Ggf. Beweisphoto machen zu können.
Beim längeren Sparziergang ein bisschen Musik hören.
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- heisenberg
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Re: Das Leben ohne Smartphone
Ich selbst habe nicht den Anspruch zwingend ohne Smartphone auskommen zu wollen. Grundsätzlich möchte ich es als Möglichkeit nutzen, auf die ich ggf. aber auch verzichten kann. Weiterhin ist mir ein bewusster Umgang damit wichtig.
Vor kurzem war ich noch in einer Interessengruppe, die eben via Telegram-Gruppe kommuniziert. Dort waren dann ca. 20 verschiedene, thematische Untergruppen definiert. Telegramm kann man da nicht wirklich stummschalten. Auch trotz der Tatsache, dass ich alle einzelnen Unterkanäle gemutet habe, kam da immer wieder eine Information "Es gibt eine neue Nachricht" in Form der Ziffer am Telegram-Symbol im Smartphone. Das möchte ich auf keinen Fall. Ich meine das hätte sich in einer neuen Version der Telegram-APK-Version geändert. Messenger darf für mich gerne sein. Aber bitte nur sehr zurückhaltend. Ich bin deswegen wieder aus dieser Telegramgruppe raus und habe statt dessen ein Forum aufgesetzt.
Eine Unart, die bei Telegram auch mehr verbreitet ist, als sonst wo, ist, dass einige Menschen meinen, mich mit Rundmails beglücken zu müssen. Ich empfinde das als Rücksichts- bzw. Respektlosigkeit. Hier schreibe ich die Leute beim ersten Fall an, dass ich das nicht möchte und dass sie das bitte unterlassen mögen und kündige an, dass ich bei weiteren Vorkomnissen von der Sperre gebrauch machen werde. Beim 2. Fall sperre ich dann die Leute, mit der Information im Einzelfall, dass sie mich bei Bedarf gerne per Mail kontaktieren können, falls Sie ein persönliches Anliegen haben.
Beruflich ist meine Situation etwas speziell. Ohne da genauer drauf eingehen zu wollen, bleibt hier für den aktuellen Kontext zu sagen: Ich habe zwei Smartphones von der Arbeitsstelle. Ein sehr altes kleines und ein neues deutlich Leistungsfähigeres. Beide nutze ich bei Bedarf auch privat. Das Neuere liegt grundsätzlich an meinem Arbeitsplatz und wird nur in Ausnahmefällen mitgenommen. Das Neuere brauchte ich eigentlich nur für Google Authenticator bzw. Microsoft Authenticator. Das alte habe ich eigentlich immer mit dabei. Mir geht es dabei primär nur um E-Mail, telefonische Erreichbarkeit und die Möglichkeit per SSH kurz mal was fixen zu können - auch wenn das mit dem 4 Zoll Bildschirm schon mühselig ist. Bei dem kleinen, alten Smartphone ist durch eben jene Eigenschaften die Möglichkeit recht gering, dass ich mich da exzessiv damit beschäftige und zigtausend Apps installiere - weil a) Einiges aufgrund des Alters des Gerätes (Android Version EOL) nicht mehr geht und b) der mangelhaften Kapazität nicht installierbar ist.
In meiner kleinen familiären Firma wird da sehr respektvoll mit umgegangen und Kontaktaufnahmen gibt es nur, wenn wirklich nötig. Im Allgemeinen sind das recht wenige Kontaktaufnahmen. Das meiste läuft über den Chat (Skype), der unabhängig vom Smartphone stattfindet.
Die Vermischung von Freizeit und Berufszeit ist da natürlich der kritische Punkt, den ich persönlich kontinuierlich abwäge. Für mich ist das in meiner Situation insgesamt sehr vorteilhaft.
Vor kurzem war ich noch in einer Interessengruppe, die eben via Telegram-Gruppe kommuniziert. Dort waren dann ca. 20 verschiedene, thematische Untergruppen definiert. Telegramm kann man da nicht wirklich stummschalten. Auch trotz der Tatsache, dass ich alle einzelnen Unterkanäle gemutet habe, kam da immer wieder eine Information "Es gibt eine neue Nachricht" in Form der Ziffer am Telegram-Symbol im Smartphone. Das möchte ich auf keinen Fall. Ich meine das hätte sich in einer neuen Version der Telegram-APK-Version geändert. Messenger darf für mich gerne sein. Aber bitte nur sehr zurückhaltend. Ich bin deswegen wieder aus dieser Telegramgruppe raus und habe statt dessen ein Forum aufgesetzt.
