Ab wann ist man ein Debianer?

Smalltalk
Benutzeravatar
detix
Beiträge: 1705
Registriert: 07.02.2007 18:51:28
Wohnort: MK

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von detix » 24.03.2024 11:48:07

Upi2017 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.03.2024 12:16:25
Jetzt werde ich wieder ernst. So sehe ich folgende Dinge.
Thema Religion. Bin Heide, und habe mit Religion nichts am Hut. Das ist meine Entscheidung. Trotzdem dürfen mich Dinge begeistern.
Die Gedanken von @ralli finde ich sehr gut. Vor allem die Toleranz.
Gebe zu, dass es bei mir anders gelaufen ist. 1998 bis 2018 lediglich nur Windows benutzt. :? Dann bis 2020 macOS mit altem iMac. 2020 stand ein neuer Kauf an. iMac oder PC? 2020 wieder zurück mit PC und Windows.
Wer Religion mag, der sollte macOS Produkte verwenden.
Zumindest zum letzten Satz: 100% Übereinstimmung!
Ich vermute mal dass dadurch auch der berühmte Heise-Freitag entstanden ist,
ein shitstorm von Post wenn an Mac/Apple rumgemosert wurde...
Das muss eine Religion sein!
Gruß an alle Debianer, und immer daran denken:
Macht ohne Haftung funktioniert nicht!

niemand
Beiträge: 499
Registriert: 22.12.2023 16:35:53
Kontaktdaten:

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von niemand » 24.03.2024 12:23:00

detix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.03.2024 11:48:07
ein shitstorm von Post wenn an Mac/Apple rumgemosert wurde...
Das muss eine Religion sein!
Ich darf deine Aufmerksamkeit darauf lenken, dass genau das auch von Linuxusern gerne praktiziert wird? Oder von OSS-Anhängern, dort zum Teil dann auch mit, man kann es nicht anders sagen, missionarischem Eifer?
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle

Benutzeravatar
detix
Beiträge: 1705
Registriert: 07.02.2007 18:51:28
Wohnort: MK

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von detix » 24.03.2024 12:33:29

Naja, vielleicht ...
Gruß an alle Debianer, und immer daran denken:
Macht ohne Haftung funktioniert nicht!

Benutzeravatar
Upi2017
Beiträge: 386
Registriert: 08.04.2023 15:58:31
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: um Düsseldorf

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von Upi2017 » 24.03.2024 13:59:05

detix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.03.2024 11:48:07
ein shitstorm von Post wenn an Mac/Apple rumgemosert wurde...
Das muss eine Religion sein!
In meinen Augen ist diese Aussage Quark. Hatte mir einen alten iMac von Ende 2013 gekauft. Mit dem BS Mojave. Upgrade auf Catalina ging noch problemlos. Intel i5 Variante.
Zum Glück war ich nur sehr kurz in dieser Gemeinde. Apple User betreiben wirklich eine Religion. Ein Wort gegen Apple, oder deren Produkte, schon bekommt man geistig eine Kugel durch den Kopf.
Zudem konnte ich in der Zeitschrift Mac&i lesen, was Apple denn so alles plant. Sprich keine anderen Chips mehr, sondern nur noch ARM. Qualkom und Intel sollen nicht mehr verbaut werden.

Heute bin ich überglücklich, dass ich mir wieder einen PC hab bauen lassen, mit AMD. Zuerst wurde Windows aufgespielt. Dann aus Spaß habe ich Linux Mint kennengelernt.
Erst seit Debian bin ich richtig entspannt. PC macht mir wieder Spaß.
Wenn man sich mal GNU und Open Source anschaut, dann geht es nicht um Commerz. Sondern Bildung für alle.
Bei Apple und auch Microsoft geht es nur ums Geld.
Da ich kein Frei-Bier Kandidat bin, spende ich gerne. Open Source ist mir sehr wichtig.

@ rockyracoon :THX: :THX: :THX:
Komme nicht aus dem IT Bereich. Bin der englischen Sprache nicht mächtig.

Benutzeravatar
detix
Beiträge: 1705
Registriert: 07.02.2007 18:51:28
Wohnort: MK

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von detix » 24.03.2024 14:33:15

Upi2017 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.03.2024 13:59:05
In meinen Augen ist diese Aussage Quark.
...
Apple User betreiben wirklich eine Religion.
Das passt jetzt genau wie zusammen?
Gruß an alle Debianer, und immer daran denken:
Macht ohne Haftung funktioniert nicht!

