Hohe latenz beim ersten Samba zugriff

Probleme mit Samba, NFS, FTP und Co.
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balbes
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Hohe latenz beim ersten Samba zugriff

Beitrag von balbes » 01.04.2004 10:55:38

Auf meiner Testinstallation (Sarge + Samba version 3.0.2a-Debian) habe ich beim ersten Zugriff auf Samba hohe Latenzzeiten (> 10 Sec.) Bei weiteren Zugriffen (Datei öffnen, speichern) läuft alles schnell (< 1 Sec. bei Excel-Dateien von ca. 100 kB). Wenn man aber die Workstation ca 20. min lang nicht benutzt, dann geht das ganze von Vorne los.
Für jeden Vorschlag und Hinweis bin ich dankbar

meine smb.conf [global] sieht so aus:

[global]
workgroup = NT1
server string = hm-pf-02
obey pam restrictions = Yes
passdb backend = tdbsam, guest
passwd program = /usr/bin/passwd %u
passwd chat = *Enter\snew\sUNIX\spassword:* %n\n *Retype\snew\sUNIX\spassword:* %n\n .
syslog = 0
log file = /var/log/samba/log.%m
max log size = 1000
name resolve order = bcast lmhosts wins host
os level = 65
lm announce = No
dns proxy = No
ldap ssl = no
panic action = /usr/share/samba/panic-action %d
comment = pub
path = /home/novell/pub
invalid users = root
printing = cups
hide special files = Yes
hide unreadable = Yes
socket options = IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY SO_SNDBUF=8192 SO_RCVBUF=8192
level2 oplocks = true

Die Hardware ist garantiert in Ordnung (getestet in anderen Umgebubgen) Ich benutze im Server: Netkarte Intel e100, keine Strommspar uÄ,
Switch ist HP Procurve 2524
Netkarten in Clients sind 3C59x oder Via Rhine II onboard. Die Clients tun mit NetWare hervoragend.
Falls ich was wichtiges vergessen habe mit zu teilen, bitte um Nachsicht und Hinweis (bin neu mit Linux)

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pdreker
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Beitrag von pdreker » 01.04.2004 18:33:37

Samba nicht als Daemon gestartet, sondern "On Demand" aus inetd heraus. "dpkg-reconfigure samba" hilft...

Patrick
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balbes
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Das ist bereits so

Beitrag von balbes » 02.04.2004 14:31:47

Hallo und danke für den Vorschlag.
Allerdings habe ich bereits bei der Installation Samba so konfiguriert, daß es als Daemon startet. Ich habe trotzdem noch mal dpkg-reconfigure aufgerufen und entsprechende Einstellungen vorgenommen.
ps aux liefert auch "... /usr/sbin/smbd -D"
-D bedeutet doch dass es als Daemon läuft. Oder habe ich etwas missverstanden?
O'Relley buch (für Daemon):

If you're in a hurry, you can start the Samba daemons by hand. As root, simply enter the following commands:

# /usr/local/samba/bin/smbd -D
# /usr/local/samba/bin/nmbd -D

und für inetd

... edit inetd.conf ...
netbios-ssn stream tcp nowait root /usr/local/samba/bin/smbd smbd
netbios-ns dgram udp wait root /usr/local/samba/bin/nmbd nmbd

Klar, ich starte die Daemons nicht von Hand, sondern mit dem Skript. Ist ja auch sehr schön mit Debian.
Ich komme wohl doch nicht drum tiefer einzusteigen.
Wenn der Ping immer und von überal im Netzwerk gute Werte liefert (<1ms) dann haperts nicht in der Leitung.

Wass mich noch stutzig macht, sind die "close" eintraege in Logfile

tail -f /var/log/samba/log.pc40
[2004/04/02 14:07:47, 1] smbd/service.c:make_connection_snum(705)
pc40 (192.168.1.120) connect to service abteilung initially as user xxx
[2004/04/02 14:07:47, 1] smbd/service.c:make_connection_snum(705)
pc40 (192.168.1.120) connect to service pub initially as user xxx
625)
[2004/04/02 14:08:41, 1] smbd/service.c:close_cnum(887)
pc40 (192.168.1.120) closed connection to service xxx
[2004/04/02 14:08:41, 1] smbd/service.c:close_cnum(887)
pc40 (192.168.1.120) closed connection to service abteilung
[2004/04/02 14:08:41, 1] smbd/service.c:close_cnum(887)
pc40 (192.168.1.120) closed connection to service pub

Dabei ist PC gar nicht abgeschaltet worden. Trennt Samba die Verbindungen um ressourcen zu sparen? Ist dieses Verhalten normal?
Wird wohl langer Freitag!

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