Eine Unart, die bei Telegram auch mehr verbreitet ist, als sonst wo, ist, dass einige Menschen meinen, mich mit Rundmails beglücken zu müssen. Ich empfinde das als Rücksichts- bzw. Respektlosigkeit. Hier schreibe ich die Leute beim ersten Fall an, dass ich das nicht möchte und dass sie das bitte unterlassen mögen und kündige an, dass ich bei weiteren Vorkomnissen von der Sperre gebrauch machen werde. Beim 2. Fall sperre ich dann die Leute, mit der Information im Einzelfall, dass sie mich bei Bedarf gerne per Mail kontaktieren können, falls Sie ein persönliches Anliegen haben.
Beruflich ist meine Situation etwas speziell. Ohne da genauer drauf eingehen zu wollen, bleibt hier für den aktuellen Kontext zu sagen: Ich habe zwei Smartphones von der Arbeitsstelle. Ein sehr altes kleines und ein neues deutlich Leistungsfähigeres. Beide nutze ich bei Bedarf auch privat. Das Neuere liegt grundsätzlich an meinem Arbeitsplatz und wird nur in Ausnahmefällen mitgenommen. Das Neuere brauchte ich eigentlich nur für Google Authenticator bzw. Microsoft Authenticator. Das alte habe ich eigentlich immer mit dabei. Mir geht es dabei primär nur um E-Mail, telefonische Erreichbarkeit und die Möglichkeit per SSH kurz mal was fixen zu können - auch wenn das mit dem 4 Zoll Bildschirm schon mühselig ist. Bei dem kleinen, alten Smartphone ist durch eben jene Eigenschaften die Möglichkeit recht gering, dass ich mich da exzessiv damit beschäftige und zigtausend Apps installiere - weil a) Einiges aufgrund des Alters des Gerätes (Android Version EOL) nicht mehr geht und b) der mangelhaften Kapazität nicht installierbar ist.
In meiner kleinen familiären Firma wird da sehr respektvoll mit umgegangen und Kontaktaufnahmen gibt es nur, wenn wirklich nötig. Im Allgemeinen sind das recht wenige Kontaktaufnahmen. Das meiste läuft über den Chat (Skype), der unabhängig vom Smartphone stattfindet.
Die Vermischung von Freizeit und Berufszeit ist da natürlich der kritische Punkt, den ich persönlich kontinuierlich abwäge. Für mich ist das in meiner Situation insgesamt sehr vorteilhaft.
- paedubucher
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Re: Das Leben ohne Smartphone
Wir haben neulich im Freundeskreis Industrial Society and its Future von Ted Kaczynski (auch als "Unabomber" bekannt) gelesen. Die wichtigste Erkenntnis an dem Buch ist für mich: Technologien sind zwar zunächst freiwillig. Sobald sie aber eine gewisse Adaption erreichen, wird ihr Einsatz plötzlich verpflichtend. Auf diese Weise wird der Einsatz von Technologie immer weiter eskaliert.
Ich bin recht lange ohne Smartphone ausgekommen, bin dann aber quasi freiwillig ins Thema eingestiegen, weil ich mich mit der App-Entwicklung beschäftigen wollte. Ohne Smartphone könnte ich heute nicht einmal mehr meinem Beruf nachgehen, da an der Schule mittlerweile Zwei-Faktor-Authentifizierung von Microsoft im Einsatz ist.
Fazit: Sobald man sich darauf eingelassen hat, kommt man davon nicht mehr weg.
Ich bin recht lange ohne Smartphone ausgekommen, bin dann aber quasi freiwillig ins Thema eingestiegen, weil ich mich mit der App-Entwicklung beschäftigen wollte. Ohne Smartphone könnte ich heute nicht einmal mehr meinem Beruf nachgehen, da an der Schule mittlerweile Zwei-Faktor-Authentifizierung von Microsoft im Einsatz ist.
Fazit: Sobald man sich darauf eingelassen hat, kommt man davon nicht mehr weg.
Habe nun, ach! Java
Python und C-Sharp,
Und leider auch Visual Basic!
Durchaus programmiert mit heissem Bemühn.
Da steh' ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor.