Benutzeravatar
thunder11
Beiträge: 1343
Registriert: 19.04.2023 09:08:30

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von thunder11 » 24.03.2024 14:50:10

Ich nutze Debian, weil es halbwegs zuverlässig ist.
Ob ich deshalb irgendetwas bin ?
Keine Ahnung.
Darüber habe ich mir nie - und möchte es auch nicht - irgendwelche Gedanken gemacht.
Zuletzt geändert von thunder11 am 24.03.2024 15:26:34, insgesamt 1-mal geändert.

fischig
Beiträge: 3640
Registriert: 24.12.2019 12:25:08
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von fischig » 24.03.2024 15:22:44

thunder11 hat geschrieben:Darüber habe ich mir - und möchte es auch nicht - irgendwelche Gedanken gemacht.
In dem Satz fehlt (vermutlich) ein „nie“. :wink:

Benutzeravatar
thunder11
Beiträge: 1343
Registriert: 19.04.2023 09:08:30

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von thunder11 » 24.03.2024 15:26:17

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.03.2024 15:22:44
In dem Satz fehlt (vermutlich) ein „nie“. :wink:
:THX:
Korrigiert :wink:

Benutzeravatar
Upi2017
Beiträge: 386
Registriert: 08.04.2023 15:58:31
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: um Düsseldorf

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von Upi2017 » 24.03.2024 16:09:02

Debian beeindruckt mich wirklich.
Es läuft wie ein Schweizer Uhrwerk, bzw wie ein VW Käfer.
Zudem habe ich die Freiheit meinen Desktop so zu gestalten, wie ich ihn haben möchte.
Mit Debian und den Usern werden alle meine Wünsche erfüllt. Das habe ich bis jetzt noch bei keinem BS erlebt.
Als Anwender bekomme ich wirklich sehr gute Anleitungen. :THX:
Komme nicht aus dem IT Bereich. Bin der englischen Sprache nicht mächtig.

LinuxUser1334
Beiträge: 44
Registriert: 26.07.2023 20:51:13

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von LinuxUser1334 » 25.03.2024 13:09:17

Upi2017 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.03.2024 16:09:02
Debian beeindruckt mich wirklich.
hab jetzt nicht die Beiträge gelesen, aber ich würde sagen, Debianer ist man, wenn man jahrelang dieses System nutzt und wirklich davon überzeugt ist. Dh nur dieses eine System als das Adäquate oder Wahre ansieht und kein anderes nutzen würde als produktives Hauptsystem. Sprich: Wenn es sich wirklich über eine längere Zeit herausgestellt hat, dass das Dein System ist, es einfach passt und Du davon auch total überzeugt bist und es auch in seinen Merkmalen vertrittst und Du damit absolut erfüllt und zufrieden bist und vor allem auch, wenn das dann auch über eine lange Zeit so bleibt. Es gibt dafür vielleicht auch noch einen anderen Begriff: "eingefleischt" sein.

Ich beziehe dieses Erklärung generell auf alles, nicht nur auf Debian. Es findet in dieser allgemeinen Definition imho einfach eine Art von Vertretung und Identifizierung statt, eine Überzeugung.
* OS: Ultramarine Linux 39 mit Gnome
* Hardware: HP Notebook - 17-ca1216ng, Ryzen 3 3200U mit Radeon Vega 3, 2x4 GB DDR4-2400
* Don't forget, I am just a user! :THX:

Benutzeravatar
heisenberg
Beiträge: 3567
Registriert: 04.06.2015 01:17:27
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von heisenberg » 26.03.2024 01:46:12

Ich finde die Frage maximal überflüssig, freue mich aber über die ausgelöste Diskussion. (Das ist durchaus als Dankeschön gemeint, Upi 🙂)

IMHO: Wofür braucht man so ein Label?

Das Alleinstellungsmerkmal von Debian ist für mich der Debian Gesellschaftsvertrag mit diesen Zielen:
  • Gute Software bereit stellen
  • ohne Kosten + frei
  • Für alle Anwenderzielgruppen
  • Offene Kommunikation
Damit ist Debian hochpolitisch, gemeinschaftlich, nachhaltig - und deswegen mein Favorit!
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.

dasebastian
Beiträge: 1886
Registriert: 12.07.2020 11:21:17

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von dasebastian » 26.03.2024 06:30:45

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.03.2024 01:46:12
... und deswegen mein Favorit!
Schönes Posting, setzen wir ihn doch noch rein hier. :wink:

ManniK
Beiträge: 92
Registriert: 06.08.2022 19:33:37

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von ManniK » 26.03.2024 07:11:56

Upi2017 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.03.2024 16:09:02
Debian beeindruckt mich wirklich.
Es läuft wie ein Schweizer Uhrwerk, bzw wie ein VW Käfer.
Zudem habe ich die Freiheit meinen Desktop so zu gestalten, wie ich ihn haben möchte.
Das liegt aber in erster Linie an der Desktop-Umgebung und nicht ab Debian.

