Ab wann ist man ein Debianer?

[Upi2017]

Hallo Ihr Lieben,
Kleine Scherzfrage, die mich dennoch beschäftigt.
Ab wann ist man eurer Meinung nach, ein Debianer?
A: Wenn ich mit dem Herzen dabei bin, was in meinem Fall zutrifft. Bin von Debian sehr begeistert. Und täglich mehr. Am 8.4 habe ich Jahrestag.
B: Erst wenn ich mit diesem BS spielen kann, sprich alle Terminal Befehle kenne usw. Das trifft leider auf mich nicht zu.

Egal wie eure Antworten ausfallen, ich freue mich schon darauf.

Habe festgestellt, dass ich in den anderen BS nur noch Updates durchführe. Danach möchte ich wieder mein Debian haben. Bin wohl ein Debianholiker geworden.

[inne]

Debianer ist, werd von anderen als Debianer angesprochen wird. Es wird wie bei Hacker und Nerd sein... den "Titel" vergeben andere Dir

Schönen Sonntag noch.

[whisper]

Keine Sorge, alle Terminal Befehle kennt glaube ich so schnell keiner.
Und wenn, dann vergisst man einfach mal einen, den man jahre nicht brauchte,
Schlag mal

Code: Alles auswählen

man tac

nach, z.B.
Es gibt auch die GUI Fetischisten, die kommen ohne Terminal zurecht.

Meiner Meinung nach ist jeder, der länger als eine Release bei Debian ist und bleibt, ein Debianer
Ps: Inne hats auf den Punkt gebrach!

[Phineas]

Darf man auch einfach nur Unixer sein, egal welches Linux oder BSD?

[whisper]

Habe festgestellt, dass ich in den anderen BS nur noch Updates durchführe. Danach möchte ich wieder mein Debian haben. Bin wohl ein Debianholiker geworden.

Was sind denn andere BS? Kenne ich nicht

[dufty2]

Habe festgestellt, dass ich in den anderen BS nur noch Updates durchführe. Danach möchte ich wieder mein Debian haben. Bin wohl ein Debianholiker geworden.

Was sind denn andere BS? Kenne ich nicht

BetriebsSysteme?

[Upi2017]

Das war ein Scherz von @whisper
Als Debianer kennt man keine anderen BS mehr. Ist auch überflüssig.
Andere haben einen angebissenen Apfel auf dem Heck kleben. Wie ekelig.
Mein Heck sieht anders aus. Zum Glück.

[schwedenmann]

Hallo


@upi2017

Andere haben einen angebissenen Apfel auf dem Heck kleben. Wie ekelig.
Mein Heck sieht anders aus. Zum Glück.

Honda VW,Mint Debian

mfg
schwedenmann

[whisper]

Das war ein Scherz von @whisper
Als Debianer kennt man keine anderen BS mehr. Ist auch überflüssig.
Andere haben einen angebissenen Apfel auf dem Heck kleben. Wie ekelig.
Mein Heck sieht anders aus. Zum Glück.

Japp!
und

[am2]

Seit, ich glaube, 15 Jahren bin ich mit Linux unterwegs, davon über 10 mit Debian. Reicht das? Ein Guru bin ich nicht aber das muss man auch nicht sein, weil alles funktioniert. Privat Debian und dazu zwei Server, die ich administriere, beide mit Debian. Ein Nicht-Debian Server packe ich nicht an. Zu Hause Bookworm und Server laufen mit Bullseye. Bin ich jetzt Debianer oder nicht? Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß: Mit Debian weiß ich, was ich habe

[Upi2017]

@ whisper
@ schwedenmann
Honda Flügel stehen für Motorrad. Hat nichts mit dem Auto zu tun. Und ja ich liebe meine Ville. Es ist eine RC 47A.
In VW bin ich auch verliebt. Mein Upi ist ein sehr treuer Freund für mich. Er bringt mich täglich zur Arbeit. 100 Km am Tag. Das kleine Motörchen hat allerdings erst 130.000 Km auf der Uhr. Vom Gefühl her schaft er seine 200.000 Km.
Der Unterhalt ist eine Lachnummer. 22 € Steuer im Jahr. Verbrauch im Sommer 3,9 Liter, und im Winter 4,6 Liter.
Logisch bekommst du da einen dicken Hals.
Nun zu dem Aufkleber Lm. Ja, benutze auch Linux Mint. Und dafür schäme ich mich nicht. Erst dadurch habe ich Debian kennengelernt.
Und der Debian Aufkleber ist wohl der größte von allen.