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Re: Das Leben ohne Smartphone
Pfuh, das ist schon starker Tobak. Ich muss aber auch zugeben, dass da (obwohl ein eigentlich dünnes Ding) schon auch viel Geschwurbel drinsteckt. Zumindest war das bei mir beim Lesen so, Ja Alter, hast du schon gesagt, ja, hab ich schon verstanden, was willst du jetzt...?paedubucher hat geschrieben:26.02.2024 19:42:24... von Ted Kaczynski (auch als "Unabomber" bekannt) gelesen.
Insgesamt hatte ich mir mehr erwartet, ohne das jetzt genau festmachen zu können.
EDIT: Und es gab da einige Passagen, die ich von einem Autor der Gegenwart klar nicht mehr lesen wollen würde. Ich sag's mal so.
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Re: Das Leben ohne Smartphone
Ersteres ist wie Du schon sagst freiwillig.paedubucher hat geschrieben:26.02.2024 19:42:24Ich bin recht lange ohne Smartphone ausgekommen, bin dann aber quasi freiwillig ins Thema eingestiegen, weil ich mich mit der App-Entwicklung beschäftigen wollte. Ohne Smartphone könnte ich heute nicht einmal mehr meinem Beruf nachgehen, da an der Schule mittlerweile Zwei-Faktor-Authentifizierung von Microsoft im Einsatz ist.
Zweiteres halte ich für min. grenzwertig, da es eine m.W. Verpflichtung für öffentliche Einrichtungen gibt, freie Software bevorzugt einzusetzen.
Und auch wenn das in der Schule trotzdem eingeführt wird ist es halt Verpflichtung des Entscheiders Dir die Geräte zu verschaffen, welche Du keinesfalls verpflichtet bist zu etwas anderm zu nutzen als zu der verlangten 2FA.
genau darum ist die Idee dieses Thread, wie man Wege findet nicht mitzumachen und eben gerade nicht es als unausweichlich zu postulieren.Fazit: Sobald man sich darauf eingelassen hat, kommt man davon nicht mehr weg.
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Re: Das Leben ohne Smartphone
Obwohl ich erwähntem Kaczynski nicht blanko zustimme, ging es im Zitatmclien hat geschrieben:26.02.2024 20:35:12... Wege findet nicht mitzumachen und eben gerade nicht es als unausweichlich zu postulieren.
wohl mehr um den Mechanismus an sich, den Ted Kaczynski schon sehr gut rausgearbeitet hat. Irgendwann geht es nicht mehr um deine eigene Entscheidung, Technik ist ähnlich zur Evolution eine "sich selbst weiterbauende Leiter", der du im Endeffekt nicht entkommen kannst.paedubucher hat geschrieben:26.02.2024 19:42:24Sobald man sich darauf eingelassen hat, kommt man davon nicht mehr weg.
Trotz aller persönlicher Widerstandsgesten sehe ich das ähnlich.
Re: Das Leben ohne Smartphone
Hallo zusammen,
ich habe auch mal Smartphones genutzt, einfache.
Da ich mit der Zeit immer mehr dem Minimalismus verfallen bin, habe ich eine für mich sehr gute Alternative gefunden.
Ein Feature Phone. Das Alcatel 3088 4g.
Darauf läuft das Betriebssystem Kaios, ich glaube es ist das ehemals FirefoxOS o.ä. Somit ist es sogar whatsapp, facebook, youtube-fähig. Whatsapp nutze ich sehr gerne, Was Datensammler angeht.... naja mir ist es fast egal geworden. Weil man eh schon gläsern ist und man sich auf Dauer nicht dagegen wehren kann. Und ein Internetfähiges Telefon wird demnächst JEDER brauchen. Stichwort: Digitales Zentralbankgeld.
Derzeit kann ich noch ein SealOne-Gerät für Onlinebanking nutzen. Mit dem Alcatel fotografiere ich QR_Codes ab falls ich die z.B. für dhl-retouren brauche. Das Alcatel hat eine 2 Megapixel Kamera:D Die reicht für den Zweck.
Es ist schon zig mal runtergefallen.... Akku wieder rein, Deckel rauf... gut. 30 Euro als B-Ware, einwandfrei.
Zum "zocken" reicht mir 2048:]
ich habe auch mal Smartphones genutzt, einfache.
Da ich mit der Zeit immer mehr dem Minimalismus verfallen bin, habe ich eine für mich sehr gute Alternative gefunden.
Ein Feature Phone. Das Alcatel 3088 4g.
