Dokumentenversionierung

holger.lehn · Beitrag von **holger.lehn** » 15.04.2004 07:22:38

Hi,

folgendes Problem...ich möchte ein cvs aufbauen. Soweit ich weiss funktioniert das aber nur richtig mit textdateien, damit ich Änderungen von mehreren auch wieder zusammenführen kann.

Wenn ich Dokumente (OpenOffice MS Office,..) habe wird das wie bin behandelt und die ganze Datei versioniert. Damit kann ich diese Daten immer nur von einer Person bearbeiten lassen und habe eine hohe redundanz bei meinen Daten, von dem vielen Speicherplatz nicht zu reden.

Geht das ??? Wenn ja, mit welchen Lösungen ? Oder sollte ich bzgl. meiner Meinung über CVS falsch liegen ? Kann auch ein Windows Clients an diesem CVS teilnehmen ?

Fragen über Fragen !

suntsu · Beitrag von **suntsu** » 15.04.2004 07:33:19

guck dir subversion an.
http://subversion.tigris.org/

# Efficient handling of binary files

Subversion is equally efficient on binary as on text files, because it uses a binary diffing algorithm to transmit and store successive revisions.

Und es gibt natürlich auch windows Client Tools für subversion.

gruss
manuel

tylerD · Beitrag von **tylerD** » 15.04.2004 08:35:15

Zusätzlicher Vorteil von subversion: der Webdav Ordner kann als "Netzwerklaufwerk" gemountet werden und über das nette Feature Autoversionierung arbeiten selbst Daus mit einer Versionskontrolle, ohne das sie etwas lernen müssen oder davon merken. Gerade für Dokumente und bei normalen Büroanwendern in meinen Augen sehr gut.

Nachteil: Locking ist wohl in der jetzigen Version noch nicht wirklich implementiert, kommt aber auch noch.

cu

emge · Beitrag von **emge** » 15.04.2004 08:42:21

suntsu hat geschrieben:guck dir subversion an.
http://subversion.tigris.org/

# Efficient handling of binary files

Subversion is equally efficient on binary as on text files, because it uses a binary diffing algorithm to transmit and store successive revisions.

Aaaaaber: ich glaube nicht, dass man mit den Diffs von Word-Files etwas anfangen kann. Geschweige denn, zwei Dokumente mergen kann. Dazu müsste man ja erstmal einen Client haben, der das ganze wieder in etwas Lesbares übersetzt, damit dann sinnvolles Diff und Merge möglich ist.

An der Stelle müsste man also die Frage ansetzen ob CVS/Subversion für Word-Dateien sinnvoll ist. Reines Versionieren sollte mit beiden machbar sein, mit Subversion natürlich wesentlich effektiver.

Grüße, Marco

tylerD · Beitrag von **tylerD** » 15.04.2004 08:57:52

emge hat geschrieben: Aaaaaber: ich glaube nicht, dass man mit den Diffs von Word-Files etwas anfangen kann. Geschweige denn, zwei Dokumente mergen kann. Dazu müsste man ja erstmal einen Client haben, der das ganze wieder in etwas Lesbares übersetzt, damit dann sinnvolles Diff und Merge möglich ist.

Hier geht es wohl erst mal "nur" um das effektivere Speichern. Soweit ich subversion verstanden habe, hat es wohl eine Art Pluginarchitektur für das diffen und mergen, so das dann irgendwann mal soetwas möglich sein soll. Gerade bei Openofficedokumenten oder ähnlichem könnt ich mir das dann gut vorstellen. Vor allem da es nur gezipptes xml ist und wenn Koffice auch noch auf den Zug aufspringt und sich das Format dann mal nen bissel durchsetzt. Zur Zeit ist halt wohl nur das für Text fertig.

cu