[Upi2017]

@ am2
Debian ist das erste BS, mit dem ich richtig viel Spaß habe.

[fischig]

Seit, ich glaube, 15 Jahren bin ich mit Linux unterwegs, davon über 10 mit Debian. Reicht das?

Musst du inne fragen.

[Upi2017]

@ whisper
Meine Laptops sehen nicht anders aus. Dicken Debian Aufkleber. Auch auf der Tastatur sehe ich kein Windows Symbol mehr. Dort klebt nun der Wirbelwind.
Bin sehr stolz darauf, ein Debian User zu sein.

[TRex]

Debianer ist, werd von anderen als Debianer angesprochen wird. Es wird wie bei Hacker und Nerd sein... den "Titel" vergeben andere Dir

Schönen Sonntag noch.

Die ganz besonders unsicheren und ahnungslosen erkennst du daran, dass sie sich linux/debian/unix/... in den Nickname packen

[am2]

Die ganz besonders unsicheren und ahnungslosen erkennst du daran, dass sie sich linux/debian/unix/... in den Nickname packen

Ich trage einen Debian-Hoodie und ich trage es aus/mit Überzeugung. Immer wenn Leute "weinen", weil ihre Win 11 Laptops nicht wollen, sage ich: Nimm Linux. Als unsicher kann ich mich nicht bezeichnen, auch wenn ich nicht alles weiß. Ich weiß allerdings was ich nicht weiß und verhalte mich adäquat

[frox]

Ab wann ist man eurer Meinung nach, ein Debianer?

A) Wenn man sich aktiv an der Entwicklung von Debian beteiligt.
B) Wenn man beginnt zu begreifen, das ein Rechner ein Werkzeug, aber keinen Religionsersatz darstellt.


C) Wenn der große Kürbis dem Einhorn erklärt, dass es dich nicht fressen darf, weil du "das Zeichen trägst".

[TuxPeter]

... ein Rechner ein Werkzeug, aber keinen Religionsersatz darstellt.

Der war gut. Man darf ihn getrost auf sehr viele andere Bereiche übertragen.

[ralli]

Ab wann ist man eurer Meinung nach, ein Debianer?

A) Wenn man sich aktiv an der Entwicklung von Debian beteiligt.
B) Wenn man beginnt zu begreifen, das ein Rechner ein Werkzeug, aber keinen Religionsersatz darstellt.


C) Wenn der große Kürbis dem Einhorn erklärt, dass es dich nicht fressen darf, weil du "das Zeichen trägst".

Sehr schön, sehe ich auch so. Sich allerdings an der Entwicklung von Debian beteiligen zu dürfen, ist wohl nur wenigen Auserwählten Sachkundigen möglich.

Der Mensch braucht einen Rahmen der Orientierung und ein Objekt der Hingabe. (Erich Fromm). Selbst bin ich sehr experimentierfreudig und offen für alles Neue. Habe alle namhaften Distris längere Zeit ausprobiert, um mir auch einen Eindruck zu verschaffen, was die so leisten. Aber trotzdem bin ich Debian immer treu geblieben, weil es alle Kriterien erfüllt, die ich an ein modernes Linux stelle, Zuverlässigkeit und Stabilität, sehr großes Softwareangebot, eine hilfsbereite und kompentente Community in diesem Forum und vieles mehr. Feltel ich schick Dir meine Kontonummer ....

Gruß ralli

[rockyracoon]

Ab wann ist man ein Debianer?