Darauf läuft das Betriebssystem Kaios, ich glaube es ist das ehemals FirefoxOS o.ä. Somit ist es sogar whatsapp, facebook, youtube-fähig. Whatsapp nutze ich sehr gerne, Was Datensammler angeht.... naja mir ist es fast egal geworden. Weil man eh schon gläsern ist und man sich auf Dauer nicht dagegen wehren kann. Und ein Internetfähiges Telefon wird demnächst JEDER brauchen. Stichwort: Digitales Zentralbankgeld.
Derzeit kann ich noch ein SealOne-Gerät für Onlinebanking nutzen. Mit dem Alcatel fotografiere ich QR_Codes ab falls ich die z.B. für dhl-retouren brauche. Das Alcatel hat eine 2 Megapixel Kamera:D Die reicht für den Zweck.
Es ist schon zig mal runtergefallen.... Akku wieder rein, Deckel rauf... gut. 30 Euro als B-Ware, einwandfrei.
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- heisenberg
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Re: Das Leben ohne Smartphone
Nutzt hier jemand die DHL Packstation ohne Smartphone?
Da gibt's ja verschiedene Modelle. Solche mit Bildschirm und solche ohne. Ansonsten dürfte das wohl bei allen so sein, dass die keine eigene Internetverbindung haben, normalerweise vom Smartphone (App) per Bluetooth angesteuert werden und dann die Internetverbindung des Smartphones nutzen. Ich hatte das mal mit meinem alten Smartphone probiert. Das hat nur GSM. Da funktioniert das nicht. Das Amazon Pendant "Locker" macht das möglicherweise genauso.
Kann man die auch ohne SP nutzen?
Da gibt's ja verschiedene Modelle. Solche mit Bildschirm und solche ohne. Ansonsten dürfte das wohl bei allen so sein, dass die keine eigene Internetverbindung haben, normalerweise vom Smartphone (App) per Bluetooth angesteuert werden und dann die Internetverbindung des Smartphones nutzen. Ich hatte das mal mit meinem alten Smartphone probiert. Das hat nur GSM. Da funktioniert das nicht. Das Amazon Pendant "Locker" macht das möglicherweise genauso.
Kann man die auch ohne SP nutzen?
Re: Das Leben ohne Smartphone
Ja. Die haben Internetverbindung.
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Re: Das Leben ohne Smartphone
Auf welcher Basis triffst Du diese Aussage?
Das wäre dann aber eine Neuerung. Wie ich gerade schrieb, hatten die vor ein paar Monaten, als ich die zuletzt nutzte KEIN Internet. Oder sind das nur manche Typen bzw. manche Orte?
Re: Das Leben ohne Smartphone
Nach dem ich den Code manuell (ohne SP) eingegeben habe und das Paket entnehme, bekomme ich per eMail die Benachrichtigung.
Könnte so sein.
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Re: Das Leben ohne Smartphone
Ich habe gelesen, dass nur zur Packstation umgeleitete Pakete auf diese Weise bedienbar sind - im Gegensatz zu Paketen, die direkt als Zielort an die Packstation gesendet wurden. Könnte ja durchaus sein, dass die Packstation die Internetverbindung der Nutzer:innen benutzt, um die eigenen Daten zu aktualisieren.mat6937 hat geschrieben:27.02.2024 11:11:06Nach dem ich den Code manuell (ohne SP) eingegeben habe und das Paket entnehme, bekomme ich per eMail die Benachrichtigung.
Re: Das Leben ohne Smartphone
Das verstehe ich nicht. Wie soll die Packetstation _meine_ Internetverbindung benutzen? Meine Pakete werden nicht an die Paketstation umgeleitet, das mit der Paketstation, ist schon bei der Bestellung so festgelegt.heisenberg hat geschrieben:27.02.2024 11:14:32Ich habe gelesen, dass nur zur Packstation umgeleitete Pakete auf diese Weise bedienbar sind. Könnte ja durchaus sein, dass die Packstation die Internetverbindung der Nutzer:innen benutzt, um die eigenen Daten zu aktualisieren.
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Re: Das Leben ohne Smartphone
Wenn Du die Packstation nicht mit Smartphone benutzt, dann betrifft Dich das natürlich nicht.mat6937 hat geschrieben:27.02.2024 11:19:31Das verstehe ich nicht. Wie soll die Packetstation _meine_ Internetverbindung benutzen? Meine Pakete werden nicht an die Paketstation umgeleitet, das mit der Paketstation, ist schon bei der Bestellung so festgelegt.heisenberg hat geschrieben:27.02.2024 11:14:32Ich habe gelesen, dass nur zur Packstation umgeleitete Pakete auf diese Weise bedienbar sind. Könnte ja durchaus sein, dass die Packstation die Internetverbindung der Nutzer:innen benutzt, um die eigenen Daten zu aktualisieren.
