[ok] Daten synchronisieren | Linux <-> Windows | 2024

[AxelMD]

Hallo Debianer,

mit welche Software kann die persönlichen Daten Linux <-> Windows automatisch synchron halten?

Welche Lösungen bieten sich 2024 an?

Alter Thread 2003 viewtopic.php?t=14416

MfG
AxelMD

[Draal]

Zu automatisch kann ich nicht viel sagen.

Bei einem Dualboot, k.A. ob Du das nutzt, würde ich das Userverzeichnis Downloads durch einen symbolischen Link, der auf das Downloadverzeichnis des Windowsbenuters verweist, ersetzen.
Generell wäre es in diesem Fall vielleicht sinnvoll, die Daten (/userverzeichnis /Dokuments /Bilder /Downloads etc.)beider Betriebssysteme auf eine autonome Partition zu schreiben: Wie man das unter einem Linux Betriebssystem bewerkstelligt ist einfach. Unter Windows, kann ich das jetzt so nicht sagen.

[bluestar]

Welche Lösungen bieten sich 2024 an?

Nextcloud wäre eine Option.

[AxelMD]

Hallo,

Nextcloud hatte ich schon im Blick.

Wie sieht es mit Syncthing https://syncthing.net/ aus?

Gibt es irgendwie eine schlankere Lösung, z. B. rsync?

Heise iX https://www.heise.de/select/ix/2020/3/1 ... 1069160652

MfG
AxelMD

[GregorS]

mit welche Software kann die persönlichen Daten Linux <-> Windows automatisch synchron halten?

Bitte definiere „synchron halten“.

Welche Lösungen bieten sich 2024 an?

rsync, cp und vermutlich zig andere.

Gruß

Gregor

[AxelMD]

synchron

Eigentlich verwende ich Linux, jedoch benötige / benutze ich auch reine Windowsrechner.

Beim Linux-Rechner und Windows-Rechner möchte ich offline auf den gleichen Datenbestand zugreifen können.
Das Systeme sollen synchron gehalten werden.

Bei Windows, Zusatzinfo wird Libreoffice, Thunderbird, Gimp, Okular, Firefox genutzt.

rsync, cp und vermutlich zig andere.

Da sind meine Kenntnisse beschränkt.
Es gibt Probleme mit Umlauten, Sonderzeichen, Sparcefiles.

[niemand]

Es gibt Probleme mit Umlauten, Sonderzeichen, Sparcefiles.

Umlaute und Sonderzeichen sollten kein Problem mehr sein, mittlerweile haben sie in Redmont tatsächlich auch schon von UTF-8 gehört. Sparcefiles kenne ich nicht – falls sparse files gemeint sind, sollte es Sache des jeweiligen Betriebssystems und seines Dateisystemtreibers sein, sich darum zu kümmern.

[MSfree]

Es gibt Probleme mit Umlauten, Sonderzeichen,

Das war zu Windows 95 Zeiten vielleicht noch so. Spätestens seit Windwos XP gibt es das Problem nicht mehr.

Aber schön, daß dui fast 30 Jahre alte Vorurteile mit dir rumschleppst.

Sparcefiles.

Spacefiles? Sollen das Dateien mit Leerzeichen im Namen sein? Wenn ja, siehe oben.

Sparsefiles? Wo soll da das Problem sein? Mir fällt nämlich gerade kein Programm der üblichen Officekategorie ein, das solche Dateien überhaupt erzeugen würde. Dokumente, Tabellenkalkulationsdateien, Powerpoints, Accessdateien, Filme und Audiodateien sind nicht sparse.

[heisenberg]

@niemand / @MSfree : Auch wenn ich selbst nicht gegen solche Anflüge gefeit bin und Ihr beide natürlich inhaltlich Recht habt: Geht das inhaltlich vielleicht auch etwas freundlicher bzw. milder?

Ich finde es nicht hilfreich, sprachliche Fehler (sparse) als auch jegliche fachliche Unsicherheit (Umlaute) mit einer verbaler Klatsche zurück zu geben.

Wie wäre es mit...?

"Ich gehe Mal davon aus, dass Du "Sparse" -files meintest..."

