Welches Faxmodem läuft unter Debian 12 Bookworm?

Einrichten des Druckers und des Drucksystems, Scannerkonfiguration und Software zum Scannen und Faxen.
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Sunshine1000
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Re: Welches Faxmodem läuft unter Debian 12 Bookworm?

Beitrag von Sunshine1000 » 08.03.2024 15:52:26

Hallo @michaa

danke für Deine Antwort.

Tja, Hylafax ist etwas, worüber ich noch grübele, weil ich nicht weiß, ob das mit meinem neuen USB-Faxmodem läuft.

Im Moment tut eFax einigermaßen, und da es mir nur auf den Versand, nicht aber auf den Empfang ankommt, könnte es dabei bleiben.

Ich hab da mal einen Bericht geschrieben, vielleicht schaust Du ihn Dir mal an.

Schönes Wochenende
Sunshine
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Sunshine1000
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Re: Welches Faxmodem läuft unter Debian 12 Bookworm?

Beitrag von Sunshine1000 » 08.03.2024 15:58:53

Hallo Forum,

wollte mal weiter berichten und auch nochmals um Rat fragen - vielleicht hilft das hie ja auch anderen Usern.

Nachdem ich nun das Startech Faxmodem Typ USB56KEMH2 erhalten und am PC an USB angeschlossen, hernach die USB-Schnittstelle ermittelt hatte, das Modem auch an der AVM Fritzbox 7590AX eingestöpselt und eingerichtet hatte, und schließlich efax-gtk aus dem Debian-Repository installiert und eingerichtet hatte, faxt die ganze Sache nun.

Das Modem sendet am besten als CLASS1-Modem, obwohl es ein CLASS2 ist, efax-gtk es sogar als solches erkennt. Aber das wäre mir wurscht.

Es gibt aber noch ein Problem - und bevor ich das beschreibe, möchte ich erst noch darauf hinweisen, daß ich seit Stunden sitze, recherchiere und versuche, das irgendwie zu lösen.

Ich liege also nicht etwa auf der faulen Haut, sondern versuche bislang nur zu vermeiden, nicht allzu oft herzhaft in die Tischkante zu beißen... :mrgreen:

In efax-gtk kann man in den Einstellungen zwar zwischen DINA4, Legal und Letter als Seitenformaten wählen, aber efax sendet, egal was man da einstellt, stur nur in dem Format

8,5"/125mm any 1D

und gibt im Sendeprotokoll nach jeder Seite die Meldung

Warnung: EOF before RTC

aus.

Ich habe sehr lange Faxe gesendet (bislang 20 Seiten) und das lief mal durch, mal nicht, Empfangsgeräte sind mein Brother MFC-J5330DW und der Faxempfang meiner AVM Fritzbox 7590AX.

Meistens lief es komplett durch - aber nur dann, wenn die zu sendende Datei im Format .ps war, also Postscript.

PDF sendet efax-gtk zwar auch, aber letztlich nur mit Abbrüchen.

Weiß bitte jemand von Euch, wie man das lösen kann mit der Papiergröße?

Mit dem Seitenumfang ist es so, soviel noch zur Erläuterung, daß ich viel Korrespondenz mit Sozialbehörden, Kranken-/Pflegekassen, Sozialgerichten usw. habe, da ich selbst einerseits chronisch schwer krank und schwerbehindert bin und wegen Pflegegrad & Grad der Behinderung / Merkzeichen und so weiter selbst klage.

Andererseits helfe ich, soweit es mir gesundheitlich möglich ist, ehrenamtlich seit vielen Jahren anderen Schwerbehinderten mit meinem Wissen. Leider kommen dabei pro Faxsendung meist immer arg viele Seiten zusammen.

Und: Anträge, Widersprüche, Klageschriften und Korrespondenz mit rechtlicher Relevanz geht mit Deutschlands Behörden und Gerichten, Krankenkassen und so weiter leider nicht per eMail, weil eMails bei allem, was rechtlich relevant ist, nicht akzeptiert werden.

Darüber lacht die Welt... mal wieder, über unser technisch hinterwäldlerisches Deutschland... leider.

Wir alle wissen ja: Faxen dauert womöglich eine Stunde und länger für z.B. 50 oder mehr Seiten.

Mit eMail wären die, zumal als angehängte PDF, binnen Sekunden übertragen, und überall in der Welt läuft das auch so, egal wo - nur in Deutschland wird deswegen Geschisse gemacht.

