Upi2017 hat geschrieben: 
31.03.2024 17:30:25
Diesen Part finde ich mal überflüssig.
Eigentlich ist das der wesentliche Part gewesen: wenn du eine
CD kaufst, ist sie dein Eigentum. Du hast dann zwar immer noch nicht alle Rechte an der Musik darauf (du dürftest sie beispielsweise nicht kopieren, um die Kopien zu verkaufen), aber den Datenträger kann dir keiner nachträglich wegnehmen – mehr noch: du kannst die
CD auch problemlos weiterverkaufen.
Das ist bei Alben über z.B. iTunes nicht gegeben – laut deren AGB, denen du ja zugestimmt hast, können sie dir jederzeit und ohne Kompensation die Musik löschen, und weiterverkaufen kannst du sie auch nicht.
That said: wenn du dein iTunes unter Linux zum Laufen bekommst, auch via Wine oder in einer VM, kannst du mittels Pulse oder Pipewire problemlos den Audiostream beim Abspielen auch auf die Platte schreiben, sodass Apple dir die Musik nicht mehr wegnehmen kann. Ob das legal ist, weiß ich nicht – ich bin kein Anwalt. Ich meine aber, mal irgendwas von einem Recht auf Privatkopie gelesen zu haben, das oft als Vorwand genommen wurde, die Urheberrechtsabgabe auf Medien (man bezahlt einen gewissen Anteil zusätzlich zum eigentlichen Verkaufspreis bei z.B. CD-Rohlingen, Speicherkarten und sogar Festplatten – unabhängig davon, ob man da je geschützte Werke drauf speichert oder nicht) zu rechtfertigen. Insofern halten sich zumindest meine moralischen Bedenken in Grenzen: letztlich hat man ja bereits sowohl die Musik bezahlt, als auch die Kopie kompensiert.