"Bzgl. der Umlaute sehe ich absolut kein Problem. Das hat Windows schon seit 30 Jahren (XP) im Griff."

Wir hatten in den vergangenen Jahren regelmäßig Eskalationen im Umgang miteinander. Fehlende Freundlichkeit ist imho der Weg dahin. Ich würde mich freuen, wenn Ihr darüber nachdenkt und es in Betracht ziehen würdet.

[schorsch_76]

...
Beim Linux-Rechner und Windows-Rechner möchte ich offline auf den gleichen Datenbestand zugreifen können.
Das Systeme sollen synchron gehalten werden.
....

Da fällt mir syncthing und freefilesync ein. Beides gibt es für Windows, Linux. Syncthing auch für Android.

[Racing88]

Hallo,

ich benutze seit Jahren Seafile.

https://www.seafile.com/en/features/

Läuft bei mir im Docker.
Es gibt aber Server und Clients für verschiedene Betriebssysteme.

Grüße

[niemand]

OT:

Geht das inhaltlich vielleicht auch etwas freundlicher bzw. milder?

Danke für deine Anmerkung, aber ich halte meinen Beitrag für ausreichend neutral, um ihn so jederzeit wieder zu schreiben. Letztlich geht’s um Technik, und da ist meiner Meinung nach Präzision einem ausschweifenden Stil vorzuziehen. Mein Leben wäre sehr viel einfacher, wenn Leute mich direkt und gerne auch pointiert auf Fehler und falsche Annahmen aufmerksam machen würden, statt freundlich rumzuschwafeln. Und ich trete Anderen gegenüber gerne so auf, wie ich ein Auftreten Anderer mir gegenüber bevorzugen würde.
Außerdem ist der Kontext zu berücksichtigen, insbesondere der Stil der zitierten Aussage.

Sorry für OT; ich hielt’s jedoch für einigermaßen wichtig, das klarzustellen.

[rhHeini]

Eine Möglichkeit wäre lokal im Heimnetzwerk: Fileserver aufsetzen, Daten im Linux-Filesystem ablegen. Zugriff über nfs(4). Für Windows das ganze über Samba zugreifbar machen.
Left bei mir daheim seit 20 Jahren so. Hab jetzt kaum noch ein Windows laufen, der Fileserver ist aber strukturell immer noch so aufgesetzt wie anno dunnemal.

Ich beschränke mich dabei aber auf das was ich statische Daten nenne, also Dokumente, PDFs, Musik, .... Dynamische Daten sind für mich der Email-Folder, Firefox-Profil ... die hab ich nie gesynct oder geteilt.

[QT]

Eine Möglichkeit wäre lokal im Heimnetzwerk: Fileserver aufsetzen

Exakt so halte ich das auch. 1 NAS im LAN und keinerlei lokale Datenhaltung mehr. Jeder Client legt die Daten auf dem NAS ab (persönlicher Bereich für alle, Familienbereich, öffentlicher Bereich usw). Wechselt man den Client, so hat man den gleichen Datenbestand im Zugriff. Mails mache ich seit Ewigkeiten auch nur per IMAP und lasse alles auf dem Server liegen, so kann ich auch von allen Geräten auf den gleichen Stand zugreifen.

[mampfi]

Ich hatte in München etwas, was der TE wohl erreichen will.

In Windows UND in (debian-)Linux war die Partition für eine separate,

Windows D:\Daten (nicht auf C:)
Linux: /dev/sda7 (nicht in home)

Dann wurde öfters manuell ein rsync angestoßen und ab dem Zeitpunkt waren das Datenverzeichnis synchron.

Also ein RAID für arme.

Obs da anfangs Zeichensatzprobleme gab, kann mich nicht mehr entsinnen
(Hat sogar Daten von einem Backup-Skript von für kmail mit synchronisiert)

[mampfi]

Pardon, Überschneidung.

[uname]

Hat Windows nicht Probleme mit 256-Zeichen-Ordner-Dateien und mit dem Ordner/Datei con?

