Röhren haben die Eigenschaft, eben nicht linear zu verstärken. Insofern sind die mit die schlechteste Option, wenn man möglichst originalgetreue Wiedergabe haben möchte, wie es üblicherweise gerade bei Klassik der Fall ist.Upi2017 hat geschrieben:09.03.2024 12:18:00Wenn ich gerne Klassik höre, dann habe ich eine alte HiFi Anlage. Oder noch besser mit Röhre. Vinyl Pressung aus den 80ern.
Wenn es nur um subjektiven Wohlklang geht, und man dafür gewisse Abweichungen vom Ausgangsmaterial in Kauf nimmt, sind sie hingegen okay. Ähnliches gilt für Vinyl: den Erzählungen nach wurden die Anforderungen an „HiFi“ damals™ bewusst runtergeschraubt, um Schallplatten mit diesem Etikett vermarkten zu können, die anderenfalls nämlich die Kriterien dafür prinzipbedingt nicht erfüllt haben könnten. Und die Zahlen bestätigen die Erzählungen.
Sorry, aber „vernünftiges HiFi“ im Sinne von „die Anlage gibt möglichst präzise das wieder, was auf der (SA-)CD ist“ ist heute günstiger zu haben, denn je. Class-D-Verstärker mit Eigenschaften, die damals™ sinngemäß mit Gold aufgewogen wurden, gibt’s heute quasi „on chip“ für wenige Münzen. Auch ist die Entwicklung bei den Transistoren für die Endstufen nicht stehengeblieben – was da heute möglich ist, waren damals™ wilde Träume der Ingenieure. Die Stelle, an der man für wirklich guten Klang tatsächlich noch einige Münzen investieren muss, sind die Schallwandler, also die Lautsprecher. Aber bei dem, was man in der Kette davor sparen kann, relativiert sich das wieder etwas.Upi2017 hat geschrieben:09.03.2024 12:18:00Leider gibt es kein vernünftiges HiFi mehr. Es sei denn, ich kann 5000 € verschmerzen.