> Wenn man Debian und nicht Arch oder Fedora installiert hat (welche ich ungeachtet dessen auch hervorragend finde).
> Wenn man die vier Open-Source-Freiheiten von Richard Stallman kennt, versteht und wertschätzt:
. Die Software beliebig auszuführen
. Die Software und ihren Quellcode zu untersuchen
. Kopien der Software an Andere weiterzugeben
. Die Software zu modifizieren und Modifikationen weiterzugeben
> Ich füge hinzu: "wenn man hohe Safety, Security, Privacy und Performance mag".

[GregorS]

... Sich allerdings an der Entwicklung von Debian beteiligen zu dürfen, ist wohl nur wenigen Auserwählten Sachkundigen möglich.

Man kann sich durchaus auch durch Bug-Reports oder Feature-Requests an der Entwicklung beteiligen. Dazu muss man nicht zu irgendeiner programmierfähigen Elite oder sonstwas gehören.

Gruß

Gregor

[wholelottarosie]

Ab wann ist man eurer Meinung nach, ein Debianer?

Ab Installation und Inbetriebnahme! Wie ich's dann nutze und wie weit ich mich in die BS-Tiefen reinarbeite(n muss), ist mein Ding. Ich lass mir den Titel sicherlich nicht von anderen geben, hab ihn mir allerdings auch noch nie selbst verpasst. Deine Überlegung begegnet mir auch zum ersten Mal.

[Meillo]

... Sich allerdings an der Entwicklung von Debian beteiligen zu dürfen, ist wohl nur wenigen Auserwählten Sachkundigen möglich.

Man kann sich durchaus auch durch Bug-Reports oder Feature-Requests an der Entwicklung beteiligen.

... oder mit Uebersetzungen oder mit Artwork oder mit der Organisation von oder als Helfer auf Konferenzen und Treffen oder ...

... oder auch in einem Forum wie unserem, wo man Usern hilft, ganz entkoppelt vom offiziellen Projekt.

Das sind alles wichtige Beitraege.

Dazu muss man nicht zu irgendeiner programmierfähigen Elite oder sonstwas gehören.

Heute kann man ja auch Debian-Developer werden, ohne Code zu schreiben, sondern ``nur'' mit wertvoller Community-Arbeit beispielsweise. Ich denke, das zeigt, dass es eine recht durchlaessige Struktur ist und viele Arten von Beitraegen als relevant erachtet werden.

[mampfi]

Da müsste man eine Frage andere vorweg schicken: Ab wann ist man ein linuxianer?

Ich hatte debian-linux auf einem meiner "Nebenrechner", später dann "Hauptlinux".

An debian schätze ich, dass ich nach eine Neuinstallation Installationsskripts verwenden kann (konnte):
Die Skripts laufen einfach durch, kannst währendessen eine Tasse Kaffee trinken.

Auschnitt aus debian_install:

...
apt-get install vlc

apt-get update
apt-get install youtube-dl
...

aus:

debian_restore_files:

QUELLE="/media/usb

cp $QUELLE/interfaces /etc/network/interfaces
cp $QUELLE/etc/resolv.conf /media/$ZIEL
...

[rockyracoon]

Da müsste man eine Frage andere vorweg schicken: Ab wann ist man ein linuxianer?

Yep!

Was vielleicht auch hier im Forum und in diesem Thread "gerne" vergessen oder erst gar nicht gewußt wird, sind die Prinzipien von Open-Source*, welche ich oben genannt habe. Wenn dieses "vergessen" überhand nimmt, weil nachfolgende Generationen die Befreiungsbewegungen nicht miterlebt haben, sieht es imho für die Zukunft von Linux schlecht aus. Manchmal habe ich den Eindruck, vielen Usern geht es nur noch um "kostenlos" (Stichwort "Freibier"), statt um ein solidarisches und synerges System. Das Ganze lebt von dem Geist, welchen Richard Stallman und Linus Torvalds** zum Leben erweckt haben und unzählige verdienstvolle Entwickler immer noch inspiriert.


* https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Stallman
** https://de.wikipedia.org/wiki/Linus_Torvalds