Wenn Du als Nutzer:in mit Smartphone vor der Packstation stehst, dann baut die App per Bluetooth eine Verbindung zur Packstation auf und verbindet sich gleichzeitig über die Internetverbindung des Smartphones mit den DHL-Servern um Daten abzurufen. Wofür die da im Übrigen die Internetverbindung des Smartphones nutzen ist unklar.
Siehe:
https://bigbrotherawards.de/2023/deutsche-post-dhl
Re: Das Leben ohne Smartphone
OK. Ich habe nur auf deinen Hinweis zu "Amazon Pendant "Locker"" geantwortet. DHL-Packetstationen habe ich noch nicht benutzt und ein Smartphone mit Internetverbindung habe ich auch nicht. Nur ein normales Handy, mit dem ich nur telefonieren bzw. SMS senden/empfangen kann.heisenberg hat geschrieben:27.02.2024 11:24:35Wenn Du die Packstation nicht mit Smartphone benutzt, dann betrifft Dich das natürlich nicht.
Re: Das Leben ohne Smartphone
Smartphone? Vor allem in bestimmten Ländern nicht mehr wegzudenken:
-Hotels/Zugtickets/ÖPNV/Fähren kurzfristig (aus einem sich bewegenden Untersatz heraus) buchen oder recherchieren/Mikrozahlungsdingsbums (und natürlich Kreditkarte) per NFC - China, Taiwan, Korea, Japan, Hongkong usw...; ich kann nicht alle Sprachen sprechen. Kunstvolles Spinnwebisch kann ich gar nicht lesen...; trotzdem will man ja nicht ganz verloren/hilflos vertrottelt dastehen. Richtig benutzt, sorgt es für mehr Autonomie. Vieles geht natürlich auch gänzlich ohne, nur dauert das dann oftmals recht lange, bzw. muß sehr viel mehr Zeit (im Vorfeld und vor Ort) investiert werden...
Ein Großteil meiner Musik liegt da drauf, Offline-Navigation (und Tracking), fotografisches Notizbuch etc...
Soziale Medien? Arschlecken! Daddeln? Achwas! Krokodilstränen nach EMP? Nöööö..
Störend ist (qua Besitz) die unterstellte permanente Erreichbarkeit über alle passiv (nicht aufgepaßt...; die Technik...) angebotenen Kanäle.
Grüße!
Edit:
Das wollte ich noch, in bezug auf Reisen, geschrieben haben: Je länger diese dann dauern und umso mehr Zeit (und nicht Geld) man hat, bzw. 'mitbringt', desto weniger wichtig (an der Grenze zur Unerheblichkeit) werden dann für mich irgendwelche 'Gadgets'. Nix anderes ist in diesem Zusammenhang ein Smartphone.
-Hotels/Zugtickets/ÖPNV/Fähren kurzfristig (aus einem sich bewegenden Untersatz heraus) buchen oder recherchieren/Mikrozahlungsdingsbums (und natürlich Kreditkarte) per NFC - China, Taiwan, Korea, Japan, Hongkong usw...; ich kann nicht alle Sprachen sprechen. Kunstvolles Spinnwebisch kann ich gar nicht lesen...; trotzdem will man ja nicht ganz verloren/hilflos vertrottelt dastehen. Richtig benutzt, sorgt es für mehr Autonomie. Vieles geht natürlich auch gänzlich ohne, nur dauert das dann oftmals recht lange, bzw. muß sehr viel mehr Zeit (im Vorfeld und vor Ort) investiert werden...
Ein Großteil meiner Musik liegt da drauf, Offline-Navigation (und Tracking), fotografisches Notizbuch etc...
Soziale Medien? Arschlecken! Daddeln? Achwas! Krokodilstränen nach EMP? Nöööö..
Störend ist (qua Besitz) die unterstellte permanente Erreichbarkeit über alle passiv (nicht aufgepaßt...; die Technik...) angebotenen Kanäle.
Grüße!