[TRex]

Schon. Ich hab letztens auch Bekanntschaft nicht universell erlaubten Zeichen gemacht. Benenne doch mal einen Ordner in Samba "Samba: Konfigurationen für Fortgeschrittene". Mach das Gleiche von Windows-Client aus. Guck dir jeweils von der anderen Seite den Dateinamen genau an. Dann lies von http://lug.krems.cc/docu/samba/ch05_04.html

[Meillo]

Hier eine vermutlich recht vollstaendige Liste von unerlaubten Dateinamen unter Windows:
http://web.archive.org/web/201204141117 ... on-windows

[nachtpfoetchen]

Syncthing ist super angenehm dafür, vorallem weil es direkt von gerät zu gerät synchronisiert. Hat aber probleme in der synchronisation von vielen kleinen files, wie es in Datenbanken der Fall ist. Wenn sich systeme über verschiedene Netzwerke synchronisieren sollen, wäre das der klassiker für eine cloudlösung, wie nextcloud.

Kommt halt immer auf den anwendungsfall konkret an.

[uname]

Kann mir vorstellen, dass Seafile besser über die Cloud synchronisiert als Nextcloud. Aber Seafile kommt wohl aus China. Was mich mehr stört ist, dass die Dateien in der Cloud irgendwie gehasht oder verschlüsselt und nicht im Klartext vorliegen. Wäre mir im Eigenbetrieb bzgl. Backup und Restore der Cloud zu riskant. Nutze auch keine serverseitige Verschlüsselung bei Nextcloud. Bringt Sicherheitsvorteile nur, wenn Daten bei Dritten liegen. Mindestens für Webzugriff werden Daten im Klartext auf dem Webserver benötigt. Da helfen alle Sicherheitsversprechen des Marketing nichts. Daher funktioniert Nextcloud E2E auch nur auf Nextcloud-Clients und nicht im Browser.

[niemand]

Mindestens für Webzugriff werden Daten im Klartext auf dem Webserver benötigt. Da helfen alle Sicherheitsversprechen des Marketing nichts.

Das ist nicht zwangsläufig so: es ist auch möglich, die Daten erst im Browser zu entschlüsseln. Ob das bei Nextcloud so gemacht wird, weiß ich allerdings nicht.

Ansonsten wär’s vermutlich hilfreich, wenn der TE sich mal dazu herablassen könnte, sein Szenario etwas detaillierter darzustellen: wenn es um ein lokales Dualboot-System oder zwei getrennte Rechner geht wäre eine vollaufgeblasene Wolkenlösung vielleicht nicht die optimale Lösung; wenn es hingegen um mehrere Maschinen im LAN geht, die zudem gleichzeitig laufen können, wäre ein geteiltes Dateisystem ziemlich umständlich.

Mit dem, was bis hierhin bekannt zu sein scheint, würde ich ein handelsübliches NAS und eine dafür geeignete Strukturierung der Daten als sinnvoll ansehen. Allerdings neigt der TE erfahrungsgemäß leider zur Salamitaktik (sprich: Informationen werden scheibchenweise rausgegeben), sodass eine abschließende Empfehlung frühestens in drei Threadseiten erfolgen kann ;)

[AxelMD]

Eine Möglichkeit wäre lokal im Heimnetzwerk: Fileserver aufsetzen, Daten im Linux-Filesystem ablegen. Zugriff über nfs(4). Für Windows das ganze über Samba zugreifbar machen.

Exakt so halte ich das auch. 1 NAS im LAN und keinerlei lokale Datenhaltung mehr. Jeder Client legt die Daten auf dem NAS ab (persönlicher Bereich für alle, Familienbereich, öffentlicher Bereich usw). Wechselt man den Client, so hat man den gleichen Datenbestand im Zugriff. Mails mache ich seit Ewigkeiten auch nur per IMAP und lasse alles auf dem Server liegen, so kann ich auch von allen Geräten auf den gleichen Stand zugreifen.

Was ist wenn ich mit dem Notebook, dann ohne Internetzugang außer Haus gehe?
Dann habe ich keine Daten. :-(

[uname]

Ja es gibt JavaScript-Verschlüsselung. Wird bei Nextcloud E2E aber aus Sicherheitsgründen nicht verwendet.

[QT]

Was ist wenn ich mit dem Notebook, dann ohne Internetzugang außer Haus gehe?
Dann habe ich keine Daten.

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