PS: Nutzt Du immer noch Gnome?

atarixle
Beiträge: 342
Registriert: 20.02.2006 19:30:37

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von atarixle » 26.03.2024 08:14:32

Nochmal zum ersten Post in diesem Thema: mit 20 debian-Rechnern im Haushalt, verleiht man mir den Titel debianer?

Ob ich den Titel verdiene, weiß ich nicht zu beurteilen. Kommt ja auch darauf an, wen man fragt.
Viele Leute, die mich beobachten, würden mich schon als Linux-Experten bezeichnen. In Wahrheit beeindruckt diese aber nur, dass ich einige kleine Arbeiten am Terminal durchführe. Diese Leute sind jedoch auch beeindruckt, wenn ich mich in Windows relativ schnell durch längst bekanntes Terrain klicke, um bestimmte, meist kleinere Einstellungen zu ändern, wenn mal was nicht passt.
Auch dass ich auf meinem Telefon eine debian nicht unähnliche GNU-Umgebung (Termux) samt Web-Server laufen habe, beeindruckt. All das macht mich aber noch nicht zum debianer.

Zu viele einfache Alltagsaufgaben, für die ich immer noch in Foren suche oder nach Hilfe frage, die mich zum debian-noob machen müssten - aber genauso wenig habe ich diesen Titel verdient, denn dafür beschäftige ich mich schon zu lange mit debian, welches ich seit Version 3.1 benutze.

Ich benutze debian, es macht Spaß. Ich weiß, was es kann, ich weiß aber nicht immer (bei der Fülle von Aufgaben weiß ich eher selten), wie ich es dazu bringe, alles was ich möchte auch zu machen, ohne mich vorher intensiv darüber zu informieren. Lasse ich debian überhaupt exotische Aufgaben erledigen? Eher nein - einzig der Webserver ist etwas, was nicht jeder laufen hat, aber er ist auch kein Exot.

Vieles, was ich unter debian gelernt habe, nutze ich auch in Mac OS X und Fedora. Mit dem Terminal einigermaßen umzugehen zu wissen, ist also auch kein Indikator dafür, debianer zu sein oder nicht.

Debian ist dennoch für mich die erste Wahl, wenn es um ein neues Betriebssystem für einen nakten standard-PC geht. Ein Mac jedoch bekommt Mac OS X, und hat ist eine Windows-Lizenz vorhanden, nutze ich diese. Mein Haupt-PC hatte kurzzeitig gar kein Linux mehr, weil Windows hier einfach alles besser konnte und debian in WSL2 zur Verfügung steht. Eine Treue zu debian gibt es also bei mir auch nicht wirklich.

Mag ich debian? Ja, sehr! Liebe ich es? Herrje, nein! Ich liebe meine Frau, aber doch kein Betriebssystem.
Brauche ich debian? Eine gewisse Neugier - also eine Sucht nach Neuem - ist da schon, vor allem dann, wenn ein neues Release vor der Tür steht.

Würde ich jemand anderem den Titel debianer verleihen? In meinem persönlichen Umfeld eher nicht, die meisten hier benutzen Windows, im Atari-Club auch mal macOS oder Ubuntu. Letzteres ambitioniert, aber mitweilen mit einer gewissen Scheu vor dem Terminal. Dennoch m. E. lobenswert, auf Ubuntu zu setzen, anstatt, wie es auch noch welche tun, bei Windows XP zu bleiben.

LinuxUser1334
Beiträge: 44
Registriert: 26.07.2023 20:51:13

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von LinuxUser1334 » 26.03.2024 18:40:53

ich fände oder finde es schon auch schön, wenn man von Liebe zu PCs, PC-Spiele oder auch zu Linux generell spricht, egal ob das ein Debian, ein Fedora, Suse, Ubuntu oder sonst eine Distribution ist.

Ich liebe zB meine PCs generell und auch ich liebe meine PC-Spiele.. ich liebe es, PC Spiele zu erleben, die virtuellen Welten und was darin geschieht. Und auf eine Art liebe ich auch Linux, auch wenn ich nur Nutzer bin.