Da fasst man sich schon an den Kopf, wenn man darüber länger nachdenkt (also sollte man das Nachdenken besser bleiben lassen)...

Euch allen trotzdem ein sehr schönes Wochenende,
schöne Grüße
vom
Sunshine
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Re: Welches Faxmodem läuft unter Debian 12 Bookworm?

Beitrag von michaa7 » 08.03.2024 18:35:48

Ich habe soweit ich mich erinnere efax nie benutzt, aber eine schnelle Recherche hat ergeben dass die neueste Version von efax von 2006 ist. In soweit ist das Programm doch recht pflegebedürftig. Ob die sture Verwendung de3r falsc hen Papiergröße darauf zurückzufürhren ist kann ich nicht sagen. aus den (ubuntu) man pages geht hervor dass *.ps das efax Standardformat ist, aber PDF aus LO heraus funktionierten *sollte*.

Wie ist denn der genaue Ablauf, wie, womit erstellst du die Faxe? Zu meinem Entsetzen habe ich jedoch eben festgestellt dass LO keinen Export nach Postscript vorsieht ...OMG. Vllt geschieht dies jedoch irgendwie im Hintergrund wenn man efax als faxdrucker konfiguriert hat.

Mangels Erfahrung reicht meine Hilfe hier nicht weiter.
gruß

michaa7

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GregorS
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Re: Welches Faxmodem läuft unter Debian 12 Bookworm?

Beitrag von GregorS » 08.03.2024 19:17:12

Sunshine1000 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.03.2024 15:58:53
... Weiß bitte jemand von Euch, wie man das lösen kann mit der Papiergröße? ...
Lt. https://www.systutorials.com/docs/linux/man/1-efax/, Abschnitt „Capabilities“ kann man das Seitenformat einstellen. Kennst Du diese Doku? Hast Du irgendwo Einfluss auf derartige Einstellungen/Konfigurationen? Zudem arbeitet das ganze System wohl mit ghostscript. Evtl. findest Du etwas „Verdächtiges“ in dessen Konfiguration.

Hm. Irgendwie fällt mir nur Gestocher im Nebel ein.

Gruß

Gregor
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Re: Welches Faxmodem läuft unter Debian 12 Bookworm?

Beitrag von Sunshine1000 » 12.03.2024 14:33:02

@michaa7

efax ist fürwahr alt - aber es funktioniert, ich habe gestern unter Debian 12 Bookworm an ein Landessozialgericht gefaxt, zwar nur in Standard-Auflösung, weil "fein" noch zuviele Aussetzer hat, aber es funktioniert.

In LibreOffice könnte man Postscript erstellen über das Druckmenü, das ist mittlerweile unter Linux wohl überall Standard.

Ich packe zunächst alle zu versendenden Dokumente als PDFs in einen Ordner, erstelle dann eine Gesamt-PDF (mit PDF-Arranger) und drucke diese dann über einen PDF-Viewer als Postscript, und das wird dann mit eFax gefaxt.

Auf den ersten Blick umständlich, aber nur so hat man Kontrolle darüber, daß wirklich alle Dokumente in der vom Gericht gewünschten Form und Reihenfolge raus gehen. Ordnung und Überblick sind bei sowas extrem wichtig.

Das Interessante ist: bei den Gerichten werden die Telefaxe dann als PDFs gespeichert und der sogenannten "elektronischen Akte" zugefügt.

Das Faxen von 60 Seiten (viermal je 15 Seiten) dauert gut zwei Stunden.

Per eMail wäre das als angehängte PDFs aber binnen Sekunden übermittelt...

Aber das kriegen die dulligen Behörden und Gerichte in DummDeutschland nicht gebacken, denn sie arbeiten mit Windows und haben folglich (und berechtigt) Angst, daß ihnen jemand per eMail-Anhang Viren schickt und dadurch ihr System lahmlegt (hackt), was ja auch täglich hundertfach in Deutschland so geschieht in Behörden, Gerichten, Institutionen, Unternehmen - weil die Schnullis alle eben mit dem dämlichen Windows arbeiten...

@GregorS

Keineswegs nur Gestocher im Nebel, sondern sehr herzlichen Dank für den Link, ist bereits gespeichert, und ich muß mich da noch einarbeiten.

eFax und efax-gtk lassen sich dadurch gut konfigurieren, aber man muß da Zeit rein investieren und das lesen und lernen...

Hylafax werde ich mir trotzalledem auch noch anschauen.

Ich werde hier weiter berichten, denn ich denke, daß es außer mir noch andere gibt, die unter Linux faxen wollen...
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