Edit:
Das wollte ich noch, in bezug auf Reisen, geschrieben haben: Je länger diese dann dauern und umso mehr Zeit (und nicht Geld) man hat, bzw. 'mitbringt', desto weniger wichtig (an der Grenze zur Unerheblichkeit) werden dann für mich irgendwelche 'Gadgets'. Nix anderes ist in diesem Zusammenhang ein Smartphone.
Zuletzt geändert von frogbert am 27.02.2024 22:17:22, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Das Leben ohne Smartphone
... interessant, dass dieser Thread zunehmend von einem Leben *mit* Smartphone berichtet, anstatt vom Leben ohne ...
Use ed once in a while!
Re: Das Leben ohne Smartphone
Jetzt, wo Du's sagst ... ja, hihi.Meillo hat geschrieben:27.02.2024 19:49:41... interessant, dass dieser Thread zunehmend von einem Leben *mit* Smartphone berichtet, anstatt vom Leben ohne ...
Kann man so ein Smartphone eigentlich als „nur-mp3-Player“ nutzen oder funktionieren die grundsätzlich nur, wenn auch eine SIM-Karte drinsteckt? Der Akku meines jetzigen (sehr alten) Players hält kaum noch eine Stunde. Und gebrauchte („refurbished“) Smartphones gibt's ziemlich günstig.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: Das Leben ohne Smartphone
@GregorS
Ja, im normalfall kannst du ein Smartphone auch als mp3-player, videoplayer, eReader usw nutzen... ohne Simkarte.
Für mp3 nutze ich seit zwei Jahren folgenden Player. Ist quasi ein Smartphone ohne Telefonfunktion. Hat auch einen sleeptimer. Was ja meist problematisch ist wenn man sowas als app laden musst, wegen rooten usw.
https://www.amazon.de/TIMMKOO-Lautsprec ... B07X8V9B8J
Ja, im normalfall kannst du ein Smartphone auch als mp3-player, videoplayer, eReader usw nutzen... ohne Simkarte.
Für mp3 nutze ich seit zwei Jahren folgenden Player. Ist quasi ein Smartphone ohne Telefonfunktion. Hat auch einen sleeptimer. Was ja meist problematisch ist wenn man sowas als app laden musst, wegen rooten usw.
https://www.amazon.de/TIMMKOO-Lautsprec ... B07X8V9B8J
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Re: Das Leben ohne Smartphone
Vielleicht ist es so: Die ohne Smartphone vermissen im Grunde nicht viel. Die mit Smartphone beschäftigt das Smartphone viel intensiver, denn sie leben längst in einer Art symbiotischen Beziehung mit ihm. Der Austausch darüber, wie sich der Einsatz des Smartphones optimieren und ausweiten lässt, brennt ihnen mehr auf den Nägeln als den Abstinenzlern die Frage, wie sie ohne ein solches Gerät die Herausforderungen eines zunehmend digitalisierten Alltags bewältigen sollen. So gesehen ist/wäre es vielleicht kein Wunder, wenn der Thread eine andere Richtung einschlägt.Meillo hat geschrieben:27.02.2024 19:49:41... interessant, dass dieser Thread zunehmend von einem Leben *mit* Smartphone berichtet, anstatt vom Leben ohne ...
(*) Han, Byung-Chul: Undinge. Umbrüche der Lebenswelt. Berlin: Ullstein 2021, Seite 31Byung-Chul Han (*) hat geschrieben:Nicht wir benutzen das Smartphone, sondern das Smartphone benutzt uns.
Re: Das Leben ohne Smartphone
Es ist möglicherweise nicht groß von Interesse, zu lesen, was man alles ohne Smartphon tun kann?Meillo hat geschrieben:27.02.2024 19:49:41... interessant, dass dieser Thread zunehmend von einem Leben *mit* Smartphone berichtet, anstatt vom Leben ohne ...
Und wenn man sich im Alltag so umschaut, was im Thema ja schon genannt wurde, kann es einen nur grausen, daß viele jüngere und auch ältere Leute nahezu ständig auf so ein Teil starren, bzw., daran herumfummeln, (ok, ist etwas übertrieben formuliert), während des Gehens, während des Radfahrens, während des Autofahrens.
Re: Das Leben ohne Smartphone
Katzenfan,
Du schilderst da eben u.a. Krankheitssymptome oder unreflektiertes und schlechtes Benehmen.
Beste Grüße!
Du schilderst da eben u.a. Krankheitssymptome oder unreflektiertes und schlechtes Benehmen.
Beste Grüße!