Stell Dir mal vor, man würde Dir Linux wegnehmen... Du dürftest aus welchem Grund auch immer kein Linux mehr nutzen, kein Mac oder sonstwas, sondern nur noch Windows oder ein System das Dir partou missfällt. Was würde das auslösen in Dir? Ich glaube dann würde Dir vielleicht auch bewusst werden, dass Du bestimmte Dinge rund um den PC und wahrscheinlich auch Linux doch auf eine Art sehr liebst.

Das fängt schon da an, dass man auf Linux anders arbeitet, man erlebt ein Betriebssystem auf Linux in einem anderen Bewusstsein, es fühlt sich komplett anders an, das Erleben des PCs, eben eines Systems ist komplett anders als auf einem Windows oder Mac. Also mir würde horrend etwas fehlen wenn es von heute auf morgen kein Linux mehr gäbe.
* OS: Ultramarine Linux 39 mit Gnome
* Hardware: HP Notebook - 17-ca1216ng, Ryzen 3 3200U mit Radeon Vega 3, 2x4 GB DDR4-2400
* Don't forget, I am just a user! :THX:

rockyracoon
Beiträge: 1475
Registriert: 13.05.2016 12:42:18
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von rockyracoon » 26.03.2024 19:20:31

@LinuxUser1334: Yep! :THX:

Und der Begriff "Eros" ist sehr weit gefaßt: https://de.wikipedia.org/wiki/Eros_(Philosophie)

Huo
Beiträge: 614
Registriert: 26.11.2017 14:03:31
Wohnort: Freiburg

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von Huo » 26.03.2024 20:11:19

LinuxUser1334 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.03.2024 18:40:53
ich fände oder finde es schon auch schön, wenn man von Liebe zu PCs, PC-Spiele oder auch zu Linux generell spricht, egal ob das ein Debian, ein Fedora, Suse, Ubuntu oder sonst eine Distribution ist. [...] Also mir würde horrend etwas fehlen wenn es von heute auf morgen kein Linux mehr gäbe.
"Fehlen" kann sehr viel bedeuten. Hätte ich keine Waschmaschine, würde sie mir geradezu schmerzlich fehlen – trotzdem würde ich nicht von Liebe sprechen. Die Beziehung zu digitalen Medien und IT-Gadgets ist aber wohl nicht mit der zu normalen Haushaltsgeräten vergleichbar. Sie kann leicht einen (von den meisten "Nerds" schamhaft verschwiegenen) Suchtcharakter annehmen, der dann allerdings auch nicht viel mit Liebe zu tun hat.
Zuletzt geändert von Huo am 26.03.2024 20:15:25, insgesamt 1-mal geändert.

niemand
Beiträge: 499
Registriert: 22.12.2023 16:35:53
Kontaktdaten:

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von niemand » 26.03.2024 20:13:17

Du liebst deine Waschmaschine nicht? 8O

[scnr]
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle

Huo
Beiträge: 614
Registriert: 26.11.2017 14:03:31
Wohnort: Freiburg

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von Huo » 26.03.2024 20:22:00

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.03.2024 20:13:17
Du liebst deine Waschmaschine nicht? 8O
Hab's ja versucht, fand aber keine Gegenliebe und gab es schließlich auf. :roll:

rockyracoon
Beiträge: 1475
Registriert: 13.05.2016 12:42:18
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von rockyracoon » 26.03.2024 20:26:02

Off-Topic (?): Santana Samba Pa Ti > https://www.youtube.com/watch?v=DWO_eojWezg

Benutzeravatar
thunder11
Beiträge: 1343
Registriert: 19.04.2023 09:08:30

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von thunder11 » 26.03.2024 22:34:32

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.03.2024 20:26:02
Off-Topic (?): Santana Samba Pa Ti > https://www.youtube.com/watch?v=DWO_eojWezg
Tja das weckt Erinnerungen. Anfang der 70 ziger Jahre konnte ich mir diesen Song leider nur vor der Jahrhunderthalle in Höchst
anhören, da alles ausverkauft war :evil:
Da er auch heute noch ein von mir oft gehörter Künstler ist, bin ich wohl ein Santanaist :roll:

Oder doch eher ein Hendrixer (Henrdixianer ?) :?:
Bin verwirrt - Schlaf mal drüber

Huo
Beiträge: 614
Registriert: 26.11.2017 14:03:31
Wohnort: Freiburg

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von Huo » 26.03.2024 23:35:15

Ach, der Musik-Thread ist jetzt hierher verlegt worden?
Herbert Schuch spielt Bach/Busoni: Ich ruf zu Dir
"Wer Du spricht, hat kein Etwas, hat nichts. Aber er steht in der Beziehung." (Martin Buber)
"Die Liebe ist nicht eine Möglichkeit, sie verdankt sich nicht unserer Initiative, sie ist ohne Grund, sie überfällt uns und verwundet uns." (Emmanuel Lévinas)

Benutzeravatar
heisenberg
Beiträge: 3567
Registriert: 04.06.2015 01:17:27
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von heisenberg » 27.03.2024 00:18:30

Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.03.2024 23:35:15
Ach, der Musik-Thread ist jetzt hierher verlegt worden?
Das wollen wir hier mal gar nicht einreißen lassen!

Modd!!! Moodddd!!!
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.

ManniK
Beiträge: 92
Registriert: 06.08.2022 19:33:37

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von ManniK » 27.03.2024 07:16:12

LinuxUser1334 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.03.2024 18:40:53
ich fände oder finde es schon auch schön, wenn man von Liebe zu PCs, PC-Spiele oder auch zu Linux generell spricht, egal ob das ein Debian, ein Fedora, Suse, Ubuntu oder sonst eine Distribution ist.

Ich liebe zB meine PCs generell und auch ich liebe meine PC-Spiele.. ich liebe es, PC Spiele zu erleben, die virtuellen Welten und was darin geschieht. Und auf eine Art liebe ich auch Linux, auch wenn ich nur Nutzer bin.

Stell Dir mal vor, man würde Dir Linux wegnehmen... Du dürftest aus welchem Grund auch immer kein Linux mehr nutzen, kein Mac oder sonstwas, sondern nur noch Windows oder ein System das Dir partou missfällt. Was würde das auslösen in Dir? Ich glaube dann würde Dir vielleicht auch bewusst werden, dass Du bestimmte Dinge rund um den PC und wahrscheinlich auch Linux doch auf eine Art sehr liebst.


Vielleicht solltest Du mal darüber Nachdenken was wirklich wichtig ist im Leben!
Wie zum Beispiel deine Gesundheit, die Liebe zu deinem Partner, viele Freunde, etc.........

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3919
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Ab wann ist man ein Debianer?

Beitrag von ralli » 27.03.2024 09:07:53

Liebe ich meinen PC? Ein kompliziertes Thema, was nur differenziert betrachtet und bewertet werden kann. Viele Menschen entwickeln eine Leidenschaft zu irgendetwas. Dadurch entsteht dann eine Beziehung. Es wird erst dann zur Sucht (was nicht ausgeschlossen werden kann), wenn alle Suchtmerkmale, die es bei stofflichen und nichstofflichen Süchten gibt, zutreffen.

- starkes Verlangen
- Kontrollverlust
- Abstinenzunfähigkeit
- Toleranzfähigkeit (die Dosis muß gesteigert werden)
- Entzugserscheinungen bei Abstinenz
- Rückzug aus dem Sozialleben (Verwahrlosung, Nachlasen der Hygiene und vieles mehr

Quelle: https://www.diakonie-duesseldorf.de/mag ... t-erkennen

Alle diese Merkmale habe ich nicht, dennoch mag ich meinen PC als Werkzeug, mit denen ich viele kreative Dinge tun kann.

Spätestens ab dem Kontrollverlust geht es erkenntlich bergab. Wenn die letzte Stufe erreicht ist, dann wird es Zeit, eine Suchtberatung und einen Therapeuten aufzusuchen. Eventuell schon vorher.

Ist Leidenschaft bereits Sucht? Dann wären die vielen tausende Menschen, die eine Sammelleidenschaft entwickelt haben, auch schon süchtig? Wahrscheinlich gibt es eine Grauzone. Wenn Sucht ein starkes Verlangen ist, dann ist ein großer Teil unserer Gesellschaft bereits süchtig. Süchtig nach Liebe, Anerkennung und vieles mehr.

Ich liebe den Wald, (umarme jetzt aber keine Bäume), aber ob der Wald mich auch liebt, bezweifel ich stark.

Ein komplexes Thema, hab mir halt ein paar Gedanken als Experte dazu gemacht, denn ich bin seit 30 Jahren trockener Alkoholiker. War ein Wochenend- und Problemtrinker. Heute hab ich keine Probleme mehr damit und kann auch frei darüber schreiben. Denn ohne Ehrlichkeit kann man nicht gesund werden.

Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

Antworten